Stadtratswahl Saarlouis
das Ergebnis der Stadtratswahl in Saarlouis:
SPD: 34,99
CDU: 36,51
AfD: 13,99
Grüne: 6,17
FDP: 2,99
Die Linke: 2,17
FWG: 3,18
Wahlbeteiligung: 61 Prozent
OB-Wahl in Saarlouis: Vorläufiges amtliches Endergebnis
Marc Speicher (CDU): 42,03 %
Florian Schäfer (SPD): 42,99 %
Carsten Becker (AfD): 11,20 %
Gudrun Bierbrauer-Haupenthal (FDP): 3,78%
Vorläufiges amtliches Endergebnis
s vorläufige amtliche Endergebnis für die Europawahl für den Bereich der Kreisstadt Saarlouis, alle Angaben in Prozent:
CDU: 29,98
SPD: 21,78
Grüne: 7,00
AfD: 14,74
Die Linke: 1,85
FDP: 5,01
Die PARTEI: 1,99
Tierschutzpartei: 1,73
Familie: 0,73
Freie Wähler: 1,02
Piraten: 0,44
ÖDP: 0,56
Volt: 1,70
Tierschutz hier!: 0,91
Heimat: 0,05
Mera25: 0,13
Verjüngungsforschung: 0,04
PdH: 0,25
Menschliche Welt: 0,25
BIG: 0,02
Bündnis C: 0,07
MLPD: 0,01
DKP: 0,01
SGP: 0,01
ABG: 0,07
dieBasis: 0,13
Bündnis Deutschland: 0,36
BSW: 8,02
DAVA: 0,24
Klimaliste: 0,06
Letzte Generation: 0,21
PDV: 0,04
PdF: 0,48
V-Partei³: 0,11
Pharma-Unternehmen Vetter baut neues Werk auf Ford Gelände
Die Landesregierung hat heute bekanntgegeben, dass das Pharma-Unternehmen Vetter auf dem Ford-Gelände ein neues Werk bauen will. Bis zu 2.000 Arbeitsplätze werden hier entstehen, knapp die Hälfte der Fläche des Ford-Geländes soll dafür zur Verfügung gestellt werden.
„Für die Kreis- und Europastadt Saarlouis bietet die Ansiedlung von Vetter Pharma auf dem Ford-Gelände eine hervorragende Zukunftsperspektive, von der die Menschen in unserer Stadt ebenso wie der Wirtschaftsstandort als Ganzes profitieren werden“, erklärt OB Peter Demmer.
„Pharma ist nicht nur eine Branche mit Zukunft, es ist auch unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit mit Medikamenten und Pharmaprodukten zu begrüßen, dass wir hier vor Ort und im Herzen Europas entsprechende Produkte produzieren.“ Mit Vetter Pharma komme ein Familienunternehmen nach Saarlouis, das in den letzten Jahren für sein soziales Engagement, seine Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für seine Strategie zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung ausgezeichnet wurde. „All das sind Themen, die mir nicht nur als Oberbürgermeister wichtig sind, sondern die mir vor allem auch für die Menschen wichtig sind, die in unserer Stadt gute und verlässliche Arbeitsplätze finden werden.“
„Nach der langen Hängepartie mit Ford ist diese Meldung ein riesiger Anlass zur Freude in Saarlouis“, erklärt der Saarlouiser Verwaltungschef. „Es ist aber auch ein Grund, stolz zu sein, auf das was in unserem Land möglich ist, wenn die zuständigen Verantwortungsträger mit Weitblick zusammenarbeiten. In diesem Zusammenhang gilt mein Dank Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke für ihr erfolgreiches Engagement.“
Der weltweit tätige Pharmadienstleister Vetter mit Hauptsitz in Ravensburg beschäftigt zurzeit über 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und konnte im letzten Jahr einen Umsatz von über 1 Milliarde Euro erwirtschaften. Das Unternehmen ist auf die Abfüllung injizierbarer Wirkstoffe spezialisiert.
Luftbrücke für tierische Baumkletterer: Kreisstadt Saarlouis installiert Eichhörnchenbrücke über der Wallerfanger Straße
Bis zu 10.000 Fahrzeuge passieren täglich die Wallerfanger Straße in Saarlouis. Dieses hohe Verkehrsaufkommen fordert leider immer wieder tierische Opfer wie Igel, Mäuse oder Eichhörnchen, die versuchen, die Straße zu überqueren und dabei überfahren werden. Um zumindest letzteren etwas mehr Sicherheit zu verschaffen, hat die Kreisstadt Saarlouis eine sogenannte Eichhörnchenbrücke installiert. In ca. 7,5 Metern Höhe bietet nun eine Seilbrücke den Nagern eine sichere Alternative, um von der einen auf die andere Straßenseite zu gelangen.
Die Idee stammt von Kornelia Reiter von der Aktionsgemeinschaft Tier Hilfe Rettung Notruf, die sich gemeinsam mit Ulrich Leyhe von der NABU-Ortsgruppe Saarlouis/Dillingen an die Stadtverwaltung wandte. Der zuständige Beigeordnete Gerald Purucker stimmte dem Vorschlag sofort zu und beauftragte den Neuen Betriebshof Saarlouis (NBS) mit der Planung und Umsetzung des Projektes.
Dietmar Esser und Dominik Lieblang, zuständig für die Grünflächenabteilung beim NBS, wählten zwei Lampenmasten an der Frau-von-Salis-Straße und dem gegenüberliegenden Schlosspark als idealen Standort. Lampenmasten, da diese sich im Vergleich zu Bäumen nicht bewegen und daher der Brücke mehr Halt bieten. Gespannt wurde ein doppelt in sich gedrehtes sogenanntes Herkulestau in einer Gesamtlänge von ca. 50 Metern. Diese spezielle Konstruktion hilft den Eichhörnchen, sich besser mit ihren Krallen auf dem Seil fortbewegen zu können. Zudem sorgt ein Bypass an einem nahegelegenen Baum dafür, dass die Tiere das Seil vom Baum aus erreichen können. Um die Tiere auf die neue Querung aufmerksam zu machen, werden zudem Futterkästen in der Nähe der Masten aufgehängt. Alle entstandenen Kosten trägt die Kreisstadt Saarlouis.
Bei einem gemeinsamen Ortstermin zeigten sich die Beteiligten optimistisch, dass die Tiere die neue Seilbrücke bereits in kürzester Zeit annehmen: „Eichhörnchen überqueren die Straße aus Mangel an Alternativen. Wir werden die Situation vor Ort in der nächsten Zeit intensiv beobachten. Wenn sich das Seil bewährt werden wir an anderen geeigneten Stellen der Stadt weitere Luftbrücken anbringen“, so der Beigeordnete der Stadt, Gerald Purucker.
Erste Haushalte in Lebach am Glasfasernetz
06.06.2024, Lebach. Deutsche Glasfaser hat diese Woche die ersten Haushalte im Ortskern von Lebach an das neue Glasfasernetz angeschlossen. Die ersten Anwohnerinnen und Anwohner können ab jetzt dank des schnellen und zukunftssicheren Glasfaseranschlusses mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde surfen, telefonieren und streamen. Seit Ende 2023 baut Deutsche Glasfaser das Glasfasernetz in Lebach aus und treibt damit gemeinsam mit der Stadt die digitale Versorgung des Ortes voran.
„Schritt für Schritt kommen wir voran und wir freuen uns, dass wir die ersten Hausanschlüsse erfolgreich aktivieren konnten“, sagt Philipp Kiefer, Projektmanager Roll-Out von Deutsche Glasfaser. Weiterhin werden nach und nach die Tiefbauarbeiten durchgeführt sowie Hausanschlüsse gebaut und aktiviert. Alle Haushalte im Ausbaugebiet in Lebach, die sich für einen Anschluss an das Glasfasernetz entschieden haben, werden im weiteren Bauprozess berücksichtigt.
Deutsche Glasfaser baut FTTH-Glasfaserleitungen (Fiber To The Home). Hier verlegt das Unternehmen Glasfaser direkt und für volle Leistungsstärke ins Haus. „Ohne Glasfaser läuft in Zukunft nichts. Als Digital-Versorger der Regionen sorgen wir für eine flächendeckende Versorgung des ländlichen Raums. Damit tragen wir dazu bei, dass es für die Menschen auch künftig ein Vorteil ist, auf dem Land statt in der Stadt zu sein“, sagt Benjamin Nietsch, Projektmanager FTTH Vertrieb von Deutsche Glasfaser.
Mehr Informationen zum Glasfaserausbau gibt es im Servicepunkt von Deutsche Glasfaser (Deutsche Str. 10, 66740 Saarlouis), über die kostenlose Deutsche Glasfaser Bau-Hotline unter 02861 – 890 60 940 (montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr) oder unter www.deutsche-glasfaser.de.
Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen und suburbanen Raum in Deutschland. Als Pionier und Schrittmacher der Branche plant, baut und betreibt Deutsche Glasfaser anbieteroffene Glasfaseranschlüsse für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Sie strebt als Digital-Versorger der Regionen den flächendeckenden Glasfaserausbau an und trägt damit maßgeblich zum digitalen Fortschritt Deutschlands bei. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren ist Deutsche Glasfaser der Technologieführer für einen schnellen und kosteneffizienten FTTH-Ausbau. Die Unternehmensgruppe zählt zu den finanzstärksten Anbietern im deutschen Markt und verfügt mit den erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS über ein privatwirtschaftliches Investitionsvolumen von sieben Milliarden Euro.
Briefwahlbüro
Das BRIEFWAHL-LOKAL im Rathaus der Stadt Lebach ist am Freitag, 7. Juni 2024, durchgehendvon 8 bis 18 Uhr geöffnet. Am Samstag, 8. Juni, ist das BRIEFWAHL-LOKAL außerdem noch von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Unter https://www.lebach.de/buergerservice/wahlen-2024 finden Sie alle wichtigen Informationen zur Wahl.
Millionenschaden im Lebacher Hallenbad
Das verheerende Hochwasser am Pfingstwochenende hat im Lebacher Hallenbad enorme Schäden angerichtet. Gemeinsam mit Schwimmmeister Patrik Jost haben sich Oliver Luksic(Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr), Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill und der Beigeordnete der Stadt, Fred Metschberger (von links/Foto: Kirsch/Stadt) Anfang der Woche die Keller- und Technikräume angeschaut. Dabei haben sie sich auch vor Ort mit Mitarbeitenden unterhalten, die nach wie vor mit Aufräumarbeiten beschäftigt sind.
Das Lebacher Hallenbad ist ein Sportbad, in dem bereits unzählige Kinder schwimmen gelernt haben und das von Schulen aus der ganzen Region zum wöchentlichen Schwimmunterricht genutzt wird. „Außerdem trainieren hier vier Ortsgruppen der DLRG aus Lebach und der Umgebung Woche für Woche für den Ernstfall der Wasserrettung und bieten Schwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an“, erläutert Bürgermeister Klauspeter Brill dem Staatssekretär die Situation.
Seit dem Hochwasserereignis ist das Bad geschlossen. Die Technik, die vornehmlich im Keller unter den Becken der Schwimmhalle untergebracht ist, stand innerhalb von kürzester Zeit komplett unter Wasser, erklären Patrik Jost und Schwimmmeister Mustafa Okyay. Dem besonnenen Handeln des Teams ist es zu verdanken, dass alle Badegäste die Becken, das Bad und das Gebiet der Lebacher Innenstadt am Freitag vor Pfingsten rechtzeitig und unversehrt verlassen konnten. „Das Wasser kam von allen Seiten, vom Hang hinter dem Bad, von der Theel und durch die Kanäle nach oben“, berichtet Jost. Geistesgegenwärtig haben die Verantwortlichen die in den Technikräumen gelagerten Chemikalien zur Wasseraufbereitungnach oben in Sicherheit gebracht, bevor der Strom im gesamten Gebäudekomplex abgeschaltet wurde. „Da standen wir schon knietief im Wasser“, berichtet Okyay.
Sobald das Hochwasser abgepumpt war, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begonnen, die Kellerräume zu säubern. „Was die Leute hier geleistet haben, ist schon Wahnsinn“, erklärt Patrik Jost. „Das war kein angenehmes Arbeiten, Leitungen und die Wasseraufbereitungstechnik mussten von Schlamm und zum Teil auch von Fäkalien befreit werden.“ Aber alle im Zwölf-köpfigen Team haben mit angepackt. Vera Jochum ist eine der vielen langjährigen Mitarbeiterinnen im Lebacher Hallenbad. Sie berichtet von Ängsten der Kolleginnen und Kollegen, die sich Sorgen machen, ob das Bad überhaupt wieder öffnen wird. „Derzeit sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorübergehend bei der Stadtverwaltung und den städtischen Gesellschaften untergebracht. So konnten wir Kurzarbeit und Freistellungen verhindern“, erklärt Bürgermeister Klauspeter Brill: „Es kommt nun darauf an, finanzielle Mittel von Bund und Land zu generieren, denn alleine kann die Stadt den Wiederaufbau des Hallenbades sicherlich nicht stemmen.“ Zunächst müssen sich Gutachter und Statiker die Kellerräume und die Schwimmhalle samt Beckenwannen anschauen und den Schaden beziffern. Dann müssen die Fraktionen im Lebacher Stadtrat entscheiden, wie es mit dem Lebacher Hallenbad weitergeht. Fakt ist, der Schaden liegt wohl bei mehreren Millionen Euro.