„Crashkurs Rentensteuer“
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis am Dienstag, den 07. November 2023 und am Dienstag, den 30. Januar 2024 um 18.00 Uhr zwei Vorträge im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Klaus Peter Schäfer an.
Bei den hochkomplizierten Steuerregeln ist man schnell verloren. Immer häufiger wird im Ruhestand die Steuererklärung Pflicht. Doch Freibeträge und Pauschalen helfen die Steuerlast zu begrenzen oder zu vermeiden. Viele neue Steuervorteile, auch für Ruheständler, bergen eine Menge Steuersparpotential.
Bei dieser Informationsveranstaltung erhalten Sie durch nachvollziehbare Praxisbeispiele einen Überblick über alle Rentenarten und deren unterschiedliche Besteuerung (Besteuerungsanteil der gesetzlichen Rente ab 2023: 83 %).
Teilnahmegebühr: 13,00 €
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Anmeldung bis 24.10.23
Ein Blick auf die Zukunft der Politik – Politiker stellen sich Kinderfragen
Zur Förderung der politischen Bildung und des Dialogs zwischen Generationen hat im Quartiersbüro Fraulautern eine Kinderfragestunde mit Politikern stattgefunden. In gemütlicher Runde bei einem Stück Pizza war die anfängliche Scheu schnell überwunden und die Kinder und Jugendlichen löcherten die beiden Landtagsabgeordneten Florian Schäfer und Marc Speicher mit ihren Fragen. Rund 25 Fragen hatten die 15 Schüler*innen im Alter von 7 bis 15 Jahren vorbereitet und auf bunten Karten notiert. Nach zwei Stunden war die Fragestunde beendet – der Wissensdurst der jüngeren Generation aber noch lange nicht gestillt.
In Rahmen eines Workshops mit Quartiersmanagerin Jessica Fischer hatten die Schüler*innen der Grundschule Im Alten Kloster und der Martin-Luther-King Gemeinschaftsschule die Fragen vorab formuliert. Das Interesse der Kinder deckte eine breite Palette von Themen ab, darunter Umweltschutz, Sicherheit im öffentlichen Raum und die Gestaltung von Spielplätzen und Schwimmbädern. Auch der ein oder anderen kritischen Nachfrage mussten die beiden OB-Kandidaten Rede und Antwort stehen. „Die Veranstaltung hat wieder deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, die nächste Generation in die Politik einzuführen und ein Verständnis für die Demokratie von klein auf zu fördern. Die Kinder und Jugendlichen haben in Fraulautern tolle Ideen eingebracht, die für den Stadtteil und unsere Stadt wichtig sind und von mir mitgenommen werden“, so Marc Speicher MdL.
Dass die Kinder und Jugendlichen mitreden wollen, hat die Veranstaltung deutlich gezeigt. Insbesondere im Hinblick auf die in der UN-Kinderrechtskonvention definierten Rechte und daraus resultierenden (Mitbestimmungs-)Möglichkeiten hatten die Kinder und Jugendlichen zahlreiche Fragen und forderten mehr Aufklärung zu dem Thema. „Kinder sind nicht nur die Zukunft, sondern auch die Gegenwart unserer Gesellschaft. Die Schülerinnen und Schüler haben erfrischende Perspektiven und kreative Ideen zur Gestaltung unseres Zusammenlebens eingebracht“, so Florian Schäfer. „Die Vermittlung der Kinderechte in den Schulen ist ein wichtiger Punkt, das nehmen wir mit“, versprach er.
Der Tag endete mit einem Gruppenfoto und dem Versprechen der beiden Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters, dass es eine Fortsetzung der Kinderfragestunde geben wird, um den Dialog zwischen Politikern und Bürgern jeden Alters fortzusetzen.
Hintergrund:
„Jedes Kind braucht eine Zukunft“ lautete das Motto des diesjährigen Weltkindertages. UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk fordern mit diesem Motto ein stärkeres politisches Engagement für eine gerechte und lebenswerte Zukunft junger Menschen. Ein stärkeres politisches Engagement von Staat und Gesellschaft für eine bessere Zukunft junger Menschen ist zwingend erforderlich. Denn Kinderinteressen werden in der Politik nach wie vor an vielen Stellen systematisch ausgeblendet. Deswegen braucht es dringend eine deutliche Stärkung der demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen. Genau hier setzt das gemeinsame Projekt des Quartiersmanagements Fraulautern, der Grundschule Im Alten Kloster und der Martin-Luther-King Gemeinschaftsschule an. „Wir wollen das politische Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen fördern und sie darin bestärken, für Ihre Interessen Einzustehen. Dafür ist es wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen wissen, welche Rechte sie haben, wo sie mitbestimmen dürfen und vor allem wie sie sich einbringen können“, so die Quartiersmanagerin.
Mundart im Seniorentreff
Seniorenmoderatorin Birgt Cramaro lud die ehemalige Lehrerin und Mundart-Autorin Karin Peter zu einem Vortrag in den Seniorentreff ins Esther-Bejarano-Haus. Rund 30 Besucher lauschten den Beiträgen und waren begeistert.
„Salli, ònn e scheener gudder Bóójhuur! Haut gäät ich Auch mò gäär mèthòllen òff e klää Turnee durch mei Heimatschdatt Saarlui“, begrüßte Karin Peter die Gäste im Seniorentreff. Und schon gings los mit der Geschichte vom „Lui“, der in der Nähe des Amtsgerichts wohnte und dessen erste Verabredung so ganz anders ausging, als er sich das gedacht hatte. Von dort aus ging die literarische Reise weiter auf den Großen Markt, wo man zwei streitenden Marktfrauen begegnete. Weiter gings in die „Suppengasse“ (heute Alte-Brauerei-Straße), wo früher die sogenannte „Baggaasch“ wohnte. Der Spaziergang führte schließlich in die Altstadt, zur Gaststätte „Humpen“, wo früher „Kättche Kerner“ ihre Wirtschaft hatte. Von hier aus „spazierte“ zum Kleinen Markt, wo der „Lehrbuu“ des „Mesje Fisenè“ dessen Anweisungen allzu wörtlich nahm. Die Rundreise endete schließlich am Krankenhaus mit einer Geschichte, wie man „aan ääner Dach alt gè kann“. Viel Beifall, viele Lacher und zustimmendes Kopfnicken gab es von den Zuhörerinnen und Zuhörern für die Saarlouiser Geschichten. In einem zweiten Teil trug Karin Peter das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ in einer nachgedichteten moselfränkischen Fassung vor.
Karin Peter war bis zu ihrer Pensionierung im Schuldienst tätig. Sie schreibt Geschichten aus dem früheren Leben in Saarlouis in mosel-fränkischer Mundart. Mittlerweile hat sie 10 Bücher geschrieben, darunter das bekannte „Saarlouiser Mundartbuch“ und eine Sammlung von Schimpfwörtern aus dem Saarland unter dem Titel „Von Aabääter bis Zwuurwel“. Beide Werke sind nur noch antiquarisch erhältlich. Im Buchhandel erhältlich ist noch Asterix Band 1 und 2 auf saarländisch sowie „Hans Huckebään, der Òngléckskoof“ und „Hall Dich kurrasch“ (Musik von Herry Schmitt). Ihr neuestes Buch beinhaltet 10 Texte von Hans Christian Andersen, die sie in Altsaarlouiser Moselfränkisch übertragen hat.
Viele Lacher und viel Beifall gab es beim Mundart-Vortrag mit Karin Peter im Saarlouiser Seniorentreff. Foto: Sabine Schmitt
„Fisherman´s Friend 2“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 01. November um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro. Das Kino verfügt über ein Hygienekonzept, das Sie auf der Homepage www.saarlouis.my-movie-world.de finden oder telefonisch unter 06831/ 2345 erfragen können.
„Die unglaubliche und wahre Geschichte geht weiter! So kometenhaft ihr Aufstieg im britischen Musik-Business war, so schnell kommt der Fall: Noch vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums verlieren die „Fisherman’s Friends” die Nerven auf der Bühne – und ihren Plattenvertrag gleich mit. Das wollen die singenden Seebären den versnobten Bonzen aus der Großstadt allerdings nicht durchgehen lassen und sie ergaunern sich mit einem PR-Stunt einen Platz auf dem legendären Glastonbury Festival – als Vorband von „Beyoncé”! Das könnte DER internationale Durchbruch sein… aber ist es auch das Richtige für die Band oder sind die unbedarften Dörfler im heimischen Cornwall doch besser aufgehoben?“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Faszination Festungsbaukunst
Forschender Blick – Ästhetische Betrachtung
Fotografien von Jean-Marie Balliet
Sonderausstellung im Städtischen Museum Saarlouis
20.10.2023 – 14.04.2024
Als leidenschaftlicher Festungsforscher und begeisterter Fotograf, verbindet Jean-Marie Balliet in seinen Fotografien historischer Festungsanlagen den wissenschaftlichen Blick des Forschers mit der ästhetischen Betrachtung des Künstlers. „L’art de fortifier“, die Kunst des Festungsbaus übt eine Faszination aus, die in seinen Fotografien spürbar wird.
Für Balliet „basiert die Motivation, Fotografien von Burgen, Festungen und Befestigungsanlagen zu erstellen, auf einer Verbindung von ästhetischen, technischen und wissenschaftlichen Überlegungen. Ästhetisch betrachtet, besitzen diese historischen Strukturen einen einmaligen Reiz, der elegante Architektur mit beeindruckender Dauerhaftigkeit verbindet. Von einem technischen Standpunkt aus stellen diese Fotografien eine herausfordernde Aufgabe für den begeisterten Fotografen dar. Ihre geometrischen Formen, die komplexen Details an den Mauern, Türmen und Zinnen, nicht selten in traumhaften Landschaften gelegen, bieten vielfältige Perspektiven und kreative Kompositionsmöglichkeiten. Das Spiel von Licht und Schatten auf den alten Steinen ermöglicht den Einsatz von Kontrasten und verleiht jedem Bild eine künstlerische Dimension. Indem man diese Festungen durch das Objektiv einfängt, kann man außerdem ihre historische Bedeutung und ihre strategische Rolle in der Vergangenheit dokumentieren. Die Bilder werden somit visuelle Zeugnisse voriger Zeiten und bedeutsamer Ereignisse unserer Geschichte, die die Betrachter dazu einladen, eine Verbindung zur Vergangenheit herzustellen und den Wert der Bewahrung dieser Bauwerke zu schätzen.“
Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag: 10-13 & 14-17 Uhr / Samstag, Sonntag, Feiertage: 14-17 Uhr
(geschlossen am 24. u. 25.12, 01.01. sowie am 29.03.)
Der Eintritt ist kostenlos!
Geänderte Öffnungszeiten Abteilung ruhender und fließender Verkehr
Die Erreichbarkeit der Abteilung ruhender und fließender Verkehr des Amtes für Recht und Ordnung der Kreisstadt Saarlouis hat sich verändert.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung sind ab sofort zu folgenden Zeiten zu erreichen:
Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:30 Uhr
Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
Herbstferienprogramm lockt mit bunten Angeboten
Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartner*innen und finanzieller Unterstützung des Kreisjugendamtes präsentiert die Kreisstadt Saarlouis wieder ein abwechslungsreiches Angebot für die kommenden Herbstferien. Die Angebote starten am Freitag, 20. Oktober mit der Langen Lesenacht für Kinder und enden mit einem Workshop zur Erstellung einer eigenen App. Das Programmheft gibt es nur online auf www.saarlouis.de .
Das Herbstferienprogramm hält für jeden Geschmack und für fast alle Altersgruppen verschiedene Angebote bereit. Es darf wieder gekocht, gebacken, getöpfert und gebastelt werden. Aber auch sportlich Aktive kommen auf ihre Kosten beim reiten, tanzen und Badminton spielen. Zirkuslektionen wie Jonglage, Balance und Akrobatik stehen auf dem Programm. Magische Basteleien erwarten die Kinder im Workshop für kleine Hexen und Zauberer. Wer lieber praktisch veranlagt ist, kann in den Herbstferien lernen, wie man Kürbisse fachgerecht aushöhlt. Den Umgang mit Tieren bietet die Kinder- und Jugendfarm in ihrer Ganztagsbetreuung. Im Hörspiel-Workshop entwickeln die Kinder gemeinsam ihr eigenes Hörspiel. Passend zur Jahreszeit steht noch eine Bastel-Aktion und eine Party unter dem Motto „Halloween“ an. Der Jugendtreff im Esther-Bejarano-Haus ist in den Ferien von Montag bis Freitag, 18-21 Uhr geöffnet. Bei vielen Angeboten ist eine vorherige Anmeldung beim Anbieter erforderlich. Die Kontaktdaten findet man in der Broschüre.
Bildtext: Die Kinder- und Jugendfarm bietet vielen Tieren ein schönes Zuhause und Kindern einen abwechslungsreichen Alltag in der Natur. Foto: Sabine Schmitt
Weinfest auf der Insel
Saarlouis. Der Stadtverband der kulturellen Vereine Saarlouis (SdkV) veranstaltet am Sonntag, 15. Oktober um 15 Uhr ein musikalisches Weinfest auf der Saarlouiser Vaubaninsel. Sieben Chöre und Musikvereine haben ihre Teilnahme zugesagt. Der Eintritt ist frei.
„Ich freue mich über die rege Teilnahme der musizierenden Vereine an unserem Weinfest“, so Hans Werner Strauß, 1. Vorsitzender des SdkV. SdkV-Organisationsleiterin Brigitte Bilz hat gemeinsam mit den musiktreibenden Vereinen ein zweistündiges Programm erstellt. Mit dabei sind die Spielgemeinschaft Lyra Lisdorf/Picard, der Rathauschor, die Kirchenchorgemeinschaft der Pfarreien Dreifaltigkeit, St. Josef Fraulautern und Maria Himmelfahrt, der Männerchor 1864 Roden, die Chorgemeinschaft MGV 1859 Lisdorf sowie deren HardChor und Frauenchor. Die Teilnehmenden haben wieder ein ansprechendes Musikprogramm aus den schönsten Wein- und Trinkliedern erstellt. Es moderiert Norbert Güthler-Tyarks zu Zissenhausen, 2. Vorsitzender des SdkV und bekannt für seine abwechslungsreichen Themenführungen in Saarlouis. Man darf sich auf einen fröhlichen Nachmittag freuen. Inselwirt Mike Ferber serviert den Besucher*innen Weine und kleine Speisen passend zum Motto „Klingende Weinprobe“.
Bildtext: Der SdkV veranstaltet ein musikalisches Weinfest auf der Vaubaninsel in Saarlouis. Foto: Sabine Schmitt
Mädelsflohmarkt im Donatuszentrum
Am Samstag, 14. Oktober, von 14 bis 17 Uhr findet zum „Weltmädchentag“ ein Mädelsflohmarkt im Donatuszentrum Saarlouis-Roden, Schulstr. 7, statt.
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr laden wir herzlich zum Besuch des zweiten Mädelsflohmarkt ins Donatuszentrum ein. Ein tolles Angebot an Kleidern, Schuhen Handtaschen, Schmuck und Accessoires erwartet die Besucherinnen.
Ein buntes Rahmenprogramm ergänzt das Shoppingvergnügen.
Ana auch bekannt unter dem Instagram Profil Poesi_mit_a präsentiert ihre Dichtung erstmals vor Publikum. Das Café Hand & Herz der Diakonie bietet Getränke und süße Kleinigkeiten zum Naschen an. An der Cocktail-Bar gibt es leckere und frisch gemixte alkoholfreie Drinks. Das Lädchen hat sein Sortiment für diesen Tag um eine passende Auswahl an Büchern erweitert. Die ersten 50 Besucherinnen erhalten eine kostenlose Shopping-Tasche und auch die Fachstelle Suchtprävention hält eine Überraschung bereit.
Herbstferien mit Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Damit in den Herbstferien keine Langeweile aufkommt, gibt es für die jüngsten Leser in der Stadtbibliothek Saarlouis am Dienstag, 24. Oktober um 15.30 Uhr ein Bilderbuchkino. Die Bibliothek präsentiert das Bilderbuch „Pino und Lela. Ein Wald voller Schätze“. Ein wunderbarer Bilderbuchspaß zum Thema Umwelt, Müll, Kreativität und Freundschaft. Hilfesuchend wendet sich das Eichhörnchen Pino an seine Freundin, die Schwalbe Lela, denn sein Nussvorrat scheint verschwunden zu sein. Auch andere Tiere helfen bei der Suche, finden aber vor allem Müll im Wald. Daraus baut Pino einen mechanischen Nussknacker. Als Lela die Nüsse im Nest des schusseligen Eichhörnchens findet, lädt Pino zur Wiedergutmachung für die unnötige Suche alle zum großen Nussessen ein. Die Bilder aus dem Buch werden großformatig auf eine Wand projiziert, dazu wird die Geschichte vorgelesen. Nach dem Bilderbuchkino können die Kinder etwas malen oder nach Herzenslust in der Bibliothek stöbern. Zu diesem Bilderbuchkino mit Vorlesen und Malen sind alle Kinder von 5 bis 7 Jahren herzlich eingeladen. Wer mitmachen möchte, sollte sich in der Bibliothek anmelden, auch telefonisch möglich zu den Öffnungszeiten unter 06831/69890-60. Der Eintritt zur Veranstaltung ist wie immer frei. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtbibliothek Saarlouis statt. Diese befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße.
Die Öffnungszeiten sind:
Mo, Di 10.30 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr
Mi geschlossen
Do 10.30 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 19.00 Uhr
Fr 10.30 bis 13.00 Uhr
Vortragsreihe des VHVS und des Städtischen Museums Saarlouis 2023
„Die 1920er Jahre – Umbrüche und Krisen“
Vor rund einem Jahrhundert lebten die Deutschen und die Saarländer in einer Zeit voller schwerster politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umbrüche und Krisen. Die tiefgreifenden Veränderungen und Probleme der frühen zwanziger Jahre prägen bis heute das Bild der Nachkriegszeit. Die Abtrennung des Saargebietes von Deutschland und der damit verbundene ungewisse politische Status verstärken die gesellschaftlichen Spannungen an der Saar. Die Überwindung dieser schwierigen Zeit mündet in den sogenannten ‚goldenen Zwanziger Jahren‘, deren positive Benennung erst durch die Berücksichtigung der vorangegangenen schweren Jahre zu Beginn des Jahrzehnts zu verstehen ist.
Die diesjährige Vortragsreihe des Stadtverbandes der Historischen Vereine (VHVS) und des Städtischen Museums versucht, einen Einblick in die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Situation in Deutschland und im Saargebiet in diesen Jahren zu geben. Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos.
Die Reihe umfasst folgende Vorträge:
– Dienstag, 10.10.23:
Dr. Hans Joachim Kühn:
Parteien, politische Kultur und Vereine im Saargebiet
– Dienstag, 17.10.23:
Dominik Schmoll:
Saarlouis zwischen Kaiserreich und Völkerbund. Die Umbruchs- und Krisenjahre 1918 – 1920
– Dienstag: 24.10.23:
Patrick Trautmann:
Ein deutsches Schicksalsjahr: 1923 – von der Inflation zur Hyperinflation
Alle Vorträge jeweils um 19:00 Uhr im Studio im Theater am Ring.
Der Eintritt ist kostenlos.
Gedenkstunde zum Todestag
Am 19. September jährt sich der Todestag von Samuel Yeboah zum 32. Mal. Mit einem gemeinsamen Gedenken erinnern die Kreisstadt Saarlouis und die Landespolitik an ihn und die anderen Opfer des rassistischen Brandanschlages in Fraulautern. Die Gedenkstunde beginnt am Dienstagmorgen um 10:30 Uhr am damaligen Tatort in der Saarlouiser Straße, Höhe Hausnummer 53, mit kurzen Ansprachen von Oberbürgermeister Peter Demmer sowie der Staatssekretärin im Sozialministerium, Bettina Altesleben. Im Anschluss erfolgt ein stilles Gedenken am Grab von Samuel Yeboah auf dem Friedhof Neue Welt.
Saarlouis – einst und jetzt Eine Ausstellung über drei Tage auf der Vauban-Insel
Eine beeindruckende Ausstellung zu historischen Exponaten und Aufnahmen von Saarlouis zeigt der Verein der Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Saarlouis und Umgebung e.V. vom 1. bis 3. Oktober 2023 im Festungsgebäude auf der Vauban-Insel. Unter der Schirmherrschaft der Saarlouiser Bürgermeisterin Marion Jost werden insgesamt sechs verschiedene Einzelexponate präsentiert.
In einer umfangreichen Gegenüberstellung historischer Fotografien zum heutigen Saarlouiser Stadtbild sind über 70 großformatige Aufnahmen zu sehen. Unter dem Titel „Saarlouis – einst und jetzt“ werden jeweils etwa 100 Jahre alte Abbildungen der heutigen städtebaulichen Situation gegenübergestellt.
Dem Ort der Ausstellung entsprechend werden auch die Festungsanlagen von Saarlouis präsentiert. Bestandteil der Schau sind sowohl alte Ansichtskarten, die die frühere Festung zeigen sowie eine umfassende Fotodokumentation von großformatigen Aufnahmen, die die Rekonstruktion und Sanierung der vergangenen 25 Jahre dokumentieren. Auch hier werden die einzelnen Festungsbereiche in einer Gegenüberstellung von Vorher und Nachher zu sehen sein. Ein großer Teil dieser Fotografien wurde bisher noch nie öffentlich gezeigt.
Abgerundet wird die Ausstellung durch weitere historische Saarlouiser Ansichtskarten, die eine Vielzahl von Bauten zeigen, die längst verloren sind, Saarlouis aber über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte geprägt haben. Drei weitere Ausstellungsexponate aus dem Bereich der Philatelie befassen sich mit Belegen aus der Vorphilatelie, verschiedenen Saarlouiser Sonderstempeln aus vergangenen Jahren sowie der Darbietung einer saarländischen Briefmarkenkollektion.
Die Ausstellung ist Bestandteil des Sommer Kultur Programms und wird in Kooperation mit dem Kulturamt der Kreisstadt Saarlouis durchgeführt. Die Eröffnung findet am 1.
Oktober 2023 um 10 Uhr im Beisein der Schirmherrin Frau Bürgermeisterin Marion Jost statt. An allen drei Tagen ist die Schau von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit einer Ausstellungsführung durch anwesende Mitglieder des Vereins. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Kontakt: Ulrich Plewka (ulrich.plewka@t-online.de).
Bildtext: Die beiden Aufnahmen zeigen die Bebauung Kleiner Markt Richtung Französische Straße einst und jetzt.
Bildnachweis: Verein der Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Saarlouis und Umgebung e.V.
Ausstellung Plakat_2023saarlouis
Für eine Welt ohne Krieg und Rassismus
Viel Beifall ernteten die Kölner Rap- und HipHop-Band „Microphone Mafia“ und Joram Bejarano bei ihrem Konzert mit Lesung im Saarlouiser Theater am Ring. Anlass war das Jubiläum „15 Jahre Bejarano & Microphone Mafia“. Die Koproduktion zwischen der Band und der Familie Bejarano jährte sich zum fünfzehnten Mal. Im Laufe der Jahre gaben sie rund 1.000 gemeinsame Konzerte wurden nicht müde, ihre Botschaft zu verkünden: „Nie mehr schweigen, wenn Unrecht geschieht“. Nach Neunkirchen und Blieskastel kamen die Künstler schließlich auch nach Saarlouis ins Theater am Ring. Vor dem übergroßen Portrait einer verschmitzt schmunzelnden Esther Bejarano las ihr Sohn Joram Bejarano aus Aufzeichnungen, die verdeutlichten, welche besondere Rolle die Musik in Esther Bejaranos Leben gespielt hatte. Die Musik begleitete sie von Kindheit an, auch in dunklen Zeiten der Verfolgung und Deportation und danach. Im zweiten Teil folgten mitreißende Lieder in Italienisch, Jiddisch, Türkisch, Deutsch und Kölsch, die nachdenklich machten, gute Laune verbreiteten oder auch das Publikum zum Mitsingen und klatschen animierten. Darunter bekannte Stücke wie „Wann jeiht d’r Himmel widder op“, „Bella Ciao“, „Viva La Liberta“ oder „Avanti Popolo“.
„Wenn wir Witze machen oder lachen, heißt das nicht, dass wir das Ganze nicht ernst nehmen, sondern es war seinerzeit Esthers Idee, die Leute auch zu unterhalten“, erklärte Kutlu Yurtseven. Im Weiteren berichtete er, wie es zur Zusammenarbeit zwischen der Familie Bejarano und der „Microphone Mafia“ kam. So hatte sich die Band seinerzeit musikalisch an verschiedenen Kampagnen gegen Rechts beteiligt, wollte aber noch weiter in die Materie einsteigen und Tagebücher, Briefe oder Notizen von ehemaligen KZ-Insassen rappen. Weil Betroffene dadurch in ihren Gefühlen verletzt werden könnten, beschloss man, Betroffene zu suchen und einzubinden. So kam man auf Esther Bejarano. Als Kutlu sie schließlich anrief und sich vorstellte, meinte Esther nur trocken: „Was will die Mafia von mir? Mit der Mafia will ich nichts zu tun haben“. Nach diesem anfänglichen Missverständnis folgten die ersten gemeinsamen Konzerte und im Laufe der Jahre schmolz man immer mehr zu einer großen multikulturellen Familie zusammen. Kutlu ist Türke und Moslem, Rossi kommt aus Italien und ist Christ, die Bejaranos sind jüdischen Glaubens. Aber auf der Bühne sind sie eine Familie. Sie lachen, sie diskutieren, sie zanken, aber vor allem singen sie gemeinsam. In ihren Liedern und Texten vermitteln sie dem Publikum mit jeder Faser ihres Herzens, dass ein anderes Miteinander möglich ist und dass es sich einzusetzen lohnt für eine Welt ohne Krieg und Rassismus.
Organisiert wurde die Veranstaltung von der Kreisstadt Saarlouis, Abteilung Familie und Soziales und JUZ United, dem Verband der selbstverwalteten Jugendzentren im Saarland. Anette Plewka, städtische Fachkraft der Jugendhilfe und André Piro von JUZ United führten die Künstler zum „Esther-Bejarano-Platz“ und luden anschließend zu einem Imbiss in das Zentrum für Kinder Jugend Familie, das ebenfalls den Namen „Esther Bejarano“ trägt.
Hintergrund:
Esther Bejarano wurde 1924 in Saarlouis geboren. Aufgrund ihres jüdischen Glaubens wurde sie von den Nazis verfolgt und kam ins KZ Ausschwitz, wo sie nur aufgrund ihres musikalischen Talents überlebte. Nach ihrer Befreiung durch die Alliierten, emigrierte sie zunächst nach Israel, kehrte aber später zurück nach Deutschland. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2021 lebte sie in Hamburg. Zeit ihres Lebens engagierte sie sich für die Erinnerungskultur und den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus. Die Stadt Saarlouis ernannte sie 2014 zur Ehrenbürgerin und benannte 2022 das neue „Zentrum für KinderJugendFamilie“ nach ihr. Esther Bejarano schrieb mehrere autobiographische Romane, hielt Vorträge und gab Konzerte mit der „Microphone Mafia“. Ihr Sohn Joram, ein bekannter Jazz-Musiker, tritt bis heute mit der Band auf.
Die „Microphone Mafia“ begeisterte das Publikum in Saarlouis.
Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven (von links) mit einem Foto von Esther Bejarano, welches im „Esther-Bejarano-Haus – Zentrum für Kinder Jugend Familie“ hängt.
„Enkel für Fortgeschrittene“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 04. Oktober um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro. Das Kino verfügt über ein Hygienekonzept, das Sie auf der Homepage www.saarlouis.my-movie-world.de finden oder telefonisch unter 06831/ 2345 erfragen können.
„Karin war ein Jahr in Neuseeland als Granny-Au-pair tätig. Zurück in Deutschland bemerkt sie, dass sie von Sigrid ersetzt wurde. Um sich abzulenken, beschließt sie, gemeinsam mit Philippa und Gerhard den Schülerladen Schlüsselkinder zu übernehmen. Doch die Kinder halten sie auf Trab. Aber eines steht fest: Karin, Philippa und Gerhard lassen sich nicht so leicht unterkriegen und nach und nach meistern sie ihre ganz eigenen persönlichen Herausforderungen.“
Mit Maren Kroymann, Heiner Lauterbach, Barbara Sukowa, Regie: Wolfgang Groos
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Mundartabend mit Karin Peter in Beaumarais
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais lädt zu einem unterhaltsamen Mundartabend mit Karin Peter am Freitag, 27. Oktober um 19 Uhr in das Dorfhaus Beaumarais, Hauptstr. 48. Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
In ihrer Reihe mit Mundart-Vorträgen hat der Beaumaraiser Verein diesmal die bekannte Autorin Karin Peter zu Gast. Die pensionierte Lehrerin, die in Saarlouis geboren und aufgewachsen ist, hat sich der mosel-fränkischen Mundart verschrieben. Nach dem Abitur ging sie in den Schuldienst, wo sie 43 Jahre lang tätig war, zuletzt als Leiterin der Grundschule St. Ludwig. Die Mundart war immer ihr Herzensanliegen und so führte sie im Laufe ihres Lebens viele Kinder an diese Sprache heran. Sie veröffentlichte zahlreiches CDs und Bücher. Großen Spaß bereitete ihr die Zusammenstellung von saarländischen Schimpf- und Kosenamen. Unterhaltsames aus Saarlouis und Umgebung weiß sie zu berichten in „Mä jees!“ und „Hall dich kurrasch!“. Viele hochdeutsche Märchen hat sie in Mundart übersetzt, darunter der „Struwwelpeter“ und „Hans Huckebein“. Zu ihren herausragenden Projekten zählt das Buch „Ett Greedelchen ónn étt Schängelchen“, eine moselfränkische Nachdichtung von Hänsel und Gretel der Brüder Grimm und die Beteiligung an einer Übersetzung von Asterix-Heften ins Saarländische. Zudem gehört Karin Peter von Beginn an zu den Autoren der Mundartkolumne in der „Saarbrücker Zeitung“. Aufgrund ihrer vielen Verdienste rund um die Mundart hat sie zahlreiche Preise gewonnen, darunter den „Goldenen Schnawwel“, den Saarlouiser Kulturpreis und jüngst den Tonton-Preis.
„Wir freuen uns sehr, dass die bekannte Mundart-Autorin sich spontan zu einem Auftritt bereit erklärt hat“, sagte Jürgen Baus, Vorsitzender des Vereins für Mundart und Geschichte Beaumarais. Der Verein wurde 2008 gegründet und hat seitdem historische Ausstellungen veranstaltet, Gedenktafeln und Straßenbenennungen initiiert
sowie Bücher veröffentlicht. Zu den jüngsten Projekten gehört eine Reihe mit Mundartabenden.