Bilderbuchkino „Das Traumfresserchen“ in der Ludwig Galerie Saarlouis
Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Michael Ende. Einen großen Spaß erwartet kleine und große Zuhörer und Zuschauer beim Bilderbuchkino am Dienstag, dem 14. Mai um 15.30 Uhr in der Ludwig Galerie Saarlouis.
Eva-Maria Keller von der Stadtbibliothek Saarlouis präsentiert in der Ludwig Galerie das Bilderbuch „Das Traumfresserchen“ als Bilderbuchkino.
Die bekannte Geschichte von Michael Ende erzählt von den Sorgen und Nöten aus dem Alltag kleiner Kinder. Angst vor bösen Träumen zu haben und nicht einschlafen zu können ist schon für große Leute schlimm. Für kleine ist es noch viel schlimmer. Aber am schlimmsten ist es für die kleine Prinzessin Schlafittchen, die in Schlummerland lebt. Der König reist um die ganze Welt und fragt jeden Menschen, den er trifft, nach einem Heilmittel, doch niemand scheint ihm helfen zu können. Bis er dann schon ganz erschöpft und ohne jede Hoffnung auf das Traumfresserchen trifft. Wie Schlafittchen ihre schlimmen Träume loswird, können Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren erfahren.
Nach dem Bilderbuchkino mit Vorlesen der Geschichte und Präsentation der Bilder auf einer großen Leinwand haben die Kinder Gelegenheit, die Geschichte vom Traumfresserchen zu malen oder sich die tolle Ausstellung in der Ludwig Galerie anzuschauen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Parallel zur Ausstellung Michael Ende in der Ludwig Galerie bietet die Stadtbibliothek Saarlouis in ihren Räumlichkeiten im Theater am Ring Bücher, CDs und DVDs von Michael Ende zum Lesen, Anhören, Anschauen und Ausleihen
Beaumaraiser Heimatkundler wählen Vorstand
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais wählte in seiner jüngsten Mitgliederversammlung im Dorfhaus Beaumarais einen neuen Vorstand und blickte optimistisch in die Zukunft.
Der bisherige Vorsitzende, Jürgen Baus, wurde in seinem Amt bestätigt. Er wird weiterhin die Geschicke des Vereins lenken und ist zudem verantwortlich für die Pressearbeit. Heinrich Pütz, der seit Gründung des Vereins im Jahre 2008, das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden innehatte, wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Die Versammlung würdigte seine herausragende Arbeit und sein großes Engagement in den letzten 15 Jahren. Wolfgang Weiler übernimmt Pütz‘ Aufgaben als stellvertretender Vorsitzender. Monika Franz wurde als Schriftführerin im Amt bestätigt, ebenso wie Horst Schönberger als Kassenwart und Ernst Knaubert als Kassenprüfer, der wiederum von Johannes Quirin in der Funktion als zweiter Kassenprüfer Unterstützung erhält. Peter Franz koordiniert als Organisationsbeauftragter auch weiterhin die verschiedenen Veranstaltungen des Vereins. Dennis Nicola als Beisitzer ist künftig für Sonderaufgaben zuständig, Gerlinde Laurent, Katja Amann-Forth und Horst Schönberger betreuen und verwalten gemeinsam das Archiv des Vereins.
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Veranstaltungen zu heimatkundlichen Themen durchgeführt. Dazu gehören die Einweihung des Hans-Nicola-Platzes, das Anbringen von Zusatztafeln an den Straßenschildern, die traditionellen Dorffeste und Rosenmontags-Veranstaltungen sowie die jährlichen Mundartabende im Herbst. Zuletzt wurde die neue Schulchronik von Beaumarais vorgestellt. Der Verein setzt sich aktiv für die Bewahrung der regionalen Mundart und die Erforschung der Geschichte von Beaumarais ein. Abschließend bedankte sich der Vorsitzende bei allen Mitgliedern für ihre Unterstützung und sieht mit Freude weiteren spannenden Projekten in der Zukunft entgegen. Text: Monika Franz
Der Vorstand des Vereins für Mundart und Geschichte Beaumarais besteht aus Horst Schönberger, Heinrich Pütz, Gerlinde Laurent, Wolfgang Weiler, Dennis Nicola, Jürgen Baus, Monika und Peter Franz. Foto: Helga Mertz.
Orientierung in Ausbildung und Beruf
Am Freitag, 3. Mai von 11 bis 17 Uhr veranstaltet die Kreisstadt Saarlouis gemeinsam mit Kooperationspartnern im Esther-Bejarano-Haus/YOU-Das Jugendbüro, Holtzendorffer Str. 2, Saarlouis eine Messe zur Berufsorientierung.
Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im letzten Jahr laden das „YOU-Das Jugendbüro“ der Kreisstadt Saarlouis, das Jobcenter (Team u25) des Landkreises Saarlouis und das Projekt KuRS der Diakonie Saar erneut zur Messe „YOUr Future“. Unter dem Motto „Praxis ist besser als jede Theorie“ erhalten junge Menschen die Möglichkeit, im YOU–Das Jugendbüro/Esther Bejarano Haus, verschiedene Berufe kennenzulernen und vor allem auch auszuprobieren.
Mit dabei sind der Landkreis Saarlouis mit der Trainion App, die GfU mit den Bereichen Maler & Lackierer-Handwerk, Metall, Hauswirtschaft, Lager und Logistik sowie der GLOBUS Saarlouis zum Thema Gastronomie. Die HK Werkzeugbau gibt interessante Einblicke in das Berufsfeld der Werkzeugmechanik und Victor‘s informiert rund um Pflegeberufe. Erstmals dabei ist die Firma Ludwig Schokolade, die verschiedene Ausbildungsberufe in der Süßwarentechnologie vorstellt sowie Gerüstbau Rende, die zeigt, welche Herausforderungen der Gerüstbau mit sich bringt. Die Bundesagentur für Arbeit und das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben sind mit Infoständen vor Ort und beantworten gern alle Fragen rund um Bundesfreiwilligendienste, Ausbildung, Umschulung und vieles mehr.
Einige Firmen bieten vor Ort die Möglichkeit, sich mit den jeweiligen Berufszweigen schon im Vorfeld ein bisschen vertraut zu machen. Beim Fahren mit einer „Ameise“ ist Geschicklichkeit und technisches Verständnis nötig, beim Gestalten und Entwerfen von Namensschildern hingegen ist Kreativität gefordert.
Ideengeber und Organisatoren der Saarlouiser Berufsorientierungs-Messe sind Peter Altmayer, Jobcenter, Anette Plewka, städtische Jugendbeauftragte und Matthias Schindel-Helfenstein, Projekt KuRS (von links). Foto: Sabine Schmitt
Your future 2.0Plakatgestaltung: Joana Goebel
„Altersbilder: neu denken – Gesprächsreihe mit Barbara Wackernagel-Jacobs und Gästen“
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Kreisstadt Saarlouis –Seniorenmoderatorin und die vhs eine neue Talkreihe an. Der dritte Termin dieser Reihe findet am Mittwoch, den 15. Mai 2024 von 19.00 – 21.00 Uhr im Theater am Ring / Dachgarten in Saarlouis statt. DieModeration übernimmt Barbara Wackernagel-Jacobs Ministerin a.D.
Diese Gesprächsreihe mit Anregungen und neuen Ideen zum Älterwerden vermittelt einem positiven Blick auf das Älterwerden mit interessanten Persönlichkeiten.
Am dritten Termin wird Ingrid Peters, 70, unsere Klischees vom Alter ‚irritieren‘ und vom Älterwerden auf offener Bühne erzählen. 1976 hat die Sängerin aus dem Saarland ihre erste Schallplatte aufgenommen. Sie wurde in Deutschland und weltweit bekannt, gewann die Goldene Europa, machte beim Eurovision Song Contest mit, beim Seoul-Song-Festival in Südkorea und in einer Silvestershow in Peking, stand 1983 in der ZDF Hitparade auf Platz eins und erhielt 2007 den saarländischen Verdienstorden. Sie liebt Bühnenauftritte mit Live Bands, schrieb viele Texte selbst. Nach dem Rückzug aus dem Showgeschäft im Jahr 2016 wurde sie vom Saarländischen Staatstheater entdeckt und steht dort immer wieder auf der Bühne.
Teilnahmegebühr: keine
Weitere Infos und Anmeldung bis 13. Mai:
vhs Saarlouis, Tel. 06831 6 98 90 30, vhs-saarlouis.de
Wahl LBZ Knorscheid
Doppelte Unterstützung für Oliver Brück
Benjamin und Elfi Gouverneur sind die stellvertretenden Löschbezirksführer in Knorscheid
In Knorscheid fand jüngst die Wahl des stellvertretenden Löschbezirksführers der Freiwilligen Feuerwehr statt. Wie in vielen anderen Löschbezirken haben sich die Kameradinnen und Kameraden dazu entschlossen, zwei Stellvertreter für Löschbezirksführer Oliver Brück zu wählen.
Als Chef der Feuerwehren der Stadt Lebach war Bürgermeister Klauspeter Brill bei der Wahl zugegen und ernannte die neuen stellvertretenden Löschbezirksführer Benjamin und Elfi Gouverneur. Das Ehepaar engagierte sich zuvor bereits in der Feuerwehr Nalbach und unterstützt nach seinem Umzug nach Lebach nun Löschbezirksführer Oliver Brück bei seiner Arbeit.
Elfi Gouverneur ist zudem Jugendfeuerwehrbeauftragte im Löschbezirk Knorscheid.
von links: Bürgermeister Klauspeter Brill, Benjamin Gouverneur, Elfi Gouverneur, Löschbezirksführer Oliver Brück und Wehrführer Hans Kartes. Foto: Melanie Bösen
Geänderte Wegführung
Aufgrund der Baumaßnahmen am Rathausplatz ist ab Donnerstag, 25. April 2024, der Zugang zum Hallenbad und zum Restaurant „Da Bruno“ ausschließlich über die Treppe von oben (Straße “Zum Hallenbad”) möglich. Aus Richtung Rathaus ist vorübergehend kein Durchgang mehr möglich. Wir bitten um Beachtung und Verständnis!
Gelungener Start in den Frühling: Deutsch-Japanische Gesellschaft feierte ihr Kirschblütenfest
Eine ausverkaufte Filmvorstellung, volles Haus beim Empfang im Schauplatz: Die deutsch-japanische Gesellschaft in Saarbrücken e.V. (DJG) hatte zum Kirschblütenfest ins Filmhaus Saarbrücken geladen. „Kirschblütenfeste haben in Japan Tradition“, erklärte DJG-Präsident Gerhard Mohr, „sie werden mit den Familien gefeiert, die sich in Parks verabreden um unter den Bäumen ein gemeinsames Picknick zu veranstalten.“ Im Filmhaus indes ging es um Kultur, um Kulinarisches und um Begegnung – ganz im Zeichen des Inselstaates.
Bei strahlendem Sonnenschein verwandelten die Besucherströme das Filmhaus zwischen Schauplatz und Innenhof in ein lebendiges Miteinander: Drinnen lud die DJG zum Empfang mit Umtrunk, der begleitet wurde von japanischen Klängen von Sakiko Takeuchi-Mohr (Klavier) und Atsuko Futakuchi (Querflöte). In diesem Rahmen stellte der im Januar neu gewählte Präsident Gerhard Mohr auch die übrigen anwesenden Mitglieder des ebenfalls neu gewählten Vorstandes vor und lud die Gäste dazu ein, ihre Ideen, Wünsche und Anregungen für künftige Veranstaltungen der Deutsch-Japanischen Gesellschaft anzubringen. Derweil gab es im Hof ein japanisches Imbissangebot am Reiseck-Foodtruck – allen voran Onigiri, der beliebte japanische Reis-Snack, der mit einem knackigem Nori-Blatt ummantelt ist und Hanami-Dango: drei süße Bällchen aus Reismehl am Stiel, deren Farben an die Kirschblüte erinnern.
Bereits am Vormittag begann die Veranstaltung mit einem Highlight: der Vorführung von Hayao Miyazakis neuestem Anime DER JUNGE UND DER REIHER, der bei der diesjährigen Oscarverleihung als bester Animationsfilm ausgezeichnet wurde. Eine Sensation war der Film aber nicht nur deswegen: Eigentlich verkündete Miyazaki nämlich schon nach seinem letzten Film WIE DER WIND SICH HEBT, der zehn Jahre zuvor veröffentlicht wurde, seinen Ruhestand. Eine Einführung zum Film bot Christel Drawer, die Vorgängerin des neuen Filmhaus-Leiters Dr. Nils Daniel Peiler. DER JUNGE UND DER REIHER – eine würdige Wiederkehr, die auch das Publikum in Saarbrücken honorierte: bis auf den letzten Platz war das Filmhaus an diesem Tag ausverkauft.
Saarlouiser Stadtwald erhält Auszeichnung
Die Stadt Saarlouis erhielt für ihren zukunftsweisenden Umgang mit ihrem Stadtwald den Biodiversitätspreis 2023 des Landesverbandes Saar-WaldSchutz e.V. in der Kategorie öffentliche Waldbesitzer. Der Verein würdigt damit den vorbildlichen und naturnahen Umgang der Kreisstadt mit ihrem städtischen Forst.
Der Preis besteht aus einer Spende von 30 Biodiversitätsbäumen verschiedener Arten und 30 sogenannten „Holz-Sprossenschützern“. Diese sind zu 100 Prozent aus regionalem Holz, schützen Baumpflanzungen gegen Wildeinwirkungen und sind eine nachhaltige Alternative zu den häufig verwendeten und umweltbelastenden Plastikschutzhüllen. Letztere sollen im Saarlouiser Stadtwald künftig keine Anwendung mehr finden, da nach wenigen Jahren eine Entsorgung erfolgen muss um Mikroplastikbelastungen im Wald zu vermeiden.
„Der Stadtrat der Kreisstadt Saarlouis hatte bereits am 13.11.2014 den bisher saarlandweit einmaligen Beschluss gefasst, den Stadtwald vorrangig als Naherholungsgebiet und für Ziele des Naturschutzes zu bewirtschaften und weiterzuentwickeln“, so der zuständige Beigeordnete der Stadt Saarlouis, Gerald Purucker. Das darauf aufbauende Konzept beinhaltet unter anderem einen Nutzungsverzicht für das Waldentwicklungsgebiet. So sollen sich für die Biodiversität wertvolle Totholzstrukturen entwickeln. Die Stadt Saarlouis verfolgt weiter den Weg der naturnahen Waldwirtschaft, was eine potentielle Nutzungsoption für spätere Generationen als Nachhaltigkeitsmerkmal beinhaltet.
Auf Störungen, wie zum Beispiel die Auswirkungen des Borkenkäfers, der die standortfremden Fichten zum Absterben bringt, reagiert der Forstbetrieb der Kreisstadt Saarlouis nicht mit Kahlschlag. Man überlässt sie der natürlichen Walddynamik, die hierfür eigene Lösungen hat. „Dieses beispielhafte Vorgehen eines kommunalen Waldbesitzers war Anlass für den Landesverband Saar-WaldSchutz e.V. das Engagement der Stadt Saarlouis mit dem Preis besonders zu würdigen“, so die Vertreter des Vereins, Prof. Georg Schneider, Klaus Borger und Max Victor Limbacher. Der Landesverband Saar-Waldschutz e.V. wurde für die Auszeichnungen von der Vereinigten Volksbank und dem Sparverein Saarland finanziell unterstützt.
Unter aktiver Beteiligung des Beigeordneten Gerald Purucker, des städtischen Forstbetriebs (Amtsleiter Mario Natale und Landschaftsplanerin Christina Altmaier), der Firma „Die Holzfäller“ und des Landesverbandes Saar-WaldSchutz wurden in Fraulautern 30 Biodiversitätsbäume gepflanzt.
Im Bild von links nach rechts
Prof. Dr. Georg Schneider und Klaus Borger (Landesverband Saar-WaldSchutz e.V.), Mario Natale, Christina Altmaier, Beigeordneter Gerald Purucker (Kreisstadt Saarlouis) und Max Victor Limbacher (Landesverband Saar-WaldSchutz e.V.)
Info:
Sprossenschützer aus Holz
Die nachhaltigen Sprossenschützer werden aus Kastanien- und Eschenholz gefertigt. Durch den Verzicht auf Kunststoff- und Metallmaterialien sowie chemische Mittel können die Sprossenschützer im Wald verbleiben. Sie sind in der Anschaffung etwas teurer als die Plastikvarianten. Doch der aufwendige Abbau und die Entsorgung der Plastikvarianten verursachen oftmals viel höhere Kosten. Zudem entstehen durch den Abbauprozess des Kunstoffs keine Belastungen des Waldes mit Mikroplastik. Die Firma reha GmbH aus Saarbrücken stellt die nachhaltigen Sprossenschützer aus regionalem Holz her. Die Fertigung erfolgt im Rahmen eine inklusiven Produktionsprozesses für Mitarbeiter mit Handicap.