Neugestaltung Gutenbergplatz: Bauarbeiten haben begonnen
Neugestaltung Gutenbergplatz: Bauarbeiten haben begonnen
Der Gutenbergplatz in Saarlouis, gegenüber des Robert-Schuman-Gymnasiums, wird neugestaltet. Die Bauarbeiten dazu haben bereits begonnen.
Nach dem Teilabbruch der ehemaligen Fußgängerunterführung zum Robert-Schumann-Gymnasium in Saarlouis wird aktuell auch die Neugestaltung des benachbarten Gutenbergplatzes umgesetzt. Die bisher als unattraktiv wahrgenommene Freifläche wird nun als „zeitgemäßer und klimagerecht gestalteter Stadtplatz umgestaltet und mit Mitteln des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau Saarlouis Innenstadt“ neu in Wert gesetzt“, sagt der zuständige Dezernent der Kreisstadt, Gerald Purucker.
Auf dem Gutenbergplatz wird zudem ein „Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer von Hass, Diskriminierung und Gewalt“ realisiert. Als Siegerin eines Kunstwettbewerbes ging Gertrud Riethmüller mit ihrer Arbeit „Ein Weg zurück in die Mitte“ hervor. Das Mahnmal stellt zukünftig die neue bedeutungsvolle Mitte des Platzes dar. Der Stadtrat hat den Standort und das Mahnmal bereits 2023 beschlossen.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Freiflächen- und Landschaftsplanung hat das Planungsbüro Carlos Stuckert wesentliche Aspekte einer klimagerechten Neugestaltung in den Vordergrund gerückt, betont der Beigeordnete Purucker. Das umfasst zum Beispiel eine weitreichende Entsiegelung, neue Grünstrukturen, Schaffung von Verdunstungs- und Retentionsflächen sowie Baumpflanzungen. Weitere Maßnahmen zur Klimaanpassung sind die Installation eines Trinkwasserspenders, über den kostenloses Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird, sowie die Installation eines attraktiven Wasserspiels in Form von Wasserverneblung. Die Aufenthaltsqualität wird durch Sitzelemente mit Holzauflagen entlang der Grünstrukturen gesteigert. Diese fördern den Platz als Kommunikationsraum ebenso wie als Rückzugsraum zum stillen Gedenken und Verweilen.
Im Rahmen der Baumaßnahmen mussten leider vier Winterlinden aufgrund des schlechten Gesamtzustandes und aufgrund akuter Umsturzgefahr gefällt werden. Hierfür werden Ersatzpflanzungen und acht weitere neue Baumpflanzungen am Standort vorgenommen.
Die Baukosten belaufen sich auf etwa 440.000 Euro und werden zu mit einer Förderquote von zwei Dritteln aus dem Städtebauförderprogramm Stadtumbau Saarlouis Innenstadt zu jeweils einem Drittel vom Bund und Land gefördert.
Der Abschluss der Arbeiten zur Platzneugestaltung ist für Mitte Oktober eingeplant.
Foto: Gerald Purucker
Medieninfo Wahlabend- Stichwahl
Sehr geehrte Damen und Herren,
um Ihnen die Planung des Wahlabends Stichwahl des Oberbürgermeisters in Saarlouis zu erleichtern, bitten wir Sie, die folgenden Informationen zu beachten.
Übersicht:
- Wahllokale schließen um 18 Uhr
- Die Ergebnisse werden per Beamer im Sitzungssaal auf der Leinwand sowie auf den Bildschirmen bis zur Bekanntgabe des Endergebnisses fortlaufend aktualisiert.
- Die aktuellen Ergebnisse sind fortlaufend online einzusehen im Votemanager unter dem Link: Direktlink zur Präsentation (nach unten scrollen).
- Das Ergebnis (Gesamt und Wahlbezirke) wird über den üblichen Presseverteiler auch digital zur Verfügung gestellt sowie auf Saarlouis.de veröffentlicht.
Ablauf:
Am Wahlsonntag, 23. Juni, schließen die Wahllokale um 18 Uhr. Das vorläufige Endergebnis steht fest, wenn alle 19 Urnenwahlbezirke und die 10 Briefwahlbezirke ihre Ergebnisse übermittelt haben und die entsprechenden Stimmen in der Gesamtrechnung berücksichtigt sind
Da es eine hohe Zahl an Briefwählern gibt, wird damit gerechnet, dass die Auszählung länger dauern kann. Das liegt daran, dass die Wahlbriefe erst mit der Schließung der Wahllokale geöffnet werden können, bevor hier mit der Auszählung begonnen werden kann.
Das amtliche Endergebnis stellt der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am Montag, 24. Juni, fest. Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses.
Zeithorizont:
Wann genau das Ergebnis am Wahlabend vorliegt, kann nicht vorhergesagt werden. Wir gehen jedoch davon aus, dass nicht mit einem vorläufigen amtlichen Endergebnis zu rechnen ist vor 19.00 Uhr. Diese Angabe ist ohne Gewähr und dient Ihrer groben Orientierung.
Foto-und Filmaufnahmen
Gemäß der Bundeswahlleiterin gilt folgende Regelung*.
Zulässig:
- „Allgemeine“ (kurze) Film-, Fernseh- und Hörfunkübertragungen von Medienvertretern aus den Wahl- und Auszählungsräumen („Moment-/Überblickaufnahmen“) sind grundsätzlich zulässig, sofern der ordnungsgemäße Ablauf der Wahl, die Auszählung und die Meldungen nicht beeinträchtigt werden; Aufnahmen von Wählern und Wahlvorstandsmitgliedern sind nur mit deren Zustimmung zulässig.
Nicht zulässig:
- Foto- oder Videoaufnahmen durch beobachtende Dritte ohne Zustimmung der abgebildeten Personen (Recht am eigenen Bild), auch nicht von vermuteten Unregelmäßigkeiten.
- Es besteht kein Anspruch darauf, dass für eine Fotodokumentation von Wahlunterlagen der Wahlvorstand seinen Auszählungsprozess unterbricht.
- Die Wahlbeobachtung endet mit Feststellung und Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Alles Weitere, wie die Übergabe der Wahlunterlagen an die Gemeindewahlbehörde, die Übermittlung des Ergebnisses an die übergeordnete Wahlbehörden, gehören nicht mehr zur Wahlbeobachtung.
* Die in diesem Punkt aufgelisteten Regelungen entstammen der „Handreichung zum Umgang mit Wahlbeobachtern“, Information der Bundeswahlleiterin, März 2024
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kontakte:
Vor der Wahl: Stefan Klein (06831) 443 – 239, wahlamt@saarlouis.de
Am Wahlabend: Sascha Schmidt (06831) 443 – 243, presse@saarlouis.de
Spaß und Abwechslung in den Sommerferien
Saarlouis. Die Kreisstadt Saarlouis hat gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern wieder ein buntes und abwechslungsreiches Angebot für die Sommerferien zusammengestellt.
Pony reiten, Kuchen backen, Kanu fahren, Kunst erleben und vieles mehr steht auf dem Programm in den Sommerferien vom 15. Juli bis 23. August. Das diesjährige Ferienangebot verspricht Spaß und Abwechslung sowie interessante Einblicke in die Welt der Tiere, der Kunst und Kultur. Es darf wieder getanzt, getöpfert, genäht und gebastelt werden, was das Zeug hält. Sportbegeisterte sind herzlich eingeladen zum Reiten, Fußballspielen, Tanzen oder Yoga. Auch das Team des Esther-Bejarano-Hauses und des YOU-Das Jugendbüro haben kurzweilige Aktionen vorbereitet. Völkerball, Basketball und Headis stehen auf dem Programm. Headis, auch Kopfballtischtennis genannt, ist eine Funsportart, die auf einem herkömmlichen Tischtennistisch gespielt wird, wobei der Ball darf aber nur mit dem Kopf berührt werden darf. Die Kinderbeauftragte hat gemeinsam mit einem Künstler das Projekt „Moderne HausKunst mal2“ ins Leben gerufen. Erstmals ist das „Institut für aktuelle Kunst“ dabei, wo man im „artLab“ Kunst interaktiv erleben kann. Bei der Kinder- und Jugendfarm und den Pfadfindern stehen Natur und Umwelt im Fokus.
„YOU-Der Jugendtreff“ hat in den Ferien dienstags und freitags von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Daneben beinhaltet das Ferienprogramm noch zahlreiche weitere Angebote aus Kultur und Sport, aber auch Ganztagsmaßnahmen. Anmeldungen nehmen die jeweiligen Veranstalter entgegen. Weitere Infos und Details sind im Programmheft erläutert. Das Programmheft gibt’s nur online auf www.saarlouis.de und den Plattformen einzelner Kooperationspartner*innen. In Schulen, Kitas und vielen öffentlichen Einrichtungen liegen Postkarten mit einem QR-Code aus, über den man ebenfalls zum Ferienprogramm gelangt. Weitere Informationen erteilt die Abteilung Familie und Soziales unter Telefonnummer 06831-443-450.
In den Sommerferien können Kinder das „Abenteuerland Küche“ erkunden. Foto Archiv/Sabine Schmitt
Saarlouis Sommerferienprogramm 2024Viel Abwechslung in den Sommerferien
Die Jugendpflegerin der Stadt Lebach hat ihr Programm vorgestellt. Anmeldungen sind ab Montag, 24. Juni 2024 möglich.
Da das Programm erst morgen, Freitag, 21. Juni 2024 auf der Homepage einsehbar ist, gilt für den Artikel eine SPERRFRIST bis Freitag, 21.6.2024 um 13 Uhr. Wir bitten um Beachtung!
Bei Rückfragen erreichen Sie Sachgebietsleiterin Frau Köhler unter Tel. (06881) 59-256 oder koehler@lebach.de
Die Jugendpflegerin der Stadt Lebach hat ihr Programm für die Sommerferien vorgestellt. Anmeldungen sind ab Montag, 24. Juni 2024 möglich.Gleich zum Start der Sommerferien können Kinder ab 7 Jahre am Freitag, 13. Juli, Freiheit und Natur unter dem Motto „Lagerfeuer und Pferde“ beim Reitclub Gresaubach genießen. Bei der Volkshochschule kann man Zehn-Finger-Tastschreiben lernen (15. bis 19. Juli oder 19. bis 23. August). Und töpfern (15. und 16. Juli). Und nähen (15. Juli). Und häkeln (19. bis 22. August). Oder am 17. Juli ein eigenes Schmuckstück mit Perlen und anderem Glitzer entwerfen. Für Menschen ab 13 Jahre ist der Kurs „Rund um den 3D-Druck“ am 20. Juli geeignet. Am dreitägigen Zeichenkurs für Manga- und Anime-Fans können Jungs und Mädchen ab 12 Jahre vom 22. bis 24. Juli teilnehmen.
Einen Nachmittag voller Gaudi bietet die Stadtjugendpflege am 17. Juli von 17.30 Uhr bis 21 Uhr an. Sportlich geht es beim Tennisferiencamp des TC Gresaubach vom 17. bis 19. Juli zu. Ebenso beim Stand-Up-Paddling am Kanustützpunkt am Bostalsee (18. Juli und/oder 31. Juli). Traditionell ist auch das City-Film-Studio in Lebach mit im Boot beim Ferienprogramm der Stadt. Am 18. Juli flimmert „Alles steht Kopf – Teil 2“ über die Leinwand, am 1. August „Ich – einfach unverbesserlich, Teil 4“ und am 13. August „Die Dschungelhelden auf Weltreise“.
Wer den Saarbrücker Zoo bei Nacht erleben will, der kann dies am 22. Juli tun. Zu einer Kanutour auf der Nied laden die Stadtjugendpflege und die Jugendpflege der Gemeinde Schmelz gemeinsam am 25 Juli ein, auf die Blies geht es mit dem Kanu außerdem am 1. August. Einmal klettern wie ein Ninja Warrior? Die Gelegenheit dazu bietet sich am 25. Juliin der Boulderhalle Blocx in Luxemburg. Abheben und mit dem Motorflugzeug über das eigene Zuhause fliegen können Kinder ab 10 Jahre am 26. Juli. Am 29. Juli dürfen gute Schwimmer an einem Schnupperkurs Windsurfen auf dem Bostalsee teilnehmen, am 31. Juli findet die beliebte Jugend- und Familienfahrt in den Europapark nach Rust statt.
Am 4. August wird unter der Leitung des 8(!)-jährigen Wanderführers Aaron Schmidt und Götz Kehl eine Familienwanderung auf dem Naturerlebnispfad „Bamster Wald“ angeboten. Auf der Strecke befinden sich über 30 Stationen für Entdecker und viele spannende Spiele.
Beim Wasserskifahren können sich Jugendliche ab 13 Jahre am 5. August in Riol an der Mosel versuchen, Felsenklettern am „Grauen Eltz“ mit anschließendem Besuch des Schmelzer Freibades steht am 6. August auf dem Programm. An der Grundschule St. Michael können kreative Kids im Sommeratelier ein Mosaik aus Glasscherben und alten Fliesen gestalten (7. und 8. August) – oder sie bauen sich am 12. August ein eigenes Solarboot. Am 20. August können Kinder ab 8 Jahre einen Tag beim Biathlonteam Saarland verbringen, am 21. August dürfen sie mit zum Wasserspielplatz am Bostalsee und dort nach Herzenslust toben. Abschluss und für viele der Höhepunkt der Ferienaktion wird das Jugendzeltlager von „Unser Niedersaubach“ am dortigen Weiher sein. Von 22. bis 25. August können Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 15 Jahren dort eine tolle Zeit unter dem Motto „Harry Potters und Hermine Grangers magisches Muggelzelten“ verbringen.
„Unser Ferienprogramm ist wieder bunt und vielfältig, gespickt mit vielen Highlights. Der Andrang auf die begrenzten Plätze ist wie immer riesengroß. Daher wird es bei dem ein oder anderen Angebot Wartelisten geben“, erklärt Bürgermeister Klauspeter Brill. „Mit dem Saarwaldverein, der Volkshochschule, dem Deutschen Alpenverein, dem Reitclub Gresaubach, dem Tennisverein Gresaubach, dem City-Film-Studio, der Feuerwehr, den Aschbacher Narrenkäpp, den Motorsportfreunden Theeltal, dem Biathlon-Team Saarland, der Kulturgemeinschaft Eidenborn und den Vereinsgemeinschaften in Aschbach, Steinbach und Dörsdorf und der Initiative „Unser Niedersaubach“ haben wir wieder starke Kooperationspartner mit im Boot. Denn auch während der Dorffeste in Steinbach und Aschbach, dem Höhenfest in Dörsdorf und dem Feuerwehrfest in Landsweiler wird jeweils ein tolles Programm für Kinder und Jugendliche angeboten.“ In Eidenborn wird es zudem am 17. August einen bunten Kindernachmittag mit vielen Aktionen, Kettenkarussell und Hüpfburg geben.
Das komplette Programm mit Anmeldeformularen und Einverständniserklärungen finden Sie unter www.lebach.de. Einfach auf der Startseite auf den Button mit dem Eis klicken.
Kultursommer 2024 in Lebach
Open Air und doch überdacht
Erster Kultursommer-Termin in Lebach am Freitag, 12. Juli
Open Air und doch überdacht – unter diesem Motto findet Jahr für Jahr der „Kultursommer“ in Lebach statt. „Unna da Bregg“ wird es auch 2024 wieder Live-Musik und beste Unterhaltung geben. Dabei ist der Eintritt jeweils frei, im Wechsel sorgen örtliche Vereine und Verbände für das leibliche Wohl der Gäste. Die Bühne ist im Freien aufgebaut. Und dennoch bietet die Location Schutz, weil sie durch die Theelbrücke überdacht ist.
Die ersten beiden Termine stehen bereits fest, für den dritten Termin hat sich die Stadt etwas ganz Besonderes einfallen lassen und wird darüber gesondert informieren.
Zum Auftakt haben die Veranstalter für Freitag, den 12. Juli „The Bally Brigade“eingeladen. „The Bally Brigade“ ist die neue Band des ehemaligen Sängers, Songwriters und Multiinstrumentalisten der erfolgreichen „Ghosttown Company“.
Der Sound der Band verbindet – angelehnt an das Erbe der Ghosttown Company – irische Folkelemente mit modernen Rockklängen. Tanzbar, mit einem Schuss Tradition, treibenden Rhythmen und einer mitreißenden Show, legt die Band großen Wert auf Eigenständigkeit. Zelebriert werden eigene Songs aus der Feder von Chris Iry und Klassiker aus der irischen Musikgeschichte mit modernen Rock- und Punkfolkeinflüssen. The Bally Brigade tourt deutschlandweit und im angrenzenden Ausland und ist beim Kultursommer live in Lebach zu erleben. Für das leibliche Wohl sorgt an diesem Abend „unna da Bregg“ der Carneval Verein Lebach (CVL). Die Band spielt von 20.30 Uhr bis ca. 23.30 Uhr.
Niemals vergessen! Stolpersteinverlegung in Saarlouis am 3. Juli
Niemals vergessen! Stolpersteinverlegung in Saarlouis am 3. Juli
Als der Kölner Künstler Günter Demnig 1996 in Köln sein Projekt der Stolpersteinverlegung aus der Taufe hob, hätte er sich wohl nicht träumen lassen, wie wichtig und notwendig das Thema Erinnerungskultur noch einmal werden würde. Seit 2011 werden in Saarlouis Steine verlegt, die sich in ein mittlerweile Europa- und weltweites Netz an verlegten Stolpersteinen reihen.
Am 3. Juli kommen 16 neue Stolpersteine dazu.
Der Arbeitskreis „Stolpersteine für Saarlouis“ hat dazu in den vergangenen Wochen als Findungskommission gewirkt und in gründlicher Recherchearbeit die Biografien der Opfer erarbeitet, für die am 3. Juli Stolpersteine verlegt werden. Alle sechzehn Opfer haben zuletzt in der Saarlouiser Innenstadt gelebt.
Den Auftakt machen 4 Stolpersteine, die für die jüdischen Familien Lewy und Bloch ab 10 Uhr vor dem Rathaus von Saarlouis verlegt werden.
Carl Lewy betrieb an der Stelle des heutigen Rathauses eines der erfolgreichsten Warenhäuser im Kreis Saarlouis. Sein Sohn Siegfried, der 1935 schon inhaftiert wurde und anschließend nach Metz geflüchtet war, kehrte 1945 nach Saarlouis zurück und eröffnete 1949 ein Textilgeschäft am Großen Markt 1.
Die Tochter Alice Lewy heiratete Walter Bloch, mit dem sie 1935 emigrierte und nach dem Krieg zurückkehrte.
Walter Bloch zog am 01.01.1946 als erster Bürgermeister nach dem Krieg ins Rathaus ein mit der Aufgabe, den Wiederaufbau von Saarlouis zu organisieren.
In der Bibelstraße 4 wird anschließend ein Stein für den politisch verfolgten Martin Mohr verlegt. Zwischen 1932 und 1935 engagierte er sich als Mitglied des Stadtrates für die KPD und musste fliehen. Aufgrund seiner „falschen politischen Gesinnung“ wurde er wegen Hochverrats verurteilt und kam ins KZ Dachau, von wo er nach dem Krieg nach Saarlouis zurückkehrte.
An ihrer letzten Wohnstätte am Hohenzollernring 4 werden die Steine für Moses Petuchowski und seine Frau Martha Adele geborene Lazar verlegt. Das jüdische Ehepaar wurde 1942 nach Ausschwitz deportiert und ist dort verschollen.
In der Titzstraße 10 wird der Familie Sigmund, Else (geb. Lazar) und Ilse Julia Wolfsheimer gedacht. Der Geschäftsmann, er betrieb ein Kommissionsgeschäft für Leder – und Schuhwaren – wurde mit Frau und Tochter in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und drei Tage nach der Einlieferung am 16.07.1943 dort ermordet.
In der Kaiser Wilhelm Straße 14 erinnert künftig ein Stolperstein an Sofia Blumenthal geb. Wollheim. Aus diesem Haus wurde sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie 1943 an „Altersschwäche“ starb.
In der Alten-Brauerei-Straße 4 wurde Maximilian Kilburg geboren. Aufgrund seines ärztlich diagnostizierten „angeborenen Schwachsinns“ wurde er 1936 in die Landes-Heilanstalt Weilmünster eingewiesen. 1939 als „ungeheilt“ entlassen und anschließend als „vollständig wehruntauglich erklärt“, wurde er schließlich 1941 in Hadamar im Zuge der T4 Aktion ermordet.
Auf dem Großen Markt 17 werden zum Abschluss noch vier Stolpersteine für die Familie Karl und Betty Schwarz geb. Friedmann sowie deren beiden Kinder Grete und Hans-Leopold Schwarz verlegt. Karl, der Sohn des Geschäftsmanns Leopold Schwarz, der an dieser Stelle einen bedeutenden Klein- und Großhandel mit Herren- und Damenkonfektion, Manufakturwaren und Wäsche führte, wurde im ersten Weltkrieg als Vize-Wachtmeister mit dem E.K.2 und dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Als jüdische Familie flohen sie nach Neuilly-sur-Seine, wo Karl verstarb. Betty kehrte nach dem Krieg mit ihren Kindern zurück und errichtete an derselben Stelle am Großen Markt wieder ein Textilgeschäft.
Schülerinnen und Schüler des Stadtgartengymnasiums sowie des Robert-Schuman-Gymnasiums werden diesmal mit Musik und Texten das Rahmenprogramm gestalten. An zwei Stellen tragen Frau Gudrun Lemier und Frau Helga Koster je ein Gedicht vor. Wie immer sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, an den Stolpersteinverlegungen teilzunehmen. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur an einzelnen Orten dazuzustoßen.
Treffpunkt und Beginn: Mittwoch, 3. Juli 2024 um 10 Uhr vor dem Rathaus Saarlouis.
Hinweise zur OB-Stichwahl
Am 23. Juni geht die Saarlouiser OB-Entscheidung in die Stichwahl:
Das ist zu beachten
Da im ersten Wahlgang keiner der vier OB-Kandidatinnen und Kandidaten über 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte, gehen die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen am Sonntag, 23. Juni., in die Stichwahl.
Gewählt werden kann dabei entweder am Wahlsonntag selbst, und zwar in der Zeit von 8 bis 18 Uhr im jeweiligen Wahllokal oder alternativ auch per Briefwahl. Dazu sind folgende Hinweise zur Wahlberechtigung und zur Briefwahl zu beachten.
Wer darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben?
Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und die seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet sind. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich bin in den letzten zwei Wochen 18 geworden, darf ich an der Stichwahl teilnehmen?
Ja. Wer zum Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet ist, darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben – also auch Jungwählerinnen und -wähler, die seit dem ersten Wahlgang bis einschließlich Sonntag, 23. Juni, 18 geworden sind. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich habe meinen Erstwohnsitz in der Zeit vom 9. bis zum 23. März in Saarlouis gemeldet, darf ich an der Stichwahl teilnehmen?
Ja. Wer zum Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet ist, darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben. Wer sich also in der Zeit vom 9. bis zum 23. März in Saarlouis mit Erstwohnsitz angemeldet hat, dessen Wartezeit ist abgelaufen, sodass man an der Stichwahl am 23. Juni teilnehmen darf. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich habe keine Wahlbenachrichtigung (-> Glossar) erhalten. Kann ich trotzdem wählen?
Ja. Im Wahllokal muss lediglich ein gültiges Ausweisdokument vorgelegt werden. Wer vorher Briefwahlunterlagen beantragt hat, aber doch vor Ort im Wahllokal seine Stimme abgeben möchte, muss zudem zwingend auch den Wahlschein (-> Glossar) mitbringen.
Wie bekomme ich Briefwahlunterlagen?
Bürgerinnen und Bürger, die für den ersten Wahlgang Briefwahlunterlagen beantragt haben, bekommen diese nun auch für die Stichwahl automatisch wieder zugeschickt.
Für alle anderen gibt es zwei Möglichkeiten: Online beantragen auf www.saarlouis.deoder Briefwahlunterlagen persönlich im Rathaus abholen. Das ist noch möglich bis Freitag 18 Uhr (Öffnungszeiten: Das Wahlamt ist jeweils ab 8 Uhr geöffnet. Dienstag bis 16.30 Uhr, Mittwoch bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis 17 Uhr und Freitag bis 18 Uhr). Wer möchte, kann dann auch gleich vor Ort seine Stimme abgeben oder die Briefwahlunterlagen mit nach Hause nehmen. Das Wahlamt befindet sich im Empfangssaal im 1. Obergeschoss.
Wie lange kann ich Briefwahlunterlagen beantragen?
Formell ist das bis Freitag um 18 Uhr möglich. Die Kreisstadt Saarlouis hat jedoch keinen Einfluss auf die Dauer der postalischen Zustellung. Daher empfiehlt das Wahlamt allen, die nach Donnerstagvormittag die Briefwahlunterlagen beantragenwollen, im Rathaus vorbeizukommen, um die Wahlunterlagen dort persönlich entgegenzunehmen.
Was mache ich mit meinen Briefwahlunterlagen?
Wer Briefwahlunterlagen erhalten hat, hat verschiedene Möglichkeiten.
Die ausgefüllten Unterlagen –
1) in einen Briefkasten der Deutschen Post einwerfen. Wichtig: Genügend Zeit für den Postversand einplanen, damit die Unterlagen rechtzeitig ankommen.
2) im Briefkasten des Saarlouiser Rathauses einwerfen. Dieser befindet sich am Haupteingang rechts. Das ist möglich bis am Sonntag um 18 Uhr.
3) persönlich im Wahlamt des Saarlouiser Rathauses abgeben. Das ist möglich bis einschließlich Freitag. Öffnungszeiten: Das Wahlamt ist jeweils ab 8 Uhr geöffnet. Dienstag bis 16.30 Uhr, Mittwoch bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis 17 Uhr und Freitag bis 18 Uhr.
Ich habe Briefwahl beantragt, möchte jetzt aber doch lieber im Wahllokal wählen. Geht das?
Ja, aber es gibt eine wichtige Sache zu beachten: Wer Briefwahlunterlagen zugeschickt bekommen hat, der findet darin auch einen sogenannten Wahlschein (-> Glossar). Wer von der Briefwahl Gebrauch macht, muss diesen mit an das Rathaus zurücksenden. Wer am Sonntag doch lieber im Wahllokal wählt, muss diesen Wahlschein zwingend mit ins Wahllokal bringen. Das ist wichtig um zu gewährleisten, dass eine Person nicht mehrfach von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen kann. Außerdem ist auch hier die Vorlage eines gültigen Ausweisdokumentes erforderlich.
Für den ersten Wahlgang habe ich Briefwahlunterlagen beantragt, kann ich bei der Stichwahl auch im Wahllokal wählen?
Ja, aber auch hier gilt: Der Wahlschein (-> Glossar), der mit den Briefwahlunterlagen mitgeschickt wurde, muss mit ins Wahllokal gebracht werden. Das ist vor allem für die Wählerinnen und Wähler wichtig, die sich für die Stichwahl nicht aktiv für eine Briefwahl entschieden haben, sondern die Briefwahlunterlagen inklusive des Wahlscheins automatisch zugeschickt bekommen haben – denn auch sie müssen den Wahlschein im Wahlbüro vorzeigen, wenn sie am Wahltag vor Ort ihre Stimme abgeben wollen. Das ist notwendig, um zu gewährleisten, dass alle Wahlberechtigten nur einmal von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen können. Auch hier ist die Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments im Wahlbüro erforderlich.
Wahlbenachrichtigung: Die Wahlbenachrichtigung ist ein amtliches Informationsschreiben, das im Vorfeld der Kommunal- und Europawahl versendet wurde, um die Wählerinnen und Wähler über die bevorstehenden Wahltermine zu informieren. Für die Wahlen in Saarlouis wurde dabei sowohl über den Termin der OB-, Stadtrats- und Kreistagswahlen am 9. Juni informiert, als auch über den Termin der OB-Stichwahl am 23. Juni. Eine eigene Wahlbenachrichtigung für diesen Termin wurde nicht verschickt. Die Wahlbenachrichtigung muss nicht bei der Wahl im Wahllokal vorgezeigt werden und sie muss auch nicht den Briefwahlunterlagen beigefügt werden.
Wahlschein: Der Wahlschein ist Teil der Briefwahlunterlagen, die alle Wählerinnen und Wähler erhalten, wenn sie Briefwahl beantragen oder im Vorfeld des Wahlsonntages vor Ort im Wahlamt des Rathauses wählen. Mit dem Wahlschein wird zunächst dokumentiert, dass Briefwahlunterlagen ausgehändigt wurden. Werden die Briefwahlunterlagen eingereicht, ist der Wahlschein Teil der Unterlagen und mussunterschrieben mit dem Wahlbrief an das Wahlamt zurückgesendet werden. Wer doch lieber vor Ort im Wahllokal wählt, muss den Wahlschein dorthin mitbringen. Nur so kann gewährleistet werden, dass wahlberechtigte Personen nur einmal von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.
Stimmzettel: Auf dem Stimmzettel entscheiden sich Wählerinnen und Wähler mit einem Kreuz in dem dafür vorgesehenen Feld für den Kandidaten ihrer Wahl. Damit einStimmzettel gültig ist, muss er von Rechtswegen bestimmte Kriterien erfüllen – zum Beispiel muss der Wählerwille deutlich erkennbar sein und er darf nicht in irgendeiner Weise individualisiert sein, wie etwa durch handschriftliche Ergänzungen. Wer vor Ort im Wahllokal wählt, wirft den gefalteten Stimmzettel in die dafür vorgesehene Urne. Bei einer Briefwahl wird der Stimmzettel im rosafarbenen Umschlag verpackt. Der verschlossene Umschlag wird zusammen mit dem unterschriebenen Wahlschein in den Rückumschlag verpackt. Die Briefwahlunterlagen können entweder in einem Briefkasten der Deutschen Post oder im Briefkasten des Saarlouiser Rathauses eingeworfen werden. Bei Postversand rechtzeitig abschicken, die Kreisstadt Saarlouis hat keinen Einfluss auf die Dauer der Zustellung.
Straßensperrungen TheelFeschd und Stadtlauf
Straßensperrungen im Rahmen des TheelFeschds
Am Freitag und Samstag, 28. und 29. Juni findet das „Lebacher TheelFeschd“ auf dem Bitcher Platz statt.In diesem Rahmen wird am Freitag, 28. Juni, auch wieder der Stadtlauf des TV Lebach stattfinden. Zwischen 17 Uhr und 19.30 Uhr werden verschiedene Laufwettbewerbe mit zahlreichen Teilnehmern ausgetragen.
Die Straßen der eigentlichen Laufstrecke, also Teile der Poststraße, der Marktstraße, der Mottener Straße sowie der Wiesenstraße sind während des Hauptlaufes für den Verkehr voll gesperrt. Die Sperrung beginnt um 17 Uhr und endet gegen 19.30 Uhr. Aufgrund von Aufbauarbeiten im Start– und Zielbereich und dem Bambini-Lauf wird die Poststraße zwischen Einfahrt Minikreisel und „Alte Post“ bereits ab 14.30 Uhr gesperrt. Die Anwohner werden entsprechend angeschrieben.
Wochenmarkt zurück in der City- Summer in the City
Der Wochenmarkt ist zurück in der City. Foto: Kirsch/Stadt
Mit vereinten Kräften zurück zur Normalität
Das Hochwasser am Pfingstwochenende hat Lebach stark getroffen. Die Innenstadt war komplett überflutet, Ladenlokale, Cafés, Restaurants, Praxen, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen waren vollgelaufen. Mieter und Hauseigentümer kämpften zunächst mit den Wassermassen, anschließend mit dem Schlamm und den Schäden, die das Hochwasser angerichtet hat. Vor allem bei Gebäuden mit Unterkellerung sind die Folgen zum Teil fatal – doch es geht wieder aufwärts und die Gewerbetreibenden blicken mit verhaltener Zuversicht in die Zukunft.
Nach umfangrechen Reinigungsarbeiten des Bodenbelags und der Freiflächen konnte in der vergangenen Woche erstmals wieder der Wochenmarkt in der Fußgängerzone stattfinden, Cafés, Restaurants und die Tanzschule haben den Betrieb wieder aufgenommen und laden bei schönem Wetter auch dazu ein, Speisen und Getränke im Außenbereich zu genießen.
Einige Geschäfte und Dienstleister mussten vorrübergehend andere Räumlichkeiten beziehen, planen aber bereits eine baldige Rückkehr an ihren ursprünglichen Standort in der Lebacher City. Andere haben vor Ort weitergemacht, warten auf die Ergebnisse von Gutachter und Versicherung und planen in den kommenden Wochen und Monaten eine Renovierung oder gar Kernsanierung. Stets darum bemüht, auch in dieser Phase den Betrieb möglichst ohne Ausfall weiterzuführen.
Dritter Kultursommertermin soll zum „Summer in the City“ werden
„Wir haben mit Mietern und Hauseigentümern gesprochen. Gemeinsam suchen sie nach individuellen Lösungen, um nach dem Hochwasser so schnell wie möglich wieder in den Normalbetrieb übergehen zu können“, erklärt Bürgermeister Klauspeter Brill. Der erste Schritt ist mit der umfangreichen Reinigung der öffentlichen Flächen bereits getan. Die Fußgängerzone und die Sitzflächen können wieder zum Verweilen genutzt werden. Ganz unabhängig davon geht es mit großen Schritten bei der Umgestaltung des Rathausvorplatzes weiter. „Bitte unterstützen Sie unsere Gewerbetreibenden, nutzen Sie die Angebote vor Ort. Vor allem jetzt nach dem Hochwasser brauchen die Geschäfte, Dienstleister und Gastrobetriebe ihre Kunden und Gäste, um möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen und Ausfälle zu kompensieren“, betont der Lebacher Rathauschef. „Von Seiten der Stadt planen wir derzeit, den dritten Kultursommer-Termin am Freitag, 9. August in die Fußgängerzone zu verlagern und auszudehnen zu einem Fest unter dem Motto „Summer in the City“. Es soll ein Fest für die ganze Familie in der City werden, um den Geschäften, Cafés und Restaurants die Teilnahme und somit eine zusätzliche Einnahmequelle zu ermöglichen. Nähere Informationen dazu werden wir in den kommenden Wochen veröffentlichen. Bis dahin bitte ich Sie: Besuchen Sie unsere Gewerbetreibenden, nutzen Sie deren Angebote und helfen Sie durch ihr Verhalten, unsere schöne, neu gestaltete Innenstadt wieder mit Leben zu füllen, damit die Vielfalt vor Ort bestehen bleibt.“
Geführte Radtour
Mit Start und Ziel am Bitcher Platz
Im Rahmen des diesjährigen „TheelFeschds“ veranstaltet die Stadt Lebach am 29. Juni 2024gemeinsam mit den Radfreunden des Vereins LTF Theeltal erneut eine geführte Radtour mit Start und Ziel am Bitcher Platz.
Die ca. 20 Kilometer lange Tour, begleitet von erfahrenen Radfahrern der LTF Theeltal, führt vom Bitcher Platz über den Prims–Theel-Erlebnisweg bis nach Nalbach „Zum Steg“.
Nach einer kurzen Erfrischungspause geht es über den Radweg entlang der L143 über Primsweiler zurück nach Lebach zum Bitcher Platz.
Die Tour beansprucht eine Zeit von etwa 1,5 bis 2 Stunden und ist aufgrund der angenehmen topografischen Verhältnisse auch für Anfänger und Kinder bestens geeignet.
Für ambitionierte Fahrer wird auch eine Verlängerung der Radtour auf eine Strecke von ca. 45 Kilometer angeboten.
Auf dem Bitcher Platz wird es eine ausreichende Anzahl an mobilen Fahrradabstellanlagen geben, damit alle Teilnehmer im Anschluss an die Tour den Abend auf dem Lebacher TheelFeschd gemütlich ausklingen lassen können. Mit der Ankunft auf dem Bitcher Platz beginnt auch das Bühnenprogramm des TheelFeschd. Ab 18.00 Uhr unterhält das Gesangsduo „Eletric Blue“ bevor ab 21.00 Uhr die Liveband „Teamwork“ die Bühne rockt.
Treffpunkt auf dem Bitcher Platz ist um 16.00 Uhr. Bei Fragen rund um den Ablauf und die Durchführung der Tour, sowie zur Anmeldung steht Fabian Lauer unter Tel. (06881) 59–231, lauer@lebach.de zur Verfügung.
Alle Teilnehmer erhalten unterwegs kostenfrei einen kleinen gesunden Snack und etwas zu Trinken.
Eine Anmeldung zur Radtour ist nicht zwingend erforderlich, jedoch im Hinblick auf Planung der Verpflegungsstopps wünschenswert.
TheelFeschd 2024
Kultur und Sport, mitten im Ort
Lebacher TheelFeschd mit Stadtlauf, Live-Musik und Fahrradtour
Das Lebacher TheelFeschd findet traditionell am letzten Wochenende im Juni statt. So heißt es auch 2024 am 28. und 29. Juni wieder „Kultur und Sport, mitten im Ort“.
Zum Auftakt geht es am Freitag ab 17 Uhr rund um den Bitcher Platz sportlich zu. Dann fällt der Startschuss zum ersten von sechs Läufen, die im Rahmen des 39. levoBank Stadtlaufs des TV Lebach für Bambinis, Menschen mit Handicap, Schülerinnen und Schüler, Einzel- und Staffelläufer, stattfinden. Der Hauptlauf über 10 km wird dabei als 1. Offene Stadtmeisterschaft ausgetragen.
Nach den Läufen treffen sich Sportlerinnen und Sportler auf dem Bitcher Platz und mischen sich dort unter die Feiernden und Tanzenden. Nach dem offiziellen Fassanstich spielt ab 20.30 Uhr die beliebte Cover-Band „Elliot“, die mit authentischen, eigenständigen und zeitgemäßen Interpretationen bekannter Songs aus Rock, Pop, NDW und den TOP 40 für Party-Stimmung sorgt.
Am Samstag, 29. Juni, steht ab 18 Uhr zunächst das Gesangduo „Electric Blue“ auf der Hyundai-Autohaus–Alt-Bühne. Die beiden haben schöne neue und alte Popsongs von DuaLipa, Rihanna, Max Giesinger, Passenger, Ed Sheeran und vielen anderen im Gepäck. Aber auch Eigenkompositionen stehen auf der Setliste.
Um 21 Uhr folgt die neunköpfige saarländische Coverband „Teamwork“, die für einen pulsierenden Mix aus Rock und Pop, den Charts, Soul– und Dance-Musik und Party steht.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Neben den üblichen Kaltgetränken wie Softdrinks und frisch-gezapftem Bier werden an beiden Tagen auch Weine, Secco, Cocktails, Longdrinks und Shots angeboten. Auf der Speisekarte stehen Aranccini undPommes Frites, Frühlingsrollen, Pizza und Pasta, Döner, Schnitzelburger und Pasteten vom Foodtruck sowie Crepes und Waffeln. Für das leibliche Wohl sorgen Lebacher Vereine und professionelle Standbetreiber.
Im Rahmen des „TheelFeschds“ veranstaltet die Stadt Lebach am 29. Juni gemeinsam mit den Radfreunden des Vereins LTF Theeltal erneut eine geführte Radtour mit Start und Ziel am Bitcher Platz.
Die ca. 20 Kilometer lange Tour, begleitet von erfahrenen LTF-Radfahrern, führt vom BitcherPlatz über den Prims–Theel-Erlebnisweg bis nach Nalbach „Zum Steg“. Nach einer kurzen Erfrischungspause geht es über den Radweg entlang der L143 über Primsweiler zurück nach Lebach. Die Tour dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden und ist aufgrund der angenehmen topografischen Verhältnisse auch für Anfänger und Kinder bestens geeignet. Für ambitionierte Fahrer wird auch eine Verlängerung der Radtour auf eine Strecke von ca. 45 Kilometer angeboten.
Auf dem Bitcher Platz wird es eine ausreichende Anzahl an mobilen Fahrradabstellanlagen geben, damit alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss an die Tour den Abend auf dem TheelFeschd gemütlich ausklingen lassen können. Mit der Ankunft auf dem BitcherPlatz beginnt auch das Bühnenprogramm auf der Hyundai-Autohaus–Alt-Bühne.
Start und Treffpunkt für die Radfahrerinnen und Radfahrer ist um 16 Uhr auf dem BitcherPlatz. Bei Fragen rund um den Ablauf und die Durchführung der Tour sowie zur Anmeldung steht Fabian Lauer unter Tel. (06881) 59-231, lauer@lebach.de zur Verfügung. Alle Teilnehmer erhalten unterwegs kostenfrei einen kleinen, gesunden Snack und etwas zu trinken. Außerdem winkt auf dem TheelFeschd ein Freigetränk. Eine Anmeldung zur Radtour ist nicht zwingend erforderlich, jedoch im Hinblick auf Planung der Verpflegungsstopps wünschenswert.
Geführte Radtour am SamstagNähere Informationen und Anmeldungen zum 39. levoBank Stadtlauf unter https://www.tv-lebach.de/laufen/levobank-stadtlauf.html.
Kulturkino
„Thelma & Louise“ am 02.07.2024 im Lebacher City-Filmstudio
Das City-Filmstudio Lebach präsentiert gemeinsam mit der Stadt Lebach die Veranstaltungsreihe „Kulturkino – Best of Cinema“. Dabei werden Kinoklassiker der Extraklasse gezeigt.
Am 02. Juli läuft „Thelma & Louise“, ein US-amerikanisches Krimi-Drama aus dem Jahr 1991, bei dem Ridleey Scott Regie führte.
Am 24. Oktober 1991, eroberten „Thelma & Louise“ die deutschen Leinwände. Das Kult-Roadmovie hat das Genre nicht nur neu definiert, sondern mit starken Frauenrollen auch neue Maßstäbe gesetzt. Zwei Frauen in den Hauptrollen, während die Männer nur die zweite Geige spielen – damals ein echter Kino-Meilenstein und bis heute ein unvergessener Klassiker.
Louise Sawyer (Susan Sarandon) und Thelma Dickinson (Geena Davis) sind zwei Hausfrauen, die endlich mal aus ihrem öden Eintagsleben ausbrechen wollen. Sie beschließen spontan zu verreisen, um endlich mal frei zu sein. Doch schon auf den Weg zu einer kleinen Hütte in Arkansas kommt es an einer Raststätte zu einer Katastrophe, nach der nichts mehr so ist wie zuvor und die biederen Hausfrauen werden zu gejagten Outlaws…
Jeden ersten Dienstag im Monat werden weitere Klassiker gezeigt. Im August läuft „Gefährliche Brandung“ und im September „RoboCop“.
Der Eintritt kostet jeweils 7 Euro und beinhaltet immer noch eine kleine Überraschung für die Kinobesucher. Tickets können unter https://lebach.my-movie-world.de gebucht werden.
Straßensanierungen
Teilsanierungen der Niederwiesstraße in Dörsdorf und
Deckensanierung der Rosenstraße in Eidenborn
Die Arbeiten sollen in der 25. Kalenderwoche beginnen. Hierbei wird es für Anwohner aber kaum zu Beeinträchtigungen kommen. Die Fräsarbeiten sind ab dem 18. Juni geplant, anschließend wird asphaltiert. Während den Fräs- und Asphaltierungsarbeiten muss mit Behinderungen gerechnet werden. Die Anwohner werden detailliert von der ausführenden Firma Dittgen Bauunternehmen GmbH informiert.
„FaRK Asian Garden“ Am 15. und 16. Juni in Lebach
Am kommenden Wochenende, 15. und 16. Juni 2024, verwandelt sich der „Asiatische Garten“ in Lebach in die Heimat aller Anime, Manga und Cosplayfans und wird zum ersten Mal Schauplatz eines Fantasie- und Rollenspielkonvent (FaRK).
Der „FaRK Asian Garden“ wird ein Fantreffen für Freundinnen und Freunde asiatischer Kultur, Speisen und des Otaku-Fandom.
Neben zahlreichen Foodtrucks mit BubbleTea, japanisches Softeis, japanische Cocktails, Butterbier, Onigiri, Gyoza, japanische Waffeln und veganen Spezialitäten besiedeln Händler wie Kawaii Neko, Amt für Aetherangelegenheiten, Zwergschlammelfen etc. das Gelände. Es gibt auch diverse Künstler, die ihre Werke ausstellen sowie nerdige und asiatische Tattoosanbieten.
Das Programm ist vielseitig und abwechslungsreich. Die Anima Serpentes begeistern mit ihrer Sailormoon Show, Shabanna Atesh mit einer asiatischen Choreografie. DJ Kleinlightbegleitet den Karaokewettbewerb und sorgt auch ansonsten für beste Stimmung.
Ein Cosplaycontest, eine Kampfsportvorführung und die Anime–Sängerin LiaZi runden das Programm mit den Titelsongs der 90er & 2000er-Jahre Hits ab.
Der FaRK Asian Garden ist eine Veranstaltung von Kiehn Adventure Projects in Kooperation mit der Stadt Lebach.
Öffnungszeiten sind am Samstag, 15. Juni von 11 Uhr bis 22 Uhr und am Sonntag, 16. Juni von 11 Uhr bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Der FaRK Asian Garden ist die perfekte Veranstaltung, um Anime, Manga und Cosplay kennenzulernen, sich fotografieren zu lassen, selbst zu fotografieren und eine fantastische Auszeit zu genießen.
Lesung „55 Fragen an die Seele“
Die Saarbrücker Psychologie-Professorin Dr. Tanja Michael und die Saarbrücker Wissenschaftsjournalistin Corinna Hartmann haben gemeinsam ein spannendes Buch geschrieben-unter anderem mit einer Formel für ein gutes Leben.
Am Donnerstag, dem 27. Juni 2024 um 18.30 Uhr stellen die beiden Autorinnen ihren Bestseller „55 Fragen an die Seele“ -eine Gebrauchsanweisung für die Seele, mit vielen Tipps und praktischen Übungen, bei einer Lesung in Saarlouis vor.
Individuelle Belastungen in Familie und Beruf, dazu noch eine politisch sowie wirtschaftlich schwierige Situation belasten aktuell viele Menschen.
Das setzt selbst die sonst Entspanntesten von uns unter Stress. Was können wir tun, um gesund zu bleiben und unser Leben so zu gestalten, wie wir es lieben?
Die Psychologinnen Tanja Michael und Corinna Hartmann wissen: Wir alle verfügen über enorme Selbstheilungskräfte. In ihrem Buch greifen sie die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung auf und entwickeln daraus alltagstaugliche Tipps für positive Gewohnheiten und seelisches Gleichgewicht. Einfühlsam und verständlich erklären die beiden Expertinnen wie wir wieder unser seelisches Gleichgewicht finden.
Die Veranstaltung wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Frau und Gesundheit.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
Tel.: 06831/175-355 oder E-Mail an buecher@pieper-saarlouis.de
Yoga on Stress off im EB-Haus Saarlouis
„Sommer- YOGA- Eis “
Am Samstag, 29. Juni von 14 bis 17 Uhr findet im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis, Holtzendorffer Str. 2, ein Yoga-Workshop in der Reihe „YOGA on – Stress off“ statt. Eingeladen sind junge Frauen zwischen 11 und 14 Jahren.
In unserer hektischen Zeit sind auch immer mehr junge Menschen von Stress geplagt und suchen einen Ausgleich. Dabei kann Yoga ein guter Wegbegleiter sein. Die altbekannte indische Lebensphilosophie ist ein ganzheitliches Übungssystem, das dabei hilft, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Julia Trabant, Inside-Yogalehrerin, Life-Coach und Inhaberin von „Yoga Youle“ hat gemeinsam mit Anette Plewka, Fachkraft der kommunalen Jugendhilfe der Kreisstadt Saarlouis einen spezielles Übungsprogramm für junge Frauen entwickelt. Nach dem erfolgreichen Workshop im März gibt es am 29. Juni einen weiteren Workshop unter dem Motto „Sommer- YOGA – Eis“. Er richtet sich an Mädchen zwischen 11und 14 Jahren. Julia Trabant wird gemeinsam mit den Teilnehmerinnen Handlungsstrategien im Umgang mit Stress erarbeiten und gemeinsam Yoga praktizieren. Im Anschluss wird es zur Abkühlung Eis geben. Es erwartet die Jugendlichen ein abwechslungsreicher Nachmittag. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es finden noch zwei weitere Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Laufe des Jahres statt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Jugendbüro YOU der Kreisstadt Saarlouis, der Katholischen Familienbildungsstätte, der städtischen Frauenbeauftragten, dem Verein Prävention und Gesundheit im Saarland (PuGIS e.V.) und Yoga Youle. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen über die Homepage der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis www.fbs-saarlouis.de
Die bisherigen Kurse waren ausgebucht und kamen bei den Teilnehmerinnen gut an. Foto: Anke Barbar.
Projekt „Willkommen Mama“ zieht positive Resonanz.
Einmal in der Woche heißt es „Willkommen Mama“ im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis. Hier treffen sich seit sechs Monaten einmal die Woche Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund, die im Bezug des Jobcenters stehen. Die Projektleiterinnen Martina Coniglio und Ines Spies-Fritzen zogen eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit im Rahmen des ersten Frühlingsfestes.
Buntes Treiben herrschte an diesem Vormittag im Saarlouiser Esther-Bejarano-Haus – Zentrum für Kinder Jugend Familie. Fleißige Hände kochten Kaffee und deckten mit viel Liebe zum Detail den Tisch mit selbstgebackenen Leckereien aus fernen Ländern, während die Kinder miteinander spielten. Einmal die Woche treffen sich Mütter mit ihren Kindern im Esther-Bejarano-Haus. Sie haben eines gemeinsam: Sie stammen nicht aus Deutschland, sondern aus unterschiedlichen Ländern wie zum Beispiel Ukraine, Syrien, Indien, Eritrea und Afghanistan, wo mitunter Krieg, Terror und Armut herrschen und sie täglich um ihr Leben fürchten müssen. In Deutschland sind sie sicher, doch hier gibt es andere Probleme, mit denen die Frauen konfrontiert sind. Durch fehlende Sprachkenntnisse und Orientierungshilfen führt ihr Weg schnell in eine Isolation, wodurch die Integration umso schwerer wird.
Das hat Martina Coniglio, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Saarlouis auf den Plan gerufen. Gemeinsam mit der Fachreferentin Ines Spies-Fritzen hat sie das wegweisende Projekt „Willkommen Mama“ in Kooperation mit dem „Haus der Familie“ Merzig, Katholische Erwachsenenbildung Saar-Hochwald Saarlouis und der Kreisstadt Saarlouis initiiert. Mittlerweile kommen wöchentlich rund 10 Frauen mit ihren Kindern zu den Treffen. Die Teilnehmerinnen lernen unter anderem, wie man mit Alltagssituationen besser klarkommt und tauschen sich in Erziehungsfragen aus. Das verbessert ihre sprachliche Kompetenz und stärkt ihr Selbstvertrauen, wodurch sie aktiver am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die beiden Expertinnen beraten die Besucherinnen auch in Fragen rund um Aus- und Weiterbildung, Sprachkurse, Arzt- und Behördengänge und vieles mehr. Zwischenzeitlich hat sich unter den Frauen eine kleine Gemeinschaft gebildet, die sich gegenseitig stärkt und motiviert. Gern wollen sie die Gruppe erweitern und weitere interessierte Frauen aufnehmen. So kam die Idee zu einem Frühlingsfest, bei dem noch andere Frauen eingeladen waren, das Projekt kennenzulernen und sich der Gruppe anzuschließen. Einige Frauen aus dem Kurs „Mama lernt Deutsch“ und dem Seniorentreff nahmen die Einladung dankend an. So wurde am großen Tisch viel diskutiert, gelacht, Rezepte und Kontaktdaten ausgetauscht.
„Wir freuen uns sehr über den Erfolg des Projektes und auch darüber, dass wir auch in Zukunft die Räumlichkeiten im Esther-Bejarano-Haus nutzen dürfen“, sagte Martina Coniglio. „Wir treffen uns jeden Donnerstag von 10 bis 11.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos“, ergänzte Ines Spies-Fritzen. Weitere Informationen unter Telefonnummer 06831/444 8546 oder per Mail an bca@kreis-saarlouis.de
Ines Spies-Fritzen (3.vl.) und Martina Coniglio (2.vr. hinten) freuen sich über den Erfolg ihres Projektes. Foto: Shahi Bakr
Kreistagswahl in der Stadt Saarlouis
das Ergebnis der Kreistagswahl in Saarlouis:
SPD: 32,03 %
CDU: 33,75 %
AfD: 13,28 %
Grüne: 7,49 %
FDP: 2,58 %
Die Linke: 1,98 %
BSW: 8,88 %
Wahlbeteiligung: 60,01 Prozent
Stadtratswahl Saarlouis
das Ergebnis der Stadtratswahl in Saarlouis:
SPD: 34,99
CDU: 36,51
AfD: 13,99
Grüne: 6,17
FDP: 2,99
Die Linke: 2,17
FWG: 3,18
Wahlbeteiligung: 61 Prozent
OB-Wahl in Saarlouis: Vorläufiges amtliches Endergebnis
Marc Speicher (CDU): 42,03 %
Florian Schäfer (SPD): 42,99 %
Carsten Becker (AfD): 11,20 %
Gudrun Bierbrauer-Haupenthal (FDP): 3,78%
Vorläufiges amtliches Endergebnis
s vorläufige amtliche Endergebnis für die Europawahl für den Bereich der Kreisstadt Saarlouis, alle Angaben in Prozent:
CDU: 29,98
SPD: 21,78
Grüne: 7,00
AfD: 14,74
Die Linke: 1,85
FDP: 5,01
Die PARTEI: 1,99
Tierschutzpartei: 1,73
Familie: 0,73
Freie Wähler: 1,02
Piraten: 0,44
ÖDP: 0,56
Volt: 1,70
Tierschutz hier!: 0,91
Heimat: 0,05
Mera25: 0,13
Verjüngungsforschung: 0,04
PdH: 0,25
Menschliche Welt: 0,25
BIG: 0,02
Bündnis C: 0,07
MLPD: 0,01
DKP: 0,01
SGP: 0,01
ABG: 0,07
dieBasis: 0,13
Bündnis Deutschland: 0,36
BSW: 8,02
DAVA: 0,24
Klimaliste: 0,06
Letzte Generation: 0,21
PDV: 0,04
PdF: 0,48
V-Partei³: 0,11
Pharma-Unternehmen Vetter baut neues Werk auf Ford Gelände
Die Landesregierung hat heute bekanntgegeben, dass das Pharma-Unternehmen Vetter auf dem Ford-Gelände ein neues Werk bauen will. Bis zu 2.000 Arbeitsplätze werden hier entstehen, knapp die Hälfte der Fläche des Ford-Geländes soll dafür zur Verfügung gestellt werden.
„Für die Kreis- und Europastadt Saarlouis bietet die Ansiedlung von Vetter Pharma auf dem Ford-Gelände eine hervorragende Zukunftsperspektive, von der die Menschen in unserer Stadt ebenso wie der Wirtschaftsstandort als Ganzes profitieren werden“, erklärt OB Peter Demmer.
„Pharma ist nicht nur eine Branche mit Zukunft, es ist auch unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit mit Medikamenten und Pharmaprodukten zu begrüßen, dass wir hier vor Ort und im Herzen Europas entsprechende Produkte produzieren.“ Mit Vetter Pharma komme ein Familienunternehmen nach Saarlouis, das in den letzten Jahren für sein soziales Engagement, seine Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für seine Strategie zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung ausgezeichnet wurde. „All das sind Themen, die mir nicht nur als Oberbürgermeister wichtig sind, sondern die mir vor allem auch für die Menschen wichtig sind, die in unserer Stadt gute und verlässliche Arbeitsplätze finden werden.“
„Nach der langen Hängepartie mit Ford ist diese Meldung ein riesiger Anlass zur Freude in Saarlouis“, erklärt der Saarlouiser Verwaltungschef. „Es ist aber auch ein Grund, stolz zu sein, auf das was in unserem Land möglich ist, wenn die zuständigen Verantwortungsträger mit Weitblick zusammenarbeiten. In diesem Zusammenhang gilt mein Dank Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke für ihr erfolgreiches Engagement.“
Der weltweit tätige Pharmadienstleister Vetter mit Hauptsitz in Ravensburg beschäftigt zurzeit über 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und konnte im letzten Jahr einen Umsatz von über 1 Milliarde Euro erwirtschaften. Das Unternehmen ist auf die Abfüllung injizierbarer Wirkstoffe spezialisiert.
Luftbrücke für tierische Baumkletterer: Kreisstadt Saarlouis installiert Eichhörnchenbrücke über der Wallerfanger Straße
Bis zu 10.000 Fahrzeuge passieren täglich die Wallerfanger Straße in Saarlouis. Dieses hohe Verkehrsaufkommen fordert leider immer wieder tierische Opfer wie Igel, Mäuse oder Eichhörnchen, die versuchen, die Straße zu überqueren und dabei überfahren werden. Um zumindest letzteren etwas mehr Sicherheit zu verschaffen, hat die Kreisstadt Saarlouis eine sogenannte Eichhörnchenbrücke installiert. In ca. 7,5 Metern Höhe bietet nun eine Seilbrücke den Nagern eine sichere Alternative, um von der einen auf die andere Straßenseite zu gelangen.
Die Idee stammt von Kornelia Reiter von der Aktionsgemeinschaft Tier Hilfe Rettung Notruf, die sich gemeinsam mit Ulrich Leyhe von der NABU-Ortsgruppe Saarlouis/Dillingen an die Stadtverwaltung wandte. Der zuständige Beigeordnete Gerald Purucker stimmte dem Vorschlag sofort zu und beauftragte den Neuen Betriebshof Saarlouis (NBS) mit der Planung und Umsetzung des Projektes.
Dietmar Esser und Dominik Lieblang, zuständig für die Grünflächenabteilung beim NBS, wählten zwei Lampenmasten an der Frau-von-Salis-Straße und dem gegenüberliegenden Schlosspark als idealen Standort. Lampenmasten, da diese sich im Vergleich zu Bäumen nicht bewegen und daher der Brücke mehr Halt bieten. Gespannt wurde ein doppelt in sich gedrehtes sogenanntes Herkulestau in einer Gesamtlänge von ca. 50 Metern. Diese spezielle Konstruktion hilft den Eichhörnchen, sich besser mit ihren Krallen auf dem Seil fortbewegen zu können. Zudem sorgt ein Bypass an einem nahegelegenen Baum dafür, dass die Tiere das Seil vom Baum aus erreichen können. Um die Tiere auf die neue Querung aufmerksam zu machen, werden zudem Futterkästen in der Nähe der Masten aufgehängt. Alle entstandenen Kosten trägt die Kreisstadt Saarlouis.
Bei einem gemeinsamen Ortstermin zeigten sich die Beteiligten optimistisch, dass die Tiere die neue Seilbrücke bereits in kürzester Zeit annehmen: „Eichhörnchen überqueren die Straße aus Mangel an Alternativen. Wir werden die Situation vor Ort in der nächsten Zeit intensiv beobachten. Wenn sich das Seil bewährt werden wir an anderen geeigneten Stellen der Stadt weitere Luftbrücken anbringen“, so der Beigeordnete der Stadt, Gerald Purucker.
Erste Haushalte in Lebach am Glasfasernetz
06.06.2024, Lebach. Deutsche Glasfaser hat diese Woche die ersten Haushalte im Ortskern von Lebach an das neue Glasfasernetz angeschlossen. Die ersten Anwohnerinnen und Anwohner können ab jetzt dank des schnellen und zukunftssicheren Glasfaseranschlusses mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde surfen, telefonieren und streamen. Seit Ende 2023 baut Deutsche Glasfaser das Glasfasernetz in Lebach aus und treibt damit gemeinsam mit der Stadt die digitale Versorgung des Ortes voran.
„Schritt für Schritt kommen wir voran und wir freuen uns, dass wir die ersten Hausanschlüsse erfolgreich aktivieren konnten“, sagt Philipp Kiefer, Projektmanager Roll-Out von Deutsche Glasfaser. Weiterhin werden nach und nach die Tiefbauarbeiten durchgeführt sowie Hausanschlüsse gebaut und aktiviert. Alle Haushalte im Ausbaugebiet in Lebach, die sich für einen Anschluss an das Glasfasernetz entschieden haben, werden im weiteren Bauprozess berücksichtigt.
Deutsche Glasfaser baut FTTH-Glasfaserleitungen (Fiber To The Home). Hier verlegt das Unternehmen Glasfaser direkt und für volle Leistungsstärke ins Haus. „Ohne Glasfaser läuft in Zukunft nichts. Als Digital-Versorger der Regionen sorgen wir für eine flächendeckende Versorgung des ländlichen Raums. Damit tragen wir dazu bei, dass es für die Menschen auch künftig ein Vorteil ist, auf dem Land statt in der Stadt zu sein“, sagt Benjamin Nietsch, Projektmanager FTTH Vertrieb von Deutsche Glasfaser.
Mehr Informationen zum Glasfaserausbau gibt es im Servicepunkt von Deutsche Glasfaser (Deutsche Str. 10, 66740 Saarlouis), über die kostenlose Deutsche Glasfaser Bau-Hotline unter 02861 – 890 60 940 (montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr) oder unter www.deutsche-glasfaser.de.
Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen und suburbanen Raum in Deutschland. Als Pionier und Schrittmacher der Branche plant, baut und betreibt Deutsche Glasfaser anbieteroffene Glasfaseranschlüsse für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Sie strebt als Digital-Versorger der Regionen den flächendeckenden Glasfaserausbau an und trägt damit maßgeblich zum digitalen Fortschritt Deutschlands bei. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren ist Deutsche Glasfaser der Technologieführer für einen schnellen und kosteneffizienten FTTH-Ausbau. Die Unternehmensgruppe zählt zu den finanzstärksten Anbietern im deutschen Markt und verfügt mit den erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS über ein privatwirtschaftliches Investitionsvolumen von sieben Milliarden Euro.
Briefwahlbüro
Das BRIEFWAHL-LOKAL im Rathaus der Stadt Lebach ist am Freitag, 7. Juni 2024, durchgehendvon 8 bis 18 Uhr geöffnet. Am Samstag, 8. Juni, ist das BRIEFWAHL-LOKAL außerdem noch von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Unter https://www.lebach.de/buergerservice/wahlen-2024 finden Sie alle wichtigen Informationen zur Wahl.
Millionenschaden im Lebacher Hallenbad
Das verheerende Hochwasser am Pfingstwochenende hat im Lebacher Hallenbad enorme Schäden angerichtet. Gemeinsam mit Schwimmmeister Patrik Jost haben sich Oliver Luksic(Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr), Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill und der Beigeordnete der Stadt, Fred Metschberger (von links/Foto: Kirsch/Stadt) Anfang der Woche die Keller- und Technikräume angeschaut. Dabei haben sie sich auch vor Ort mit Mitarbeitenden unterhalten, die nach wie vor mit Aufräumarbeiten beschäftigt sind.
Das Lebacher Hallenbad ist ein Sportbad, in dem bereits unzählige Kinder schwimmen gelernt haben und das von Schulen aus der ganzen Region zum wöchentlichen Schwimmunterricht genutzt wird. „Außerdem trainieren hier vier Ortsgruppen der DLRG aus Lebach und der Umgebung Woche für Woche für den Ernstfall der Wasserrettung und bieten Schwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an“, erläutert Bürgermeister Klauspeter Brill dem Staatssekretär die Situation.
Seit dem Hochwasserereignis ist das Bad geschlossen. Die Technik, die vornehmlich im Keller unter den Becken der Schwimmhalle untergebracht ist, stand innerhalb von kürzester Zeit komplett unter Wasser, erklären Patrik Jost und Schwimmmeister Mustafa Okyay. Dem besonnenen Handeln des Teams ist es zu verdanken, dass alle Badegäste die Becken, das Bad und das Gebiet der Lebacher Innenstadt am Freitag vor Pfingsten rechtzeitig und unversehrt verlassen konnten. „Das Wasser kam von allen Seiten, vom Hang hinter dem Bad, von der Theel und durch die Kanäle nach oben“, berichtet Jost. Geistesgegenwärtig haben die Verantwortlichen die in den Technikräumen gelagerten Chemikalien zur Wasseraufbereitungnach oben in Sicherheit gebracht, bevor der Strom im gesamten Gebäudekomplex abgeschaltet wurde. „Da standen wir schon knietief im Wasser“, berichtet Okyay.
Sobald das Hochwasser abgepumpt war, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begonnen, die Kellerräume zu säubern. „Was die Leute hier geleistet haben, ist schon Wahnsinn“, erklärt Patrik Jost. „Das war kein angenehmes Arbeiten, Leitungen und die Wasseraufbereitungstechnik mussten von Schlamm und zum Teil auch von Fäkalien befreit werden.“ Aber alle im Zwölf-köpfigen Team haben mit angepackt. Vera Jochum ist eine der vielen langjährigen Mitarbeiterinnen im Lebacher Hallenbad. Sie berichtet von Ängsten der Kolleginnen und Kollegen, die sich Sorgen machen, ob das Bad überhaupt wieder öffnen wird. „Derzeit sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorübergehend bei der Stadtverwaltung und den städtischen Gesellschaften untergebracht. So konnten wir Kurzarbeit und Freistellungen verhindern“, erklärt Bürgermeister Klauspeter Brill: „Es kommt nun darauf an, finanzielle Mittel von Bund und Land zu generieren, denn alleine kann die Stadt den Wiederaufbau des Hallenbades sicherlich nicht stemmen.“ Zunächst müssen sich Gutachter und Statiker die Kellerräume und die Schwimmhalle samt Beckenwannen anschauen und den Schaden beziffern. Dann müssen die Fraktionen im Lebacher Stadtrat entscheiden, wie es mit dem Lebacher Hallenbad weitergeht. Fakt ist, der Schaden liegt wohl bei mehreren Millionen Euro.
Wochenmarkt auf dem Bitcher Platz und auf der Theelbrücke
Aufgrund von Reinigungsarbeiten in der Lebacher Fußgängerzone findet der Wochenmarkt am Donnerstag, 6. Juni 2024, ausschließlich auf dem Bitcher Platz und dem Fußgängerbereich der Theelbrücke statt. Wir bitten um Beachtung und Verständnis!
Zeitplan TheelFeschd 2024
Freitag 28.06.24
Ab 17 Uhr – Läufe des TV Lebach Stadtlaufes
20:15 Uhr – Fassanstich vor der Bühne
Ab 20:30 Uhr – Coverband „ELLIOT“
Samstag 29.06.24
Ab 18:00 Uhr – Gesangsduo „ELECTRIC BLUE“
Ab 21:00 Uhr – Liveband “TEAMWORK“
Geführte Radtour
Mit Start und Ziel am Bitcher Platz
Im Rahmen des diesjährigen „TheelFeschdes“ veranstaltet die Stadt Lebach am 29. Juni 2024gemeinsam mit den Radfreunden des Vereins LTF Theeltal erneut eine geführte Radtour mit Start und Ziel am Bitcher Platz.
Die ca. 20 Kilometer lange Tour, begleitet von erfahrenen Radfahrern der LTF Theeltal, führt vom Bitcher Platz über den Prims–Theel-Erlebnisweg bis nach Nalbach „Zum Steg“.
Nach einer kurzen Erfrischungspause geht es über den Radweg entlang der L143 über Primsweiler zurück nach Lebach zum Bitcher Platz.
Die Tour beansprucht eine Zeit von etwa 1,5 bis 2 Stunden und ist aufgrund der angenehmen topografischen Verhältnisse auch für Anfänger und Kinder bestens geeignet.
Für ambitionierte Fahrer wird auch eine Verlängerung der Radtour auf eine Strecke von ca. 45 Kilometer angeboten.
Auf dem Bitcher Platz wird es eine ausreichende Anzahl an mobilen Fahrradabstellanlagen geben, damit alle Teilnehmer im Anschluss an die Tour den Abend auf dem LebacherTheelFeschd gemütlich ausklingen lassen können. Mit der Ankunft auf dem Bitcher Platz beginnt auch das Bühnenprogramm des TheelFeschd. Ab 18.00 Uhr unterhält das Gesangsduo „Eletric Blue“ bevor ab 21.00 Uhr die Liveband „Teamwork“ die Bühne rockt.
Treffpunkt auf dem Bitcher Platz ist um 16.00 Uhr. Bei Fragen rund um den Ablauf und die Durchführung der Tour, sowie zur Anmeldung steht Fabian Lauer unter Tel. (06881) 59–231, lauer@lebach.de zur Verfügung.
Alle Teilnehmer erhalten unterwegs kostenfrei einen kleinen gesunden Snack und etwas zu Trinken.
Eine Anmeldung zur Radtour ist nicht zwingend erforderlich, jedoch im Hinblick auf Planung der Verpflegungsstopps wünschenswert.
Spendengelder werden ausgezahlt
Hochwasser-Geschädigte können einen formlosen Antrag bei der Stadt stellen
Die Spendenbereitschaft für Hochwassergeschädigte in Lebach ist groß. Auf den Spendenkonten, die die Stadtverwaltung bei der levoBank und der Kreissparkasse eingerichtet hat, sind bereits zahlreiche Spendengelder von Privatpersonen, Gewerbetreibenden, Vereine, Verbänden und anderen Institutionen eingegangen.
In seiner Sitzung am 20. Juni 2024 soll der Stadtrat nun entscheiden, nach welchen Kriterien die Opfer Spenden erhalten und wer in welcher Höhe Spenden ausgezahlt bekommt.
Damit sich der Stadtrat und die Verwaltung in ihrer Entscheidungsfindung besser beraten können, werden Geschädigte gebeten, formlos einen Antrag auf Auszahlung zu stellen.
Dazu genügt es, bis Freitag, 14. Juni 2024 einen formlosen Antrag auf Auszahlung einer Spende aus der Masse der Spendengelder an stadtkasse@lebach.de zu senden.
Wichtig sind die
Eine Zusage über die Höhe und die Berechtigung eines Anspruchs besteht nicht.
Bei Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtkasse unter stadkasse@lebach.de und Tel. 06881-59-251 und -253 zur Verfügung.
Gerne können Sie auch persönlich im Rathaus vorbekommen, wenn Sie Hilfe bei der Beantragung benötigen. Die Stadtkasse befindet sich im 2. Stock des Rathauses, Zimmer 210 und 211.
Selbstverständlich kann weiterhin gespendet werden
bei der levoBank:
Spendenkontos Hochwasser Stadt Lebach
IBAN DE74 59393000 0050905063
BIC GENODE51LEB
levoBank eG
bei der KSK Saarlouis:
Stadt Lebach Spendenkonto Hochwasser 2024
IBAN DE 84 5935 0110 0370 0992 02
BIC KRSADE55XXX
Kreissparkasse Saarlouis
Je mehr Geld zusammenkommt, umso mehr Menschen kann direkt und unbürokratisch geholfen werden.
STARTKLAR für den WIEDEREINSTIEG – Gerade jetzt!
Sie möchten wieder beruflich einsteigen und erfahren, wie Sie dies am besten angehen?
Die Frauenbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis und ihre Kooperationspartner
bieten ein kostenloses, modulares Seminar für Frauen an, die Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg suchen.
In dieser Workshop-Reihe mit der Referentin Barbara Ditzler (www.passion-4hr.com) erhalten Sie praxisnahe Tipps, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Wiedereinstieg und individuelle Einzelgespräche.
Nutzen Sie diese Gelegenheit für Ihren erfolgreichen beruflichen Neustart!
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bitte bis zum 14.06.2024.
Per Mail an: gesellschaftspolitik@arbeitskammer.de
Die Teilnahme ist kostenlos. Kinderbetreuung vor Ort.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.arbeitskammer.de/seminar-wiedereinstieg
Veranstalterinnen der Workshop-Reihe:
Die Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis, die Frauenbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, das Jobcenter des Landkreises Saarlouis, die Wirtschaftsförderung im Landkreis Saarlouis, die Bundesagentur für Arbeit Saarland, die Netzwerkstelle „Frauen im Beruf“ der Arbeitskammer des Saarlandes und die regionale Beratungsstelle Frau und Beruf der Diakonie Saar
Neue kostenlose „Hausbäume für Saarlouis“
Stadt Saarlouis verschenkt wieder Hausbäume
Bereits mehr als 200 Bäume hat die Stadt Saarlouis in den vergangenen beiden Jahren kostenlos in Saarlouiser Vorgärten gepflanzt. Im Rahmen des erfolgreichen Projektes „Hausbäume für Saarlouis“ können sich Grundstücksbesitzer in Saarlouis jetzt wieder bis zum 15. Juli 2024 um einen Vorgartenbaum bewerben. Die Lieferung und die Pflanzung der Bäume erfolgen im kommenden Winterhalbjahr. Eine Voraussetzung zur Teilnahme an dem Projekt ist, dass sich die Grundstückseigentümer dazu verpflichten, die Bäume zu pflegen, dauerhaft zu erhalten und nötigenfalls zu ersetzen. Die Bäume sollen vor oder neben dem Haus gepflanzt werden und zur Begrünung des straßennahen Bereichs beitragen. Wichtig ist auch, dass sich am Pflanzstandort keine unter- oder oberirdischen Leitungen befinden. Interessenten können aus einer Liste von stadtklimafesten hochstämmigen Laubbäumen verschiedener Größe wählen. Pro Grundstück kann ein Baum beantragt werden.
Das Projekt „Hausbäume für Saarlouis“ wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zu 90 % gefördert. Das ursprüngliche Ziel von 200 gepflanzten Bäumen innerhalb von vier Jahren wurde schon nach zwei Jahren übertroffen. Der Stadtrat von Saarlouis hat auch bereits städtische Finanzmittel bewilligt, um das Projekt nach Auslaufen der Förderung fortzuführen. Denn, obwohl die Stadt hochwertige Bäume verschenkt, erzielt sie mit dem Projekt eine sehr kostengünstige Begrünung der straßennahen Bereiche. Durch die Partnerschaft mit privaten Grundstückseigentümern entfällt nämlich die Herrichtung des Pflanzstandorts sowie das aufwändige Wässern und Pflegen der Bäume. So entsteht eine Win-Win-Situation für die Bürger und die Stadt.
Das Antragsformular und weitere Informationen gibt es unter www.saarlouis.de oder bei Dr. Andreas Ney, Tel.: 06831-443‑613,Andreas.Ney@saarlouis.de
Zwei Geschichtenerzähler
Fluxus kennen wir ja als einen gewissenhaften Erzähler von Geschichten aus der Geschichte, immer der historischen Wahrheit verpflichtet, … höchstens hier und da mal ein wenig ausgeschmückt. Er erzählt uns auch immer mal wieder von Begebenheiten, von denen wir ohne seine Augenzeugenberichte unmöglich wissen könnten. So dieses Mal von seiner Begegnung mit dem vermeintlichen Meister des Erzählens von Geschichten, der trotz, oder gerade wegen, seiner alternativen Fakten bei den leichtgläubigen Saarlouisern bis heute in Erinnerung geblieben ist. Fluxus blickt zurück und muss fassungslos und ungläubig feststellen, dass der Meister des Flunkerns doch wohl in einem Punkt tatsächlich recht hatte. Tja, die Menschen lieben halt schöne, vermeintlich wahre Geschichten, … so wie diese …
Download und Ausdruck für private oder pädagogische Zwecke sind nicht nur gestattet, sondern ausdrücklich von Seiten des Museums auch erwünscht. Die Internetseite von Fluxus, www.fluxus-comic.saarlouis.de, ist auch über Seiten der Stadt Saarlouis oder des Städtischen Museums Saarlouis zu erreichen.
Einhundert Jahre und einmal um die Welt: Wie eine persönliche Reise ein ergreifendes Stück Stadtgeschichte erzählt und an das jüdische Leben in Saarlouis erinnert
Fast einhundert Jahre und ein Weltkrieg lagen dazwischen bis Jakob und Henriette Kahn in ihrer letzten Ruhe endlich vereint wurden. Von Saarlouis nach Kapstadt und zurück – eine persönliche Reise, die nicht nur ein Stück Stadtgeschichte erzählt, sondern die auch ein Schlaglicht auf das Grauen wirft, dem die jüdische Bevölkerung auch in Saarlouis ausgesetzt gewesen ist.
„Jakob Kahn 1872 – 1927“, so steht es auf der linken Hälfte des großen dunklen Grabsteins auf dem jüdischen Friedhof Saarlouis. Die rechte Hälfte dagegen stand leer, fast 100 Jahre. Henriette Kahn blieb die Bestattung an der Seite ihres Mannes verwehrt. Wenige Jahre nach seinem Tod floh sie in den 1930er-Jahren vor den Nationalsozialisten aus dem Saarland und emigrierte nach Südafrika, wo sie 1952 verstarb. Die gellende Lücke auf dem Familiengrabstein – sie ist ein stiller und doch kraftvoller Ausdruck des Grauens, das die jüdische Gemeinschaft während der Zeit des Nationalsozialismus auch in Saarlouis erfahren hat.
Doch nun ist die Lücke keine Lücke mehr.
Ortswechsel: Kapstadt, Südafrika vor rund zwei Jahren. Während der Corona-Pandemie beginnt Michael Kahn mit der Recherche zu seiner eigenen Familiengeschichte über die er bis dahin noch nicht sehr viel weiß. Bald darauf kommt er zum ersten Mal nach Saarlouis, entdeckt dort das Grab seines Großvaters Jakob – und damit auch die freie Fläche, die einst offen blieb, als die Familie noch nicht ahnte, dass die Großmutter ihre letzte Ruhestätte später einmal nicht mit ihrem Partner teilen sollte. Mit dabei war Kahns damals schwer kranke Frau. Bevor sie verstarb, nahm sie ihm das Versprechen ab, seine Großeltern auf eben jenem Grabstein zusammenzuführen und die Lücke zu schließen.
Genau das ist jetzt geschehen, eine große Plakette erinnert nun an die Großmutter und prangt an jener Stelle, die vor fast 100 Jahren für sie freigelassen wurde. „Verstarb nach ihrer Flucht fernab der Heimat in Kapstadt. Henriette Kahn 1869 – 1952“, ist darauf zu lesen. Die Plakette ist ein Provisorium, zeitnah wird sie durch eine Steinplatte ersetzt.
Von der Idee bis zur Umsetzung waren zahlreiche Menschen beteiligt und unterstützten Michael Kahn bei seinem Vorhaben – unter ihnen Henri Juda vom Auschwitz Komitee, Freunde der Familie aus Friedrichweiler, die Synagogengemeinde Saar, ein pragmatisches Landesdenkmalamt und allen voran der Schulleiter des Max-Planck-Gymnasiums Saarlouis, Christian Bravo Lanyi.
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des MPG wurde die Enthüllung der neuen Plakette als würdevolle Feierstunde gestaltet. Für Schulleiter Bravo Lanyi ein ganz wichtiger Teil der Demokratiebildung, für Kahn selbst eine „Celebration of Life“ – eine Feier des Lebens. Er zeigte sich überwältigt von der Unterstützung die er erfuhr und vom herzlichen Willkommen in Saarlouis. „Das ist mehr als ich je erwartet hätte“, beteuerte er mehrfach.
Michael Kahn reiste eigens aus Kapstadt nach Saarlouis, zudem kamen seine Schwester Gillian Gelfand und ihr Mann aus Tel Aviv. Am Nachmittag trugen sich die beiden Geschwister in das Goldene Buch der Stadt Saarlouis ein. An der Grabstätte wie später im Rathaus hoben OB Peter Demmer und Bürgermeister Carsten Quirin die Bedeutung der Erinnerungskultur hervor, verwiesen etwa auf den Arbeitskreis Stolpersteine oder das Esther-Bejarano-Haus, das nach der Saarlouiser Ehrenbürgerin benannt ist und in dem eine weltoffene Stadtkultur gemeinsam mit Kinder, Jugendlichen und Familien gelebt wird.
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis im Juni
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI stehen im Juni auch wieder Kurzführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis an.
Die Führung im Städtischen Museum am 05. Juni wird dabei das Leben von Marschall Michel Ney zum Thema haben. Die Dauerausstellung zum berühmtesten Sohn der Stadt ermöglicht einen Blick auf verschiedene Stationen seines persönlichen und militärischen Werdegangs.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, Vauban-Saal, Mittwoch, 10 April, 12:30 Uhr.
Im Stadtarchiv werden am 12. Juni die Zeitungsbestände vorgestellt. Von dem ab 1816 erschienen Intelligenzblatt des Kreises Saarlouis, bis zu den aktuellsten Ausgaben der Saarbrücker Zeitung, verfügt das Stadtarchiv über eine der größten Sammlungen dieser Art im Land. Neben einem Überblick über das vorhandene Zeitungsmaterial wird auch ein Einblick in die Räumlichkeiten des Depots gewährt und Möglichkeiten der Recherche und Nutzung vor Ort erläutert.
Treffpunkt: Stadtbibliothek Saarlouis im Theater am Ring, Mittwoch 12. Juni, 12:30 Uhr.
Ungetrübte Urlaubsfreuden im Saarland
Werstoffhof am 4. Juni geschlossen
Der Lebacher Wertstoff- und Entsorgungshof ist nächste Woche Dienstag, 4. Juni 2024 ganztägig geschlossen. Wir bitten um Beachtung!
Rathaus wieder geöffnet
Nach verschiedenen Testläufen am Wochenende und am heutigen Montag, 27. Mai 2024, arbeitet die Stadtverwaltung ab sofort wieder im Normalbetrieb.
Das Rathaus ist wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet.
HOCHWASSER-Sperrmüll kann auch nächste Woche noch kostenlos beim Wertstoffhof abgegeben werden
Der Bauhof sammelt in den betroffenen Gebieten auch weiterhin den HOCHWASSER-Sperrmüll ein.
Wir bitten eindringlich darum, diese Hilfe nicht auszunutzen!! Sie gilt ausschließlich für Hochwasser-Opfer und Sperrmüll, der durch das Hochwasser angefallen ist. Unsere Kapazitäten sind begrenzt! DANKE!
Freiwillige Feuerweher Saarlouis zieht Bilanz nach dem Hochwasser
Rund 60 Einsätze in der Kreisstadt, Unterstützung an Hochwasserschwerpunkten im ganzen Saarland: Die Freiwillige Feuerwehr Saarlouis zieht Bilanz nach dem Hochwasser
Vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume: Rund 165 Feuerwehrleute aus allen vier Saarlouiser Löschbezirken waren ehrenamtlich im Einsatz, als am vergangenen Freitag das Hochwasser über das Saarland hereinbrach. 60 Einsätze fielen dabei alleine in Saarlouis an, ein Großteil davon entlang von Ellbach und Fraulauternerbach, aber auch andernorts im Stadtgebiet. Hier waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, umgestürzte Bäume zu sichern und zu beseitigen, vollgelaufene Keller auszupumpen und die Bachläufe zu sichern, die durch das Hochwasser nicht nur stark angestiegen waren, sondern auch eine gefährliche Strömungskraft entwickelt haben. Zudem musste ein Straßenzug in Saarlouis evakuiert werden.
Trotz großer Schäden und zahlreichen erforderlichen Einsätzen ist Saarlouis im Verhältnis zu anderen saarländischen Kommunen verhältnismäßig gut davongekommen. Auch deshalb war es der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis möglich, zusätzlich an anderen Stellen im Saarland aktiv zu unterstützen.
So waren zwei technische Züge zu Unterstützungseinsätzen im Regionalverband Saarbrücken ausgerückt. Dort waren sie in Saarbrücken Stadt, in Güdingen, Malstatt sowie in Püttlingen im Einsatz, wo sie unter anderem bei der Sicherung eines auslaufenden Weihers, bei der Wachbesetzung sowie beim Umräumen von Medikamenten einer Apotheke in trockene Geschossebenen tätig waren. Ein technischer Zug half in Lebach beim Transport von Sandsäcken sowie beim auspumpen von Kellern, um damit verbundenen Folgeschäden an Elektrizität und Öltanks vorzubeugen.
Ebenfalls in Lebach sowie in Wadgassen ist die Freiwillige Feuerwehr Saarlouis zu ABC-Einsätzen ausgerückt, um hier zu kontrollieren, wo Öl- und Gastanks vom Hochwasser betroffen waren und um die örtlichen Wehrführungen im Umgang mit einer entsprechenden Öllage zu beraten. In Mettlach half die Saarlouiser Feuerwehr bei der Evakuierung eines Altenheimes, in Ensdorf wurden kleinere Hilfseinsätze durchgeführt und auch an Transportfahrten von Sandsäcken innerhalb des Landkreises und darüber hinaus, unter anderem in das stark betroffene Blieskastel, waren Feuerwehrleute aus der Kreisstadt beteiligt.
Nicht zuletzt übernahm die Führungsunterstützungsgruppe auch eine aktive Rolle im Kreislagezentrum am Tag des Unwetters sowie an den darauffolgenden Tagen.
Erschwerend hinzu kam eine besondere Lage am Tag vor dem Unwetter: Bereits am Donnerstag war die Saarlouiser Feuerwehr zu einem neunstündigen Großeinsatz ausgerückt, um das bereits seit Längerem stillgelegte Parkhaus am Ring leer zu pumpen, das zuvor bis auf die zweite Untergeschossebene mit Wasser vollgelaufen war – wahrscheinlich aufgrund ausgefallener Grundwasserpumpen.
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Saarlouis / Stadt Saarlouis