Verkaufsstand auf dem Großen Markt wird verpachtet
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt verpachtet die Kreisstadt Saarlouis einen Verkaufsstand auf dem Großen Markt. Der Kiosk ist Baujahr 1974, hat eine Nutzfläche von rund zwölf Quadratmetern und ist auf der Markthälfte zur Deutschen Straße hin gelegen.
Die künftige Nutzung des Verkaufsstandes soll keine direkte Konkurrenz zu den vorhandenen Imbissständen darstellen, vielmehr ist ein ergänzendes Sortiment gewünscht.
Die monatliche Pacht beträgt aktuell 480 Euro zuzüglich Nebenkosten. Der Verkaufsstand wird in seinem jetzigen Zustand übergeben, notwendige Umbaumaßnahmen sowie künftige Reparaturen werden vom Pächter ausgeführt.
Interessenten können ihre schriftliche Bewerbung bis zum 13. September an die Kreisstadt Saarlouis einreichen. Neben einem aussagekräftigen Konzept sind der Bewerbung zudem auch folgende Dinge beizufügen: eine Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes, eine aktuelle Schufa-Auskunft sowie ein Bewerbungsformular zur Selbstauskunft, das beim Verpächter erhältlich ist.
Die Bewerbungen sind zu richten an: Kreisstadt Saarlouis, Amt für Gebäudebewirtschaftung und Flächenmanagement, Großer Markt 1, 66740 Saarlouis. Auskünfte erteilt Herr Cicerone unter Tel.: 06831/443-342.
Foto: Sascha Schmidt
„Zwei von uns“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 04. September um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,50 Euro.
„Zwei von uns“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 04. September um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,50 Euro.
Halberstadt im Sommer 1990. Maren, Robert und Volker kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten.
Die Drei schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen.
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Halberstadt im Sommer 1990. Maren, Robert und Volker kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten.
Die Drei schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen.
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Besuch der Staatssekretärin Jessica Heide in der Ludwig Galerie Saarlouis
Auf ihrer Sommertour besuchte die Staatssekretärin für Kultur und Bildung, Jessica Heide, die Ludwig Galerie Saarlouis, um sich mit der Leiterin der Galerie, Claudia Wiotte-Franz, und Bürgermeister Carsten Quirin über das museumspädagogische Konzept der Einrichtung und Kulturelle Bildung auszutauschen.
Die Ludwig Galerie, bekannt für ihre abwechslungsreichen und besonderen Ausstellungen, legt großen Wert auf die Vermittlung von Kunst und Kultur an ein breites Publikum. Das museumspädagogische Konzept spielt dabei eine zentrale Rolle und bietet Besucher*innen aller Altersgruppen die Möglichkeit, sich mit den gezeigten Werken auseinanderzusetzen.
Im Gespräch mit Claudia Wiotte-Franz zeigte sich Staatssekretärin Heide beeindruckt von den innovativen Ansätzen der Galerie. Wiotte-Franz führte aus, dass das museumspädagogische Programm gezielt darauf ausgerichtet ist, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen der Besucherinnen und Besuchern zu berücksichtigen. Neben klassischen Führungen werden Workshops, interaktive Angebote und spezielle Programme für Schulen und Kindergärten angeboten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Förderung der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen. Ebenso gibt es Vorlese-Veranstaltungen, an denen Senioren aus einem Saarlouiser Seniorenheim teilnehmen.
Staatssekretärin Heide unterstrich die Relevanz solcher Programme für die kulturelle Bildung und die soziale Integration. Sie hob hervor, dass die Ludwig Galerie Saarlouis ein Vorbild für andere Einrichtungen in der Region darstellt, insbesondere was die Verbindung von anspruchsvollen Ausstellungen mit zugänglichen und partizipativen Vermittlungsangeboten betrifft. Der Austausch zwischen allen Anwesenden verlief äußerst konstruktiv. Sie betonten die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der museumspädagogischen Konzepte, um auf die sich wandelnden Bedürfnisse und Erwartungen des Publikums reagieren zu können.
Abschließend bedankte sich Staatssekretärin Heide bei der Leiterin der Ludwig Galerie für das Engagement und die herausragende Arbeit. Sie versprach, die Anliegen der Galerie in zukünftige kulturpolitische Überlegungen mit einzubeziehen und die wichtige Rolle der Kunst- und Kulturvermittlung weiterhin aktiv zu unterstützen.
v.l. Bürgermeister Carsten Quirin zusammen mit Staatssekretärin Jessica Heide und Galerieleitung Claudia Wiotte-Franz beim Besuch der Ausstellung.
Kinderflohmarkt an der Grundschule Römerberg: „Von Kindern für Kinder“
Am Samstag, den 21. September 2024, laden die Grundschule Römerberg, der Förderverein und das Quartiersmanagement Roden zu einem besonderen Event auf dem Schulhof ein. Von 15:00 bis 18:00 Uhr (Aufbau ab 14:00 Uhr) findet dort unter dem Motto „Von Kindern für Kinder“ ein bunter Kinderflohmarkt statt. Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren haben die Möglichkeit, ihre Spielsachen, Sportartikel, Kleidung, Zeitschriften, Bücher, Deko oder auch selbst hergestellte Dinge zu verkaufen. Der Verkauf erfolgt auf Picknickdecken oder Tischen, die von den Teilnehmern selbst mitgebracht werden müssen.
Eine Anmeldung für den Flohmarkt ist nicht erforderlich, sodass jeder spontan teilnehmen kann. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Im Schulbistro wird es Kaffee und Kuchen geben. Darüber hinaus erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Kinderprogramm für die ganze Familie. Unter anderem wird Rudi, der Ballonkünstler, mit seinen bunten Kreationen für Begeisterung sorgen.
Dieses Event wird mit Mitteln aus dem Verfügungsfonds „Sozialer Zusammenhalt Roden“ gefördert. Der Verfügungsfonds ist Teil der Städtebauförderung „Sozialer Zusammenhalt“ und wird zu je einem Drittel von Bund, Land und Stadt finanziert.
Alle Familien und Interessierte sind herzlich eingeladen, diesen Nachmittag gemeinsam an der Grundschule Römerberg zu verbringen.
Rathaus nachmittags geschlossen
Am Kirmesmontag und Kirmesdienstag, 26. und 27. August, sind das Rathaus sowie die Verwaltungsgebäude Haus Koch und Friedensstraße ab 12 Uhr für den Publikumsverkehr geschlossen.
Für ein Jahr als Junge*r Botschafter*in nach Saint-Nazaire?
Kreisstadt Saarlouis bietet ab September/Oktober wieder einen deutsch-französischen Freiwilligendienst in der Partnerstadt an
Bereits zum sechsten Mal haben junge Leute im Alter von 18-25 Jahren im Rahmen eines deutsch-französischen Freiwilligendienstes die Gelegenheit, für ein Jahr in der Partnerstadt Saint-Nazaire als junge*r Botschafter*in Praxiserfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit zu sammeln und sich beruflich zu orientieren. Die Stelle ist aktuell noch unbesetzt.
Die Jungen Botschafter*innen bekommen verantwortungsvolle Aufgaben in der Städtepartnerschaftsarbeit übertragen, sie organisieren eigenständig internationale Begegnungen und Aktivitäten, befassen sich mit europäischen Themen und Werten und haben die Möglichkeit, ihre ganz eigenen Projekte auf die Beine zu stellen, um junge Menschen aus Saint-Nazaire und Saarlouis zusammenbringen.
Beginn der Maßnahme ist am 01.09.2024 oder am 01.10.204, die Umsetzung der Projekte erfolgt im Tandem mit einer/einem gleichaltrigen Partner*in aus Saint-Nazaire, der/die zeitgleich in Saarlouis arbeitet.
Integraler Bestandteil der Maßnahme sind auch insgesamt vier Begleitseminare, die vom Deutsch-Französischen Jugendwerk organisiert und finanziert werden. Bedingung für eine Bewerbung sind gute Französisch-Kenntnisse und eine hohe Motivation für ein Engagement in den deutsch-französischen und europäischen Beziehungen.
Die detaillierte Ausschreibung ist auf der Internetseite der Stadt www.saarlouis.de eingestellt. Bewerbungsschluss ist der 25. August 2024. Weitere Informationen können erfragt werden unter:International@saarlouis.de, Tel. 06831/443-246 oder 0176/67776575.
Das Tandem 2023 Elisa Biewer und Carla Sander
©Florian Wahlen
Beach Tennis Open Saarlouis: Rasante Ballwechsel im Herzen der Stadt
Sieben Tage und 375 Spiele mit der Weltspitze und den besten Spielerinnen und Spieler aus ganz Deutschland: Eine ganze Woche lang steht die Sportstadt Saarlouis im Zeichen des Beach Tennis‘. „Die internationalen Beach Tennis Open bringen den Sport mitten nach Saarlouis, vor die historischen Kulissen unserer Stadt, sie bieten den Besuchern ein Top-Sport-Event – und das kostenlos!“, betont Bürgermeister Carsten Quirin. „Für Saarlouis ist das ein riesiger Imagegewinn.“
Für die Beach Tennis Open hat sich der Große Markt nach dem großen Erfolg im Vorjahr wieder in eine riesige Event-Fläche verwandelt. Vom 12. bis zum 18. August wird hier die Weltspitze im Beach Tennis in der ITF Sand Series aufeinandertreffen. Für die besten Athletinnen und Athleten aus Deutschland geht es parallel um die Deutschen Meisterschaften im Beach Tennis.
„Der Stadt Saarlouis ist bewusst, dass es nicht nur um die Wertschätzung für den Sport geht, sondern auch um die Wertschöpfung für die Stadt“, erklärte Innen- und Sportminister Reinhold Jost. „Zudem ist die über die Jahre gewachsene Zusammenarbeit großartig.“ Das bestätigt auch Christian Stephan von der Agentur Plan B, die das Turnier auf die Beine stellt: „Das Land, die Stadt Saarlouis, der Deutsche Tennisbund und Plan B – das macht einfach Spaß!“
Bereits zum siebten Mal ist Saarlouis Gastgeber der Beach Tennis Open und einer von weltweit nur wenigen geplanten Turnierstandorten für die ITF World Tour Sand Series – der ultimativen internationalen Grand Slam Serie im Beach Tennis. Dass die beliebte Trendsportart inmitten einer urbanen Kulisse stattfindet, das ist in Deutschland einmalig. Nicht nur für die Spieler bietet der Große Markt damit eine außergewöhnliche Atmosphäre, sondern auch für das Publikum.
Der Eintritt zu sämtlichen Spielen ist frei. Alle Infos zu den Turnieren, den Spielen und dem Rahmenprogramm gibt es online unter https://planb-beachtennis.com.
Bildtext: Von links: Zum Start der Beach-Tennis-Open: Christian Stephan (Plan B), Bürgermeister Carsten Quirin, Carsten Faust (Nürnberger Versicherung), Fabienne Bretz vom DTB und Sportminister Reinhold Jost auf dem Center Court. Foto: Sascha Schmidt
Workshop für junge Fraulauterner
Die IZES gGmbH lädt ein zu einem Workshop für Fraulauterner zwischen 16 und 26 Jahren am 10. September 2024 im Haus Europa. Im Workshop können sich Jugendliche und junge Erwachsene über den Stadtteil austauschen, über Zukunftstrends und lokale Entwicklungen im Bereich Energie lernen und diskutieren und das leckere Buffet genießen. Für alle Teilnehmenden gibt es ein Teilnahmezertifikat. Der Workshop findet in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Fraulautern, der Diakonie Saar und den Stadtwerken Saarlouis statt. Weitere Infos und Anmeldung unter: https://ee-gemeinschaften.de/workshop-in-fraulautern/.
Bürgermeister Carsten Quirin verabschiedet Geschäftsführer der Nedschroef
Stefan Tils startete seine Karriere 1982 als Auszubildender bei der Nedschroef Fraulautern GmbH, damals noch Eisenwerk Fraulautern. Nach erfolgreicher Ausbildung wechselte er in die Logistik. Er war mehrere Jahre als Logistikleiter und Leiter der Materialwirtschaft tätig war. Bevor
er im Mai 2007 die Werkleitung und die Prokura des Standortes übernommen hatte. Im Januar 2011 übernahm Herr Tils die Geschäftsführung der Nedschroef Fraulautern GmbH mit den Standorten Saarlouis Fraulautern und Berlin.
2015 spielte er eine wichtige Rolle bei der Fusion von des Standortes Beckingen und wurde zusätzlich Geschäftsführer der Nedschroef Beckingen GmbH.
Bürgermeister Carsten Quirin wünschte Herrn Tils bei einem Besuch vergangene Woche alles Gute für den kommenden Ruhestand und unterstrich die stets gute Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Stadt. „Mit unserer ‚Grundschule im Alten Kloster‘ sind wir direkte Nachbarn und konnten trotz angespannter Verkehrslage immer pragmatische und zielorientierte Lösungen für beide Seiten finden. Dafür möchte ich mich insbesondere bei Herrn Tils für sein Engagement bedanken.“
Dr. Wolfgang Schulz wird zum kommenden Monat die Geschäftsleitung von Herrn Tils übernehmen.
Nedschroef ist führender Lieferant von Verbindungselementen für die Automobilindustrie in Europa. Im Saarland befinden sich zwei Standorte der Nedschroef Gruppe: Die Nedschroef Fraulautern GmbH mit Sitz in Saarlouis-Fraulautern und die Nedschroef Beckingen GmbH. Zusammen beschäftigen sie über 500 Mitarbeitende, davon 35 Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsberufen. Schwerpunkt der Produktion sind Schrauben und Stiftschrauben aus Stahl und Aluminium. Zu den Kunden gehören alle großen Automobilhersteller und deren Zulieferer.
Saarlouiser Seniorenkino startet am 7.8.24
Kino (nicht nur) für Senioren
Das Saarlouiser Kino „Capitol Movie-World“ präsentiert in Kooperation mit der Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro drei Spielfilme in der Reihe „Seniorenkino“.
Die Kino-Reihe startet am Mittwoch, 7. August um 17 Uhr mit der französischen Komödie „Es sind die kleinen Dinge“. Die französische Filmemacherin Mélanie Auffret eroberte damit die Herzen des Publikums im Sturm. Michel Blanc und Julia Piaton spielen die Hauptrollen in diesem Film, der von einem kleinen Dorf in der Bretagne erzählt, welches sich mit viel Elan gegen die Macht der Bürokratie wehrt. Es sind eben die kleinen Dinge, die manchmal viel bewegen können.
Am Mittwoch, 4. September geht die Reihe weiter mit „Zwei zu eins“, einer Liebes- und Freundschaftskomödie über Geld und Gerechtigkeit, die zu Zeiten der Wende spielt. Maren, Robert und Volker finden eher zufällig in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten. Gemeinsam entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen.
Die Saarlouiser Seniorenkino-Reihe endet am Mittwoch, 2. Oktober mit der warmherzigen Komödie „Juliette im Frühling“, die in der französischen Provinz spielt. Im Mittelpunkt steht die französische Kinderbuchillustratorin Juliette, die aus Paris in ihren Heimatort zurückkehrt und auf zwei entspannte Wochen Urlaub hofft. Stattdessen trifft sie auf ihre Schwester, die in einer existenzielle Krise steckt, ihren liebevollen, aber etwas launischen Vater, ihre Mutter, die gerade das Thema New Age für sich entdeckt hat und auf ihre geliebte Großmutter, die sich mit ihrem neuen Leben in einem Pflegeheim nicht so recht anfreunden kann. Und da ist noch Pollux, der zufällig Juliettes Weg kreuzt.
Nicht nur Senioren sind herzlich eingeladen zu diesem Kino-Erlebnis im Saarlouiser Capitol-Movie-World. Der Eintritt kostet 6,50. Die Vorführungen beginnen um 17 Uhr.
Weitere Infos erteilt die Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro unter Telefonnummer 06831-443-383 oder birgit.cramaro@saarlouis.de sb
In der Reihe Seniorenkino dürfen sich die Besucher*innen auf drei abwechslungsreiche Spielfilme freuen. Foto: Louisa Stumpf
fill in – International Jazz Festival Saar
wird vom 9. bis 11. August 2024 mit herausragendem Programm in Saarlouis zu Gast sein. Drei Tage lang wird die Vaubaninsel in Kooperation mit der Kreisstadt Saarlouis zum Zentrum des Jazz in der Großregion.
Nach dem großen Erfolg des Festivals Ende Juni 2024 und der Verlegung in das E-Werk in Saarbrücken ist fill in nun mit einer Konzertreihe unter freiem Himmel zurück und bietet ein dreitägiges Open-Air-Festival auf der Vaubaninsel in Saarlouis.
Den Freitagabend eröffnet um 20 Uhr kein Geringerer als Jazztrompeter Thomas Siffling, der zweifellos zu den Stars des deutschen Jazz gehört. Sein sanftes und einfühlsames Spiel erinnert an Chet Baker und ist Smooth Jazz im besten Sinne. Mit „Gentlemen’s Choice“ ist ihm ein besonderes Album gelungen. Die Hälfte der Songs sind Instrumentalstücke mit dem Flügelhorn, die Siffling selbst komponiert hat. Die anderen stammen aus der Feder seines Produzenten Toni Berardi. Bei diesen legt Siffling das Instrument immer mal wieder beiseite und singt erstmals auch. Ein Experiment, das wirklich gelungen ist. Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ist Siffling ein „wahrer Jazzverführer“.
Den Samstag eröffnet Daniel Mattar um 16 Uhr mit einem Mitmachkonzert. Der Jazzvokalist studierte Jazz an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2021 unterrichtet er an der „Hochschule für Musik Carl Maria von Weber“ in Dresden als Professor für Jazzgesang. Den Saarländern ist er vor allem als Teil der Yellow-Cello-Band unter der Leitung des Konzertmeisters des Saarbrücker Staatstheaters Wolfgang Mertes bekannt. Schon seit 2010 tourt er mit den Bands „Die Vier“ und „Mattar4“ überall auf der Welt, trat im Rahmen des „JVC Open Air Jazz-Festivals“ in New York City auf und mit dem Pianisten Tim Sund beim „Eurojazzfestival“ in Mexiko-City. In Saarlouis wird Mattar gemeinsam mit dem Publikum musizieren und die Vaubaninsel zum Klingen bringen.
Weiter geht es am frühen Abend um 18 Uhr mit „Jazz unter den Bäumen“. Das musikalische Experiment ist etwas ganz Besonderes. Fünf hochkarätige Jazzsolist:innen (Niklas Müller (Trompete) | Peter Hedrich (Posaune) | Jan Kamp (Posaune) | Katja Haller (Altsaxofon) | Paula Steimer (Tenorsaxofon)) In Kooperation mit werden in einer Performance unter den alten Eichen unweit der Hauptbühne Jazz spielen und dabei auf die Natur eingehen. Improvisationen werden dabei eine wesentliche Rolle spielen.
Am Abend ist ein weiterer Star des europäischen Jazz zu Gast. Um 20 Uhr wird der französische Akkordeonist Marcel Loeffler mit seinem Quartett spielen. Es ist bis heute kaum bekannt, dass der erste europäische Jazzstil von Sinti und Roma entwickelt wurde. Gekonnt mischte der junge Sinto Django Reinhardt die Musik der französischsprachigen Sinti („Manouches“) mit Stilelementen des New-Orleans-Jazz und seiner besonderen Spielweise. Marcel Loeffler stammt wie Reinhardt aus dem Elsass und steht ganz in der Tradition des Jazz Manouche. In seiner beschwingten Musik kombiniert er Elemente der französischen Sinti mit den Musettes der Metropole Paris aus den 1950er und 1960er Jahren. Die Konzertbesucher:innen erwartet ein Programm voller Musikalität, Spielfreude und Virtuosität!
Am Sonntag lädt die Kreisstadt Saarlouis ab 11 Uhr zum „Swinging Breakfast“ mit den Gramophoniacs ein. Die fünfköpfige Band spielt authentische Swing-Musik von den „Goldenen Zwanzigern“ bis zum späten Swing der 1940er- und 1950er-Jahre, der bereits Elemente des Rock aufnahm. Der Swing entstand in den 1920er-Jahren als „tanzbare“ Alternative zum intelektuellen Chicago-Jazz. Einen Aufschwung erlebte der Swing dann nach Kriegsende als Ausdruck von Freiheit und Lebensfreude. Und darum: Tanzen ausdrücklich erwünscht. Das Team von Lindy Hop Saarbrücken lädt zum Tanz.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Ein Frühstück für das „Swinging Breakfast“ kann in der Gastronomie auf der Vaubaninsel erworben werden.
Ansprechpartner: Bülent Gündüz (Pressesprecher) | bg@fillin-festival.de
+49 681 – 92 73 56 55 oder +49 151 – 27 52 69 76
fill-in_PRESSETEXT _ deutsch _BRIDGEBilderbuchkino in den Sommerferien in der Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis bietet auch in den Sommerferien ihren jüngsten Lesern ein Bilderbuchkino mit Vorlesen, Zuhören, Zuschauen und Malen an. Am Dienstag, dem 6. August präsentiert die Bibliothek das Bilderbuch „Platz da, ihr Hirsche!“
In dem Bilderbuch geht es um Freundschaft und ums Teilen. Die Hirsche finden einen wunderbaren Geheimplatz am See. Als sie das Seeufer mit weiteren Tieren teilen müssen, hören sie vor lauter Wut den Wetterfrosch nicht, der vor dem Sommerregen warnt. Das mitgebrachte Cabrio droht Schaden zu nehmen, doch alle Tiere eilen zur Rettung. Die zerknirschten Hirsche sehen ein, dass gemeinsames Erleben besser ist, als jeder Besitzanspruch. Der Text ist stark aufgebaut und bietet mit der Geheimplatzverteidigung eine große Identifikationsmöglichkeit für viele Kinder. Meisterlich greift die Illustratorin die humorvollen Steilvorlagen des Textes auf und verwandelt sie zu wahren Leckerbissen.
Das Bilderbuchkino ist kostenlos und für Kinder von 5 bis 7 Jahren geeignet. Die Plätze sind begrenzt sind, eine Anmeldung ist erforderlich, telefonisch unter 06831/69890-60 oder direkt in der Bibliothek. Neben dem Bilderbuchkino hält die Stadtbibliothek Saarlouis für ihre Leser ein vielfältiges Angebot an Büchern, CDs und Zeitschriften bereit. Ob spannend, lustig oder informativ, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind Montag und Dienstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Neuer Spielplatz in der Saarlouiser Straße
In der Saarlouiser Straße in Fraulautern öffnet heute der neue Spielplatz seine Tore nach der kürzlichen Fertigstellung. Aufgrund der laufenden Urlaubs- und Ferienzeit wird auf eine offizielle Eröffnung vorerst verzichtet. Jedoch lädt die Stadt Saarlouis alle Kinder und Familien ein, den neuen Spielplatz in der Saarlouiser Straße zu entdecken und die Sommerferien mit Spiel und Spaß zu bereichern. Eine offizielle Feier zur Einweihung des Spielplatzes wird nach der Ferienzeit stattfinden, um die Eröffnung angemessen zu würdigen. Bis dahin steht der Spielplatz allen Besuchern zur Verfügung und verspricht mit der neuen Seilbahn, dem Boule-Platz und der Graffiti-Wand viele fröhliche Stunden im Freien.
Die Neugestaltung des Spielplatzes wurde im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert. Dabei tragen Bund, das Saarland und die Stadt Saarlouis jeweils ein Drittel der Kosten.
Lesepaten in der Kita Steinrausch
In einer Zeit, in der digitale Medien unseren Alltag dominieren, wird in der Kita Steinrausch bewusst auf das Vorlesen gesetzt, um die Kinder an Geschichten und Bücher heranzuführen. Das Ziel ist es, die Neugierde der Kinder zu wecken, ihre Vorstellungskraft zu fördern und sie gemeinsam auf fantastische Reisen in unbekannte Welten mitzunehmen. Sie lernen Figuren, Tiere und Dinge kennen und lieben, die es nur in Büchern und Geschichten gibt.
Als eine von 150 „Vorlesekitas“ wird die Kita Steinrausch von der „Stiftung Lesen“ unterstützt. Jährlich nimmt sie am deutschlandweiten Vorlesetag teil, hat bereits mehrere kostenlose Bücherboxen zu verschiedenen Themen erhalten und die Erzieherinnen und Erzieher nehmen regelmäßig an Fortbildungen zur Leseförderung und Lesekompetenz teil. Vorlesen ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit und bereitet allen Beteiligten viel Freude.
Das Projekt „Lesepaten“ entstand vor fast zwei Jahren im Rahmen einer Buchspende und hat sich seitdem fest in der Kita etabliert. Gestartet mit drei Lesepaten, sind es heute sieben, die regelmäßig in Kleingruppen von sechs bis acht Kindern vorlesen. Diese Lesestunden bieten nicht nur eine Gelegenheit zum Zuhören, sondern auch zum Austausch. Die Kinder kommentieren Bilder, diskutieren über Textstellen und spinnen die Geschichten weiter.
Werner Braun, stellvertretend für alle Lesepaten, berichtet: „Unsere Lesestunden beinhalten immer auch Kommunikation mit den Kindern über das Gelesene. Wir wählen die Vorlesetexte gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften aus, orientiert an den Themen und Projekten der Kita.“
Die Zusammenarbeit mit den Einwohnern des Stadtteils Steinrausch ist der Leitung der Kindertagesstätte sehr wichtig. Als vorschulische Bildungseinrichtung ist sie im Stadtteil präsent und gestaltet das Leben aktiv mit. Mit dem Projekt „Lesepaten“ wird die Verbindung von Stadtteil und Kita gestärkt und fördert das gemeinschaftliche Engagement.
v.l. : Die Lesepaten Werner Braun, Eva Kirchdörfer, Rebekka Rass und Olaf Rosacker zusammen mit Kinder aus der Kita Steinrausch.
Neues Bienenhotel im Saarlouiser Stadtgarten aufgestellt
Der Spielplatz im Saarlouiser Stadtgarten wurde um ein kleines Highlight erweitert: Ein Bienenhotel, das im vergangenen Jahr Teil der Nachhaltigkeits-Ausstellung „Die Zukunft hat schon begonnen“ in der Ludwig Galerie Saarlouis war, wurde dort vor kurzem aufgestellt. Das Bienenhotel wurde vom Verein für Sozialpsychiatrie in Saarlouis gebaut und nun für den Spielplatz im Stadtgarten gestiftet.
Viele Wildbienenarten sind aufgrund von Lebensraumverlust und Pestizideinsatz bedroht. Sogenannte Bienen- oder Insektenhotels helfen, diese Lebensräume zu ersetzen oder zu ergänzen und bieten sichere Orte zum Nisten und Überwintern. „Durch die Bereitstellung dieser Nistmöglichkeiten unterstützt man die Artenvielfalt und fördert die Population dieser wichtigen Insekten“, hebt Dr. Andreas Ney vom Amt für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt beim Termin vor Ort hervor.
Oberbürgermeister Peter Demmer bedankte sich herzlich bei den Mitgliedern des Vereins für Sozialpsychiatrie für ihre großzügige Spende. „Dieses Bienenhotel ist nicht nur ein wunderbares Beispiel für nachhaltige Praxis, sondern auch ein schönes Zeichen für das soziale Engagement in unserer Gemeinschaft.“, betonte Demmer in seiner Ansprache.
Die Aufstellung des Bienenhotels am jetzigen Standort im Stadtgarten wurde vom Neuen Betriebshof Saarlouis übernommen. Dieses Projekt trägt dazu bei, das Bewusstsein für den Schutz und die Bedeutung von Bienen und anderen Bestäubern zu stärken und bietet den kleinen Insekten ein sicheres Zuhause.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben zudem die Möglichkeit, weitere Exemplare dieser Bienenhotels beim Verein für Sozialpsychiatrie käuflich zu erwerben. Mit dem Kauf unterstützen sie nicht nur den Naturschutz, sondern auch die wertvolle Arbeit des Vereins, der Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt und ihnen eine sinnvolle Beschäftigung bietet.
Oberbürgermeister Peter Demmer (Mitte rechts) zusammen mit Vertretern des Vereins für Sozialpsychatrie, des Amtes für Kultur, des NBS, des Lokalen Bündnisses für Familie und des Amtes für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt im Stadtgarten von Saarlouis.
Weltkindertag 2024
„Mit Kinderrechten in die Zukunft!“
Aufruf zur aktiven Beteiligung – Weltkindertag in Saarlouis
Bald ist es wieder soweit: am 20. September ist Weltkindertag. Das offizielle Motto für den diesjährigen Weltkindertag lautet: „Mit Kinderrechten in die Zukunft!“
Wie in jedem Jahr wird sich die Kreisstadt Saarlouis aktiv zum Weltkindertag engagieren.
Die Kinderbeauftragte der Stadt Saarlouis lädt wieder zu einer aktiven Mitgestaltung der Aktionswochen rund um den Weltkindertag 2024 in der Zeit von Samstag, 07. September bis Samstag, 28. September ein.
Gemeinsam mit vielen Engagierten aus Saarlouiser Institutionen, Verbänden, Vereinen und Interessensgruppen sowie dem „Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis“ will sich die Kinderbeauftragte Corinna Bast rund um den Weltkindertag für Kinder und ihre Ideen, Wünsche und Interessen stark machen. Wie in vielen erfolgreichen Aktionsprogrammen seit mehr als 25 Jahren soll wieder ein vielfältiges innovatives Programm zusammengestellt werden. Ziel ist es sich für die Kleinen stark zu machen, aber auch kleinen und großen Leuten Freude zu vermitteln. „Gemeinsam für Kinderrechte“ sollen die Projekte und Angebote mit Nachhaltigkeit weiterhin in der Stadt und der Gesellschaft wirken. Sie sollen dazu beitragen, dass das Bewusstsein für Kinderrechte und Kinderfreundlichkeit gesteigert wird.
Diese besondere Veranstaltungsreihe zum Weltkindertag ist einmalig im Saarland und weit darüber hinaus. Nur in Saarlouis setzen sich so viele engagierte Menschen in speziellen Aktionswochen rund um den Weltkindertag und darüber hinaus für die Kinderrechte ein.
Die Rückmeldung zur Teilnahme im städtischen Aktionsprogramm ist bis zum 25. Juli 2024 für alle Interessierten, auch ehrenamtliche Unterstützer und Förderer möglich. Infos und Rückmeldebögen finden sich auf Saarlouis.de.
Das komplette Programm wird in Flyern und online auf der städt. Homepage zu finden sein. Die Kinderbeauftragte Corinna Bast steht in der Planungsphase beratend mit Umsetzungshilfen und Tipps zur Seite. Sie ist telefonisch unter 0173 / 354 3662 sowie per Email an Kinderbeauftragte@saarlouis.de zu erreichen.
Durch den Weltkindertag wird bundesweit jährlich darauf aufmerksam gemacht, dass für alle Kinder gleichermaßen in Deutschland gesorgt werden muss. Alle Mädchen und Jungen haben die gleichen international verbrieften Rechte. Die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 garantiert allen Kindern das Recht auf Bildung, Freiheit, Freizeit, persönliche Entwicklung, Schutz vor Ausbeutung und Gewalt sowie das Recht auf Beteiligung – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Deutschland hat die Kinderrechtskonvention 1992 ratifiziert und sich verpflichtet, diese umzusetzen.
cb
Anhang:
Asphaltierungsarbeiten in der Innenstadt
Die Kreisstadt Saarlouis saniert die Asphaltdecke in den Straßen Im Glacis, Kapuzinerstraße und Gerichtstraße im Bereich des Marienhausklinikums und des Amtsgerichts.
Durch die zur Durchführung der Asphaltsanierungsarbeiten notwendigen Verkehrssicherungsmaßnahmen (Vollsperrungen) kann es zu Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs und teilweise auch zu Verkehrsumleitungen kommen.
Es werden von den drei genannten Straßen immer zwei Straßen befahrbar sein. Achten Sie jeweils auf die angezeigte Verkehrsführung.
Vorgesehen ist die Maßnahme in der 33. Und 34. Kalenderwoche.
Wir bitten die betroffenen Anliegenden um Verständnis für die Verkehrsbeeinträchtigungen, zu denen es trotz sorgfältiger Planung dennoch kommen kann.
Indie Pop auf der Vauban Insel
Am Freitag den 16. August 2024 ab 19 Uhr präsentiert das Kulturamt der Kreisstadt Saarlouis ein ganz besonderes Highlight. Die schwäbische Indie-Pop Band Rikas.
Nach unzähligen ausverkauften Clubkonzerten überzeugte die Band im letzten Jahr auf dem Rocco del Schlacko Festival. In diesem Jahr sind sie auf der Vauban Insel in Saarlouis zu Gast – bei freiem Eintritt.
Im malerischen Ambiente der Festungsanlagen versprühen sie mit ihrer Musik Sommerfeeling und gute Laune. Nach ihrem von den Kritikern gefeierten Album „Showtime“ (2019) melden sie sich nun mit „Hello Sunshine“ zurück. Man hört Melancholie und Weite, die auf schöne Art und Weise berührt. Neben Melancholie stehen bei der Band aber auch Lebensfreude und tanzbare Grooves ganz hoch im Kurs. Rikas reihen sich ein, in eine Reihe von Indie Bands wie „Von wegen Lisbeth“, „Parcels“ oder „Giant Rooks“.
Ihre neuen Singles „Passenger“ und „Barcelona“ laden zu einer neuen musikalischen Reise ein. Die Songs sind weitere Meisterstücke von Rikas, die ihre kreative Entwicklung und ihre Fähigkeit, tiefgehende Geschichten zu erzählen, unterstreichen.
Die Eröffnung des Abends übernehmen „Good Looking Wilson“ aus Saarbrücken, die mit sphärischem Indie-Pop das Publikum auf den Hauptact einstimmen.
Das Konzert findet bei freiem Eintritt statt. Die Vorband beginnt um 19.15 Uhr. Rikas betreten dann gegen 20.30 Uhr die Bühne.
Foto: Lisa Nguyen
Bildtext: Rikas bringen sommerlichen Indie-Pop auf die Vauban Insel in Saarlouis
Mobiles Stadtgrün für Saarlouis
Ein besonderer Blickfang in der Saarlouiser Innenstadt
Die Kreisstadt Saarlouis setzt ein Zeichen für mehr Grün und Aufenthaltsqualität in der Stadt. Ab sofort können Besucher und Bewohner der Vaubanstadt auf den Plätzen „Roland-Henz“ am Ravelin und Kleiner Markt mobiles Grün bewundern. Die elf großen Pflanzkübel sind mobil und können jederzeit zu einem neuen Standort gebracht werden. Die gepflanzten Bäume können eine Größe von sechs bis acht Metern erreichen und bieten somit einen wunderbaren Anblick sowie reichlich Schatten.
Der zuständige Dezernent für Bauen, Umwelt, Immobilien und Klimaschutz, Gerald Purucker, ist begeistert: „Diese innovative Maßnahme dient nicht nur der Verschönerung des Stadtbildes und verbessert die Aufenthaltsqualität, sondern hat auch positive Wirkungen auf das Mikroklima. Die Baumkübel werden in den nächsten Jahren spürbar für mehr Grün in der Innenstadt sorgen. Gerade an heißen Tagen spenden die Bäume für Besucher der Plätze Schatten. Der zuständige Ausschuss für Nachhaltigkeit, Ökologie und Verkehr hat zu Beginn des Jahres eine absolut richtige Entscheidung getroffen“.
Die Planung und Umsetzung der Maßnahme fand unter Federführung der städtischen Freiflächenplanung statt. Die zuständige Projektleiterin Christina Altmaier sowie Amtsleiter Mario Natale haben in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit Baumschulen und dem städtischen Betriebshof nicht nur eine sehr gute ästhetische Auswahl getroffen. Die Bepflanzung der Kübel erfolgte mit hitzeresistenten, trockenheitstoleranten Arten (Blasenesche, Judasbaum und Edelflieder), die sich auch durch eine auffällige Blüte bzw. Herbstfärbung auszeichnen und einen ausladenden und somit schattenspendenden Wuchs entwickeln werden. Auf dem Kleinen Markt stehen insgesamt acht Baumkübel, wovon vier auch als bequeme Sitzgelegenheit im Schatten genutzt werden können. Auf dem Roland-Henz-Platz stehen drei große Baumkübel, die Besuchern der Festungsanlage temporär Schatten und Abkühlung spenden.
Die Aufstellung der Baumkübel war bereits für das Frühjahr geplant. Aufgrund von Lieferengpässen beim Hersteller der Pflanzkübel konnte das Vorzeigeprojekt erst jetzt umgesetzt werden. Dies stellte jedoch kein Problem dar, da die sogenannte Ballenware ganzjährig gepflanzt werden kann, die Kübel einen hohen Wasserspeicher haben und der städtische Betriebshof regelmäßig kontrollieren und wässern wird. Die Kübel stehen an versiegelten Orten, auf denen aufgrund verschiedener Gründe, wie z.B. Veranstaltungen, Leitungsrechten oder denkmalschutzrechtlicher Restriktionen nicht im Boden gepflanzt werden kann.
Besucherinnen und Besucher der Innenstadt sind herzlich eingeladen, das mobile Grün auf den Plätzen zu entdecken und zu genießen.
Beigeordneter Gerald Purucker (links), Mario Natale (mitte) und Christina Altmaier haben sich ein Plätzchen an den mobilen Pflanzkübeln auf dem Roland-Henz-Platz gesucht.
Saarlouiser Stadtrat hat sich konstituiert: Letzte Ratssitzung für OB Peter Demmer
In seiner ersten Sitzung nach der Kommunalwahl hat sich diese Woche der Saarlouiser Stadtrat konstituiert. Dabei wurden die neuen Stadtverordneten durch OB Peter Demmer über ihre Rechte und Pflichten als Mandatsträger belehrt und per Handschlag verpflichtet, es wurde die Geschäftsordnung für den Stadtrat verabschiedet sowie die Besetzung von Ausschüssen und verschiedenen Gremien beschlossen.
Nach 25 Jahren in der Stadtpolitik war es die letzte Stadtratssitzung für OB Peter Demmer. Bis Ende September ist er im Amt, bevor sein designierter Nachfolger Marc Speicher am 1. Oktober das Amt des Oberbürgermeisters übernehmen wird. Seit 2018 ist Demmer Verwaltungschef in Saarlouis, davor gehörte er dem Saarlouiser Stadtrat an, zuletzt als Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion. „In dieser Zeit habe ich viele gute Kolleginnen und Kollegen kennengelernt und wir haben viele gute Dinge für unsere Stadt auf den Weg gebracht“, sagte er am Ende der konstituierenden Sitzung. „Ich danke den langjährigen wie auch den neuen Mitgliedern im Stadtrat – das ist keine einfache und eine sehr zeitintensive Aufgabe. Ich wünsche eine gute Hand bei Ihrer Arbeit für die Stadt Saarlouis.“
45 Mitglieder zählt der Stadtrat von Saarlouis – eigentlich. Weil die bei der Wahl aufgestellten Kandidaten der Partei Die Linke ihr Mandat nicht angenommen haben, entfällt der Sitz, der ihnen zugestanden hätte. Deshalb gehören dem Rat in dieser Wahlperiode nur 44 Mitglieder an.
Um anfallende Themen mit der notwendigen Tiefe behandeln zu können, gibt es mehrere Fachausschüsse, denen jeweils ein Teil der Ratsmitglieder angehört. Die Bildung dieser Ausschüsse ist im Kommunalselbstverwaltungsgesetz (KSVG) geregelt, ihre Geschäftsbereiche und Mitgliederstärke beschließt der Rat, sofern dies nicht anders geregelt ist. In der konstituierenden Sitzung wurde dabei die bisherige Struktur übernommen, sodass es in der bevorstehenden Wahlperiode folgende zehn Ausschüsse geben wird: Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss, Ausschüsse für Stadtplanung und Bauen, für Nachhaltigkeit, Ökologie und Verkehr, für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Tourismus, Liegenschaftsausschuss, Ausschuss für Familie, Soziales und Sport, Kulturausschuss, Personalausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss sowie Werksausschuss der Eigenbetriebe der Kreisstadt Saarlouis.
Mit Ausnahme des Werksausschusses zählen die Ausschüsse jeweils 15 Mitglieder. Die Sitzverteilung ist dabei im KSVG gesetzlich geregelt und richtet sich nach der entsprechenden Zahl der Sitze der Fraktionen im Stadtrat.
Hierbei ergibt sich eine Besonderheit in Saarlouis: Weil ein Mandatsträger der Partei Bündnis 90 / Die Grünen nicht der entsprechenden Ratsfraktion beigetreten ist, gehören dieser nur zwei statt drei Mitglieder an. Dadurch ergibt sich eine rechnerische Verschiebung der Sitze in den Fachausschüssen: Mit zwei Mitgliedern steht der Grünen-Fraktion kein Sitz zu, die CDU erhält dadurch einen Sitz mehr. Somit ergibt sich folgende Sitzverteilung in den Ausschüssen: CDU je sieben, SPD je sechs und AfD je zwei Mitglieder.
Gemäß der Betriebssatzungen von NBS und Abwasserwerk gehören dem Werksausschuss 19 Mitglieder an. Weil es für zwei Sitze einen rechnerischen Gleichstand zwischen drei Fraktionen gab, wurde die Besetzung dieser zwei Sitze ausgelost. Im Resultat ergibt sich für den Werksausschuss folgende Sitzverteilung: CDU acht, SPD sieben, AfD drei Mitglieder, B90/Die Grünen ein Mitglied.
Zudem beschloss der Rat die Entsendung von Mitgliedern in die Aufsichtsräte der Stadtwerke und der Wirtschaftsbetriebe und schlug den Gesellschafterversammlungen von Parkhausgesellschaft und der GBS Mitglieder zur Besetzung ihrer Aufsichtsräte vor.
Der Saarlouiser Stadtrat wurde am Wahlsonntag vor vier Wochen gewählt. Dabei entfielen 34,93 Prozent auf die SPD (16 Sitze), 36,58 Prozent auf die CDU (17 Sitze) 13,96 Prozent auf die AfD (6 Sitze), 6,17 Prozent auf Bündnis 90 / Die Grünen (3 Sitze), 3 Prozent auf die FDP, 2,17 Prozent auf Die Linke und 3,19 Prozent auf die FWG (je 1 Sitz). Die Wahlbeteiligung betrug 61,93 Prozent.
Wissensdurst stillen bei der Saarlouiser Kinder-UNI
Mit Freude etwas neues Erlernen und Erleben hat bei der Saarlouiser Kinder-UNI oberste Priorität. Es geht um das Mehr an Wissen über Schule hinaus und darum, die Neugier von Kindern zu stillen sowie lebenspraktische Erfahrungen zu bieten.
Die städtische Kinderbeauftragte Corinna Bast betreut pädagogisch und konzeptionell das erfolgreiche Projekt „Kinder-UNI“ bereits seit fast 15 Jahren in enger Kooperation mit der Volkshochschule Saarlouis. Unerlässlich sind auch die verschiedenen Kooperationspartner, die das Projekt seit vielen Jahren unterstützen und fördern. Eine tolle Exkursion führte im Mai über 30 Kinder zum Neuen Betriebshof der Stadt Saarlouis.
Dort wurden die Kinder von Betriebsleiterin Dr. Vanessa Wassong und Dominik Lieblang begrüßt. Der Meister im Garten- und Landschaftsbau und stellvertretende Abteilungsleiter Grünflächen führte die Kinder informativ und sehr kindgerecht durch den ganzen Betrieb. Überrascht waren die Kinder von der Vielfalt der Aufgaben des NBS, die eine bunte Präsentation zum Start anschaulich zeigte. Locker und mit kleinen Fragerunden gespickt erklärte Dominik Lieblang sehr umfassend wie wichtig die Arbeit von allen Mitarbeitern des NBS für die ganze Stadt ist. Fotos von Müllbergen nach Altstadtnächten oder Veranstaltungen, aber auch nach Vandalismus, rüttelten die Kinder auf. Es gab zahlreiche Infos und ganz nebenbei Einblicke in verschiedene Berufe. Große Augen gab es bei den Kids, wenn es ans Schätzen von Preisen einzelner Spielgeräte ging oder der Anzahl von Tischen und Bänken bei der Emmes.
Beim Rundgang übers Betriebsgelände hatten die Kinder viele Aha-Momente. Da standen in den Hallen viele riesige und kleinere Funktionsfahrzeuge, wie z.B. Unimog, Kehrmaschinen oder Müllfahrzeuge. Ein riesiger Deko-Schneemann grinste die Kinder von einem Lagerdach an und überwacht von dort alles. In der Autowerkstatt warteten zwei große defekte Balkenmäher auf die dringend gebrauchten und noch immer nicht gelieferten Ersatzteile. Die Kinder diskutierten nachdenklich mit bei den gelagerten Spielgeräten, die nach Vandalismus zur Reparatur im NBS sind.
Zusammen mit Virginia Schors und Dominik Lieblang durften die Kids auch selbst mal eine Mülltonne ans Fahrzeug hängen. Welch ein Erlebnis, wann darf man das schon mal als Kind!
Rund um das Gewächshaus gab es viele Bäume und Pflanzen zu bestaunen. Zum Abschluss durften sich alle noch eine Grünpflanze eintopfen und es gab eine Stofftasche voll wichtiger Infos zum Betriebshof. Die Kids waren restlos begeistert von dieser Exkursion. Vielleicht wird das ein oder andere Kind in Zukunft zum Praktikum oder zur Ausbildung wieder im NBS landen. Nach dieser Kinder-UNI werden alle die wichtige Arbeit des NBS und seiner Mitarbeiter auf jeden Fall sicherlich wertschätzen können!
Ab September bietet das 30. Semester ein ganz besonderes Jubiläumsprogramm.
Text & Bild: Corinna Bast
Erinnerung wachhalten: 16 neue Stolpersteine in Saarlouis verlegt
„Nicht der Fuß stolpert, die Gedanken tun es.“ So beschrieb es Gudrun Lemier in ihrem poetischen Geleitgruß, nachdem die ersten vier von insgesamt 16 neuen Stolpersteinen in Saarlouis verlegt wurden. „Noch gibt es nicht genug Stolpersteine wider das Vergessen.“
Jene vier Stolpersteine wurden in Gedenken an die Familie Lewy / Bloch verlegt, die unter anderem in Saarlouis ein Geschäft betrieb und zwar genau dort, wo heute das Rathaus steht. Vor dem Haupteingang der Stadtverwaltung erinnern die Stolpersteine an ihr Schicksal.
Auch aus einem zweiten Grunde ist der Standort der Steine symbolträchtig: Unter Menschen, denen sie gedenken ist auch Walter Bloch, der 1935 aus politischen Gründen nach Frankreich emigrierte und der nach dem Krieg zurückkehrte, um von 1946 bis 1949 als Bürgermeister von Saarlouis den Wiederaufbau der Stadt in die Wege zu leiten. „Trotz seiner Verfolgung, trotz seiner Erfahrungen in der NS-Zeit, kehrte Walter Bloch nach Saarlouis zurück, um Verantwortung zu übernehmen und sich am Aufbau einer demokratischen Gesellschaft zu beteiligen“, hob OB Peter Demmer hervor. „Wir dürfen nicht vergessen, was geschehen ist, wir müssen die Erinnerung wachhalten und das Bewusstsein in die junge Generation tragen. Deshalb ist es mir persönlich wichtig, dass wir heute weitere Stolpersteine verlegen und ich freue mich, dass sich auch so viele Schülerinnen und Schüler daran beteiligen.“
An allen sieben Standorten gestalteten Schülerinnen und Schüler von Robert-Schuman-Gymnasium und Gymnasium am Stadtgarten die Verlegung der insgesamt 16 neuen Stolpersteine – mit Bildern und kurzen Vorträgen gaben sie den Schicksalen hinter den Gedenksteinen ein Gesicht. Daneben ist auch ein neuer Flyer erschienen, der biografische Notizen und Hintergründe zu den Personen bereitstellt, an die die neuen Stolpersteine erinnern.
Zahlreiche Gäste nahmen an der Verlegung teil, darunter neben den Schülern und OB Peter Demmer auch dessen designierter Nachfolger Marc Speicher, Oberbürgermeister a.D. Hans-Joachim Fontaine, Bürgermeister Carsten Quirin und weitere Vertreter aus Stadtpolitik und Verwaltung sowie auch die Mitglieder des Arbeitskreises Stolpersteine.
Mit den Stolpersteinen erinnert der Künstler Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihren letzten Wohnorten Gedenksteine aus Messing in den Bürgersteig einlässt. Bei der aktuellen Verlegung konnte Demnig nicht persönlich zugegen sein, die Verlegung wurde durch Mitarbeiter des Neuen Betriebshofes Saarlouis durchgeführt. Insgesamt steigt die Zahl der Stolpersteine in Saarlouis damit nun auf über 50.
Fotos: Sascha Schmidt
Letzte offizielle Aktion des aktuellen Frauenbeirates: Neuer Platz lädt zum Beisammensein
Ein Ort zum Verweilen, oder auch: Ein „Plätzchen für’s Schwätzchen“ – das hat der Frauenbeirat der Kreisstadt Saarlouis in seiner Abschlussaktion mit einer neuen Parkbank im Stadtteilgarten Roden geschaffen. „Uns war es wichtig, einen Ort der Begegnung zu schaffen“, erklärten die Mitglieder des Frauenbeirates bei der Einweihung. Dabei ist die Bank mehr als nur eine Sitzgelegenheit. „Sie ist ein niedrigschwelliges Angebot, um zu zwanglosen Unterhaltungen zusammenzukommen und neue Bekanntschaften zu schließen. Sie ist aber auch ein Symbol das ermutigen soll, aufeinander zuzugehen.
Die Idee zum Projekt kam in einer Sitzung des Frauenbeirates auf, im Zusammenhang mit dem sehr aktuellen Thema Einsamkeit. Mit der neuen Parkbank möchte der Frauenbeirat auf dieses Thema aufmerksam machen und eine ebenso symbolische wie echte Einladung zum Beisammensein setzen.
Um die Idee in die Tat umzusetzen, hat der Frauenbeirat im April einen Antrag auf Förderung aus dem Verfügungsfonds gestellt, mit dem im Städtebauförderungsprogramm Sozialer Zusammenhalt lokale Projekte gefördert werden können. Noch im selben Monat beschloss die Quartierskonferenz als zuständiges Vergabegremium einen Zuschuss von 450 Euro.
Nun konnte das „Plätzchen für’s Schwätzchen“ eingeweiht werden. Mit dabei waren die Frauenbeauftragte Sigrid Gehl und Quartiersmanagerin Anna Richter sowie als Vertreterinnen des Frauenbeirates Petra Port, Isabelle Chasseur, Annette Helfen und Gabriele Neu. Die Parkbank ist die letzte offizielle Aktion des aktuellen Frauenbeirates, bevor das Gremium vom neuen Stadtrat neu berufen wird. Den Frauenbeirat der Kreisstadt Saarlouis gibt es seit mittlerweile 40 Jahren. Seine Mitglieder werden auf Vorschlag des Stadtrates in den Beirat berufen. Der Frauenbeirat unterstützt Frauen aller Altersgruppen, kooperiert mit verschiedenen Institutionen, berät den Stadtrat und hat dort auch ein Antragsrecht.
Der Soziale Zusammenhalt ist ein Projekt der Städtebauförderung, das zu je einem Drittel aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Kreisstadt Saarlouis finanziert wird.
Zahlreiche Bäume zerstört und beschädigt: Stadt Saarlouis setzt Belohnung aus
Ein sinnloser Akt von Zerstörung: Mehr als 20 Stadtbäume in Saarlouis wurden mit Hilfe einer Handsäge an- oder sogar durchgesägt, der Schaden beträgt schon jetzt mehrere Tausend Euro, kann aber noch deutlich anwachsen. Die Kreisstadt Saarlouis hat Strafantrag gestellt und setzt eine Belohnung aus von 500 Euro für Hinweise die zur Ergreifung des oder der Täter führen.
Am Montagmorgen hat die Grünflächenabteilung des Neuen Betriebshofes Saarlouis (NBS) mehrere Bäume entdeckt, die mit Hilfe einer Handsäge teils schwer beschädigt wurden. Die anschließende Begutachtung der Bäume im Stadtgebiet ergab ein erschreckendes Schadensbild: Sechs Mal Totalschaden, für 15 beschädigte Bäume ist das Schicksal noch ungewiss. Begangen wurde der Baumfrevel vermutlich am vergangenen Wochenende in der Zeit zwischen Samstagmittag, 29. Juni, und Sonntagnachmittag, 20. Juni.
Insgesamt wurden in der Wallerfanger Straße zehn Rosskastanien Opfer der kriminellen Zerstörungswut, zwei davon sind ein Totalschaden. In der Ludwigstraße vergingen sich der oder die Täter an sechs Säulenhainbuchen, auch hier zwei Mal mit Totalschaden. In der Metzer Straße wurden drei Linden angesägt und ein Weißdorn Hochstamm zerstört. Am Kleinbahnhof wurde eine junge hochstämmige Felsenbirne in ihrem ersten Standjahr durchgesägt. Bereits jetzt beziffert sich der Schaden auf rund 6.000 Euro.
Die fünf Bäume mit Totalschaden in der Wallerfanger-, Metzer- und der Ludwigstraße waren Jungbäume mit mehrjähriger Standzeit, bei den 15 angesägten Bäumen handelt es sich um bereits dickere Bäume mit einer Standzeit von über 20 Jahren. Diese wurden rundum, teilweise spiralförmig, bis zum Splintholz eingesägt. Mit etwas Glück könnten diese Bäume wieder zuwachsen, jedoch besteht auch die Gefahr, dass sie absterben. In dem Fall wächst die Schadenssumme pro Baum um mehrere Tausend Euro. Ob die betroffenen Bäume die Beschädigung überstehen, wird im Laufe dieser Wachstumsperiode zu erkennen sein.
Neben dem hohen finanziellen Schaden ist durch diesen gewaltsamen Eingriff in die städtische Flora auch ein erheblicher Schaden für Umwelt und Klima entstanden. Bäume sind nicht nur wichtig für die Ästhetik des Stadtbildes und ein lebenswertes urbanes Umfeld – jeder einzelne Baum übernimmt auch wertvolle Funktionen für das Stadtklima und trägt dazu bei, die Stadt widerstandsfähiger zu machen gegen extreme Hitze oder Starkregenereignisse. Deshalb unternimmt die Kreisstadt Saarlouis seit Jahren umfangreiche Bemühungen um die Zahl der Bäume im öffentlichen Raum zu erhöhen.
Für Hinweise die zur Ergreifung des oder der Täter führen, setzt die Kreisstadt Saarlouis eine Belohnung von 500 Euro aus. Sachdienliche Hinweise an die Polizeiinspektion Saarlouis, E-Mail: pi-saarlouis@polizei.slpol.de, Tel: 06831 9010
Fotos: Dietmar Esser
Sanierungsarbeiten am Glockenturm des Rathauses
Die Stadtverwaltung teilt mit, dass aufgrund von Sanierungsarbeiten am Glockenturm des Rathauses das Glockenspiel sowie die Turmuhr vorübergehend abgeschaltet werden. Die Arbeiten umfassen die Beschichtung der Stahlbetonstützen mit einem Schutzanstrich, die Überprüfung der Turmuhr und die Montage eines neuen Taubenschutznetzes.
Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August andauern. Während dieser Zeit bitten wir um das Verständnis und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger für eventuell entstehende Beeinträchtigungen.
Intra Muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen – Zeughäuser und Depots
Tagungsband zum Festungs-Forum Saarlouis 2023
Zum sechsten Male richtete die Stadt Saarlouis im Jahr 2023 das Festungs-Forum Saarlouis aus und führte damit ihre Bemühungen fort, die Forschungstätigkeit und den internationalen wissenschaftlichen Austausch auf dem Gebiet der Festungsforschung zu fördern. Die Tagungen des Festungs-Forums Saarlouis werden in einem zweijährigen Turnus in Form von eintägigen Veranstaltungen durchgeführt. Ein Ziel dieser Kolloquien ist es auch, sich in Ergänzung zu der grundlegenden Erforschung der reinen Festungsarchitektur und der militärisch-strategischen Fragestellungen, mit dem bisher eher wenig beachteten Themengebiet „intra muros“ zu befassen. So richten die Beiträge des Festungs-Forums Saarlouis ihre Blicke auch auf die unterschiedlichsten Funktionsgebäude sowie die Intrastruktur von Festungen bzw. Festungsstädten. Neben historischen und baugeschichtlichen Forschungen rücken somit durch sozialgeschichtliche bzw. alltagsgeschichtliche Untersuchungen auch die Lebensbedingungen innerhalb der Mauern, sowie Analysen der Funktionsweise von Festungen in das Blickfeld der wissenschaftlichen Betrachtung.
Wichtig für die Stadt Saarlouis ist auch die Ausrichtung über die benachbarten Grenzen hinweg und die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes der Festungsstädte der Großregion (NFGR). Bei der Auswahl der Referenten und Fallbeispiele wurde die schon bestehende, grenzüberschreitende Vernetzung genutzt. So ist es gelungen, Referenten aus vier Nationen für die Tagung zu gewinnen.
Zur Konzeption des Festungs-Forums Saarlouis gehört auch eine begleitende Schriftenreihe, um die Beiträge zu publizieren und sie somit der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der sechste Tagungsband dieser Reihe trägt den Titel: „Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen – Zeughäuser und Depots“. Herausgeber sind Benedikt Loew, Guy Thewes und Hans Peter Klauck.
Der Band enthält zehn Beiträge, einer davon gänzlich in französischer Sprache. Die Spanne der Abhandlungen umfasst dabei sowohl grundlegenden Betrachtungen der historischen und architektonischen Entwicklung der zur Lagerung der Waffen und Verteidigungsutensilien notwendigen Gebäude, als auch Untersuchungen zur deren Aufgabenstellung und interner Organisation. Konkrete Fallbeispiele betrachten die Arsenale in Coburg, Innsbruck, Dresden, Königstein, Luxemburg und Saarlouis.
Der Tagungsband umfasst 248 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Er ist zum Preis von 19,- € erhältlich im Museumsshop des Städtischen Museums Saarlouis, bei der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis sowie im Buchhandel.
Die Tagungsbeiträge zeigen die umfangreiche und interessante Bandbreite von Themen und Inhalten, die sich aus der Beschäftigung mit dem Innenleben und dem Funktionieren von Festungsanlagen ergeben. Das Festungs-Forum Saarlouis 2023 hat somit erneut aufgezeigt, wie wichtig, nachhaltig und erkenntnisreich eine intensivere Betrachtung und Berücksichtigung der Infrastruktur und des Lebensalltages innerhalb der Festungswälle für die Festungsforschung ist.
Die Veröffentlichung auch des sechsten Tagungsbandes wurde wieder ermöglicht durch das Engagement der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V., in deren Schriftenreihe er als Sonderband 32 erscheint. Die redaktionellen Aufgaben und das Layout wurden von Benedikt Loew (Städtisches Museum Saarlouis) übernommen, unterstützt durch Dr. Guy Thewes (Lëtzebuerg City Museum). Die Organisation von Druck und Vertrieb lagen in der Verantwortlichkeit der Vereinigung für Heimatkunde bei Hans Peter Klauck.
v.l.: Oberbürgermeister Peter Demmer, Museumsleiter Benedikt Loew, Dr. Guy Thewes, Kulturamtsleiterin Julia Hennings und Hans-Peter Klauck von der Vereinigung für Heimatkunde.
(Foto: Sophia Tull)
Monika Gessinger gibt Ehrenamt als stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung ab
Nach drei erfolgreichen Jahren ist Schluss: Monika Gessinger gibt Ehrenamt als stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung ab
„Der Mensch steht im Vordergrund, nicht die Behinderung“, erklärt Monika Gessinger. „Mit diesem Blickwinkel begegnen wir nicht der Behinderung – sondern dem Menschen auf Augenhöhe!“ Drei Jahre lang setzte sie sich ehrenamtlich für Menschen mit Behinderung in der Kreisstadt Saarlouis ein: Im Sommer 2021, inmitten der Corona-Pandemie, übernahm sie das Amt der Beauftragten für die Belange Menschen mit Behinderung von ihrem Vorgänger Frank Michler – zunächst alleine, bald unterstützt durch eine zweite Stelle, die auf ihre Anregung hin geschaffen wurde, um so mehr für die Menschen leisten zu können. Übernommen wurde diese durch Markus Farawell, mit dem sie später die Position der Stellvertretung tauschte.
Aus privater und beruflicher Perspektive brachte die examinierte Altenpflegerin Erfahrung und Verständnis dafür mit, welche Herausforderungen eine Behinderung im Alltag mit sich bringt. In der Ausübung ihres Ehrenamtes war sie deshalb stets darauf bedacht, Betroffene in ihren Belangen zu unterstützen, Politik und Verwaltung für die spezifischen Erfordernisse zu sensibilisieren und auf bereits bestehende Angebote zu verweisen.
So organisierte sie ein Open-Air-Konzert der AWO Herzrocker, dem inklusiven Bandprojekt der Arbeiterwohlfahrt, in der Saarlouiser Innenstadt und sie bot gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Roden und den Maltesern einen Erste-Hilfekurse für Menschen mit Handicap an, sie führte eine Stadtführung in einfacher Sprache für Menschen mit kognitiven Einschränkungen durch und informierte über barrierefreies Schwimmen im Hallenbad Aqualouis. Bei der Gestaltung des Mehrgenerationenspielplatzes im Stadtgarten hat sie mit Blick auf die Barrierefreiheit aktiv mitgewirkt. Ein Großteil ihres Engagements konzentrierte sich auf Einzelberatungen in denen sie Betroffenen in unterschiedlichsten Belangen mit Rat und Tat zur Seite stand. Zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Eltern hängt ihr ihr Kontakt auch über das Auslaufen ihres Ehrenamtes hinaus in allen städtischen Kitas, sodass Eltern von Kindern mit Behinderung auch weiterhin ihre Beratung, als Privatperson, in Anspruch nehmen können.
Ende Juli gibt Monika Gessinger ihr Ehrenamt nun aus privaten Gründen ab – nach drei erfolgreichen Jahren im Dienste eines inklusiven Miteinanders. Für ihren wertvollen Einsatz bedankten sich im Gobelinsaal des Saarlouiser Rathauses OB Peter Demmer, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker sowie der Amtsleiter des Amtes für Familien, Soziales, Schulen und Sport, Alexander Guß.
Bürgermeister Carsten Quirin, OB Peter Demmer, BGO Gerald Purucker und Amtsleiter Alexander Guß (von links) verabschiedeten die stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Monika Gessinger, und dankten ihr für ihr erfolgreiches Engagement. Foto: Sascha Schmidt
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis im Juli
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI stehen im Juli auch wieder Kurzführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis an.
– Die Führung im Städtischen Museum am 03. Juli wird dabei das Leben und Werk von Sébastien le Prestre de Vauban zum Thema haben. Die Dauerausstellung zu dem berühmten Baumeister der Festungsstadt Sarre-Louis ermöglicht einen Blick auf verschiedene Stationen seines persönlichen, militärischen und beruflichen Werdegangs.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, Vauban-Saal,
Mittwoch, 03. Juli, 12:30 Uhr.
– Das Stadtarchiv Saarlouis wird sich diesmal dem Thema Stadtentwicklung im Kartenbild widmen. Anhand ausgewählter Einzelstücke werden die baulichen Veränderungen erläutert, die Saarlouis seit der Aufhebung des Festungsstatus 1889 durchlaufen hat. Dabei wird deutlich werden, wie die Stadt über die ursprünglichen engen Grenzen hinauswuchs und militärische Funktionsbauten abgerissen oder einer neuen Nutzung zugeführt wurden.
Treffpunkt: Stadtarchiv Saarlouis im 1. OG des Städtischen Museums,
Mittwoch 10. Juli, 12:30 Uhr.
Einladung zum Ausflug mit der AG Klimastark Roden
Einladung zum Ausflug mit der AG Klimastark Roden in den Deutsch-Französischen Garten nach Saarbrücken
Die AG Klimastark Roden lädt herzlich zu einem besonderen Ausflug in den Deutsch-Französischen Garten (DFG) nach Saarbrücken ein. Der Ausflug findet am Freitag, dem 5. Juli 2024, statt und bietet eine spannende Besichtigung mit einem informativen Vortrag über klimaangepasste Staudenbeete.
Treffpunkte:
- Für Autofahrer: 16:00 Uhr vor der Kirche in Roden
- Vor Ort: 16:45 Uhr am Musikpavillon im DFG
Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, mehr über klimaangepasste Gärten und nachhaltige Pflanztechniken zu erfahren.
Anmeldung:
Um Anmeldung wird gebeten. Interessierte können sich bei der Quartiersmanagerin Roden, Anna Richter, unter der Telefonnummer 0173 6807528 oder bei Bettina Runte-Schulte unter der E-Mail-Adresse Klimaschutz-Pate-SLS@web.de anmelden.
Stadtführung „Kreuz & Quer durch Saarlouis“
Samstag, 6. Juli 2024, 14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information Saarlouis, Großer Markt 8
Preis: 10,00 €
Anmeldung unter: 06831 444449
Auf dieser Tour werden Sie die vielfältigen Geschmäcker der Stadt des Sonnenkönigs kennenlernen.
Persönlich begrüßen sie die lokalen Akteure und gewähren Einblicke „Hinter die Kulissen“.
Von handwerklich selbst hergestellten Süßspeisen über frisch gebackenes Brot bis hin zu regionalen Weinen – lassen sie sich von uns auf eine kulinarische Reise durch Saarlouis mitnehmen.
Bei der kommenden Führung werden auch zwei ganz neue Akteure dabei sein.
Beide tragen zu einer ungemeinen Bereicherung des Angebotes in Saarlouis bei.
Lassen sie es sich nicht entgehen, diese kennenzulernen!
Marc Speicher gewinnt Stichwahl
OB-Wahl in Saarlouis: Marc Speicher gewinnt die Stichwahl
Mit 52,75 Prozent hat Marc Speicher (CDU) die Stichwahl um das Amt des Saarlouiser Oberbürgermeisters für sich entschieden. Damit wird der 39-Jährige im Oktober neuer Verwaltungschef im Saarlouiser Rathaus. Auf seinen Gegenbewerber Florian Schäfer (SPD) entfielen 47,25 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 48,05 Prozent.
Marc Speicher ist seit 2017 Mitglied des Saarländischen Landtages und seit 19 Jahren Mitglied im Saarlouiser Stadtrat.
Der Stichwahl voraus gegangen ist der erste Wahlgang am 9. Juni. Dabei lag Florian Schäfer mit 42,92 Prozent noch knapp vor Marc Speicher mit 42,15 Prozent. An diesem Tag wurde auch der Saarlouiser Stadtrat neu gewählt. Dabei erhielt die SPD 34,93 Prozent der Stimmen, die CDU 36,58, die AfD 13,96, Bündnis 90 / Die Grünen 6,17, FDP 3,00, Die Linke 2,17 und die FWG 3,19 Prozent.
Das amtliche Endergebnis der OB-Stichwahl stellt der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am Montag, 24. Juni, fest. Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses.
Komplementär VII zeigt Werke von über 30 Saarlouiser Kunstschaffenden
Komplementär VII zeigt Werke von über 30 Saarlouiser Kunstschaffenden
Einen weitreichenden Blick auf das künstlerische Schaffen von Saarlouiser Künstlerinnen und Künstlern: Das bietet die Ausstellungsreihe Komplementär nun bereits zum siebten Mal in der Ludwig Galerie Saarlouis. Sie vereinigt die Werke von Mitgliedern der Künstlergruppe Untere Saar und des Kunst Forums Saarlouis, über 30 Kunstschaffende zeigen dabei ihre Werke.
Das Besondere an der gemeinsamen Jahresausstellung beider Gruppen ist die Vielfalt ihrer Werke, die sich durch ihre unterschiedlichen Positionen, Materialien und künstlerischen Ausdrucksformen auszeichnet. Das erklärte die Leiterin der Ludwig Galerie, Dr. Claudia Wiotte Franz.
„Diese riesige Spannweite führt eindrucksvoll vor Augen, auf welch hohem Niveau sich Menschen in unserer Heimat mit ganz unterschiedlichen künstlerischen Gattungen, Materialien, Bild- und Formsprachen auseinandersetzen“, erklärte Bürgermeister Carsten Quirin bei der Ausstellungseröffnung. „Die Ausstellungsserie Komplementär ist ein sehr schöner Rahmen, diese wichtige Facette der Saarlouiser Kulturlandschaft zu würdigen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
Für das Kunst Forum Saarlouis ist Komplementär VII die 34. Jahresausstellung, für die Künstlergruppe Untere Saar ist es bereits die 50. – ein Jubiläum, das mit der Herbstausstellung in der Ludwig Galerie eine umfassende Würdigung erhalten wird.
Komplementär VII ist zu sehen bis zum 16. August. und wird begleitet von einem Programm aus öffentlichen Führungen mit Künstlerinnen und Künstlern, dem Museumstreff in der Mittagspause, Museumssonntagen und „Kunst er(Leben) – Ältere Menschen treffen Kunst“ in Kooperation mit dem Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis.
Fotos: Sascha Schmidt
Neugestaltung Gutenbergplatz: Bauarbeiten haben begonnen
Neugestaltung Gutenbergplatz: Bauarbeiten haben begonnen
Der Gutenbergplatz in Saarlouis, gegenüber des Robert-Schuman-Gymnasiums, wird neugestaltet. Die Bauarbeiten dazu haben bereits begonnen.
Nach dem Teilabbruch der ehemaligen Fußgängerunterführung zum Robert-Schumann-Gymnasium in Saarlouis wird aktuell auch die Neugestaltung des benachbarten Gutenbergplatzes umgesetzt. Die bisher als unattraktiv wahrgenommene Freifläche wird nun als „zeitgemäßer und klimagerecht gestalteter Stadtplatz umgestaltet und mit Mitteln des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau Saarlouis Innenstadt“ neu in Wert gesetzt“, sagt der zuständige Dezernent der Kreisstadt, Gerald Purucker.
Auf dem Gutenbergplatz wird zudem ein „Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer von Hass, Diskriminierung und Gewalt“ realisiert. Als Siegerin eines Kunstwettbewerbes ging Gertrud Riethmüller mit ihrer Arbeit „Ein Weg zurück in die Mitte“ hervor. Das Mahnmal stellt zukünftig die neue bedeutungsvolle Mitte des Platzes dar. Der Stadtrat hat den Standort und das Mahnmal bereits 2023 beschlossen.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Freiflächen- und Landschaftsplanung hat das Planungsbüro Carlos Stuckert wesentliche Aspekte einer klimagerechten Neugestaltung in den Vordergrund gerückt, betont der Beigeordnete Purucker. Das umfasst zum Beispiel eine weitreichende Entsiegelung, neue Grünstrukturen, Schaffung von Verdunstungs- und Retentionsflächen sowie Baumpflanzungen. Weitere Maßnahmen zur Klimaanpassung sind die Installation eines Trinkwasserspenders, über den kostenloses Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird, sowie die Installation eines attraktiven Wasserspiels in Form von Wasserverneblung. Die Aufenthaltsqualität wird durch Sitzelemente mit Holzauflagen entlang der Grünstrukturen gesteigert. Diese fördern den Platz als Kommunikationsraum ebenso wie als Rückzugsraum zum stillen Gedenken und Verweilen.
Im Rahmen der Baumaßnahmen mussten leider vier Winterlinden aufgrund des schlechten Gesamtzustandes und aufgrund akuter Umsturzgefahr gefällt werden. Hierfür werden Ersatzpflanzungen und acht weitere neue Baumpflanzungen am Standort vorgenommen.
Die Baukosten belaufen sich auf etwa 440.000 Euro und werden zu mit einer Förderquote von zwei Dritteln aus dem Städtebauförderprogramm Stadtumbau Saarlouis Innenstadt zu jeweils einem Drittel vom Bund und Land gefördert.
Der Abschluss der Arbeiten zur Platzneugestaltung ist für Mitte Oktober eingeplant.
Foto: Gerald Purucker
Medieninfo Wahlabend- Stichwahl
Sehr geehrte Damen und Herren,
um Ihnen die Planung des Wahlabends Stichwahl des Oberbürgermeisters in Saarlouis zu erleichtern, bitten wir Sie, die folgenden Informationen zu beachten.
Übersicht:
- Wahllokale schließen um 18 Uhr
- Die Ergebnisse werden per Beamer im Sitzungssaal auf der Leinwand sowie auf den Bildschirmen bis zur Bekanntgabe des Endergebnisses fortlaufend aktualisiert.
- Die aktuellen Ergebnisse sind fortlaufend online einzusehen im Votemanager unter dem Link: Direktlink zur Präsentation (nach unten scrollen).
- Das Ergebnis (Gesamt und Wahlbezirke) wird über den üblichen Presseverteiler auch digital zur Verfügung gestellt sowie auf Saarlouis.de veröffentlicht.
Ablauf:
Am Wahlsonntag, 23. Juni, schließen die Wahllokale um 18 Uhr. Das vorläufige Endergebnis steht fest, wenn alle 19 Urnenwahlbezirke und die 10 Briefwahlbezirke ihre Ergebnisse übermittelt haben und die entsprechenden Stimmen in der Gesamtrechnung berücksichtigt sind
Da es eine hohe Zahl an Briefwählern gibt, wird damit gerechnet, dass die Auszählung länger dauern kann. Das liegt daran, dass die Wahlbriefe erst mit der Schließung der Wahllokale geöffnet werden können, bevor hier mit der Auszählung begonnen werden kann.
Das amtliche Endergebnis stellt der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am Montag, 24. Juni, fest. Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses.
Zeithorizont:
Wann genau das Ergebnis am Wahlabend vorliegt, kann nicht vorhergesagt werden. Wir gehen jedoch davon aus, dass nicht mit einem vorläufigen amtlichen Endergebnis zu rechnen ist vor 19.00 Uhr. Diese Angabe ist ohne Gewähr und dient Ihrer groben Orientierung.
Foto-und Filmaufnahmen
Gemäß der Bundeswahlleiterin gilt folgende Regelung*.
Zulässig:
- „Allgemeine“ (kurze) Film-, Fernseh- und Hörfunkübertragungen von Medienvertretern aus den Wahl- und Auszählungsräumen („Moment-/Überblickaufnahmen“) sind grundsätzlich zulässig, sofern der ordnungsgemäße Ablauf der Wahl, die Auszählung und die Meldungen nicht beeinträchtigt werden; Aufnahmen von Wählern und Wahlvorstandsmitgliedern sind nur mit deren Zustimmung zulässig.
Nicht zulässig:
- Foto- oder Videoaufnahmen durch beobachtende Dritte ohne Zustimmung der abgebildeten Personen (Recht am eigenen Bild), auch nicht von vermuteten Unregelmäßigkeiten.
- Es besteht kein Anspruch darauf, dass für eine Fotodokumentation von Wahlunterlagen der Wahlvorstand seinen Auszählungsprozess unterbricht.
- Die Wahlbeobachtung endet mit Feststellung und Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Alles Weitere, wie die Übergabe der Wahlunterlagen an die Gemeindewahlbehörde, die Übermittlung des Ergebnisses an die übergeordnete Wahlbehörden, gehören nicht mehr zur Wahlbeobachtung.
* Die in diesem Punkt aufgelisteten Regelungen entstammen der „Handreichung zum Umgang mit Wahlbeobachtern“, Information der Bundeswahlleiterin, März 2024
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kontakte:
Vor der Wahl: Stefan Klein (06831) 443 – 239, wahlamt@saarlouis.de
Am Wahlabend: Sascha Schmidt (06831) 443 – 243, presse@saarlouis.de
Spaß und Abwechslung in den Sommerferien
Saarlouis. Die Kreisstadt Saarlouis hat gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern wieder ein buntes und abwechslungsreiches Angebot für die Sommerferien zusammengestellt.
Pony reiten, Kuchen backen, Kanu fahren, Kunst erleben und vieles mehr steht auf dem Programm in den Sommerferien vom 15. Juli bis 23. August. Das diesjährige Ferienangebot verspricht Spaß und Abwechslung sowie interessante Einblicke in die Welt der Tiere, der Kunst und Kultur. Es darf wieder getanzt, getöpfert, genäht und gebastelt werden, was das Zeug hält. Sportbegeisterte sind herzlich eingeladen zum Reiten, Fußballspielen, Tanzen oder Yoga. Auch das Team des Esther-Bejarano-Hauses und des YOU-Das Jugendbüro haben kurzweilige Aktionen vorbereitet. Völkerball, Basketball und Headis stehen auf dem Programm. Headis, auch Kopfballtischtennis genannt, ist eine Funsportart, die auf einem herkömmlichen Tischtennistisch gespielt wird, wobei der Ball darf aber nur mit dem Kopf berührt werden darf. Die Kinderbeauftragte hat gemeinsam mit einem Künstler das Projekt „Moderne HausKunst mal2“ ins Leben gerufen. Erstmals ist das „Institut für aktuelle Kunst“ dabei, wo man im „artLab“ Kunst interaktiv erleben kann. Bei der Kinder- und Jugendfarm und den Pfadfindern stehen Natur und Umwelt im Fokus.
„YOU-Der Jugendtreff“ hat in den Ferien dienstags und freitags von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Daneben beinhaltet das Ferienprogramm noch zahlreiche weitere Angebote aus Kultur und Sport, aber auch Ganztagsmaßnahmen. Anmeldungen nehmen die jeweiligen Veranstalter entgegen. Weitere Infos und Details sind im Programmheft erläutert. Das Programmheft gibt’s nur online auf www.saarlouis.de und den Plattformen einzelner Kooperationspartner*innen. In Schulen, Kitas und vielen öffentlichen Einrichtungen liegen Postkarten mit einem QR-Code aus, über den man ebenfalls zum Ferienprogramm gelangt. Weitere Informationen erteilt die Abteilung Familie und Soziales unter Telefonnummer 06831-443-450.
In den Sommerferien können Kinder das „Abenteuerland Küche“ erkunden. Foto Archiv/Sabine Schmitt
Saarlouis Sommerferienprogramm 2024Niemals vergessen! Stolpersteinverlegung in Saarlouis am 3. Juli
Niemals vergessen! Stolpersteinverlegung in Saarlouis am 3. Juli
Als der Kölner Künstler Günter Demnig 1996 in Köln sein Projekt der Stolpersteinverlegung aus der Taufe hob, hätte er sich wohl nicht träumen lassen, wie wichtig und notwendig das Thema Erinnerungskultur noch einmal werden würde. Seit 2011 werden in Saarlouis Steine verlegt, die sich in ein mittlerweile Europa- und weltweites Netz an verlegten Stolpersteinen reihen.
Am 3. Juli kommen 16 neue Stolpersteine dazu.
Der Arbeitskreis „Stolpersteine für Saarlouis“ hat dazu in den vergangenen Wochen als Findungskommission gewirkt und in gründlicher Recherchearbeit die Biografien der Opfer erarbeitet, für die am 3. Juli Stolpersteine verlegt werden. Alle sechzehn Opfer haben zuletzt in der Saarlouiser Innenstadt gelebt.
Den Auftakt machen 4 Stolpersteine, die für die jüdischen Familien Lewy und Bloch ab 10 Uhr vor dem Rathaus von Saarlouis verlegt werden.
Carl Lewy betrieb an der Stelle des heutigen Rathauses eines der erfolgreichsten Warenhäuser im Kreis Saarlouis. Sein Sohn Siegfried, der 1935 schon inhaftiert wurde und anschließend nach Metz geflüchtet war, kehrte 1945 nach Saarlouis zurück und eröffnete 1949 ein Textilgeschäft am Großen Markt 1.
Die Tochter Alice Lewy heiratete Walter Bloch, mit dem sie 1935 emigrierte und nach dem Krieg zurückkehrte.
Walter Bloch zog am 01.01.1946 als erster Bürgermeister nach dem Krieg ins Rathaus ein mit der Aufgabe, den Wiederaufbau von Saarlouis zu organisieren.
In der Bibelstraße 4 wird anschließend ein Stein für den politisch verfolgten Martin Mohr verlegt. Zwischen 1932 und 1935 engagierte er sich als Mitglied des Stadtrates für die KPD und musste fliehen. Aufgrund seiner „falschen politischen Gesinnung“ wurde er wegen Hochverrats verurteilt und kam ins KZ Dachau, von wo er nach dem Krieg nach Saarlouis zurückkehrte.
An ihrer letzten Wohnstätte am Hohenzollernring 4 werden die Steine für Moses Petuchowski und seine Frau Martha Adele geborene Lazar verlegt. Das jüdische Ehepaar wurde 1942 nach Ausschwitz deportiert und ist dort verschollen.
In der Titzstraße 10 wird der Familie Sigmund, Else (geb. Lazar) und Ilse Julia Wolfsheimer gedacht. Der Geschäftsmann, er betrieb ein Kommissionsgeschäft für Leder – und Schuhwaren – wurde mit Frau und Tochter in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und drei Tage nach der Einlieferung am 16.07.1943 dort ermordet.
In der Kaiser Wilhelm Straße 14 erinnert künftig ein Stolperstein an Sofia Blumenthal geb. Wollheim. Aus diesem Haus wurde sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie 1943 an „Altersschwäche“ starb.
In der Alten-Brauerei-Straße 4 wurde Maximilian Kilburg geboren. Aufgrund seines ärztlich diagnostizierten „angeborenen Schwachsinns“ wurde er 1936 in die Landes-Heilanstalt Weilmünster eingewiesen. 1939 als „ungeheilt“ entlassen und anschließend als „vollständig wehruntauglich erklärt“, wurde er schließlich 1941 in Hadamar im Zuge der T4 Aktion ermordet.
Auf dem Großen Markt 17 werden zum Abschluss noch vier Stolpersteine für die Familie Karl und Betty Schwarz geb. Friedmann sowie deren beiden Kinder Grete und Hans-Leopold Schwarz verlegt. Karl, der Sohn des Geschäftsmanns Leopold Schwarz, der an dieser Stelle einen bedeutenden Klein- und Großhandel mit Herren- und Damenkonfektion, Manufakturwaren und Wäsche führte, wurde im ersten Weltkrieg als Vize-Wachtmeister mit dem E.K.2 und dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Als jüdische Familie flohen sie nach Neuilly-sur-Seine, wo Karl verstarb. Betty kehrte nach dem Krieg mit ihren Kindern zurück und errichtete an derselben Stelle am Großen Markt wieder ein Textilgeschäft.
Schülerinnen und Schüler des Stadtgartengymnasiums sowie des Robert-Schuman-Gymnasiums werden diesmal mit Musik und Texten das Rahmenprogramm gestalten. An zwei Stellen tragen Frau Gudrun Lemier und Frau Helga Koster je ein Gedicht vor. Wie immer sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, an den Stolpersteinverlegungen teilzunehmen. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur an einzelnen Orten dazuzustoßen.
Treffpunkt und Beginn: Mittwoch, 3. Juli 2024 um 10 Uhr vor dem Rathaus Saarlouis.
Hinweise zur OB-Stichwahl
Am 23. Juni geht die Saarlouiser OB-Entscheidung in die Stichwahl:
Das ist zu beachten
Da im ersten Wahlgang keiner der vier OB-Kandidatinnen und Kandidaten über 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte, gehen die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen am Sonntag, 23. Juni., in die Stichwahl.
Gewählt werden kann dabei entweder am Wahlsonntag selbst, und zwar in der Zeit von 8 bis 18 Uhr im jeweiligen Wahllokal oder alternativ auch per Briefwahl. Dazu sind folgende Hinweise zur Wahlberechtigung und zur Briefwahl zu beachten.
Wer darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben?
Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und die seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet sind. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich bin in den letzten zwei Wochen 18 geworden, darf ich an der Stichwahl teilnehmen?
Ja. Wer zum Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet ist, darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben – also auch Jungwählerinnen und -wähler, die seit dem ersten Wahlgang bis einschließlich Sonntag, 23. Juni, 18 geworden sind. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich habe meinen Erstwohnsitz in der Zeit vom 9. bis zum 23. März in Saarlouis gemeldet, darf ich an der Stichwahl teilnehmen?
Ja. Wer zum Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet ist, darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben. Wer sich also in der Zeit vom 9. bis zum 23. März in Saarlouis mit Erstwohnsitz angemeldet hat, dessen Wartezeit ist abgelaufen, sodass man an der Stichwahl am 23. Juni teilnehmen darf. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich habe keine Wahlbenachrichtigung (-> Glossar) erhalten. Kann ich trotzdem wählen?
Ja. Im Wahllokal muss lediglich ein gültiges Ausweisdokument vorgelegt werden. Wer vorher Briefwahlunterlagen beantragt hat, aber doch vor Ort im Wahllokal seine Stimme abgeben möchte, muss zudem zwingend auch den Wahlschein (-> Glossar) mitbringen.
Wie bekomme ich Briefwahlunterlagen?
Bürgerinnen und Bürger, die für den ersten Wahlgang Briefwahlunterlagen beantragt haben, bekommen diese nun auch für die Stichwahl automatisch wieder zugeschickt.
Für alle anderen gibt es zwei Möglichkeiten: Online beantragen auf www.saarlouis.deoder Briefwahlunterlagen persönlich im Rathaus abholen. Das ist noch möglich bis Freitag 18 Uhr (Öffnungszeiten: Das Wahlamt ist jeweils ab 8 Uhr geöffnet. Dienstag bis 16.30 Uhr, Mittwoch bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis 17 Uhr und Freitag bis 18 Uhr). Wer möchte, kann dann auch gleich vor Ort seine Stimme abgeben oder die Briefwahlunterlagen mit nach Hause nehmen. Das Wahlamt befindet sich im Empfangssaal im 1. Obergeschoss.
Wie lange kann ich Briefwahlunterlagen beantragen?
Formell ist das bis Freitag um 18 Uhr möglich. Die Kreisstadt Saarlouis hat jedoch keinen Einfluss auf die Dauer der postalischen Zustellung. Daher empfiehlt das Wahlamt allen, die nach Donnerstagvormittag die Briefwahlunterlagen beantragenwollen, im Rathaus vorbeizukommen, um die Wahlunterlagen dort persönlich entgegenzunehmen.
Was mache ich mit meinen Briefwahlunterlagen?
Wer Briefwahlunterlagen erhalten hat, hat verschiedene Möglichkeiten.
Die ausgefüllten Unterlagen –
1) in einen Briefkasten der Deutschen Post einwerfen. Wichtig: Genügend Zeit für den Postversand einplanen, damit die Unterlagen rechtzeitig ankommen.
2) im Briefkasten des Saarlouiser Rathauses einwerfen. Dieser befindet sich am Haupteingang rechts. Das ist möglich bis am Sonntag um 18 Uhr.
3) persönlich im Wahlamt des Saarlouiser Rathauses abgeben. Das ist möglich bis einschließlich Freitag. Öffnungszeiten: Das Wahlamt ist jeweils ab 8 Uhr geöffnet. Dienstag bis 16.30 Uhr, Mittwoch bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis 17 Uhr und Freitag bis 18 Uhr.
Ich habe Briefwahl beantragt, möchte jetzt aber doch lieber im Wahllokal wählen. Geht das?
Ja, aber es gibt eine wichtige Sache zu beachten: Wer Briefwahlunterlagen zugeschickt bekommen hat, der findet darin auch einen sogenannten Wahlschein (-> Glossar). Wer von der Briefwahl Gebrauch macht, muss diesen mit an das Rathaus zurücksenden. Wer am Sonntag doch lieber im Wahllokal wählt, muss diesen Wahlschein zwingend mit ins Wahllokal bringen. Das ist wichtig um zu gewährleisten, dass eine Person nicht mehrfach von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen kann. Außerdem ist auch hier die Vorlage eines gültigen Ausweisdokumentes erforderlich.
Für den ersten Wahlgang habe ich Briefwahlunterlagen beantragt, kann ich bei der Stichwahl auch im Wahllokal wählen?
Ja, aber auch hier gilt: Der Wahlschein (-> Glossar), der mit den Briefwahlunterlagen mitgeschickt wurde, muss mit ins Wahllokal gebracht werden. Das ist vor allem für die Wählerinnen und Wähler wichtig, die sich für die Stichwahl nicht aktiv für eine Briefwahl entschieden haben, sondern die Briefwahlunterlagen inklusive des Wahlscheins automatisch zugeschickt bekommen haben – denn auch sie müssen den Wahlschein im Wahlbüro vorzeigen, wenn sie am Wahltag vor Ort ihre Stimme abgeben wollen. Das ist notwendig, um zu gewährleisten, dass alle Wahlberechtigten nur einmal von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen können. Auch hier ist die Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments im Wahlbüro erforderlich.
Wahlbenachrichtigung: Die Wahlbenachrichtigung ist ein amtliches Informationsschreiben, das im Vorfeld der Kommunal- und Europawahl versendet wurde, um die Wählerinnen und Wähler über die bevorstehenden Wahltermine zu informieren. Für die Wahlen in Saarlouis wurde dabei sowohl über den Termin der OB-, Stadtrats- und Kreistagswahlen am 9. Juni informiert, als auch über den Termin der OB-Stichwahl am 23. Juni. Eine eigene Wahlbenachrichtigung für diesen Termin wurde nicht verschickt. Die Wahlbenachrichtigung muss nicht bei der Wahl im Wahllokal vorgezeigt werden und sie muss auch nicht den Briefwahlunterlagen beigefügt werden.
Wahlschein: Der Wahlschein ist Teil der Briefwahlunterlagen, die alle Wählerinnen und Wähler erhalten, wenn sie Briefwahl beantragen oder im Vorfeld des Wahlsonntages vor Ort im Wahlamt des Rathauses wählen. Mit dem Wahlschein wird zunächst dokumentiert, dass Briefwahlunterlagen ausgehändigt wurden. Werden die Briefwahlunterlagen eingereicht, ist der Wahlschein Teil der Unterlagen und mussunterschrieben mit dem Wahlbrief an das Wahlamt zurückgesendet werden. Wer doch lieber vor Ort im Wahllokal wählt, muss den Wahlschein dorthin mitbringen. Nur so kann gewährleistet werden, dass wahlberechtigte Personen nur einmal von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.
Stimmzettel: Auf dem Stimmzettel entscheiden sich Wählerinnen und Wähler mit einem Kreuz in dem dafür vorgesehenen Feld für den Kandidaten ihrer Wahl. Damit einStimmzettel gültig ist, muss er von Rechtswegen bestimmte Kriterien erfüllen – zum Beispiel muss der Wählerwille deutlich erkennbar sein und er darf nicht in irgendeiner Weise individualisiert sein, wie etwa durch handschriftliche Ergänzungen. Wer vor Ort im Wahllokal wählt, wirft den gefalteten Stimmzettel in die dafür vorgesehene Urne. Bei einer Briefwahl wird der Stimmzettel im rosafarbenen Umschlag verpackt. Der verschlossene Umschlag wird zusammen mit dem unterschriebenen Wahlschein in den Rückumschlag verpackt. Die Briefwahlunterlagen können entweder in einem Briefkasten der Deutschen Post oder im Briefkasten des Saarlouiser Rathauses eingeworfen werden. Bei Postversand rechtzeitig abschicken, die Kreisstadt Saarlouis hat keinen Einfluss auf die Dauer der Zustellung.
Lesung „55 Fragen an die Seele“
Die Saarbrücker Psychologie-Professorin Dr. Tanja Michael und die Saarbrücker Wissenschaftsjournalistin Corinna Hartmann haben gemeinsam ein spannendes Buch geschrieben-unter anderem mit einer Formel für ein gutes Leben.
Am Donnerstag, dem 27. Juni 2024 um 18.30 Uhr stellen die beiden Autorinnen ihren Bestseller „55 Fragen an die Seele“ -eine Gebrauchsanweisung für die Seele, mit vielen Tipps und praktischen Übungen, bei einer Lesung in Saarlouis vor.
Individuelle Belastungen in Familie und Beruf, dazu noch eine politisch sowie wirtschaftlich schwierige Situation belasten aktuell viele Menschen.
Das setzt selbst die sonst Entspanntesten von uns unter Stress. Was können wir tun, um gesund zu bleiben und unser Leben so zu gestalten, wie wir es lieben?
Die Psychologinnen Tanja Michael und Corinna Hartmann wissen: Wir alle verfügen über enorme Selbstheilungskräfte. In ihrem Buch greifen sie die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung auf und entwickeln daraus alltagstaugliche Tipps für positive Gewohnheiten und seelisches Gleichgewicht. Einfühlsam und verständlich erklären die beiden Expertinnen wie wir wieder unser seelisches Gleichgewicht finden.
Die Veranstaltung wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Frau und Gesundheit.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
Tel.: 06831/175-355 oder E-Mail an buecher@pieper-saarlouis.de
Yoga on Stress off im EB-Haus Saarlouis
„Sommer- YOGA- Eis “
Am Samstag, 29. Juni von 14 bis 17 Uhr findet im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis, Holtzendorffer Str. 2, ein Yoga-Workshop in der Reihe „YOGA on – Stress off“ statt. Eingeladen sind junge Frauen zwischen 11 und 14 Jahren.
In unserer hektischen Zeit sind auch immer mehr junge Menschen von Stress geplagt und suchen einen Ausgleich. Dabei kann Yoga ein guter Wegbegleiter sein. Die altbekannte indische Lebensphilosophie ist ein ganzheitliches Übungssystem, das dabei hilft, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Julia Trabant, Inside-Yogalehrerin, Life-Coach und Inhaberin von „Yoga Youle“ hat gemeinsam mit Anette Plewka, Fachkraft der kommunalen Jugendhilfe der Kreisstadt Saarlouis einen spezielles Übungsprogramm für junge Frauen entwickelt. Nach dem erfolgreichen Workshop im März gibt es am 29. Juni einen weiteren Workshop unter dem Motto „Sommer- YOGA – Eis“. Er richtet sich an Mädchen zwischen 11und 14 Jahren. Julia Trabant wird gemeinsam mit den Teilnehmerinnen Handlungsstrategien im Umgang mit Stress erarbeiten und gemeinsam Yoga praktizieren. Im Anschluss wird es zur Abkühlung Eis geben. Es erwartet die Jugendlichen ein abwechslungsreicher Nachmittag. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es finden noch zwei weitere Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Laufe des Jahres statt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Jugendbüro YOU der Kreisstadt Saarlouis, der Katholischen Familienbildungsstätte, der städtischen Frauenbeauftragten, dem Verein Prävention und Gesundheit im Saarland (PuGIS e.V.) und Yoga Youle. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen über die Homepage der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis www.fbs-saarlouis.de
Die bisherigen Kurse waren ausgebucht und kamen bei den Teilnehmerinnen gut an. Foto: Anke Barbar.
Projekt „Willkommen Mama“ zieht positive Resonanz.
Einmal in der Woche heißt es „Willkommen Mama“ im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis. Hier treffen sich seit sechs Monaten einmal die Woche Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund, die im Bezug des Jobcenters stehen. Die Projektleiterinnen Martina Coniglio und Ines Spies-Fritzen zogen eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit im Rahmen des ersten Frühlingsfestes.
Buntes Treiben herrschte an diesem Vormittag im Saarlouiser Esther-Bejarano-Haus – Zentrum für Kinder Jugend Familie. Fleißige Hände kochten Kaffee und deckten mit viel Liebe zum Detail den Tisch mit selbstgebackenen Leckereien aus fernen Ländern, während die Kinder miteinander spielten. Einmal die Woche treffen sich Mütter mit ihren Kindern im Esther-Bejarano-Haus. Sie haben eines gemeinsam: Sie stammen nicht aus Deutschland, sondern aus unterschiedlichen Ländern wie zum Beispiel Ukraine, Syrien, Indien, Eritrea und Afghanistan, wo mitunter Krieg, Terror und Armut herrschen und sie täglich um ihr Leben fürchten müssen. In Deutschland sind sie sicher, doch hier gibt es andere Probleme, mit denen die Frauen konfrontiert sind. Durch fehlende Sprachkenntnisse und Orientierungshilfen führt ihr Weg schnell in eine Isolation, wodurch die Integration umso schwerer wird.
Das hat Martina Coniglio, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Saarlouis auf den Plan gerufen. Gemeinsam mit der Fachreferentin Ines Spies-Fritzen hat sie das wegweisende Projekt „Willkommen Mama“ in Kooperation mit dem „Haus der Familie“ Merzig, Katholische Erwachsenenbildung Saar-Hochwald Saarlouis und der Kreisstadt Saarlouis initiiert. Mittlerweile kommen wöchentlich rund 10 Frauen mit ihren Kindern zu den Treffen. Die Teilnehmerinnen lernen unter anderem, wie man mit Alltagssituationen besser klarkommt und tauschen sich in Erziehungsfragen aus. Das verbessert ihre sprachliche Kompetenz und stärkt ihr Selbstvertrauen, wodurch sie aktiver am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die beiden Expertinnen beraten die Besucherinnen auch in Fragen rund um Aus- und Weiterbildung, Sprachkurse, Arzt- und Behördengänge und vieles mehr. Zwischenzeitlich hat sich unter den Frauen eine kleine Gemeinschaft gebildet, die sich gegenseitig stärkt und motiviert. Gern wollen sie die Gruppe erweitern und weitere interessierte Frauen aufnehmen. So kam die Idee zu einem Frühlingsfest, bei dem noch andere Frauen eingeladen waren, das Projekt kennenzulernen und sich der Gruppe anzuschließen. Einige Frauen aus dem Kurs „Mama lernt Deutsch“ und dem Seniorentreff nahmen die Einladung dankend an. So wurde am großen Tisch viel diskutiert, gelacht, Rezepte und Kontaktdaten ausgetauscht.
„Wir freuen uns sehr über den Erfolg des Projektes und auch darüber, dass wir auch in Zukunft die Räumlichkeiten im Esther-Bejarano-Haus nutzen dürfen“, sagte Martina Coniglio. „Wir treffen uns jeden Donnerstag von 10 bis 11.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos“, ergänzte Ines Spies-Fritzen. Weitere Informationen unter Telefonnummer 06831/444 8546 oder per Mail an bca@kreis-saarlouis.de
Ines Spies-Fritzen (3.vl.) und Martina Coniglio (2.vr. hinten) freuen sich über den Erfolg ihres Projektes. Foto: Shahi Bakr