Vortrag des Naturparks Saar-Hunsrück
„Die Landwirtschaft als nachhaltige Kohlenstoffsenke“
Am Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr, bietet der Naturpark Saar-Hunsrück den Vortrag „Die Landwirtschaft als nachhaltige Kohlenstoffsenke“ an.
Referent, Prof. Dr. Peter Heck, Geschäftsführender Direktor des Instituts für angewandtes Stoffmanagement (IfaS), Forschungsschwerpunkte regionale Wertschöpfung, Klimaschutz und erneuerbare Energie am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, wird Forschungsergebnisse und praxisorientierte Konzepte zu einem nachhaltigen und klimaangepassten Kohlenstoff- und Wasserhaushalt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vorstellen. Unter anderem werden Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, der Wasserspeicherung und des Humusaufbaus aufgezeigt.
Der Vortrag findet im Ratssaal im Lebacher Rathaus, Am Markt 1 in 66822 Lebach, statt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen beim Informationszentrum Naturpark Saar-Hunsrück, info@naturpark.org.
Zwischenfruchtanbau im Naturpark
Foto: © Naturpark Saar-Hunsrück_Lydia Hoff-Güdelhöfer*
*freie Nutzung im Kontext dieser Pressemeldung
Keine Gewerbemeldungen möglich
Die Stadtverwaltung Lebach weist darauf hin, dass aufgrund einer Systemumstellung am Freitag, 9. Februar 2024 keine Gewerbemeldungen möglich sind.
Bauarbeiten in Steinbach abgeschlossen
Mischwasserkanal, Wasserleitung und Straßen samt Gehweg erneuert
19 Monate haben die Bauarbeiten in der Hubertus-, der Jäger- und der Försterstraße in Lebach-Steinbach gedauert. Nun konnte die Abnahme erfolgen. Bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin der Auftraggeber und der beteiligten Firmen wurde noch einmal genau nachgeschaut, ob alles korrekt umgesetzt wurde.
Im Zuge der Kanalsanierung durch den Ver- und Entsorgungszweckverband Lebach (VEL) und die Erneuerung der Wasserleitung durch die Wasserversorgung Ostsaar (WVO) wurden von Seiten der Stadt Lebach auch die Straßen und Gehwege saniert.
Die Bauarbeiten wurden von der Bauunternehmung Gihl aus Eppelborn durchgeführt und vom Planungsbüro Paulus & Partner aus Wadern begleitet. „Die Maßnahme in diesem Wohngebiet war sehr herausfordernd, doch die Anwohner haben viel Geduld bewiesen“, sagte VEL-Geschäftsführer Arno Graf bei der Abnahme und dankte den ausführenden Firmen, die stets den Kontakt und die Kommunikation zu den Bürgerinnen und Bürgern gesucht haben.
Der VEL hat 545 laufende Meter Hauptkanal sowie 85 Kanalhausanschlüsse erneuert, die WVO rund 450 Meter Hauptleitung und 40 Hausanschlüsse. Außerdem wurden 3.450 Quadratmeter Asphalt aufgetragen und 2.100 Quadratmeter Verbundsteine für die Gehwege neu verlegt. Insgesamt kostete die Maßnahme rund 1.925.900 Euro.
Vertreter der ausführenden Firma Gihl und des Planungsbüros Paulus & Partner bei der Abnahme der Bauarbeiten durch Vertreter des VEL, der WVO und der Stadt Lebach. Mit dabei auch die stellvertretende Ortsvorsteherin von Steinbach, Gertrud Schwierczek. Foto: Kirsch/Stadt
Kulturkino – Best of Cinema
Am 5. März wird „Donnie Darko“ gezeigt
Das City-Filmstudio Lebach präsentiert gemeinsam mit der Stadt Lebach die Veranstaltungsreihe „Kulturkino – Best of Cinema“. Dabei werden Kinoklassiker der Extraklasse gezeigt.
Am 5. März ist es „Donnie Darko“, ein Film des amerikanischen Regisseurs Richard Kelly aus dem Jahr 2001. Ein Film, der Elemente aus Thriller, Mystery und Science-Fiction vereint.
Middlesex, ein typischer amerikanischer Vorort, ist die Heimat von Donnie Darko, einem scheinbar normalen Teenager. Allerdings hat Donnie eine kriminelle Vergangenheit, leidet unter Schlafwandeln und wird Zeuge von surreal wirkenden Visionen. Trotz Therapie und Medikamenten wacht er jeden Morgen an einem anderen Ort in der Kleinstadt auf. Eines Nachts hört er erstmals eine bedrohliche Stimme, der er bis zum Golfplatz des Ortes folgt. Dort trifft er auf eine Person in einem Hasenkostüm und einer unheimlichen Hasenmaske. Der verdächtige Riesenhase gibt ihm eine genaue Zeitangabe, die den Untergang der Welt signalisiert. Am nächsten Morgen kehrt Donnie zu seinem Elternhaus zurück, wo er von vielen Schaulustigen empfangen wird. Aus unerklärlichen Gründen ist ein Flugzeugtriebwerk genau in Donnies Zimmer gestürzt.
Jeden ersten Dienstag im Monat werden weitere Klassiker gezeigt. Im April läuft „Der Baader Meinhof Komplex“ und im Mai „The Doors“.
Der Eintritt kostet jeweils 7 Euro und beinhaltet immer noch eine kleine Überraschung für die Kinobesucher. Tickets können unter https://lebach.my-movie-world.de gebucht werden.
Öffnungszeiten Fastnacht – Rathaussturm
Elferrat und Prinzengarde haben Bürgermeister Klauspeter Brill am Fetten Donnerstag 2023 entmachtet und den Rathausschlüssel gestohlen. Foto: Kirsch/Stadt Lebach
Öffnungszeiten an Fastnacht
Am „Fetten Donnerstag“, 8. Februar 2024, ist das Lebacher Rathaus ab 12 Uhr für den allgemeinen Publikumsverkehr geschlossen. Traditionsgemäß wird das Prinzenpaar mit seiner Gefolgschaft versuchen, um 16.11 Uhr das Rathaus zu stürmen, den Bürgermeister zu entmachten und die Regentschaft zu übernehmen.
Außerdem ist das Rathaus an Faschingsdienstag, 13. Februar 2024, ganztägig für den Publikumsverkehr geschlossen. Auch das Hallenbad bleibt an diesem Tag zu. Alle Bürgerinnen und Bürger sind nach Lebach eingeladen, um beim Faasenddienstag-Umzug zum Abschluss der „Tollen Tage“ noch einmal so richtig zu feiern.
Bargeldversorgung vor Ort wieder gesichert
KSK eröffnet Geldautomat und SB-Terminal in Thalexweiler –
Auch levoBank-Kunden können gebührenfrei Bargeld abheben
Im Beisein von Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill und Ortsvorsteher Michael Quinten hat die Kreissparkasse Saarlouis ihren neuen Selbstbedienungs-Standort in Thalexweiler in Betrieb genommen.
Nach den vermehrten Sprengstoffanschlägen auf Geldautomaten von Banken und Sparkassen hatte die Kreissparkasse Saarlouis beschlossen, ihre Automaten weitgehend aus Geschäfts- und Wohngebäuden zu entfernen. Mit dem neuen Standort hat die Sparkasse nun einen adäquaten Ersatz für die bisherigen Selbstbedienungs-Stellen in Aschbach, Steinbach und Thalexweiler geschaffen.
Dank einer Kooperation innerhalb des Lebacher Stadtgebietes können hier aber nicht nur Sparkassen-Kunden gebührenfrei Geld abheben, sondern auch Kundinnen und Kunden der levoBank. Winfried Herberg (Vorstand levoBank) war bei der Neueröffnung mit dabei und erklärte, dass KSK und levoBank die „Kräfte bündeln und gemeinsam die Bargeldversorgung sicherstellen.“ So können Kunden der KSK beispielsweise auch bei der levoBank in Gresaubach gebührenfrei Bargeld abheben. Diese Kooperation bezeichnet Bürgermeister Klauspeter Brill mit Blick auf die Bürgerinnen und Bürger als „sehr sinnvolle Lösung“. Brill weiter: „Der Standort in Thalexweiler ist aus den umliegenden Stadtteilen gut erreichbar“. Auch der Ortsvorsteher von Thalexweiler Michael Quinten ist froh, dass es nach einem halben Jahr endlich wieder einen Geldautomaten in Thalexweiler gibt und die Realisierung so schnell und reibungslos geklappt hat.
„Als regionales Institut werden wir weiterhin in der Fläche präsent sein“, ergänzt Stefan Klein (Privatkundenvorstand der KSK Saarlouis). Das Gebäude entspreche neuesten Sicherheitsstandards und beherbergt neben einem Geldautomaten zwei Multifunktionsgeräte, die für Überweisungen, Kontoauszüge usw. genutzt werden können. Direkt vor der Tür stehen den Kundinnen und Kunden kostenlos Parkplätze zur Verfügung. In den Nachtstunden zwischen 22 Uhr und 6 Uhr ist der Standort aus Sicherheitsgründen geschlossen.
Luxemburgisch-deutsches IT-Unternehmen zieht nach Lebach um
„Orgavision“, ein luxemburgisch-deutsches IT-Unternehmen, hat sich Ende 2023 in Lebach angesiedelt und betreut von hier aus Kunden in aller Welt.
Zu Jahresbeginn haben Bürgermeister Klauspeter Brill und Wirtschaftsförderer Roman Werth dem Unternehmen in der Mottener Straße 48a einen Besuch abgestattet. Dabei erzählte Firmeninhaber Michael Burrmeister, dass ihn das Gebäude und die Lage sofort überzeugt haben und der Kontakt zur Stadtverwaltung von Beginn an hervorragend gelaufen sei. So war der Umzug aus der Landeshauptstadt Saarbrücken nach Lebach schnell beschlossene Sache. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei der Weg zur Arbeit ideal – egal, ob sie mit dem ÖPNV, dem Pkw oder dem Rad kommen. Außerdem gebe es hier fußläufig erreichbar Geschäfte und ein Angebot, das man in der Mittagspause nutzen kann. Dass Glasfaser bereits vor der Haustür liegt, sei natürlich ebenfalls ein entscheidender Standortfaktor gewesen.
„Orgavision S.à r.l.“ wurde 2007 gegründet und hat mittlerweile 20 Mitarbeiter an zwei Standorten in Remich/Luxemburg und Lebach. Michael Burrmeister erklärte, in welchem Bereich das IT-Unternehmen arbeitet: „Als zertifizierter Microsoft Partner haben wir uns auf die Optimierung von Geschäftsabläufen durch die Anwendung einer speziellen Software spezialisiert“. Unsere maßgeschneiderten Lösungen und Anwendungen dienen der Verbesserung verschiedener Aspekte, darunter die sichere Verschlüsselung von E-Mails, die effiziente Archivierung, Finanzmanagement sowie eine reibungslose Zollabwicklung.“
„Orgavision“ ist sehr breit aufgestellt, unterstützt kleine Unternehmen ebenso wie große Konzerne. Dabei arbeitet das luxemburgisch-deutsche IT-Unternehmen für Kunden in der ganzen Welt, ist unter anderem in Mexiko, Japan oder Vietnam tätig. „Dazu brauchen wir Experten“, erklärt Michael Burrmeister und setzt dabei darauf, Fachkräfte selbst auszubilden. „Das ist zwar der längere, aber auch der nachhaltigere Weg.“ So ist über eine Kooperation mit der ASW beispielsweise ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik bei „Orgavision“ möglich. Wer in das gesamte Tätigkeitsfeld hineinschnuppern möchte, ist als Praktikant jederzeit herzlich willkommen. Außerdem strebt Michael Burrmeister eine Kooperation mit
Schulen vor Ort an. Ausführliche Informationen zum neuen Lebacher Unternehmen „Orgavision S.à r.l.“ gibt es unter www.orgavision-nav.com.
Verabschiedung Rudolf Kartes
Gemeinsam für eine Fahrt im Glacier-Express
Nach etwas mehr als 40 Dienstjahren bei der Stadt Lebach wurde Rudolf Kartes Ende des Jahres in den Ruhestand verabschiedet. Damit endete für ihn ein arbeitsreiches Leben und ein neuer Lebensabschnitt kann beginnen.
Als gelernter Gärtner kam Rudolf Kartes 1982 zur Stadt Lebach. Nach seiner Meisterprüfung 1988 war er beim Bauamt für den Bereich Garten- und Landschaftspflege zuständig, bevor er vom Stadtbauamt zum Amt für Umwelt- und Grünflächen versetzt und dort 1991 zum stellvertretenden Leiter ernannt wurde. Vor fast genau 25 Jahren, am 16. Dezember 1998, wurde er Leiter des städtischen Bauhofs und füllte diese Position mit großem Pflichtbewusstsein und Durchsetzungsvermögen aus.
Im Namen aller amtierenden Ortsvorsteher bedankte sich Thomas Reuter, Ortsvorsteher von Lebach, bei Kartes für die jahrzehntelange hervorragende Zusammenarbeit. Beim Bauhof werde zukünftig „etwas fehlen“, sagte Reuter bei der Verabschiedung. Für die Zeit als Ruheständler wünschten die Ortsvorsteher und die Ortsvorsteherin Rudolf Kartes alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit. Mit einem gemeinsamen Abschiedsgeschenk unterstützen die Ortsvorsteher und die Ortsvorsteherin aller Stadtteile seinen Reiseplan in die Schweiz. Im Ruhestand möchte sich Rudolf Kartes nämlich mit einer Premium-Fahrt im Glacier-Express einen Traum erfüllen.
Ein Dankeschön gab es auch von der langjährigen Geschäftsführung Arno Graf, Alexander Becker und Bürgermeister Klauspeter Brill, die das Engagement von Rudolf Kartes und sein Wirken für Lebach besonders hervorhoben.
von links: die Ortsvorsteher Jörg Wilbois (Steinbach) und Thomas Reuter (Lebach) mit Rudi Kartes und den Ortsvorstehern Bernhard Jungmann (Falscheid), Fred Metschberger (Gresaubach), Hans Schmitz (Niedersaubach) und Josef Nikolai (Aschbach). Nicht im Bild: Ortsvorsteherin Melanie Bösen (Knorscheid/ Hoxberg) sowie die Ortsvorsteher Armin Caspar (Dörsdorf), Maik Müller (Eidenborn), Michael Quinten (Thalexweiler) und Dr. Tobias Weber (Landsweiler). Foto: Peter Neises
Schiedspersonen
Fünf statt vier Schiedsbezirke im Stadtgebiet
Zum Jahresbeginn hat die neue Periode der Schiedsleute begonnen. Nach langer Zeit gibt es in der Stadt Lebach wieder fünf statt vier Schiedsbezirke, zwei Schiedspersonen wurden neu berufen.
Liste der Schiedspersonen der Stadt Lebach, ab 01.01.2024
Schiedsbezirk I: Lebach, Knorscheid
Schiedsmann: Hermann Conzen, Trierer Str. 17, 66822 Lebach,
Tel.: 06881-55239; Handy: 0174-7216214
e-mail: hermannconzen@aol.com
Vertreter: Henning Freichel
Schiedsbezirk II: Gresaubach, Niedersaubach
Schiedsfrau: Michaela Rauls, Saarbrücker Str. 61a, 66822 Lebach
Tel.: 0151-61112749;
e-mail: michaela_rauls@ymail.com
Vertreter: Thomas Detzen
Schiedsbezirk III: Aschbach, Thalexweiler
Schiedsmann: Paul Königsmann, Auf Bammerst 6, 66822 Lebach
Tel.: 06888-5922
e-mail: paul.koenigsmann@t-online.de
Vertreterin: Michaela Rauls
Schiedsbezirk IV: Steinbach, Dörsdorf
Schiedsmann: Henning Freichel, Saarbrücker Str. 40, 66822 Lebach
Tel.: 0170-7332593
e-mail: henning.freichel@t-online.de
Vertreter: Hermann Conzen
Schiedsbezirk V: Landsweiler, Eidenborn, Falscheid
Schiedsmann: Thomas Detzen, Friedensstraße 16, 66822 Lebach
Tel.: 0173-3182272
e-mail: th.detzen@gmail.com
Vertreter: Paul Königsmann
Schiedspersonen sorgen dafür, dass nicht jeder Rechtsstreit vor Gericht landet und einen Prozess nach sich zieht. Eine frühzeitige vor- oder außergerichtliche Einigung der Betroffenen ist häufig klüger als die spätere Verurteilung einer Seite. Ehrenamtlich tätige Schiedspersonen versuchen, zerstrittene Parteien dazu zu bringen, sich miteinander zu vergleichen und eine gütliche Einigung zu erzielen. Schiedspersonen sind keine Richter, und sie sprechen auch kein Recht. Sie versuchen, gemeinsam mit den Kontrahenten, eine außergerichtliche Beilegung der Streitigkeiten zu erreichen. Die Kosten eines Schlichtungsverfahrens sind im Vergleich zu einem Gerichtsverfahren verschwindend gering, und die erzielten Vergleiche sind 30 Jahre lang gültig.
Antrittsbesuch des Kommandeurs
Dort, wo alles begann
Karriere von Oberst Staab führt ihn zurück nach Lebach
Seinen ersten Kontakt zur Bundeswehr hatte Uwe Staab bereits als Schüler. Gemeinsam mit Klassenkameraden hatte der gebürtige Wiebelskircher die Idee, einen Wandertag in die Graf-Haeseler-Kaserne zu organisieren. „Das hat meinen Lebensweg entscheidet geprägt“, sagt der Oberst, der seit 1. Oktober Kommandeur des Landeskommandos Saarland ist. Egal, wohin ihn seine Karriere bei der Bundeswehr geführt hat, er ist nie weggezogen, ist stattdessen immer gependelt. Dass ihn die vermutliche letzte Station seiner Karriere nun wieder ins Saarland und zurück nach Lebach führt, mache ihn sehr glücklich. Das erzählt der 59-Jährige beim Antrittsbesuch im Lebacher Rathaus.
Uwe Staab weiß um die Verbundenheit der Stadt zu „ihren“ Soldaten. Er erinnert sich an zahlreiche Veranstaltungen, in denen dieses enge Verhältnis zum Ausdruck gebracht wurde. Lebach stehe – und das wisse jeder – in der Rangliste der Garnisonsstädte in puncto Bundeswehrfreundlichkeit ganz oben. Dies sei keineswegs selbstverständlich, sagt der Kommandeur, der gleichzeitig Standortältester in Saarlouis und Merzig ist. „In anderen Städten in Deutschland werden Soldatinnen und Soldaten nicht immer mit offenen Armen empfangen“. Bürgermeister Brill freut sich über dieses Statement und bestätigt: „Wenn wir als Stadt etwas dazu beitragen können, dass sich die Soldatinnen und Soldaten hier wohl fühlen, tun wir das gerne.“
Staab erklärt, dass die Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach – ebenso wie die gesamte Bundeswehr – vor großen infrastrukturellen Herausforderungen stehe, der Standortübungsplatz sei gerade erst aufwändig saniert worden.
Staab und Brill sind sich vor allem in einem Punkt einig: die zivil-militärische Zusammenarbeit ist wichtiger denn je, um die Herausforderungen der Gegenwart optimal meistern zu können.
Oberst Uwe Staab ist der neue Kommandeur des Landeskommandos Saarland. Kurz nach seinem Amtsantritt besuchte er Klauspeter Brill, den Bürgermeister der Garnisonsstadt Lebach im Rathaus. Foto: Kirsch/Stadt
Glasfaserausbau läuft bisher reibungslos
Der Glasfaserausbau ist in Lebach bereits in vollem Gange und läuft bislang reibungslos. „Wie bei allen Baumaßnahmen kann es aber zumindest kurzzeitig zu Behinderungen kommen“, erklärt Bürgermeister Klauspeter Brill und bittet dafür um Verständnis.
Die ausführende Firma Selecta Infratechnik arbeitet ganz bewusst in kleinen Abschnitten von ca. 80 bis 100 Metern pro Tag und informiert die Anlieger in der Regel mindestens drei Tage vor Baubeginn mit Postwurfzetteln. Der Projektleiter der Deutschen Glasfaser Philipp Kiefer betont: „Ein Abschnitt, der morgens geöffnet wird, wird abends wieder geschlossen – zumindest so, dass die Zuwegung gewährleistet ist.“
Wenn alles weiterhin reibungslos läuft, könnten erste Kunden bereits im Frühjahr freigeschaltet werden und ihren Hochleistungs-Glasfaseranschluss nutzen, heißt es von Seiten der Deutschen Glasfaser.
Kaltensteinpfad erneut als Premiumwanderweg zerifiziert
Das Deutsche Wanderinstitut hat den Lebacher Kaltensteinpfad nachzertifiziert und erneut als „Premiumwanderweg“ klassifiziert. Dabei erhielt der Weg aufgrund der Verbesserung beim Inventar einen Punkt Zuwachs und erreicht nach dem aktuellen Bewertungsschlüssel 77 Erlebnispunkte (in 2020 waren es 76 Prunkte).
Der Rundwanderweg hat seinen Start- und Zielpunkt am Wanderparkplatz am Sport- und Freizeitzentrum in der Dillinger Straße. Der Weg ist 7,8 Kilometer lang und als mittelschwer eingestuft. Laut Deutschen Wanderinstitut ist er über die gesamte Strecke „sehr gut markiert und garantiert das sichere Auffinden des Weges in beide Laufrichtungen“.
Der Weg darf nun für weitere drei Jahre die Bezeichnung „Premiumwanderweg“ tragen. „Eine solche Rezertifizierung ist nicht selbstverständlich. Dafür muss immer wieder viel getan werden“, sagt Bürgermeister Klauspeter Brill. „Es macht uns natürlich stolz, dass unser Kaltensteinpfad erneut ausgezeichnet wurde. Er stellt einen wichtigen Part in unserem Wanderwegenetz dar. Aber auch die anderen, nicht offiziell zertifizierten Themenwanderwege sind sehr interessant und locken im Jahresverlauf zahlreiche Erholungssuchende an.“
Die Stadtwerke Lebach GmbH & Co. KG informieren:
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Lebach GmbH & Co. KG hat in seiner Sitzung vom 11. Dezember 2023 über die Neufestsetzung der monatlichen Grundpreise zum Vorhalten der gesamten Wasserversor–gungsinfrastruktur beraten und wie folgt entschieden:
Der seit 2012 geltende Wasserverbrauchspreis von 1,95 €/m³ wird ab dem 01. Januar 2024 auf
2,12 €/m³ angehoben.
Der zusätzlich zum Wasserverbrauch zu zahlende Grundpreis ist nach Anschlussgrößen gestaffelt.
Die verschiedenen Grundpreise sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
Das nach dem Saarländischen Grundwasserentnahmeentgeltgesetz auf den Verbrauchspreis zusätzlich zu zahlende Entgelt wird zum 01. Januar 2024 von derzeit 0,10 €/m³ auf 0,13 €/m³ erhöht und ist von den Stadtwerken zu 100 % an das Land abzuführen.
Im Versorgungsbereich der Stadtwerke Lebach GmbH & Co. KG gelten dementsprechend bezüglich der Wasserlieferung am dem 01.01.2024 folgende Preise und Tarife:
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Preis (netto) seit 2022
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Preis(netto) ab 2024 |
I. Baukostenzuschuss und Hausanschlusskosten
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1. Der Baukostenzuschuss gemäß § 9 AVB Wasser V
und IV der ergänzenden Bestimmungen beträgt pro Quadratmeter der Berechnungsgrundlage (qm modifizierte Grundstücksfläche) |
2,90 € |
2,90 € |
II. Kostensätze
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1. Miete für Standrohr täglich
(mindestens 7,00 € pro Mieter)
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0,50 € |
0,50 € |
2. Mahnkosten bei Zahlungsverzögerungen
bis 4 Wochen ab letztem Zahlungstermin
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3,00 € |
3,00 € |
3. bei Hausinkasso zuzüglich
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10,00 € |
10,00 € |
4. Sperrung des Anschlusses
(ist vier Wochen nach dem Fälligkeitstermin noch keine Zahlung erfolgt, wird die Wasserversorgung gemäß § 33 AVB Wasser V nach Androhung zwei Wochen später eingestellt – Sperrung -.)
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70,00 € |
70,00 € |
5. Dienstleistungen:
Meisterstunde Facharbeiterstunde
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51,00 € 45,00 € |
57,00 € 50,00 € |
6. pro Fahrkilometer aller Fahrzeuge
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1,50 € |
2,00 € |
7. Materialzuschlag
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40 % |
40 % |
8. Wassertarif pro cbm
zzgl. Grundwasserentnahmeentgelt des Landes |
1,95 € 0,10 € |
2,12 € 0,13 € |
9. monatliche Grundgebühr zur Bereitstellung
von Zählereinrichtungen: 5 cbm/h WasserQn 2,5 7 – 10 cbm/hQn 6 Verbundzähler NebenzählerQn 2,5
Lieferung von Nebenzähler (z. B. Abwasserzähler)
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14,95 € 18,50 € 20,00 € 100,00 € 14,95 €
92,00 €
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17,80 € 22,00 € 23,50 € 115,00 € 17,80 €
95,00 € |
10. Zählerein– und Zählerausbau (kein turnusmäßiger Wechsel)
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55,00 € |
60,00 € |
11. Beschädigung der Messeinrichtung durch Frost
(ohne Ein- und Ausbau)
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55,00 € |
60,00 € |
12. Zählerüberprüfung (ohne Ein- und Ausbau)
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nach tatsächlichem Kostenaufwand |
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13. Plombenbeschädigung oder unerlaubter Eingriff in dieVersorgungsanlage
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100,00 € |
100,00 € |
14. Kaution für Standrohr250,00 €
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250,00 € |
250,00 € |
Zusätzlich zu den angegebenen Preisen ist die Mehrwertsteuer ihrer jeweiligen gesetzliche Höhe zu entrichten.
Die Geschäftsführung
Hallenbad Lebach geschlossen
Das Lebacher Hallenbad ist über Weihnachten (24.12.23, 25.12.23 und 26.12.23) sowie am 31.12.23 und 01.01.24 geschlossen.
Lebach zeichnet seine erfolgreichsten Sportler aus
216 Athletinnen und Athleten wurden bei der Sportlerehrung 2023 in der Lebacher Stadthalle für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr bzw. der vergangenen Saison ausgezeichnet. Bürgermeister Klauspeter Brill und der Vorsitzende des Stadtverbandes der sporttreibenden Vereine, Peter Knobe, hatten alle Hände voll zu tun, um den von Laudator Otto Penkhues aufgerufenen Sportlerinnen und Sportler ihre Urkunden, Medaillen und Ehrengaben zu überreichen. Für Kinder und Jugendliche gab es neben den eigentlichen Auszeichnungen als kleine Aufmerksamkeit eine Brotdose mit Eddy, dem Entdecker samt Gutschein für einen Besuch der Eisdiele Costantin.
Im Jugendbereich wurden Sportlerinnen und Sportler des DLRG-Ortsvereins Lebach, Volleyballerinnen und Turnerinnen des TV Lebach, Nachwuchsathleten des Schützenvereins Dörsdorf, Tänzerinnen der Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Steinbach und des Taekwondovereins Lebach für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Sportler der DLRG erhielten die Ehrung für ihren Erfolg bei den Saarlandmeisterschaften, die Volleyballerinnen des TV Lebach wurden gleich in mehreren Altersstufen Saarlandmeister und sogar Vize-Südwestdeustcher-Meister. Saarlandmeister wurden auch jugendliche Turnerinnen des TV Lebach, während der Mannschaft in der Kinderlandesliga, der höchsten Liga des Saarlandes, ein hervorragender zweiter Platz gelang. Die Sportlerinnen und Sportler des Schützenvereins Dörsdorf haben auf Landesebene mehrere Einzelerfolge nachzuweisen und waren teilweise sogar auf Bundesebene bei Deutschen Meisterschaften unterwegs, einmal sprang dabei sogar Platz 2 heraus. Die Tänzerinnen der KG Blau-Weiß Steinbach wurde Vize-Saarlandmeister im Marschtanz sowie im Junioren-Marschtanz und Schautanz. Auch der Taekwondoverein Lebach war bei Saarlandmeisterschaften spitze und sicherte sich mehrere Podestplätze.
Im Erwachsenenbereich wurden die Völkerball-Damen des TV Aschbachs Vize-Saarlandmeister, die „Alten Herren“ (Ü32) des FV Lebachs wurden Saarlandmeister und Südwestdeutscher Meister im Fußball. Der TV Lebach stellt zudem einen Teilnehmer der Deutschen Volleyball-Nationalmannschaft Ü65, die bei den European Master Games in Finnland den 1. Platz belegt hat. In der Sparte Laufen/Leichtathletik stellt der TV Lebach unter anderem Landesmeister im Berglauf, Vize-Saarlandmeister (10 km Straße), über die 100-m-Sprint-Strecke sowie im Kugelstoßen. Die Turner des TV Lebach landeten auch im Erwachsenenbereich in der Oberliga und der Landesliga gleich mehrfach auf Spitzenplätzen. Die Kegler des KSC Landsweiler sicherten sich in der abgelaufenen Saison Saarlandmeister- und Vizesaarlandmeister-Titel, ein Herrenteam wurde sogar Deutscher Meister. Große Erfolge konnte auch der Verein LTF Theeltal verbuchen. So kommen Saarlandmeister im Triathlon über die olympische Distanz, im Duathlon und über die Sprintdistanz von den Lauf- und Triathlonfreunden. Hinzukommen Siege auf Landesebene auf der Bahn und im Straßenlauf sowie bei den Langstrecken im Halbmarathon und Marathon. Neben ihren Nachwuchsathleten sind auch die Erwachsenen beim Taekwondoverein Lebach erfolgreich, beispielsweise mit Saarlandmeistertiteln und einem 1. Platz beim Bundesranglistenturnier. Die Erfolgsliste der Dörsdorfer Schützen setzt sich neben dem Jugendbereich auch bei den Aktiven fort. Wiederholt wurden sie Saarlandmeister oder Rundenkampfsieger und nahmen an Deutschen Meisterschaften teil. Herausragend auch die Leistungen des Hundesportvereins Steinbach, der sogar einen Vize-Weltmeister in seinem Reihen hat.
„Es ist immer schwer, einen Sportler oder eine Sportlerin besonders herauszuheben. Denn egal, ob in der Mannschaft oder als einzelner Athlet, jeder der Geehrten kann stolz auf sich und seine Leistungen sein“, erklärt Bürgermeister Klauspeter Brill. Er findet es aber besonders erwähnenswert, „wenn wir Menschen immer wieder bei unserer Sportlerehrung begrüßen dürfen. Denn das beweist, dass sie ihrem Sport über Jahre und teilweise vom Jugend- bis zum
Erwachsenenbereich verbunden bleiben.“ Ein Beispiel ist Finn Schnur. Der Aschbacher wurde bereits mehrfach als Jugendlicher für seine Leistungen im Trialsport ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde er erstmals als Aktivensportler geehrt. Er hat an sechs Läufen zur Europameisterschaft teilgenommen und Geschicklichkeit und Konzentration mit seiner Maschine unter Beweis gestellt. Gekrönt hat er seine konstante Leistung mit dem Titel „Deutscher Meister im Trialsport“. Ihm und allen anderen gratulierte der Lebacher Bürgermeister und bedankte sich dafür, dass die Sportlerinnen und Sportler neben ihrem Verein auch immer die Stadt Lebach imageträchtig nach außen vertreten. Für das neue Jahr und die kommende Saison wünschte er allen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren eine erfolgreiche, verletzungsfreie Zeit und vor allem viel Spaß bei ihrem Sport!
Welcome 2024 Große Neujahrsshow am 13. Januar in Lebach
Mit einem völlig neuen Event startet die Stadt Lebach in das neue Jahr. Unter dem Motto „Welcome 2024 – die große Neujahrsshow“ sorgt das Gunni Mahling Showensemble am Samstag, 13. Januar, für einen unvergesslichen Abend in der Nikolaus Jung-Stadthalle.
23 Sängerinnen und Sänger, 4 Tänzerinnen und Tänzer sowie ein 16-köpfiges Orchester nehmen die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch die Welten des Rocks, der Popmusik und der Musicals. Bekannte Musik-Klassiker werden an diesem Abend von einem ausdrucksstarken Chor mit stimmgewaltigen Solisten und einer energiegeladen Big-Band samt Streichensemble präsentiert.
Außerdem bringt das Gunni Mahling Showensemble weitere Gäste mit. So wird Zauberer Maxim Maurice das Publikum mit einer Einlage zum Staunen bringen, Andy Nagel wird in einem Medley an die unvergessenen Hits von Udo Jürgens erinnern und in einem einzigartigen Projekt werden Kinder aus Lebach auf der Bühne stehen. Der Kinderchor „coeur chantant Lebach“ singt gemeinsam mit dem Gunni Mahling Showensemble und dem großen Gunni Mahling Orchester.
Mit beeindruckendem Lichtdesign begleiten die Künstler das Publikum ins neue Jahr.
Einlass ist ab 19 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr.
Präsentiert wird die Lebacher Neujahrsshow von der Stadt Lebach mit freundlicher Unterstützung der levoBank und Mercedes Reitenbach.
Tickets gibt es ab sofort zum Preis von 34,50 € bei Ticket-Regional unter www.ticket-regional.de, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie in Lebach vor Ort bei der levoBank in der Poststraße und Euronics XXL in der Heeresstraße. Für die Empore sind auch VIP-Tickets zum Preis von 89,00 € erhältlich. Im VIP-Ticket sind erlesene Getränke und ein exklusives Buffet enthalten.
Abfuhrkalender für 2024
Die Abfuhrkalender des Lebacher Abfallzweckverband (LAZ) für das kommenden Jahr 2024 stehen als PDF zum Download auf der Internetseite https://www.lebach.de/lebach/abfall/abfuhrkalenderbereit und sind auch als iCalendar freigeschaltet.
Die gedruckten Exemplare werden ab der Kalenderwoche 48 im Foyer des Rathauses und bei den Stadtwerken in der Dillinger Straße 116, Treppenaufgang ausgelegt.
Ehrenorden für besondere karnevalistische Verdienste
Im Saarlouiser Landratsamt sind Ehrenorden für besondere karnevalistische Verdienste verliehen worden. Mit dem neuen Orden will der Saarlouiser Landrat Patrik Lauer herausragendes ehrenamtliches Engagement im Karneval würdigen.
Mehr als 100 Gäste – darunter vor allem Karnevalistinnen und Karnevalisten aus der Region – verfolgten die Veranstaltung im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Bei dieser wurde u.a. Irma Schnur von den Aschbacher Narrekäpp für ihr herausragendes freiwilliges und ehrenamtliches Engagement im Karneval ausgezeichnet.
Landrat Patrik Lauer stellte heraus, dass die Faasend eine ganz elementare Bedeutung für die Gesellschaft hat: „Sie verbindet auf perfekte Weise Gemeinschaft, Gesellschaft und Humor. Und sie bringt Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft zusammen, um gemeinsam friedlich zu feiern.“ Die, die sich eben in so besonderer Weise für dieses Brauchtum einsetzen, will er nun jährlich mit dem neuen Orden auszeichnen – als Ergänzung der bestehenden Würdigungen ohne die Bindung an teilweise sehr hohe Voraussetzungen anderer Ehrungen. Landrat Lauer: „Diese Veranstaltung soll auch die in den Mittelpunkt stellen, die zu oft im Schatten bleiben: die Planer, die Künstler, die Organisationstalente – ohne euch kein Rathaussturm, ohne euch kein Umzug, ohne euch keine Kappensitzungen.“
Die Jury – neben dem Landrat waren hier auch der VSK-Regionalvertreter Michael Schleich, die VSK-Jugendregionalvertreterin Lara-Sophie Masloh, VSK-Präsident Stefan Regert und VSK-Ehrenpräsident Horst Wagner vertreten – hat großen Wert auf „besonderes und dauerhaftes Engagement im Karneval im Landkreis Saarlouis“ gelegt.
So überzeugte Irma Schnur unter anderem mit insgesamt 47 Jahren Engagement für die saarländische und Aschbacher Faasend, mit ihrer engagierten Mitgliedschaft in drei Aschbacher Karnevalsvereinen – in zwei dieser drei Vereinen im Vorstand, in allen Vereinen in der Bütt. Zudem war sie bereits Gründungsmitglied von zwei Vereinen. Sie könne allen durch ihre Büttenreden ein großes Lachen ins Gesicht zaubern, sagte VSK-Regionalvertreter Michael Schleich und lobte auch ihre ruhige, besonnene Art sowie ihre Fähigkeit, immer die richtigen Impulse zu setzen und aktiv die Jugend im Verein zu unterstützen. Für ihr einzigartiges Engagement werde sie von ihren Mitstreitern quasi auf Händen getragen.
Irma Schnur (Bildmitte) wurde der Ehrenorden für besondere karnevalistische Verdienste verliehen. Foto: Landkreis Saarlouis/Yannick Hoen
Stadtradeln 2023
Die aktivsten Radler wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Foyer des Rathauses von Bürgermeister Klauspeter Brill ausgezeichnet, erhielten Urkunden und Preise. Unter allen Teilnehmern der Kampagne wurden zudem noch Gutscheine verlost. Foto: Stadt Lebach
Lebach radelt 69.648 Kilometer und räumt Preise ab
Auch in diesem Jahr hat sich die Stadt Lebach wieder mit Erfolg an der Kampagne „Stadtradeln“ beteiligt. Insgesamt haben im Kampagnenzeitraum (11. Juni bis zum 1. Juli) 456 Radfahrerinnen und Radfahrer aktiv für Lebach in die Pedale getreten. Einzelpersonen, Mitglieder von Vereinen und Schulen haben innerhalb der 21 Tage 69.648 Kilometer zurückgelegt und damit wieder einmal unter Beweis gestellt, dass Lebach zu den radaktivsten Kommunen im Saarland gehört. Mit diesem Ergebnis belegt die Stadt erneut den ersten Platz aller Kommunen im Landkreis Saarlouis.
Den mit Abstand größten Anteil an diesem Erfolg haben die Lebacher Schulen, die im Rahmen des separaten Wettbewerbs „Schulradeln“ fleißig Kilometer gesammelt haben. Dafür wurden sie alle mit einer Urkunde und einem Geldpreis belohnt. Mit der Theeltalschule durfte Lebach in diesem Jahr erneut einen Newcomer begrüßen. Gemeinsam mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium, dem Johannes-Kepler-Gymnasium, dem BBZ Lebach, den Nikolaus-Groß-Schulen, der Grundschule St. Michael und der Ruth-Schaumann-Schule gingen sieben Lebacher Schulen an den Start. Schüler, Lehrer und Eltern radelten zusammen rund 38.800 Kilometer, wobei alleine die Radler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums 18.343 Kilometer zurücklegten. Das war im Übrigen nicht nur in Lebach der Spitzenwert, sondern auch auf Kreisebene. Für diese beachtliche Leistung wurde das GSG jüngst auch vom Landkreis Saarlouis ausgezeichnet. Außerdem erhielten die Grundschule St. Michael und die Ruth-Schaumann-Förderschule Sonderpreise für ihr großes Engagement.
Werner Seelbach sorgte dafür, dass ein weiterer Titel nach Lebach ging: Der fast 86-Jährige war der älteste Teilnehmer im gesamten Landkreis und legte im Kampagnenzeitraum beeindruckende 1.002 Kilometer zurück.
In einer Feierstunde zeichnet die Stadt Lebach in jedem Jahr auch ihre drei aktivsten Teams und die drei besten Einzelfahrer aus. Platz 3 belegte das kommPower-Team der Stadt Lebach mit 2.299 Kilometern. Der zweite Platz ging an den TV Lebach mit 6.818 Kilometern. „Gold“ für das radaktivste Team holten sich erneut die Lauf- und Triathlonfreunde (LTF) Theeltal mit 9.824 Kilometern. Bei den Einzelfahrern belegte Wolfgang Kapp vom TV Lebach mit 1.138 Kilometern den dritten Platz. Platz 2 ging an Benny Irsch, der für das Johannes-Kepler-Gymnasium 1.152 Kilometern sammelte. Mit 1.781 geradelten Kilometern sicherte sich Jürgen Dörnfeld vom TV Lebach den Sieg beim diesjährigen Stadtradeln-Wettbewerb in der Einzelwertung.
Hochkarätige Musikveranstaltungen in der Stadthalle
Im Spätherbst und Winter finden in der Lebacher Nikolaus Jung-Stadthalle gleich drei hochkarätige Konzerte mit ganz unterschiedlichen Inhalten statt.
Zum Auftakt lädt das Wilson de Oliveira Quartett am Samstag, 4. November, zu einem Jazz-Konzert unter dem Motto „Tribute to Benny Goodman” ein. Wilson de Oliveira – bekannt als Saxophonist und Arrangeur der HR-Big Band und als Leiter der Frankfurt Jazz Big Band –widmet sich mit diesem Programm Benny Goodman, dem legendären „King of Swing“. Hierfür hat der Klarinetten-Virtuose u.a. die Stücke „Seven Come Eleven”, „Body & Soul”, „Stompin‚ at the savoy”, „Don’t be that way”, „Avalon”, „Flying home” und „Air mail special” sowie weitere Jazzklassiker bearbeitet. Sebastian Laverny begleitet den Abend am Piano, am Bass spielt der junge Bastian Weinig. Komplettiert wird das Quartett durch Thomas Cremer, Mitgründer und Schlagzeuger der Frankfurt Jazz Big Band.
Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 17 Euro an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional erhältlich, an der Abendkasse kostet der Eintritt 18,50 Euro.
Am Samstag, 18. November rockt Lebach wieder für den guten Zweck. Heart and Heavy e.V. präsentiert in Zusammenarbeit mit der Stadt „Rock meets Benefiz 4“. Dabei sind gleich vier Liveacts zu Gast. „Honey Creek“ aus Saarbrücken (mit Sänger Charles Boyle, bekannt u.a. aus „The Voice of Germany“) präsentieren besten Blues Rock. „InfiNight“ – ebenfalls aus Saarbrücken – lassen es mit einer Mischung aus Power- und Trash Metal krachen. Mit „Trip“ kommt aus Frankreich eine Band, die mit ihrem Hard Soul bzw. Psychodelic Rock einen einzigartigen Sound bereithält. Und bei den Localheros „Alexis in Texas“ aus Schmelz kommen die Freunde des Metalcore auf ihre Kosten.
Die Einnahmen des Events werden wie gewohnt zu 100 Prozent an chronisch kranke Kinder gespendet. Einlass in die Lebacher Stadthalle ist um 18 Uhr, Beginn um 18.30 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro. Karten können zu Sprechzeiten in der Kinderarzt–Praxis Dr. Graf und Kollegen in Lebach (Saarbrückerstr. 15) sowie am Freitag, 3. November, ab 19 Uhr im Strondcafe Lebach, An den Pavillons, Lebach erworben werden.
Alle Jahre wieder findet auch das weihnachtliche Konzert mit dem „Chorwurm“ statt. Am Samstag, 9. Dezember, zeigt sich die Formation von ihrer leisen und besinnlichen Seite. Gefühlvolle Popsongs und traditionelle Weihnachtslieder lassen den Alltags- und Weihnachtsvorbereitungsstress vergessen und stimmen auf die Feiertage ein. Hierbei machen die aufwändigen, maßgeschneiderten Arrangements von Lothar Klockner das Besondere aus. A-cappella-Gesänge sind ebenso zu hören wie chorische Werke, die entweder mit minimaler Instrumental- oder aber mit fulminanter Orchesterbegleitung dargeboten werden. Tickets hierfür gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen (in Lebach levoBank und Euronics XXL) und über www.ticket-regional.de.
„Mit barrierefreiem Zugang und einer FM-Anlage mit frequenzmodulierten Funksignalen, die hörbehinderte Menschen vor allem bei Tagungen, Kongressen, Lesungen und Theaterveranstaltungen unterstützt, ermöglicht unsere Stadthalle als zentraler Veranstaltungsort eine große Teilhabe“, erklärt Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill. Im Übrigen kommen auch Kinder und Familien im Herbst auf ihre Kosten. Am 8. November gastiert die MusikBühneMannheim mit dem lustigem Märchenmusical „Rotkäppchen“ in der Stadthalle. Mit poppigen Liedern und unterhaltsamen Texten bringen die Darsteller eine flippige und amüsante Version des Märchenklassikers auf die Bühne. Tickets für dieses Stück, das für Kinder ab 5 Jahren geeignet ist, gibt es ab Montag, 16. Oktober, bei Buch & Papier Anne Treib in Lebach. Brill lädt herzlich ein, die Veranstaltungen zu besuchen: „Ich freuemich, wenn möglichst viele Menschen die Kulturangebote in unser Stadthalle nutzen.“
Bewegung – Bilder für die Kinderhilfe Chillán
Die Kinderhilfe Chillán feiert in diesem Jahr ihren 45. Geburtstag. 1978 wurde das Kinderhilfswerk von der Blindenlehrerin Monika Hoffeld und Hermann-Ludwig Meiser gegründet. Chilenische Asylsuchenden, die sich damals in Lebach aufhielten und die vor der Militärdiktatur Pinochets geflohen waren, berichteten Monika Hoffeld von der unbeschreiblichen Not in ihrer Heimat, die sich daraufhin gemeinsam mit Pfarrer Meiser entschloss, Hilfe zu leisten.
Zunächst wurden ausschließlich Projekte für Kinder und Jugendliche, die in der chilenischen Stadt Chillán und deren Umgebung angesiedelt sind, unterstützt. Da sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Chile im Laufe der Jahre verbesserten, wurde die Hilfe nach Togo verlagert. In dem armen westafrikanischen Land unterstützt das Kinderhilfswerk Aidswaisen, finanziert Schul- und Ausbildungsprojekte, eine Blindenschule und ein medizinisches Zentrum.
Die Kinderhilfe Chillán wird von Spenderinnen und Spendern unterstützt, die seit vielen Jahren mithelfen, die Projekte in Chile und Togo zu finanzieren. Neben Einzelpersonen tragen auch Gruppen, Firmen, Geschäftsleute, Schulen, Vereine und Verbände dazu bei, die notwendigen Mittel aufzubringen.
Die Künstlerin Lisbeth Bauer lebt und arbeitet in Saarbrücken. Bereits zum dritten Mal zeigt sie ihr Engagement für die Kinderhilfe Chillán. Sie hat sich – wie bereits 1997 und 2000 – dazu entschlossen, ihre Werke öffentlich auszustellen und den gesamten Erlös aus dem Verkauf ihrer Bilder der Kinderhilfe Chillán Lebach e.V. zu spenden.
Lisbeth Bauer bevorzugt warme, „erdene“ Farben. Sie kombiniert verschiedene Materialien in ihren Bildern, malt mit Acrylfarben, Pastell-, Öl- und Wachskreiden und manchmal auch mit Farbstiften. Ihre Bilder wirken auf den ersten Blick abstrakt. Wenn man sich aber ein wenig Zeit nimmt, kann man beim näherem Hinsehen Figürliches wie Menschen, Tiere oder Pflanzen erkennen. Die Bilder haben, so die Künstlerin, immer etwas mit „Bewegung“ zu tun. Sie handeln vom Leben, Momenten der Freude, der Trauer, der Jugend oder des Alters. Augenblicke der Ruhe wechseln sich mit wirbelnden Bewegungen ab.
Vom 11. bis 26. Oktober sind die Gemälde im Rathausfoyer ausgestellt. Neben der Vernissage am Mittwoch, 11. Oktober, um 18.30 Uhr findet am Donnerstag, 19. Oktober, von 14 Uhr bis 18 Uhr eine Veranstaltung statt, bei der Monika Hoffeld und die Kunsthistorikerin CorneliekeLagerwaard über die Kunst und die Kinderhilfe informieren. Auch Lisbeth Bauer ist an diesem Tag vor Ort.
Die Kunstwerke sind während der Öffnungszeiten des Rathauses Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr, Montag und Dienstag zudem von 14 Uhr bis 16 Uhr und donnerstags durchgehend von 8 Uhr bis 18 Uhr zu sehen.
Die Stadtverwaltung stellt das Foyer des Lebacher Rathauses regelmäßig als Raum für Kunst und Kultur zur Verfügung. Im Laufe des Jahres haben Künstlerinnen und Künstler so die Gelegenheit, ihre Werke öffentlich auszustellen. Bis zum 6. Oktober sind noch die hochkarätigen Werke des Lebacher Fotoclubs ausgestellt, bevor ab dem 11. Oktober die Kunstwerke von Lisbeth Bauer ausgestellt werden. Ab dem 2. November präsentiert der Lebacher Künstler Frank Hück seine Gemälde im Rathausfoyer. Hück stellte bereits zweimal seine Werke im Rathaus aus – zuletzt 2018.
Selbstverständlich ist der Eintritt zu den Ausstellungen frei.
Die Stadtwerke Lebach informieren
Bei Routinekontrollen der Trinkwasseranlagen der Stadtwerke Lebach sind Überschreitungen des Grenzwertes für „coliforme Keime“ in sehr geringer Anzahl festgestellt worden.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Saarlouis wird deshalb ab sofort eine Chlorung des Trinkwassers vorgenommen. Betroffen ist das Ortsnetz Gresaubach.
Die Stadtwerke weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es insbesondere bei der Warmwassergewinnung (Duschen, Baden, Zähneputzen, etc.) sowie bei der Sprudelerzeugung mit entsprechenden Geräten während der Chlorungsmaßnahme zu Geschmacks- und Geruchsbeeinträchtigungen kommen kann.
Durch eine Chlorung wird sichergestellt, dass die Verbraucher jederzeit mit hygienisch einwandfreiem Wasser versorgt werden. Die Chlordosierung wird so vorgenommen, dass Restgehalte von maximal 0,3 mg/Liter Chlor nicht überschritten werden. Die Konzentration entspricht dem in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwert und ist nicht gesundheitsschädlich. Das Trinkwasser kann weiterhin zu allen Zwecken wie gewohnt genutzt werden. In seltenen Fällen kann es – gerade bei erhitztem Trinkwasser (Duschen, Kochen, etc.) – zu Veränderungen im Geruch kommen.
Familien mit Säuglingen wird empfohlen, während dieser Maßnahme zur Zubereitung von Babynahrung abgepacktes Trinkwasser zu verwenden. Das Trinkwasser ist – vorbehaltlich der zuvor gemachten Einschränkungen – auch weiterhin für den menschlichen Genuss und Verzehr geeignet.
Bei Rückfragen steht den Bürgerinnen und Bürgern das zuständige Gesundheitsamt unter Tel. 06831 444-755 zur Verfügung. Die Stadtwerke Lebach sind unter Tel. 06881 96167-14 (Herr Ciborski) erreichbar.
Zuwegung zum Hallenbad gesperrt
Im Zuge der Bauarbeiten in der City ist die Zuwegung zum Hallenbad / Restaurant „Da Bruno“ ab Mittwoch, 13.09.2023, über den Fußweg vom Parkplatz am Rathaus für die Dauer von ca. einer Woche gesperrt. In diesem Bereich müssen Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Wasserleitung erfolgen.
Sowohl das Hallenbad als auch die dortige Gastronomie sind dann nur von der Anliegerstraße Nord (über die große Treppenanlage) und von der Fußgängerzone entlang des Asiatischen Restaurants und des „Elbrus Marktes“ erreichbar.