Osterbastel-Aktion für Senioren
Osterferienaktion – Kinder basteln für Senior*innen Saarlouis. Das Bündnis „Faire Stadt Saarlouis“ veranstaltet mit fünf BündnisPartner*innen eine Oster-Bastel-Aktion zugunsten der Senioreneinrichtungen in Saarlouis. Das Fachgeschäft für fairen Handel „La Tienda“, die Diakonie Saar, das Tageszentrum „Villa Vivendi“ des Vereins für Sozialpsychiatrie und die Katholische Familienbildungsstätte veranstalten in Zusammenarbeit mit der städtischen Abteilung Familie und Soziales, unter dem Dach des Bündnisses „Faire Stadt Saarlouis“, eine gemeinsame Osterferienaktion. Eingeladen sind insbesondere Kinder, die Spaß am Basteln haben. Die Familienbildungsstätte hat auf ihrer Internetseite https://www.fbssaarlouis.de/ferienprogramm/ verschiedene Anleitungen zum Ausdrucken und Ausmalen bereitgestellt. Die Kinder können ihrer Fantasie gern freien Lauf lassen und zusätzlich eigene Oster-Bastelideen umsetzen. Denkbar wäre auch eine Gemeinschaftsarbeit von mehreren Kindern, z.B. eine Collage oder selbst gestaltete Osterkarten, bunt bemalte Eier aus verschiedenen Materialien oder Baumanhänger aus Pappe oder Ton, die man an einen Osterstrauß oder an einer Hecke im Garten der Einrichtung anbringen kann. Die kreativen Werke sollen den Senior*innen in den drei Einrichtungen in der Bahnhofsallee, der Lisdorfer Straße und im Prälat-Subtil-Ring die Osterzeit verschönern. Gern können die Kinder ihre Basteleien mit Grüßen und Glückwünschen ergänzen oder auch Briefe beifügen. Die fertige Bastelei bzw. Briefe und Osterkarten kann man bis einschließlich 16. März im Fachgeschäft für fairen Handel, „La Tienda“, Weißkreuzstraße 10, Saarlouis während den üblichen Öffnungszeiten, Montag bis Freitag, von 10 bis 18 Uhr und Samstag, von 10-16 Uhr abgeben. La Tienda hält für jede/n Teilnehmer*in ein kleines Dankeschön bereit. Die Koordinationsstelle „Sozialräumliche Unterstützungsangebote“ sorgen mit Unterstützung der Mitarbeiter*innen des Sozialkaufhauses für den sicheren Transport der Bastelware in die Senioreneinrichtungen. Text: Sabine Schmitt Bildtext: Viele Kinder beteiligten sich im letzten Jahr an der Oster-Bastel-Aktion mit farbenfrohen Anhängern, Grußkarten und Bildern. Foto: Archiv/Tatyana Morozo
„Mädelsabend“ der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock & Seip
Dieses Jahr gibt es wieder eine Buchpremiere. Nicole Wellemin liest aus ihrem Roman „Späte Ernte, der dieser Tage frisch in den Buchhandel kommt.
Der „Mädelsabend“ ist eine Veranstaltung nur für Frauen im Rahmen einer Kooperation der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock & Seip.
Im letztens Jahr entführte der „Mädelsabend“ die Zuhörerinnen in die Toskana. Auch in diesem Jahr geht es wieder nach Italien, aber in eine ganz andere Region. Nicole Wellemins Roman „Späte Ernte“ entführt die Leserinnen nach Südtirol, ins Land der Äpfel. Seit über hundert Jahren bauen Bauern in Südtirol Äpfel an. Jeder zweite Apfel Italiens und jeder zehnte Europas wächst hier.
Im Jahr 1943 träumt die junge Südtirolerin Lene von einer glücklichen Zukunft auf dem Hof ihrer großen Liebe Elias. Wie hart das Schicksal ist, das in der rauen Bergwelt auf sie wartet, ahnt sie nicht. Viele Jahrzehnte später baut ihre Enkelin Anna in ebendieser kargen Landschaft mit viel Hingabe alte Apfelsorten an. Als sie die Mittfünfzigerin Lis kennenlernt, die eine schwere Schuld trägt, gewährt Anna ihr Unterschlupf auf dem Hof. Ein ganzes Jahr verbringen die Frauen gemeinsam im Einklang mit der Natur. Mit ihrer behutsamen Art ermöglicht Anna Lis, sich zu öffnen und zu heilen. Denn auch sie kennt die Last von fremder Schuld und den Schaden, den das Schweigen anrichten kann.
Die Autorin Nicole Wellemin wurde für ihren Roman „Späte Ernte“ durch die Geschichte eines Südtirolers, der auf über 1.000 Höhenmetern gegen alle Widerstände sortenreine Apfelsäfte für die Hochgastronomie keltert inspiriert.
Die Landschaft kannte sie noch aus dem Familienurlaub als Kind. Mit Sicherheit werden auch viele der Zuhörerinnen am Mädelsabend ähnliche Kindheitserinnerungen an Südtirol oder vielleichte die heimische Apfelernte mit ihr teilen.
Schon damals wirkten die Dolomiten auf sie wie die Grenze zwischen einem unsichtbaren Hier und Dort. „Aus all den Bruchstücken in ihrem Kopf entstand dann die Idee zu einer Geschichte: „Über Dinge, die nicht gesagt werden können, die aber doch die Macht haben, Menschen für immer zu entzweien, über den Anbau besonderer Äpfel und eine Schuld, der jede Generation etwas hinzufügt.“
Diese Idee wurde schließlich zu ihrem Roman „Späte Ernte“
Aus diesem einfühlsamen Werk über die heilende Kraft der Natur und die Befreiung von einer vererbten Schuld wird sie zum ersten Mal, Erscheinungstermin für den Roman ist Ende Februar, in Saarlouis am Mittwoch, 06. März 2024 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Saarlouis lesen.
Bei der Buchpremiere mit Nicole Wellemin im Rahmen des „Mädelsabend“ der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock & Seip gibt es traditionell einen Sekt, passend zum Thema steht dieses Jahr auch Apfelsaft als eine alkoholfreie Alternative zur Verfügung.
Im Anschluss an das Programm besteht die Möglichkeit, die Bücher käuflich beim Büchertisch der Buchhandlung Bock & Seip zu erwerben und sich von der Autorin persönlich signieren zu lassen.
Der „Mädelsabend“ ist eine Veranstaltung nur für Frauen im Rahmen einer Kooperation der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock & Seip. Der „Mädelsabend 2024“ findet am 06. März 2024 um 19:00 Uhr in den Räumen der Stadtbibliothek im Theater am Ring in Saarlouis statt. Männer bleiben, wie der Titel schon verrät, an diesem Abend leider außen vor, die Frauen bleiben unter sich.
Der Eintrittspreis beträgt 15 € (ermäßigt 12 €).
Die Karten gibt es bei der Buchhandlung Bock & Seip Saarlouis (Großer Markt 2 / 66740 Saarlouis / Tel.:06831 / 5007625). Wer kommen will, sollte sich aber beeilen, da die Karten für den „Mädelsabend“ heißbegehrt sind.
„Erste-Hilfe-Kurs für Senioren“
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die vhs Saarlouis e.V. am Dienstag, den 12. März 2024 von 8.30- 13.00 Uhr einen Kurs unter der Leitung von Barbara Hoen, Malteser Hilfsdienst Roden e.V. in den Räumlichkeiten des Malteser Hilfsdienstes Roden e.V. in der Donatusstr. 38 in Roden an.
Im Notfall zählt jede Minute. Hinfallen, Kreislauf- oder Herzprobleme – schnelles Handeln rettet Leben. Barbara Hoen zeigt in diesem Kurs Senioren, wie man anderen Senioren in kritischen Situationen helfen kann, denn für Erste Hilfe ist man nie zu alt. Dabei geht es um den richtigen Notruf, Eigenschutz und Hilfe bei Stürzen.
Auch das richtige Handeln bei Schlaganfall und Herzinfarkt wird erklärt. Ruhe bewahren und zügig handeln ist dann wichtig. Nach dem Kurs ist das Café des Donatuszentrums (Schulstr. 7) geöffnet.
Teilnahmegebühr: 25,00 €, ermäßigt 20,00 €
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Vortrag zur Sonderausstellung „Faszination Festungsbaukunst“
Vortrag zur Sonderausstellung „Faszination Festungsbaukunst“
Donnerstag, den 07.03.2024
18:00 Uhr
Städtisches Museum Saarlouis
Jean-Marie Balliet:
„Faszination Festungsbaukunst“… hinter die Kulissen!
Die Fotografie hat wenig mit den Dingen zu tun, die man sieht, und viel damit, wie man sie sieht (Elliot Erwitt).
Die Fotoausstellung „Faszination Festungsbaukunst“ zeigt fotografische Eindrücke von Wehr- und Festungsanlagen, die unter Aspekten der Festungsforschung und der Geschichtswissenschaft entstanden. Sie versuchen zugleich, den forschenden Blick mit einer ästhetischen Betrachtung der historischen Bauwerke zusammenzufügen.
In seinem Vortrag wird der Fotograf Jean-Marie Balliet seine Motivation und seine Ansätze erläutern, wie er versucht beide Blickwinkel, des Forschers und des Fotografen zu vereinen. Balliet wird zudem einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen, in dem er Aufnahmematerialien und -techniken erläutert oder auf die Bedingungen und Begegnungen vor Ort eingeht.
Ergänzt wird der Vortrag durch einen Gang durch die Ausstellung, bei dem der Fotograf weitere Erläuterungen zu den ausgestellten Fotografien geben wird.
„Heaven can wait – Wir leben jetzt“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 06. März um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro.
„In HEAVEN CAN WAIT – WIR LEBEN JETZT entdecken wir das Herz des Hamburger Chores, in dem alle Mitglieder mindestens 70 Jahre alt sind und das unbeschreibliche Gefühl der Freiheit erfahren, dass nur das Singen bieten kann.“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Anlässlich des Weltfrauentages – der Film Wunderschön und Elisabeth Brück live im Kino Bous
Das Frauennetzwerk und die Frauenbeauftragten im Landkreis Saarlouis laden am Mittwoch, dem 6. März 2024 um 19.00 Uhr zu einem außergewöhnlichen Kinoabend ins Thalia Lichtspiele Bous ein.
Als besonderes Highlight für diesen Abend konnten wir Elisabeth Brück, Film- und Theaterschauspielerin, unsere saarländische Tatort Kommissarin, Autorin, Regisseurin und Coach gewinnen. Elisabeth Brück wird vor dem Film mit einem spannenden Impulsvortrag zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Lassen Sie sich von dieser faszinierenden Frau begeistern.
Danach zeigen wir den mehrfach ausgezeichneten Film Wunderschön.
Wunderschön ist ein Film der deutschen Regisseurin und Filmschauspielerin Karoline Herfurth. Der Film zeigt mit Humor und Sensibilität fünf Frauen im Spannungsfeld zwischen angekratztem Selbstbild und vermeintlich notwendiger Selbstoptimierung. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) stuft den Film als „besonders wertvoll“ ein.
Eintritt 6 €; Kartenreservierung unter www.kino-bous.de
Thalia Lichtspiele Bous, Saarbrücker Straße 91 in Bous.
Wir freuen uns auf einen tollen Abend mit vielen guten Impulsen.
Fotografin
Maria Schütz
Bildtext Elisabeth Brück „Wir entstauben unsere Flügel und fliegen los“
Alfred Gulden zum 80.: Stadt Saarlouis feiert ihren Ehrenbürger
Rhythmische Schläge mit einer locker zur Faust geballten Hand: So sitzt Alfred Gulden im Festsaal des Theaters am Ring und folgt konzentriert den Jazz-Klängen, die sein langjähriger Wegbegleiter Christof Thewes und seine Formation Phase Vier am anderen Ende der Bühne zum Besten geben. Es ist mehr als nur Begleitmusik an diesem Vormittag, es ist das Ergebnis ihres gemeinsamen künstlerischen Schaffens, die Silvertower-Songs. Und damit: Eine Facette der vielfältigen kreativen Ausdrucksformen Alfred Guldens. Gulden, der Filmemacher und Schriftsteller, Musiker und Dramatiker. Ein Kind der Stadt Saarlouis und auch ihr Ehrenbürger. Um seinen 80. Geburtstag angemessen zu feiern, luden Stadt und Stadtrat zur Matinée, die mehr als nur eine Feier war. Sie war Rückblick und Ausblick zugleich, aber vor allem auch ein Einblick in einige jene Facetten seiner Kunst – sie umfasste Musik, Lesungen von Auszügen verschiedener Werke sowie drei bislang unveröffentlichte Filmgedichte aus seiner 52 Wochen angelegten Reihe „Die Schnecken nach Metz treiben.“
In seiner Ansprache würdigte OB Peter Demmer das Schaffen Alfred Guldens sowie seine besondere Beziehung zu seiner Heimatstadt Saarlouis. Gulden sei ihr literarischer Chronist, ihr Stadtschreiber. „Er hat sie zu Bewohnerinnen und Bewohnern eines literarischen Ortes gemacht. Denn das ist unsere Stadt durch Alfred Guldens Werk geworden.“
Geboren wurde Alfred Gulden im Januar 1944, während des Krieges, aufgewachsen in einer zerstörten Stadt. „Das prägt einen Menschen“, sagte Demmer. „Aufzuwachsen in einer Welt, deren Zerbrechlichkeit zu sehen und zu spüren ist, das wirkt lange nach.
Alfred Guldens kritische Sicht von Geschichte und die Sorge um den Menschen, der immer auch Opfer von großer Geschichte wird, kommen hierher.“
Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Heimat. „Heimat ist für Alfred Gulden ein Ort der Versöhnung, Menschlichkeit und Toleranz“, erklärte Demmer. „Kein Ort der Abschottung und Ausgrenzung. Dort spielen seine Geschichten und Romane.“ Und diese Heimat, betonte der Jubilar persönlich, die müsse man auch mit sich tragen: „Das Nest ist im Kopf, die Heimat muss man sich schaffen“, sagte Gulden. Das beginne mit dem Blick nach innen: „Wer in sich nichts sieht, wird auch außerhalb nichts sehen, wer in seinem Winkel nichts sieht, der wird auch in der Welt nichts sehen.“
Auch die Sprache spielt dabei eine entscheidende Rolle – genauer: die Mundart als die ‚eigentliche‘ Muttersprache. Bereits 1975 erschien Guldens erster Gedichtband in Mundart. Es war eine gesellschaftliche Zeit, die Sprache kritisch betrachtete. „Auch die Sprache der Herkunft musste umgekrempelt werden“, sagte der Autor im Dialog mit Kulturamtsleiterin Julia Hennings, die den Vormittag moderierte. „Dabei ging es nicht um rückwärtsgewandte Vergoldung, gegen solche Tendenzen haben wir angekämpft.“
Noch immer blüht in dem Tausendsassa die Leidenschaft, das zeigten nicht nur sein beherztes Eintauchen in die Silvertower Songs und die Uraufführung von drei Filmgedichten. die er zusammen mit Christian Schu und Bernd Heinrich inszeniert. Es ist auch die Arbeit an seinem Werkbuch zur Leidinger Hochzeit, „Die Leidinger Brautmesse“. Für dieses Projekt machte ihm der Saarlouiser Stadtrat ein Geburtstagsgeschenk, das OB Demmer an diesem Tag überreichte: 5.000 Euro zur Förderung seines Buchprojektes, das zugleich, wie könnte es anders sein, mit Hilfe dieser Zuwendung von einem neuen Filmprojekt begleitet werden wird.
Bildtexte:
Ausstellung-Gegen Rassismus im Alltag in SLS
Gegen Rassismus im Alltag
„Was ihr nicht seht!“ ist der Titel einer Ausstellung von Dominik Lucha, die am Sonntag, 25. Februar um 14 Uhr mit einer Podiumsdiskussion in der Villa Vivendi, Kaiser-Wilhelm-Str. 14, Saarlouis eröffnet wird.
„In der Vorstellungsrunde in der Klasse wurde ich mit den Worten -und wo putzt deine Mutter- von der Klassenlehrerin begrüßt. Ich war damals 11“ steht auf einem der Bilder, die in der Ausstellung in der Villa Vivendi zu sehen sind. Darunter steht „Tirol, Mutter, weiß, deutsch-Vater, schwarz, Ghana“. Mit diesen ausgestellten Bildern, die in Form dialogischer Instagram-Posts verfasst sind, will Dominikk Lucha ein Licht auf das für viele unsichtbare Problem des Alltagsrassismus werfen und dazu anregen, sich damit auseinanderzusetzen.
Die Villa Vivendi, Tageszentrum des Vereins für Sozialpsychiatrie, veranstaltet in Kooperation mit dem Verein Kommkultur eine Ausstellung zum Thema Rassismus im Alltag. Die Ausstellung „Was ihr nicht seht!“ lädt dazu ein, das sichtbar zu machen, was oft „ungesehen“ bleiben. Mit seinem Projekt will Dominik Lucha gemeinsam mit hunderten People of Color in Deutschland den Fokus auf das Thema Alltagsrassismus zu setzen, mit dem sie alltäglich konfrontiert sind. Das Projekt wurde im Juni 2020, nach der Ermordung George Floyds und den BlackLivesMatter-Protesten ins Leben gerufen und bietet betroffenen Menschen auf Instagram eine Plattform, ihre Rassismus Erfahrungen zum Ausdruck zu bringen und in Austausch zu treten. Nicht von Rassismus betroffene Menschen wiederum sollen für diverse Aussagen sensibilisiert werden und lernen, ihr Handeln und ihre Kommunikation antirassistisch zu reflektieren.
„Was wir erlebt haben, wissen viele sicher nicht, weil man es nicht sieht. Daher der Name „Was ihr nicht seht!“ Ich will mit dem Projekt Menschen zum Nach- und Umdenken bringen. Ich hoffe, dass weiße Menschen verstehen und hoffentlich gemeinsam mit uns für eine antirassistische Zukunft kämpfen.“, so Dominik Lucha. „Wir freuen uns darauf, dieses Projekt in einer zweiwöchigen Ausstellung präsentieren zu dürfen und laden dazu ein, die eigene Rolle bzw. Haltung zu überdenken und aktiv für Veränderung einzustehen“, so Sedan Altinbas, Leiterin des Tageszentrums Villa Vivendi und Justin Hayo, Geschäftsführer Kommkultur.
Die Bilder findet man auf der Internetseite https://wasihrnichtseht.de, auf Instagram www.instagram.com/wasihrnichtseht/ und natürlich in der Ausstellung, die vom 25. Februar bis 3. März in der Villa Vivendi zu sehen sind. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr.
Galette des Rois: „Ein reiches Jahr für die Deutsch-Französischen Beziehungen“
Nur eine Fève entfernt liegt das Glück der Königinnen und Könige versteckt: Je eine dieser kleinen Porzellanfiguren befindet sich in den traditionellen Marzipankuchen, die in Frankreich zur Galette des Rois gereicht werden. Wer sie in seinem Stück entdeckt, der wird für den Tag zum König gekrönt. Ein Brauch, den der ehemalige Honorarkonsul Michel Bouchon in Saarlouis einführte und den seine Tochter und Nachfolgerin Myriam Bouchon bis heute weiterführt.
Mit ihrem Empfang zur Galette bedanken sie sich bei Partnern und Akteuren des öffentlichen Lebens für die gute Zusammenarbeit und für die Verdienste zur Pflege und Förderung der Deutsch-Französischen Freundschaft. Dabei bietet der Empfang auch stets eine Gelegenheit zum Rückblick auf die Aktivitäten im zurückliegenden Jahr.
„2023 war ein besonders reiches Jahr für die deutsch-französischen Beziehungen mit allen Gedenkfeiern rund um den 60. Jahrestag des Elysée-Vertrages“, erinnerte Michel Bouchon, der seine Tochter Myriam beim Empfang vertrat. Zudem, erzählte er, bot sich dem Deutsch-Französischen Jugendwerk eine ganz große Bühne: So konnte dessen Generalsekretär die Arbeit der Organisation im Rahmen eines Vortrages über Jugend, Frieden und Sicherheit in der Generalversammlung der Vereinten Nationen vorstellen.
Mit Sorge blickte Bouchon indes auf die Entscheidung, die Zahl der Goethe-Institute in Frankreich zu reduzieren. Zugleich hob er die Bedeutung der Sprachkompetenz für die Menschen Nachbarstaaten hervor, denn: „Sprache ist ein wichtiges Instrument für die Stärkung des gegenseitigen Verständnisses!“ Ein Thema, mit dem sich auch die Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung beschäftigte.
OB Peter Demmer bedankte sich für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Agence Consulaire und betonte ihre Bedeutung für das deutsch-französische Miteinander in Saarlouis. Besonders lobte er das Projekt der Jungen Botschafter, die etwa mit kreativen Unterrichtseinheiten bereits bei den Jüngsten Begeisterung fürs Nachbarland entfachen.
Neben Vertretern aus Politik und Verwaltung, von Bundeswehr und Polizei, von Schulen und aus dem gesellschaftlichen Leben waren auch der französische Generalkonsul Sébastien Girard und Innenminister Reinhold Jost unter den Gästen des Empfangs.
Auch Minister Jost bedankte sich für die wichtige Arbeit des Konsulats und deren Wert für die deutsch-französischen Beziehungen vor Ort. Mit zwinkerndem Auge griffen alle Beteiligten dabei eine Vorjahresrede von Reinhold Jost wieder auf, in der er erklärte, dass Saarlouis ein Standort für die diesjährigen Olympischen Sommerspiele in Frankreich sein werde. Der Haken: Es war seine Dankesrede für den Saarlouiser Humorpreis zu Ehren des Erzlügners Michel Tonton. Der „Olympiastandort Saarlouis“ – in bester Tradition des Tontonpreises: nicht mehr, als eine Lüge. Für die Galette jedoch eine charmante Facette des grenzüberschreitenden Miteinanders: Geteilter Humor in freundschaftlicher Verbundenheit.
Bildtexte: Michel Bouchon, Honorarkonsul a.D., vertrat seine Tochter und Nachfolgerin in der Agence Consulaire, Myriam Bouchon, als Gastgeber beim traditionellen Empfang zur Galette des Rois. Seine französische Ansprache übersetzte die Junge Botschafterin Elisa Biewer. Fotos: Florian Wahlen
OB Peter Demmer betonte die Bedeutung der Agence Consulaire für Saarlouis und die deutsch-französischen Beziehungen.
Innenminister Reinhold Jost, Honorarkonsul a.D. Michel Bouchon und OB Peter Demmer mit einer Galette.
Zum Empfang waren Amts- und Würdenträger sowie Akteure des gesellschaftlichen Lebens geladen.
Kässchmieressen an Karfreitag in Wallerfangen-Düren
Premiere auf dem Flugplatz in Wallerfangen-Düren
Erstmals veranstaltet Sascha Gimler sein alljährliches, traditionelles „Kässchmieressen“ am Karfreitag, 29. März ab 10 Uhr, auf dem Flugplatz in Wallerfangen-Düren. „Die malerische Kulisse des Flugplatzes bietet die ideale Atmosphäre, um sich von den Köstlichkeiten der regionalen Küche verführen zu lassen“, erklärte Gimler. Am Karfreitag, 29. März um 10 Uhr geht’s los. Neben leckeren, frisch zubereiteten Broten mit Frischkäse und Kräutern erwartet die Besucher*innen auch eine reiche Auswahl an erfrischenden Getränken. Wem es Ende März draußen noch zu ungemütlich ist, kann es sich im beheizten Zelt gemütlich machen.
Freigetränk für Wanderer
Über den Wanderweg „Vaubansteig“ erreicht man das Gelände auch zu Fuß. Der Weg ist als mittelschwer ausgewiesen und rund 8 Kilometer lang. Jedem Wanderer, der zwischen 10 und 12 Uhr ankommt, spendiert der Veranstalter ein Bier oder ein alkoholfreies Getränk.
Zudem veranstaltet SG Kultur auf dem Flugplatzgelände von Donnerstag 22. August bis Samstag 24. August das „Airfield Rock 2024“. Auftakt der Konzertreihe bildet Alex Beyrodt and Friends feat. Thomas Blug am 22. August, gefolgt von BONFIRE am 23. August. Den Abschluss bildet „The Pink Floyd Project“ am 24. August. Es sind sowohl Einzeltickets, als auch Festivaltickets für alle drei Tage erhältlich in allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und Eventim.
Weitere Informationen erteilt der Veranstalter SG Kultur Sascha Gimler unter Telefonnummer: 0170 315 3437.
„Monsieur Blake zu Diensten“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 07. Februar um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro.
„Nach dem Tod seiner Frau verliert Andrew Blake das Interesse an allem. Trotzdem kehrt er auf das französische Anwesen zurück, wo er seine Frau kennengelernt hat. Doch seine Reise in die Vergangenheit wird anders als erwartet: Er wird fälschlicherweise als Butler auf Probe angestellt und muss sein Leben von Grund auf neu beginnen.“
Darsteller: John Malkovich, Fanny Ardant, Emilie Dequenne
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
25 Jahre „Aktiv älter werden“!
Die Kurse und Veranstaltungen auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren starten mit einem gewohnt abwechslungsreichen Programm in das erste Halbjahr des Jubiläumsjahres.
In dieser Woche wurde im Saarlouiser Rathaus die neue Broschüre des Programmes „Aktiv älter werden“ vorgestellt. Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet mit der Vhs, der Frauenbeauftragten des Landkreises und der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. Kurse sowie Veranstaltungen an, die die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigen. Angehörige und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind auch zu diesen Vorträgen herzlich willkommen.
Die Kooperation der beiden Bildungsträgern, der Senioren- und Frauenbeauftragten hat sich in der Vergangenheit bestens bewährt. Sie besteht nun bereits 25 Jahren und zeichnet sich durch die verlässliche Zusammenarbeit der Träger aus. „In den letzten Jahren wurde deutlich, dass die Themen rund ums „Älter werden“ nicht nur ältere Menschen interessieren, sondern auch von jüngeren Menschen und Angehörigen nachgefragt werden.“, berichtet Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro. Dies sei von Anfang an ein wichtiges Anliegen der Kooperationspartner gewesen, denn das Thema „Älter werden“ sollte nicht ausschließlich älteren Menschen angeboten werden. Diese Veranstaltungsreihe steht auch dafür, das Verständnis der Generationen zu fördern.
Die Broschüre weist auf fünfzehn verschiedene Informationsveranstaltungen und Kurse mit medizinischen, bewegungs-, künstlerisch-, geschichtlichen und ernährungsorientierten Aspekten hin.
Der Bürgermeister der Kreisstadt Saarlouis, Carsten Quirin, hob im Besonderen das Engagement des Organisationsteams hervor, das seit nun 25 Jahren schon gemeinsam ein Programm zusammenstellt, das immer sowohl neue als auch altbewährte Kurse und Veranstaltungen für die Interessierten bereithält und bedankte sich auch bei allen Referentinnen und Referenten, die den Termin im Rathaus in Saarlouis wahrgenommen hatten.
Die neue Broschüre „Aktiv älter werden …“ wurde bereits an verschiedenen Institutionen und Ansprechpartner der Saarlouiser Seniorenarbeit versendet. Falls Interesse an der Broschüre besteht, so wenden Sie sich bitte an die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Broschüre auf der Website der Stadt Saarlouis herunterzuladen.
The PINK FLOYD Project kommt nach Losheim
Atmosphärische Klänge im Losheimer Saalbau
Am Samstag, 9. März um 20 Uhr gastiert „The PINK FLOYD Project“ in Losheim am See. Im Saalbau in der Weißkirchener Str. 9 präsentieren sie mit ihrer „Dark side of the moon“-Tour eine beeindruckende Live-Performance.
Rund 50 Jahre ist es her, dass „Pink Floyd“ mit „Dark side of the moon“ eines der erfolgreichsten Alben aller Zeiten vorstellte. Die aus St. Wendel stammende Formation „The PINK FLOYD Project“ um Sänger Frank Altpeter orientiert sich in ihrer Show an diesem Album und bringt dem Publikum die Songs des Erfolgsalbums in einer einzigartigen Live-Performance näher. Ein Hauch jener guten alten Zeit, als die britische Kult-Band „Pink Floyd“ die Rockmusik revolutionierte, liegt bei der Elevator-Session in Losheim am See in der Luft. Wie kaum eine zweite Pink Floyd Tribute Band versteht es „The PINK FLOYD Project“ seit über 16 Jahren das Publikum mit einer Authentizität und Kraft zu begeistern, die ihres Gleichen sucht. Vergleiche mit den Giganten der Tribute-Szene aus England oder Australien braucht die Gruppe aus St. Wendel wahrlich nicht zu scheuen. Besonderes Augenmerk legt „The PINK FLOYD Project“ auf den atemberaubenden Cinemascope Sound der britischen Rockgiganten, wovon man sich bei der dreistündigen Elevator-Session an diesem Abend selbst überzeugen kann. Die Ähnlichkeit zum Original ist verblüffend und wird immer wieder von den Fans gefeiert. Mehr als 10 Millionen Klicks bei YouTube belegen dies ebenso eindrucksvoll. „The PINK FLOYD Project“ verursachen dank der musikalischen Klasse der Bandmitglieder und einem gut ausgesteuerten Sound mit den sphärischen, atmosphärisch dichten Songs von „Shine on you crazy diamond“ bis hin zu „Hey you“ genau jene starken emotionalen Effekte im Nervensystem, für die das Original berühmt war. Neben dem kompletten Album „Dark side of the moon“ gibt es natürlich auch zahlreiche Highlights aus den übrigen Erfolgsalben von „Pink Floyd“ zu hören. Ein Muss für alle „Pink Floyd“ Fans.
Tickets gibt es unter www.ticket-regional.de und www.eventim.de sowie in deren Vorverkaufsstellen. Einlass ab 19 Uhr. Weitere Informationen erteilt der Veranstalter SG Kultur, Sascha Gimler unter Tel.: 0170 315 3437.
Foto: Uwe Sicks
Glatteis: Müllabfuhr in Saarlouis eingestellt
Aufgrund der extremen Glätte musste der Neue Betriebshof Saarlouis am heutigen Mittwoch die Müllabfuhr aus Sicherheitsgründen komplett einstellen. Anlieger der betroffenen Abfuhrgebiete werden gebeten, die Müllgefäße draußen stehen zu lassen. Sobald es witterungsbedingt wieder möglich ist, werden die entsprechenden Routen nachgefahren.
Glatteiswarnung: Saarlouiser Rathaus und Außenstellen, städtische Kitas und Aqualouis und Wertstoffzentrum morgen geschlossen
Aufgrund der amtlichen Unwetterwarnung vor extremem Glatteis sind das Saarlouiser Rathaus sowie seine Außenstellen am Mittwoch, 17. Januar, für den Publikumsverkehr geschlossen. Ebenso bleiben die Kitas in Trägerschaft der Kreisstadt Saarlouis geschlossen, weil nach aktueller Einschätzung der Lage keine vertragsgemäße Betreuung der Kinder sichergestellt werden kann. Ebenfalls nicht in Betrieb sind an diesem Tag das Hallenbad Aqualouis und die Sauna sowie das EVS-Wertstoffzentrum in der Fasanenallee.
Der Winter- und Streudienst des Neuen Betriebshofes Saarlouis (NBS) beginnt seinen Dienst bereits in den frühen Morgenstunden. Aufgrund der zurzeit noch unvorhersehbaren Wetterlage wird jedoch generell von vermeidbaren Fahrten abgeraten.
Rückblick auf anspruchsvolle Jahre: OB Peter Demmer lud zum Neujahrsempfang der Kreisstadt Saarlouis
Nachdem die Neujahrsempfänge der vergangenen Jahre pandemiebedingt auf digitale Formate auswichen, lud OB Peter Demmer nun erstmals wieder zum Neujahrsempfang der Stadt Saarlouis – ein besonderer, war es doch zugleich auch der letzte, den er als amtierender Verwaltungschef veranstaltete. Das nahm Demmer zum Anlass zum Rückblick auf eine bewegte Amtszeit, die von wichtigen Momenten der Stadtentwicklung, aber auch von zahlreichen Krisenthemen geprägt gewesen ist.
Krisen gab es in den vergangenen sieben Jahren zuhauf: Von Corona über Inflation bis zum Dauerthema Klimakrise, aber auch die „Ministahlkrise“ bei Dillinger, die große Ungewissheit für die Ford-Beschäftigten oder auch die nach 2015 durch den Ukrainekrieg wieder aufgeflammte Flüchtlingsproblematik. „Teilweise sprechen mir die Menschen ihr Mitleid für meine Amtszeit mit all ihren Krisen aus“, sagte der Verwaltungschef in seiner Rede. Doch: „Ich sehe das anders! Ich betrachte es als anspruchsvolle Zeit, in der es weniger galt Leuchttürme zu bauen, sondern vielmehr, die Stadt gut durch die ganzen Krisen zu bringen und sie für die Zukunft danach entsprechend aufzustellen.“
Ein wesentliches Instrument dazu liefere etwa der neue Flächennutzungsplan, der nunmehr den Entwicklungen von fast vier Jahrzehnten Rechnung trage und für künftige Entwicklungen Maßstäbe setze. Es ging aber auch um ein Thema, das dem Verwaltungschef schon vor seinem Amtsantritt am Herzen gelegen hatte – die Stadtteile
und darum, dass die Bedürfnisse der Menschen vor Ort, „auch Geld kosten“. Deshalb habe es der Stadt in die Karten gespielt, dass das Land ein Förderprogramm für die Dorfentwicklung aufgelegt habe. Nachdem man in Roden und Fraulautern bereits im Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ effizient arbeite, werde nun ein gemeinsames Dorfentwicklungskonzept für die vier Stadtteile links der Saar erarbeitet.
Ebenfalls wichtig: Mobilität und Verkehr. „Um strategisch und zielgerichtet für die Zukunft zu planen und um dabei explizit auch den Radverkehr zu fördern, haben wir das Radverkehrskonzept sowie das Mobilitätskonzept auf den Weg gebracht.“ Während der OB den Lückenschluss der B51neu an Roden vorbei und die damit ermöglichte Verkehrsberuhigung in Ortslage hervorhob, empfand er die Diskussion, die der Ideenwettbewerb Großer Markt nach sich zog als unredlich. Unstrittig: Der Große Markt stelle in seiner heutigen Form ein Hitzezentrum dar. „Es ist wichtig und richtig, über die künftige Gestaltung zu diskutieren und auf Ideen von Experten zurückzugreifen.“ Dabei gelte es, traditionelle Veranstaltungsformate mitzudenken, Bürger und Gewerbetreibende in die Planungen mit einzubeziehen und Alternativen für wegfallende Parkplätze zu schaffen. Kritische Töne fand er zudem für die lange geforderte und nun gemeinsam mit Land und Landkreis angediente Busanbindung auf dem Lisdorfer Berg – trotz intensiver Werbung zähle man bloß eine Handvoll Fahrgäste täglich. Solle die Linie Zukunft haben, müssten die Unternehmen nochmal stärker in den Reihen ihrer Mitarbeiter dafür werben.
Der Lisdorfer Berg als solches indes: ein Erfolg! „Eine solche Erfolgsgeschichte muss weitergeschrieben werden“, betonte Demmer. „Deshalb habe ich die Erweiterung des Industriegebietes angestoßen und mich dafür eingesetzt.“
Daneben ging es auch um die vielen erfolgreich und über die Parteigrenzen hinweg auf den Weg gebrachten Maßnahmen zum Klimaschutz. Es ging um die vielen Begegnungen, Freundschaften und feierlichen Anlässe rund um die Städtepartnerschaften mit Saint-Nazaire und Eisenhüttenstadt – ein persönliches Anliegen von Demmer. „Was mir noch fehlt, ist eine Partnerschaft mit einer italienischen Gemeinde.“ Sein Bemühen darum solle der notwendige Anschub dafür sein. Und es ging auch um die Debatte um Personalmangel bei der Polizei, die er 2019 angestoßen hatte. Der Polizei wie auch den übrigen Blaulichtverbänden sowie der Bundeswehr sprach er dann auch seinen Dank für die stets gute Zusammenarbeit aus.
Nicht zuletzt ging es um Begegnungen, um „Erinnerungen, die haften bleiben“ – wie etwa die mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, mit dem niederländischen Königspaar oder mit einer Delegation von US-Veteranen, die Deutschland vom Nationalsozialismus befreiten und die unter anderem in Saarlouis Station machten, um auf ihrer Reise noch einmal die alten Schlachtfelder des Zweiten Weltkrieges zu besuchen. Aber es seien eben auch die alltäglichen Begegnungen gewesen, die das Wesen des Amtes definieren und die besondere Aufgabe als Oberbürgermeister ausmachen. „Es sind die Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit
Ehrenamtlern, mit Amts- und Würdenträgern, die das Geschehen unserer Stadt gestalten. Und es sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, vom NBS und den Kitas sowie auch von den Stadtwerken, der WBS und der GBS, mit denen wir jeden Tag an unseren Projekten arbeiten.“
Fotos: Sascha Schmidt
Alleh hopp….Saarlouiser Senioren feiern Faasend
Am Montag, den 05. Februar um 10.00 Uhr lädt der Offene Seniorentreff des „Esther-Bejarano-Haus“, Daimlerstr. 1 in Saarlouis zu einem närrischen Frühstück mit Fastnachtsfeier recht herzlichst ein.
Mit Stimmungs-, Schunkelliedern, Büttenreden möchte das Team des Offenen Seniorentreffs die närrische Zeit richtig einleiten. Die musikalische Umrahmung übernimmt in gewohnter Weise Manfred Wey. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Kostümierung ist natürlich erwünscht. Neue Gäste sind herzlichst zu diesem karnevalistischen Vormittag willkommen.
Das Haus ist am darauffolgenden Montag 12. Februar (Rosenmontag) geschlossen, so dass sich die Seniorinnen und Senioren erst am Montag, den 19. Februar wieder treffen.
Weitere Informationen erteilt die Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro unter Tel.: 06831/ 443-383 oder per Email cramaro@saarlouis.de
La Traviata im Theater am Ring
Am Mittwoch, 03. Februar 2024 um 20 Uhr präsentiert das Theater am Ring den Opernklassiker „La Traviata“
In der zweiten Hälfte des Theater Abonnements dürfen sich die Besucher des Theaters am Ring auf eine der bekanntesten Opern freuen. La Traviata von Giuseppe Verdi erzählt die Geschichte der schönen, schwindsüchtigen »Kameliendame« Violetta. Seit über 150 Jahren begeistert das Werk das Publikum auf der ganzen Welt.
Die Pariser Halbweltdame Violetta verzichtet auf ihre leidenschaftliche Liebe zu Alfredo, weil dessen Vater durch diese Beziehung die Ehre der Familie bedroht sieht. Als Alfredo, durch Violettas selbstlose Entsagung gerührt, seine Entscheidung bereut, ist es jedoch zu spät. Zwar ist eine Versöhnung der Liebenden noch möglich, doch weiteres Glück bleibt den beiden versagt. Violetta stirbt in den Armen des Geliebten an Schwindsucht.
Giuseppe Verdi´s »La Traviata« nach dem berühmten Roman „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas zählt neben Mozarts »Zauberflöte« zu den beliebtesten Opern, vereint sie doch alles, was ein „großes Bühnenstück“ ausmacht: eine herzzerreißende Geschichte um Liebe, Tod und Erlösung, deren Tiefe und Dramatik Verdi in Melodien von betörender Schönheit übersetzt.
Aufgeführt wird die Oper durch die Kammeroper Köln, die im vergangenen Jahr bereits mit der Operette „Das Land des Lächelns“ überzeugen konnte. Das Orchester der Kölner Symphoniker sorgt dabei für die Untermalung der hochkarätigen Sängerinnen und Sänger.
Tickets erhalten Sie im Vorverkauf an allen bekannten Ticket-Regional VVK-Stellen (z.B. Pieper Bücher), sowie online unter www.ticket-regional.de. Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr.
Fotocredits: Kammeroper Köln
„Paule“ gibt Konzert in Losheim am See
Ein Wirbelwind mit vielen Talenten
Am Samstag, 16. März um 20 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) macht Ina Paule Klink im Rahmen ihrer „Blank-Tour 2024“ Station in der Eisenbahnhalle in Losheim am See. Man kennt sie unter anderem als „Alex Holtkamp“ an der Seite von „Wilsberg“. Doch die temperamentvolle Berlinerin ist auch eine hervorragende Sängerin.
Paule, wie sie sich als Musikerin nennt, ist ein Wirbelwind mit vielen Talenten. Eines davon ist die Schauspielerei, doch die Musik hatte schon immer einen festen Platz in ihrem Herzen. „Und eigentlich war die Liebe zur Musik schon vor der Schauspielerei geboren“, bekennt sie. Paule schreibt Texte, seit sie dreizehn ist. Immer auf Deutsch, weil das die Sprache ist, in der sie sich am besten ausdrücken kann, erklärt sie. Doch die Schauspielerei durchkreuzte ihren ursprünglichen Plan, Musikerin zu werden. So war sie zwanzig Jahre lang die „Alex Holtkamp“ in der TV-Reihe „Wilsberg“, seit einiger Zeit verkörpert sie „Dominique Kuster“ in „Der Zürich-Krimi“, daneben glänzt sie in vielen anderen Kino- und TV-Produktionen.
Doch zwischendurch machte sie sich immer wieder Zeit für ihre Leidenschaft, die Musik. Nach einigen Single-Veröffentlichungen um die Jahrtausendwende erscheint 2020 dann endlich das Debütalbum „Paule“. Und weil das die ursprüngliche Liebe zur Musik wieder richtig auf Touren brachte, folgt 2021 direkt das Nachfolger-Album „wunderschön unperfekt“. In diesem Jahr erscheint ihr drittes Album „vertraulich“.
Die Konzertbesucher dürfen sich auf „handgemachte“ Musik und Paules unwiderstehliche, warme Stimme freuen. Live überzeugt sie nicht nur mit ihren Songs, sondern auch mit Charme, Witz und Natürlichkeit. Begleitet wird sie von ihrer Band, bestehend aus Wayne Jackson (E-Gitarre, Bass Drum, Vocals), der auch ihre beiden Alben produziert hat, Jan Stolterfoht (Akustik Gitarre) und Michael O‘Ryan (Kontrabass). Die brillanten Musiker haben schon mit Bela B, Seeed und Nina Hagen zusammengearbeitet. Tickets gibt’s ab 25,75 Euro in allen bekannten Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen sowie online auf www.ticket-regional.de und www.eventim.de . Weitere Infos erteilt der Veranstalter SG Kultur, Sascha Gimler unter 0170 315 3437
Bildtexte: Paule kommt mit ihrer „Blank-Tour 2024“ in die Eisenbahnhalle nach Losheim am See.
Fotos: Lula C. Jackson
Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Frauen
Aufgrund sehr großer Nachfrage findet noch vor Fastnacht ein Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Frauen und Mädchen ab 16 Jahren statt.
Start des Kurses ist Freitag, der 02. Februar von 18.00 bis 20.00 Uhr. Der zweite Teil findet am Samstag, dem 03. Februar 2024, von 10.00 bis 13.00 Uhr statt.
Eine Veranstaltung der Frauenbeauftragten und des Frauennetzwerkes im Landkreis Saarlouis in Kooperation mit der Dragon – WT-Academy Dillingen.
Ziel des Kurses ist es die Teilnehmerinnen im Bereich der Gewaltprävention, der Eigensicherung, der Selbstbehauptung sowie der Selbstverteidigung zu stärken.
Wann droht Gefahr? Wie kann ich wirksam Grenzen setzen? Wirkungsvolle gewaltfreie Verhaltensweisen und Deeskalation werden geübt, sowie effektive Verteidigungslösungen aus dem Dragon-Wing-Tsun, einem chinesischen Kung-Fu-Stil, der von einer Nonne und Meisterin entwickelt wurde.
Anmeldungen und weitere Infos bei der Frauenbeauftragten der Stadt Saarlouis Sigrid Gehl Sigrid.gehl@saarlouis.de oder per Telefon 06831 443400
Veranstaltungsort ist die WT-Academy, Dillingen Am Schlachthof 17, Kosten 35 Euro.
Autorin Sigrid Gehl
Liebscher & Bracht für Senior*innen – bringen Sie Ihren Körper wieder in Bewegung“
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis ,die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. und Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis ab Mittwoch, den 31. Januar von 10.30 – 11.15 Uhr eine Kursreihe unter der Leitung von Silvia Münchhausen in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Sind Sie aufgrund von Steifigkeit oder Schmerzen nur noch eingeschränkt beweglich? Trauen Sie sich nicht mehr auf den Boden? Dann könnte dieser Kurs das Richtige für Sie sein!
Hier werden Sie in die speziellen Dehnübungen von Liebscher & Bracht eingeführt, bei denen aktive und passive Dehnreize, Kräftigungs- und Ansteuerungsimpulse gesetzt werden. Hinzu kommen die Anleitung und Durchführung der Faszienroll-Massage sowie Bewegungseinheiten.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte kommen Sie in Sportkleidung!
Sollten Sie unter sehr starken Schmerzen leiden oder noch Fragen haben, sprechen Sie bitte die Dozentin vor Anmeldung an: Silvia Münchhausen, Telefon 0174-9868827.
Die Teilnahmegebühr beträgt: 45,00 € für 5 Termine, ermäßigt 36,00 €
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Sportlicher Start ins neue Jahr: Hallenfußball-Stadtmeisterschaften der Jugend und der Aktiven
Gleich zu Beginn des neuen Jahres veranstalten der SV 09 Fraulautern und der Stadtverband für Sport Saarlouis die Saarlouiser Hallenfußball-Stadtmeisterschaften 2024 der Jugend und der Aktiven. Eingeladen sind an den beiden Wochenenden alle, die sich den Budenzauber von Groß und Klein anschauen möchten. Der SV 09 Fraulautern wird dabei mit seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für eine ausgezeichnete Verpflegung aller Zuschauenden sorgen.
Am Samstag, den 06. und Sonntag, den 07. Januar 2024 werden die Stadtmeisterschaften der G- bis A-Jugend ausgespielt. Beginn ist an beiden Tagen um 10:00 Uhr in der Sporthalle in den Fliesen. Gestartet werden die Turniere jeweils mit der Vorstellung aller teilnehmenden Mannschaften. Der Eintritt ist an diesem Wochenende frei.
Eine Woche später, am Sonntag, den 14. Januar 2024, wird der Stadtmeister der Aktiven in der Stadtgartenhalle ausgespielt. Im Wettkampfmodus Jeder-gegen-Jeden werden die vier erfolgreichsten Mannschaften das Halbfinale erreichen. Im anschließenden Finale wird dann der neue Stadtmeister ermittelt. Die Auftaktpartie zwischen dem 1. SC Roden und dem SSV Saarlouis findet um 12:10 Uhr statt. Das Finale wird gegen 18:45 Uhr stattfinden. Der Eintritt für die Stadtmeisterschaft der Aktiven beträgt für Erwachsene 3 €, für Jugendliche ist der Eintritt kostenlos.
Der Stadtverband für Sport wünscht allen Mannschaften viel Erfolg und faire Spiele sowie dem diesjährigen Ausrichter, dem SV 09 Fraulautern, ein gutes Gelingen.
Spielplan Stadtmeisterschaft A-Jugend_06.01.2024Spielplan Stadtmeisterschaft Aktive_14.01.2024Spielplan Stadtmeisterschaft C-Jugend_07.01.2024Spielplan Stadtmeisterschaft D-Jugend_06.01.2024Spielplan Stadtmeisterschaft E-Jugend_07.01.2024Spielplan Stadtmeisterschaft F-Jugend_06.01.2024Spielplan Stadtmeisterschaft G-Jugend_07.01.2024
„Die kleine Hexe“ als Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Auch im neuen Jahr bietet die Stadtbibliothek Saarlouis ihren jüngsten Lesern wieder einmal im Monat ein Bilderbuchkino mit Vorlesen, Staunen und Malen an. Am Dienstag, 16. Januar um 15.30 Uhr, präsentiert die Stadtbibliothek Saarlouis den Kinderbuchklassiker „Die kleine Hexe – Winterzauber mit Abraxas“ als Bilderbuchkino.
Eine zauberhafte Bilderbuchgeschichte für eine der liebenswertesten Kinderbuchfiguren aller Zeiten. Erzählt nach dem Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler, grandios in Szene gesetzt von Daniel Napp.
In einem kleinen Häuschen, tief im Wald, da wohnt die kleine Hexe mit ihrem Raben Abraxas. Es ist Winter und die kleine Hexe sitzt am Ofen und büffelt für die Hexenprüfung. Als sie genug hat, macht sie einen Ausflug in die verschneite Stadt. Dort trifft sie auf einen Fastnachtsumzug. Eine tolle Idee, findet sie und lädt die Waldtiere zu einem ganz besonderen Fest ein, der Waldfastnacht …
Wer der Geschichte mit der kleinen Hexe lauschen und sich die Bilder auf einer Wand ansehen möchte, sollte schon fünf Jahre alt sein. Das Bilderbuchkino ist wie immer kostenlos. Bitte anmelden unter Tel.-Nr. 06831/69890-60 oder direkt vor Ort.
Neben dem Bilderbuchkino hält die Stadtbibliothek Saarlouis für ihre kleinen und großen Leser ein vielfältiges Angebot an Medien zum Stöbern und zur Ausleihe bereit. Ob spannend, lustig oder informativ, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Natürlich gibt es in der Bibliothek noch mehr Geschichten von Otfried Preußler und Daniel Napp. Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind Montag und Dienstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
„Yoga on – Stress off“ geht in die nächste Runde
Am Samstag, 27. Januar von 14 bis 17 Uhr findet im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis, Daimlerstr. 1, ein Yoga-Workshop unter dem Motto „Genialer und achtsamer Start-Yoga & Coaching“ statt. Eingeladen sind junge Frauen zwischen 14 und 18 Jahren.
In unserer hektischen Zeit sind auch immer mehr junge Menschen von Stress geplagt und suchen einen Ausgleich. Dabei kann Yoga ein guter Wegbegleiter sein. Die alte indische Lebensphilosophie ist ein ganzheitliches Übungssystem, das dabei hilft, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Julia Trabant, Inside-Yogalehrerin, Life-Coach und Inhaberin von „Yoga Youle“ hat gemeinsam mit Anette Plewka, Fachkraft der kommunalen Jugendhilfe der Kreisstadt Saarlouis einen spezielles Übungsprogramm für junge Frauen entwickelt. Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr gibt es am 27. Januar einen weiteren Workshop unter dem Motto „Genialer und achtsamer Start-Yoga & Coaching“. Er richtet sich an Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren. Julia Trabant wird gemeinsam mit den Teilnehmerinnen auf die Herausforderungen des Jahres blicken und Handlungsstrategien im Umgang mit Stress erarbeiten. Natürlich wird auch gemeinsam Yoga praktiziert. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es finden noch drei weitere Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Laufe des Jahres statt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Jugendbüro YOU der Kreisstadt Saarlouis, der Katholischen Familienbildungsstätte, der städtischen Frauenbeauftragten und dem Verein Prävention und Gesundheit im Saarland (PuGIS e.V.). Anmeldungen über die Homepage der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis www.fbs-saarlouis.de
Bunter Rosenmontag im Beaumaraiser Dorfhaus
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais lädt auch in diesem Jahr wieder zum gemütlichen Beisammensein am Rosenmontag, den 12. Februar 2024 um 17.11 Uhr in das Dorfhaus Beaumarais, Hauptstraße 48 ein.
„Wir setzen damit unsere Reihe der beliebten „Faasend“-Nachmittage fort“, so Jürgen Baus, 1. Vorsitzender des Vereins. Die früheren Veranstaltungen hatten ein sehr großes Interesse gefunden. Der Verein hofft auch diesmal auf viele Besucherinnen und Besucher. Der Eintritt ist frei.
„Mercy Street-A Tribute to Peter Gabriel“ am 2.3.24 in Saarlouis
Ein Abend mit Songs von Peter Gabriel
Die Band „Mercy Street“ wurde 2015 gegründet und hat den Ruf als beste Peter Gabriel-Tribute Band in Europa. Das zu Recht, wie Presse und Fans immer wieder bestätigen. Nun kommt das Kölner Sextett am Samstag, 2. März um 20 Uhr mit seiner „30 Jahre Secret World“-Show nach Saarlouis in das Theater am Ring.
Der britische Musiker Peter Gabriel zählt zu den erfolgreichsten und einflussreichsten Popkünstlern der vergangenen 50 Jahre, zunächst als Gründungsmitglied der Progressive-Rock-Pioniere Genesis, später im Rahmen seiner einzigartigen Solokarriere. Legendär waren seine Auftritte schon immer, doch im Jahr 1993 setzte Gabriel mit der „Secret World“-Tour neue Maßstäbe für Live-Konzerte und Bühnenproduktionen. Der nachfolgende Konzertfilm wurde unter anderem mit einem Grammy und der Rose d’Or ausgezeichnet. „Mercy Street – A Tribute to Peter Gabriel“ feiern das 30-jährige Jubiläum von Peter Gabriels legendärer Tournee und werden den Geist seiner „Secret World“ wieder live auf die Bühne bringen. Zur Neuauflage versprechen „Mercy Street“ neben dem musikalischen Rückblick mit bekannten Hits wie „Come Talk To Me“, „Solsbury Hill“ und „Sledgehammer“ weitere musikalische Überraschungen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 haben sich Mercy Street den Ruf als beste Peter Gabriel – Tribute Band in Europa erspielt. Man darf sich auf einen mitreißenden Abend mit großartigen Musikern freuen.
Tickets gibt es ab 28 Euro in allen bekannten Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen oder im Internet unter www.ticket-regional.de. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, ab 19 Uhr ist Einlass. Rückfragen beantwortet der Veranstalter „SG Kultur UG“ unter Telefonnummer 0170 3153437.
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„Mercy Street“ gelten als beste Peter Gabriel-Tribute Band. Foto: Klaus Manns
Komplementär VI: Künstlergruppe Untere Saar und Kunst Forum Saarlouis präsentieren ihre gemeinsame Jahresausstellung
Komplementär VI: Künstlergruppe Untere Saar und Kunst Forum Saarlouis präsentieren ihre gemeinsame Jahresausstellung
Bereits zum sechsten Mal präsentieren die Künstlergruppe Untere Saar e.V. und das Kunst Forum Saarlouis e.V. ihre gemeinsame Jahresausstellung in der Ludwig Galerie Saarlouis. Erstmals wird dem Titel nun eine Nummerierung beigefügt: Komplementär VI.
Bei der Vernissage erinnerte Kulturamtsleiterin Julia Hennings an den Ursprung der gemeinsamen Ausstellung – ein Konzept, das mit dem Umzug des ehemaligen Museums Haus Ludwig in die neuen Räumlichkeiten der heutigen Ludwig Galerie auf die Beine gestellt wurde. Nicht ohne anfängliches Ringen zwar, doch die erfolgreiche Ausstellungsreihe beweise: „Es fand statt, was nicht besser hätte passieren können.“ Die beiden Künstlergruppen, erklärte Hennings, hätten sich zu einer Demokratie zusammengefunden und gemeinsam einen Kunstraum erschaffen, „wie er schöner und qualitätvoller nicht hätte sein können“.
OB Peter Demmer öffnete die Ausstellung, die es ermögliche, die Arbeiten beider Gruppen, die im vergangenen Jahr entstanden sind, im gemeinsamen Austausch zu erleben. Die musikalische Gestaltung übernahm Stephan Werkmeister.
Im Rahmen von Komplementär VI zeigt die Künstlergruppe Untere Saar ihre 49., das Kunst Forum Saarlouis seine 33. Jahresausstellung. Zu sehen sind Arbeiten ganz unterschiedlicher Genres und künstlerischen Ausdrucksformen, die einen lebendigen Eindruck über die vielfältige Schaffenskraft der Künstlerinnen und Künstler beider Gruppen vermitteln.
Komplementär VI ist zu sehen bis Sonntag, 21. Januar zu den üblichen Öffnungszeiten der Ludwig Galerie. Das Haus ist geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar. Öffentliche Führungen mit Künstlerinnen und Künstlern werden in Kooperation mit der vhs Saarlouis an zwei Sonntagen im Januar angeboten und zwar am 7. und am 21. Januar, jeweils um 15 Uhr. Am Mittwoch 10. Januar besteht darüber hinaus, ebenfalls in Kooperation mit der vhs, das Angebot des Museumstreffs in der Mittagspause um 12.30 Uhr.
Orientalischer Tanz / Bauchtanz
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Montag, den 15. Januar 2024 10 neue Kurse unter der Leitung von Jutta Haverkamp in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Weiche Wellenbewegungen, moderne Schrittkombinationen und ausgefallene Choreografien werden ergänzt durch Tänze aus den Bereichen Latino, Afro, Bollywood, Flamenco und die neusten Trends. Bauchtanz ist ein sanftes Rücken-, Beckenboden- und Ganzkörpertraining und für jedes Alter geeignet – ein Tanz für Körper und Seele. Ein Zustieg zum Kurs ist jederzeit möglich.
Die Kurse (10 Termine) finden in der Gruppe 1 jeweils von 17.00 – 17.45 Uhr, in der Gruppe 2 jeweils von 18.00 – 18.45 Uhr und in der Gruppe 3 jeweils von 19.00 – 19.45 Uhr statt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Die Teilnahmegebühr beträgt 63,00 Euro, ermäßigt 50,00 € für 10 Termine.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Esther-Bejarano-Haus macht Weihnachtsferien
Das „Esther-Bejarano-Haus, Zentrum für Kinder Jugend Familie“ und das „YOU-Das Jugendbüro“ haben vor rund einem Jahr den Standort in der Daimlerstr. 1 eröffnet. Seitdem erfreut sich die Einrichtung großer Beliebtheit in der Saarlouiser Bevölkerung und darüber hinaus. Neben dem offenen Seniorentreff, der Hausaufgabenhilfe, dem Jugendtreff, dem Schülercafé, den Beratungsangeboten für Flüchtlinge und zahlreichen Veranstaltungen, die die Kreisstadt Saarlouis in ihrer Einrichtung selbst durchführt, finden auch zahlreiche Projekte, Workshops und Kurse mit verschiedenen Kooperationspartner*innen statt.
In den Ferien werden die Angebote zurückgefahren bzw. ausgesetzt, so auch in den Weihnachtsferien. Die Einrichtung schließt am Donnerstag, 21. Dezember. Um die Besucher*innen auf Weihnachten einzustimmen, haben bereits Weihnachtsfeiern mit den unterschiedlichen Gruppierungen stattgefunden. Den Kindern bereitet es besonders viel Freude, wenn sie aktiv einbezogen werden. So haben sie mit Unterstützung der hauptamtlichen Mitarbeiter*innen und Honorarkräfte das Haus weihnachtlich dekoriert sowie Plätzchen für die Weihnachtsfeier gebacken und kunstvoll verziert. Mit Stolz präsentierten sie anschließend ihren Eltern ihre kulinarischen Kunstwerke und sangen gemeinsam Weihnachtslieder.
Am Montag, 8. Januar geht der Betrieb wieder wie gewohnt weiter. Um 10 Uhr startet der Seniorentreff, um 13 Uhr das „Schools Out“, um 14 Uhr die Hausaufgabenhilfe und um 18 Uhr der Jugendtreff. Weitere Angebote findet man auf einem Aushang am Eingang des Gebäudes. Weitere Informationen unter Telefonnummer (06831) 443 600 oder 443 437.
Fotos: Sabine Schmitt
Öffnungszeiten zwischen den Feiertagen
Das Saarlouiser Rathaus und seine Nebengebäude sind vom 27.-29. Dezember 2023 geschlossen.
Das Standesamt ist vom 27.12. bis 29.12.2023 lediglich zur Beurkundung von Sterbefällen besetzt. Diese können wie üblich per Briefeinwurf beantragt werden.
Für Notfälle im Pass- und Ausweisrecht ist an diesen Tagen ein Mitarbeiter des Bürgerbüros in der Zeit von 10-12 Uhr im Rathaus über den Haupteingang persönlich erreichbar.
Kinder basteln für Senioren
Nach dem großen Erfolg der Oster-Bastel-Aktionen in den vergangenen Jahren organisierte das Bündnis „Faire Stadt Saarlouis“ erstmals eine Weihnachts-Bastel-Aktion zugunsten der Senioreneinrichtungen in Saarlouis. Mit dabei waren La Tienda (Fachgeschäft des Fairen Handels), das Diakoniekaufhaus, die Katholische Familienbildungsstätte und die städtische Abteilung Familie und Soziales.
Die von den Kindern gebastelte Weihnachtsdekoration erfreute die Seniorinnen und Senioren in den drei Saarlouiser Einrichtungen. Erstmals dabei war die Mädchengruppe aus dem Esther-Bejarano-Haus unter Leitung von Selina Jager und Janina Palazzari. Das Kreativ-Projekt der Grund- und Ganztagsschule Steinrausch unter Leitung von Heike Schwarz war zum wiederholtem Mal im Einsatz.
In ihren Gruppenstunden fertigten die kreativen Kinder fantasievollen Baumschmuck und Weihnachtsdekoration. Im Sinne der Nachhaltigkeit war es eine besondere Vorgabe, entsprechendes Rohmaterial zu verwenden. So entstanden Engel aus Holz-Eisstielen und Sterne aus Wäscheklammern. Besonders ins Auge fielen die filigranen weißen Sternanhänger aus weißen Servietten. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Eine Nussschale als Bett für ein Miniatur-Jesuskind, elegante Engelsfiguren aus Draht und Perlen und Sternanhänger aus Altpapier.
Heike Goebel von der Diakonie Saar, zuständig für Sozialräumliche Unterstützungsangebote und Sabine Schmitt von der Kreisstadt Saarlouis, Abteilung Familie und Soziales überbrachten die Basteleien persönlich an die Senior*innen. In der Victor’s Seniorenresidenz nahm Direktor Jan Zwetsch die kleinen Kunstwerke dankend entgegen. In den beiden Senioreneinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt freuten sich die
Einrichtungsleiterin Edith Jarzombek (Prälat-Subtil-Ring) und der Einrichtungsleiter Tino Ludwig (Lisdorfer Straße) gemeinsam mit den Bewohner*innen über die vielen schönen Kreativstücke.
Text: Sabine Schmitt
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Junge Autorin bei der Premiere in Saarlouis gefeiert
Sympathische und talentierte Autorin stellt erstes Buch in Saarlouis vor.
Christina Caglioti stellte ihr erstes Buch „Weil ich dich (mich) liebe“ im Saarlouiser „Esther-Bejarano-Haus/YOU-Das Jugendbüro“ vor. Die Zuschauer*innen feierten die junge Autorin bei der Premiere. Im Buch geht es um das Erwachsenwerden und die (Selbst-)Liebe.
Christina Caglioti stammt aus Saarlouis, lebt aber mittlerweile in Freiburg, wo sie Molekulare Medizin studiert. Ihre Leidenschaft ist aber das Schreiben, wie sie betont. „Christina Caglioti hat ein Buch geschrieben, dass sicherlich einige unserer jungen Besucher*innen im YOU-Das Jugendbüro betrifft bzw. beschäftigt und daher haben wir die Premiere zu uns ins Haus geholt“, so Anette Plewka, Fachkraft der kommunalen Jugendhilfe der Kreisstadt Saarlouis. Gemeinsam mit der Katholischen Familienbildungsstätte (FBS) und dem JUZ United, Verband saarländischer Jugendzentren veranstaltete die Stadt Saarlouis diese Lesung.
Im Mittelpunkt des Buches stehen Lena und Chloé, beide 16 Jahre alt, zusammen in der 11. Klasse. Während Lena sehr beliebt ist und keine Party versäumt, ist Chloé schüchtern und eine Außenseiterin. Zufällig begegnen sich die beiden jungen Frauen bei einer Ferienfreizeit und sind gezwungen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Anfangs ignoriert man sich und ist ein bisschen genervt, aber dann entdecken sie Gefühle füreinander.
Die junge Autorin Christina Caglioti liest mit fester und sympathischer Stimme. Es ist ihre erste Lesung. Die 23-jährige Studentin kommt sympathisch rüber, erobert die Herzen ihres Publikums im Sturm, während sie aus ihrem Leben erzählt und wie es zu dem Buch kam. Simone Ferner, Mitinitiatorin der Veranstaltung und begeisterte Leserin, moderierte und stellte der jungen Autorin Fragen, die Christina charmant und offen beantwortete.
Christina Caglioti hat ein sensibles Thema gut umgesetzt, ohne Kitsch und Schnörkel. Vielleicht ist ihr das auch deshalb gelungen, weil es im Roman durchaus Parallelen zu ihrem eigenen Leben gibt. Sie hat das 372 Seiten umfassende Werk selbst lektorieren lassen und dann herausgebracht, nachdem mehrere Verlage eine Veröffentlichung abgelehnt hatten. „Man sagte mir von Seiten der Verlage, es würde sich hier um ein Thema handeln, für das es nur einen kleinen Markt gebe“, sagte Caglioti. So läuft der Vertrieb nun über Amazon. Hier kann man das Buch in verschiedenen Formaten erwerben, als E-Book, Taschenbuch oder HardCover. „Das könnte ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk sein“, sagte die Autorin schmunzelnd am Ende der Lesung. Diesem Rat folgten die Zuschauer*innen gern. Im Anschluss nutzten noch viele Gäste die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit der Autorin.
Weihnachtskonzert der Big Band der Polizei des Saarlandes
Am Samstag, 16. Dezember 2023 um 20 Uhr präsentiert die Big Band der Polizei des Saarlandes das Konzert „Winter Wonderland“ im Vereinshaus Fraulautern.
Weihnachten im Big Band Sound! Wenn mit der Big Band der Polizei des Saarlandes, einem der herausragenden Klangkörper des Landes, das „Winter Wonderland“ eingeläutet wird, sind fröhliche Weihnachten garantiert!
Das professionelle Jazzorchester der Polizei, besetzt mit bekannten Jazz-Musikern der regionalen Musikszene wie Peter Hedrich oder Kevin Naßhan steht für künstlerische Wandlungsfähigkeit und herausragende Qualität. Im Programm finden sich traditionelle Big Band Musik und Evergreens, aber auch Klassiker der Popmusik in neuem musikalischem Gewand. Nun hat das Ensemble als Einstimmung auf die Weihnachtszeit das Programm „Winter Wonderland“ mit einer kräftigen Prise Weihnachtsmusik aufgelegt. Als einzige professionelle Big Band im Großraum Saar-Lor-Lux/Rheinland-Pfalz leistet die Formation einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Angebot der Region.
Das Konzert findet im Vereinshaus Fraulautern statt.
Tickets erhalten Sie im Vorverkauf an allen bekannten Ticket-Regional VVK-Stellen, sowie online unter www.ticket-regional.de. Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr.
Fotorechte: Big Band der Polizei des Saarlandes
„Die Unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 03. Januar um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro.
„Als Harold Fry erfährt, dass seine alte Freundin Queenie im Sterben liegt, will er ihr einen letzten Brief schreiben. Doch auf dem Weg zum Postamt beginnt er plötzlich einfach weiterzulaufen – sein Ziel ist das 1.000 Kilometer entfernte Hospiz, in dem Queenie ihre letzten Tage verbringt. Seine Frau Maureen ist genauso überrascht wie Harold selbst. Denn bisher führte er ein unaufgeregtes Leben ohne solche spontanen Ausbrüche. Doch nun ist er besessen von dieser Pilgerreise und hofft, Queenie vielleicht doch noch retten zu können.“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Lesung im Esther-Bejarano-Haus: Weil ich dich (mich) liebe
Weil ich dich (mich) liebe
Am Samstag, 2. Dezember um 18 Uhr findet im Esther-Bejarano-Haus gleich eine dreifache Premiere statt. Die Autorin Christina Caglioti stellt ihr erstes Buch vor, hält ihre erste Lesung und auch für die städtische Einrichtung ist es die erste Veranstaltung dieser Art. Der Eintritt ist frei.
„Lena, du und ich, ich meine, wir beide, wir waren doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt“, lautet eine wichtige Zeile aus dem ersten Buch der jungen Autorin Christina Caglioti. Die Worte an Lena kommen von Chloé, beide gehen sie in dieselbe Schulklasse, könnten aber unterschiedlicher kaum sein. Während die beliebte Lena ihr Leben auf Partys und mit ihrer Clique in vollen Zügen genießt, steht Chloé auf der Schattenseite des Lebens. Sie gilt als Streberin, ist nicht besonders beliebt und leidet zudem an einer Essstörung. Als Lena und Chloé, ohne es zu ahnen, in den Sommerferien nach der elften Klasse bei derselben Schülerfreizeit mitfahren, sind sie gezwungen, Zeit miteinander zu verbringen. Entgegen ihrer Erwartungen müssen sie sich eingestehen, dass sie mehr verbindet, als sie jemals vermutet hatten.
Die 23-jährige Autorin Christina Caglioti kommt aus Saarlouis und hat mit ihrem Erstling ein für Teenager wichtiges und schwieriges Thema aufgegriffen. Es geht und das Erwachsenwerden und Selbstliebe. Dabei hat die junge Autorin ihre persönlichen Erfahrungen in den Roman einfließen lassen. Christina Caglioti lebt heute mit ihrer Partnerin und Hund in Freiburg, wo sie Molekulare Medizin studiert. Die Lesung ist eine Kooperation zwischen dem Jugendbüro „YOU“ der Kreisstadt Saarlouis, der Katholischen Familienbildungsstätte und juz-united, dem Verband saarländischer Jugendzentren. Der Eintritt ist frei.
Christina Caglioti hat ein Buch über das Erwachsenwerden geschrieben und stellt es im Esther-Bejarano-Haus vor. Foto: Christina Caglioti.
Erinnerungsarbeit in Saarlouis
Die Kreisstadt Saarlouis und das Adolf-Bender-Zentrum haben gemeinsam mit Saarlouiser Schulen die App „Orte der Erinnerung“ – Stolpersteine in Saarlouis erarbeitet.
Die Präsentation dieser App findet am Dienstag, 28. November um 11 Uhr im Festsaal des Theaters am Ring und anschließend bei einem Rundgang zu den Erinnerungsorten statt. Schülerinnen und Schüler des Robert Schuman Gymnasiums werden die Präsentation musikalisch rahmen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die an der Präsentation teilnehmen möchten, bitten wir um Anmeldung hierzu (per Mail Stolpersteine@saarlouis.de oder telefonisch 06831/6989017) bis zum 23. November.
Gute Laune und guter Umsatz beim Mädelsflohmarkt
Der zweite „Mädelsflohmarkt“ im Rodener Donatuszentrum kann auf eine überaus positive Resonanz zurückblicken. An 15 Ständen boten junge Frauen zwischen 14 und 27 Jahren ihre gebrauchten Kleidungsstücke und Accessoires an. Verkäuferinnen und Kundinnen machten gute Geschäfte.
„Wir sind mehr als zufrieden“, zogen die Veranstalterinnen Anette Plewka (Fachkraft der kommunalen Jugendhilfe), Anna Richter (Quartiersmanagerin Roden), Heike Goebel (Diakonie Saar, Sozialräumliche Unterstützungsangebote) und Sigrid Gehl (städt. Frauenbeauftragte) ein übereinstimmend positives Fazit.
Die 15 zur Verfügung stehenden Standplätze in drei Räumen des Donatuszentrums waren schnell vergeben und als sich um 14 Uhr die Türen öffneten, warteten schon die ersten Kundinnen vor der Tür. Designer-Kleider bekannter Labels, Sneakers, Pumps, kuschelige Winterjacken, Jeans, Handtaschen, Schmuck und vieles mehr boten die jungen Unternehmerinnen an ihren Ständen an. Da konnte man so manches Schnäppchen machen. Eine warme Winterjacke aus der letzten Saison für 7 Euro, eine Lederhandtasche für 5 Euro oder ein paar coole Stoff Sneakers, nie getragen, für die Hälfte vom Neupreis fanden schnell neue Besitzerinnen. Anbieterinnen freuten sich über das große Interesse an ihren Waren und Kundinnen über die Vielfalt und die günstigen Preise. Das Café „Herz und Hand“ hatte angesichts des jungen Publikums verschiedene Donuts, Bio-Limonaden und Kaffeesorten im Angebot. Auch hier stimmte der Umsatz. In der eigens hergerichteten Chill-Lounge sorgte André Piru von JUZ United für coole Musik zu selbst kreierten alkoholfreien Cocktails in allen Farben. Der sozialpsychiatrische Dienst war mit einem Infostand vor Ort und verloste kleine Präsente unter den Gästen.
Highlight des Tages war die Premiere der jungen Poetry Slamerin “Ana“, die mit ihren Gedichten die Besucher*innen zum Schmunzeln und Nachdenken brachte. Anna Gehl,
wie sie mit bürgerlichem Namen heißt, lebte ihre Kreativität schon in frühester Kindheit in allen Facetten aus. Ob durch Zeichnen, Malen, Tätowieren oder Schreiben. Die angehende Logopädin bringt seit rund drei Jahren ihre Gedanken in Form von Poesie und Gedichten zu Papier. Auf Instagram findet man ihre Beiträge unter Poesi_mit_a. Mittlerweile ist sogar ein Buch entstanden, für das sie noch einen Verlag sucht.
Am Ende waren sich alle einig, das war eine gelungene Veranstaltung. Im abschließenden Fazit meinten einige, dass viele Anbieterinnen und Kundinnen sich einen weiteren „Mädelsflohmarkt“ im Frühjahr wünschten, wo man Sommerkleidung und Sandalen anbieten könnte. Die Veranstalterinnen waren nicht abgeneigt, dem zu entsprechen. „Weitere Gespräche folgen und dann wird man sehen, ob sich das realisieren lässt“, meinte Quartiersmanagerin Anna Richter.
Das Quartiersmanagement Roden ist Teil des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ und wird zu je ein Drittel von Bund, Land und Stadt gefördert.
Beim Mädelsflohmarkt im Rodener Donatuszentrum war viel los. Veranstalterinnen, Anbieterinnen und Kundinnen waren sehr zufrieden. Fotos Sabine Schmitt
4. Saarlouiser Jazznight – A tribute to Herbie Hancock
Am Donnerstag, 26. Oktober 2023 um 20 Uhr findet im Theater am Ring die 4. Saarlouiser Jazznight statt. Die Combo um Schlagzeuger Kevin Naßhan präsentiert dabei die Musik von Herbie Hancock.
Nach den ersten erfolgreichen drei Ausgaben der Saarlouiser Jazz Night, in denen es sich ganz um die Musik des New Yorker Saxophonisten Michael Brecker sowie dem Gitarristen John Scofield drehte, wird den Zuschauern bei der 4. Saarlouiser Jazz Night die Musik des Pianisten Herbie Hancock präsentiert.
Der US-amerikanische Jazzpianist ist einer der erfolgreichsten Jazzmusiker unserer Zeit. Mehrere Grammy- und Oscar-Gewinne dokumentieren seine herausragende Karriere. Diese begann als 22-jähriger im legendären zweiten Quintett von Miles Davis, das in den 60er Jahren Jazzgeschichte schrieb. In den 70ern gründete er die Band Head Hunters und formte sie zu einer der erfolgreichsten Jazz-Fusion Formationen. Aber auch Zusammenarbeiten zu Größen der Popmusik wie Stevie Wonder oder Joni Mitchell wurden Teil seines Schaffens. Neben neuen Maßstäben, die er als Pianist setzte, ist er auch als Komponist hoch angesehen. Viele seiner Kompositionen entwickelten sich zu Jazzstandards und werden regelmäßig auf Sessions gespielt!
Die Band, die die Musik Herbie Hancocks dem Saarlouiser Publikum präsentiert besteht aus dem im Saarland bestens bekannten Saxophonisten Johannes Müller, Jazz-Echo-Preisträger André Nendza am Bass, dem Kölner Gitarristen Martin Schulte sowie dem aus Saarlouis stammenden Schlagzeuger Kevin Naßhan. Den Part Hancocks übernimmt der in Italien lebende Pianist Christian Pabst.
Tickets erhalten Sie im Vorverkauf an allen bekannten Ticket-Regional VVK-Stellen, sowie online unter www.ticket-regional.de. Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr.
Kevin Naßhan – Fotografin: Laura Carbone
Ensemble – Fotorechte: Künstler
Bereits zum 4. Mal gastiert die Combo um Schlagzeuger Kevin Naßhan im Theater am Ring.
Offener Seniorentreff Saarlouis lädt zum Oktoberfest ein
Zu einem zünftigen Seniorenoktoberfest mit Weißwürstel, Brezeln und Musik lädt das Team des offenen Seniorentreffs Saarlouis am Montag, den 23. Oktober 2023 um 10.00 Uhr ein.
Eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren aus allen Stadtteilen trifft sich hier immer montags von 10 bis 12 Uhr, außer an Feiertagen. Neue Besucherinnen und Besucher sind natürlich willkommen.
Feiern Sie mit und seien Sie recht herzlichst eingeladen ins „Esther-Bejarano Haus“, Daimlerstr. 1 in Saarlouis. Gemeinsames Schunkeln, gemütliches Zusammensein und fröhliches Miteinander sind garantiert.
Der Treff fällt am darauffolgenden Montag, den 30. Oktober 2023 wegen den Herbstferien aus.
Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Frauen
Aufgrund der großen Nachfrage findet, auch im Herbst, wieder ein Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Frauen und Mädchen ab 16 Jahren statt.
Start des Kurses ist Freitag, der 17. November von 18.00 bis 20.00 Uhr. Der zweite Teil findet am Samstag, dem 18. November 2023, von 10.00 bis 13.00 Uhr statt.
Eine Veranstaltung der Frauenbeauftragten und des Frauennetzwerkes im Landkreis Saarlouis in Kooperation mit der Dragon – WT-Academy Dillingen.
Ziel des Kurses ist es die Teilnehmerinnen im Bereich der Gewaltprävention, der Eigensicherung, der Selbstbehauptung sowie der Selbstverteidigung zu stärken.
Wann droht Gefahr? Wie kann ich wirksam Grenzen setzen? Wirkungsvolle gewaltfreie Verhaltensweisen und Deeskalation werden geübt, sowie effektive Verteidigungslösungen aus dem Dragon-Wing-Tsun, einem chinesischen Kung-Fu-Stil, der von einer Nonne und Meisterin entwickelt wurde.
Anmeldungen und weitere Infos bei der Frauenbeauftragten der Stadt Saarlouis Sigrid Gehl Sigrid.gehl@saarlouis.de oder per Telefon 06831 443400
Veranstaltungsort ist die WT-Academy, Dillingen Am Schlachthof 17, Kosten 35 Euro
Bildtext: Sihing Richard mit einer Schülerin beim Anwenden des Erlernten (Foto Anja Hoffmann)