Beste Ausstattung unserer Feuerwehr wird weiter fortgesetzt!
Förderantrag bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt war erfolgreich
Im Mai 2024 konnten Bürgermeister Andreas Feld und die Kameradinnen und Kameraden aus dem Löschbezirk Eppelborn Jan Holze, Vorstandsmitglied der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt und die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön im Feuerwehrgerätehaus Eppelborn begrüßen. Gemeinsam mit Wehrführer Andreas Groß, Löschbezirksführer Eric Holzer, dem Leiter der technischen Einheit „Drohne“, Jörg Olliger, dem ehemaligen Landesbrandinspekteur Hans Jürgen Olliger sowie weiteren Kameradinnen und Kameraden aus der Drohneneinheit wurde der Stiftung und MdB Nadine Schön die Arbeit der technischen Einheit „Drohne“ vorgestellt.
Die Gemeinde Eppelborn hat 2020 die technische Einheit „Drohne“ gebildet, in der aktuell 14 ausgebildete Piloten aus drei Löschbezirken zum Einsatz kommen. Da die Anforderungen an die Feuerwehren ständig steigen, wurden in 2023 eine Zusammenlegung von Funk, IT und Drohnen in Form eines mobilen Anhängers durchgeführt. Hier wurden alle genannten Komponenten mit aufgenommen und der „IUK-Anhänger: Information und Kommunikation“ konnte Ende Februar dieses Jahres in Dienst gestellt werden. Die Kosten für den Anhänger sowie die Ausstattung belaufen sich auf rd. 20.000 € und wurden von der Gemeinde und dem Landkreis Neunkirchen übernommen. Die dabei eingesetzte Drohne dient in erster Linie der Schaffung eines Überblickes über die Gesamtschadenslage, insbesondere bei Flächen-, Wald- und Dachstuhlbränden sowie für das Auffinden von Wärmequellen. Durch die Weiterentwicklung der Technik gehört diese Drohne mittlerweile nicht mehr zur neuesten Generation, wird aber zunehmend bei Einsätzen benötigt, z.B. auch bei Personensuchen. So werden immer höhere Anforderungen an die Drohne selbst, wie auch an die Ausbildung der Piloten gestellt.
Der Förderverein des Löschbezirkes Eppelborn hat daher Anfang des Jahres bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt einen Antrag auf die Finanzierung einer neuen Drohne gestellt. Dem Antrag wurde entsprochen und am 22.07.2024 kam der Zuwendungsbescheid. Bürgermeister Andreas Feld freut sich, dass dies gelungen ist und bedanke sich ganz herzlich bei Jan Holze, der gemeinsam mit Nadine Schön unsere Feuerwehr hervorragend unterstützt hat. Ein besonderer Dank gilt Jörg Olliger, unserem Wehrführer Andreas Groß, Löschbezirksführer Eric Holzer sowie allen Kameradinnen und Kameraden der Drohneneinheit für dieses tolle Engagement für unsere Sicherheit.
Die Drohne hat einen Wert von rd. 45.000 €, wobei ein 10 % prozentiger Eigenanteil zu übernehmen ist. Dieses Gerät kann z.B. bei Regen und bei Windstärke 6 eingesetzt werden. Die Flugzeit beträgt bis zu 55 Minuten. Die Flughöhe beträgt im Idealfall bis zu 7000 m, sodass eine Entfernung von bis zu 15000 m überblickt werden kann. Sie ist mit mehreren Kameras ausgestattet: Wärmebild-Kamera, 48-Megapixel-Weitwinkel-Kamera sowie 400-facher Zoom und mit einer Spezialkamera zur 3D-Visualisierung während des Fluges. Alle diese technischen Weiterentwicklungen stehen nun unserer Feuerwehr zur Verfügung; wir sind in dieser Technik saarlandweit führend und damit bestens für Schadensfälle aufgestellt.
Foto: Gemeinde Eppelborn/Klaus Diener
Foto: www.drohne112.de
Ersatzbrücke über den Saubach
Um die Verkehrssituation der Brücke über den Saubach in Rümmelbach (Hügelstraße) zu verbessern und ein Befahren für Fahrzeuge bis 12 Tonnen zu ermöglichen, wird eine Ersatzbrücke über das bestehende Bauwerk errichtet.
Deswegen wird die Brücke von Donnerstag, 1. August bis Dienstagnachmittag, 6. August 2024 komplett gesperrt. Zunächst erfolgt die Auslegung der Stahlträger bzw. der Stahlplatten, für Montag und Dienstag ist die Herstellung der Anrampungen geplant.
Die Anwohner wurden über Hauswurfsendungen informiert, die Umleitung erfolgt weiträumig über Niedersaubach. Feuerwehr und Rettungsdienste sind informiert.
Saarland-Staffel-Duathlon und LTF-Supersprint
Im Rahmen der Grünen Woche in Lebach findet auch 2024 wieder ein Sport-Event statt, bei dem Sportlerinnen und Sportler aus dem ganzen Saarland gegeneinander antreten.
Das Ministerium für Inneres Bauen und Sport lädt in Kooperation mit der Saarländischen Triathlon-Union und der Stadt am Samstag, 7. September nach Lebach ein. Beim 11. Saarland-Staffel-Wettbewerb bestehen die Damen, Herren und Mixed-Teams aus zwei bis drei Personen ab 14 Jahren. Absolviert werden zunächst eine Lauftrecke über 1,6 Kilometer, danach werden 16 Kilometer Rad gefahren bevor zum Abschluss noch einmal 4,8 Kilometer gelaufen werden müssen. Der Startschuss fällt um 12 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Die Schirmherrschaft haben Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport sowie Klauspeter Brill, Bürgermeister der Stadt Lebach, übernommen. Für den Ablauf vor Ort sind die Lauf- und Triathlonfreunde (LTF) Theeltal als erfahrener Ausrichter mit einem leistungsstarken Team zuständig.
In die Veranstaltung integriert ist auch wieder eine Veranstaltung für den Sport-Nachwuchs. Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2009 bis 2017 können sich beim 2. LTF-Supersprint messen und jede Menge Spaß haben. Der Supersprint wird ebenfalls als Duathlonausgetragen, Rad- und Laufstrecke befinden sich im Umkreis des Rathauses.
Unter www.ltf-theeltal.de kann man sich sowohl für den Saarland-Staffel-Duathlon als auch für die Supersprint anmelden. Dort findet man auch nähere Informationen zum Zeitplan, zum Streckenverlauf sowie den Flyer zur Veranstaltung.
Im Anschluss an die Siegerehrungen sind alle Gäste sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer After-Duathlon-Party eingeladen.
Beim Saarland-Staffel-Triathlon gingen im vergangenen Jahr 50 Teams an den Start. Foto: Kirsch/Stadt
Bilderbuchkino in den Sommerferien in der Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis bietet auch in den Sommerferien ihren jüngsten Lesern ein Bilderbuchkino mit Vorlesen, Zuhören, Zuschauen und Malen an. Am Dienstag, dem 6. August präsentiert die Bibliothek das Bilderbuch „Platz da, ihr Hirsche!“
In dem Bilderbuch geht es um Freundschaft und ums Teilen. Die Hirsche finden einen wunderbaren Geheimplatz am See. Als sie das Seeufer mit weiteren Tieren teilen müssen, hören sie vor lauter Wut den Wetterfrosch nicht, der vor dem Sommerregen warnt. Das mitgebrachte Cabrio droht Schaden zu nehmen, doch alle Tiere eilen zur Rettung. Die zerknirschten Hirsche sehen ein, dass gemeinsames Erleben besser ist, als jeder Besitzanspruch. Der Text ist stark aufgebaut und bietet mit der Geheimplatzverteidigung eine große Identifikationsmöglichkeit für viele Kinder. Meisterlich greift die Illustratorin die humorvollen Steilvorlagen des Textes auf und verwandelt sie zu wahren Leckerbissen.
Das Bilderbuchkino ist kostenlos und für Kinder von 5 bis 7 Jahren geeignet. Die Plätze sind begrenzt sind, eine Anmeldung ist erforderlich, telefonisch unter 06831/69890-60 oder direkt in der Bibliothek. Neben dem Bilderbuchkino hält die Stadtbibliothek Saarlouis für ihre Leser ein vielfältiges Angebot an Büchern, CDs und Zeitschriften bereit. Ob spannend, lustig oder informativ, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind Montag und Dienstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Neuer Spielplatz in der Saarlouiser Straße
In der Saarlouiser Straße in Fraulautern öffnet heute der neue Spielplatz seine Tore nach der kürzlichen Fertigstellung. Aufgrund der laufenden Urlaubs- und Ferienzeit wird auf eine offizielle Eröffnung vorerst verzichtet. Jedoch lädt die Stadt Saarlouis alle Kinder und Familien ein, den neuen Spielplatz in der Saarlouiser Straße zu entdecken und die Sommerferien mit Spiel und Spaß zu bereichern. Eine offizielle Feier zur Einweihung des Spielplatzes wird nach der Ferienzeit stattfinden, um die Eröffnung angemessen zu würdigen. Bis dahin steht der Spielplatz allen Besuchern zur Verfügung und verspricht mit der neuen Seilbahn, dem Boule-Platz und der Graffiti-Wand viele fröhliche Stunden im Freien.
Die Neugestaltung des Spielplatzes wurde im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert. Dabei tragen Bund, das Saarland und die Stadt Saarlouis jeweils ein Drittel der Kosten.
Kurzfristige Programmänderung Kultursommer
Aufgrund einer Handverletzung des Gitarristen musste die Band „TreZZmeN“ ihren Auftritt beim Lebacher Kultursommer am morgigen Freitag, 26. Juli 2024, ganz kurzfristig absagen.
Mit Roman Grzyb und Rudi „Gulli“ Spiller ist spontan ein Acoustic–Duo in die Bresche gesprungen, das an Vielseitigkeit keine Grenzen kennt. „Smokin‘ Strings“ werden Balladen aus den Dekaden der 60iger und 70iger Jahre, Klassiker der 80iger und 90iger, Blues Titelsowie echte Gassenhauer präsentieren und für ein Konzert voller Emotionen sorgen.
Los geht es um 20.30 Uhr. Der Eintritt zum Kultursommer „unna da Bregg“ ist frei. Für das leibliche Wohl sorgen die LTF Theeltal.
Lesepaten in der Kita Steinrausch
In einer Zeit, in der digitale Medien unseren Alltag dominieren, wird in der Kita Steinrausch bewusst auf das Vorlesen gesetzt, um die Kinder an Geschichten und Bücher heranzuführen. Das Ziel ist es, die Neugierde der Kinder zu wecken, ihre Vorstellungskraft zu fördern und sie gemeinsam auf fantastische Reisen in unbekannte Welten mitzunehmen. Sie lernen Figuren, Tiere und Dinge kennen und lieben, die es nur in Büchern und Geschichten gibt.
Als eine von 150 „Vorlesekitas“ wird die Kita Steinrausch von der „Stiftung Lesen“ unterstützt. Jährlich nimmt sie am deutschlandweiten Vorlesetag teil, hat bereits mehrere kostenlose Bücherboxen zu verschiedenen Themen erhalten und die Erzieherinnen und Erzieher nehmen regelmäßig an Fortbildungen zur Leseförderung und Lesekompetenz teil. Vorlesen ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit und bereitet allen Beteiligten viel Freude.
Das Projekt „Lesepaten“ entstand vor fast zwei Jahren im Rahmen einer Buchspende und hat sich seitdem fest in der Kita etabliert. Gestartet mit drei Lesepaten, sind es heute sieben, die regelmäßig in Kleingruppen von sechs bis acht Kindern vorlesen. Diese Lesestunden bieten nicht nur eine Gelegenheit zum Zuhören, sondern auch zum Austausch. Die Kinder kommentieren Bilder, diskutieren über Textstellen und spinnen die Geschichten weiter.
Werner Braun, stellvertretend für alle Lesepaten, berichtet: „Unsere Lesestunden beinhalten immer auch Kommunikation mit den Kindern über das Gelesene. Wir wählen die Vorlesetexte gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften aus, orientiert an den Themen und Projekten der Kita.“
Die Zusammenarbeit mit den Einwohnern des Stadtteils Steinrausch ist der Leitung der Kindertagesstätte sehr wichtig. Als vorschulische Bildungseinrichtung ist sie im Stadtteil präsent und gestaltet das Leben aktiv mit. Mit dem Projekt „Lesepaten“ wird die Verbindung von Stadtteil und Kita gestärkt und fördert das gemeinschaftliche Engagement.
v.l. : Die Lesepaten Werner Braun, Eva Kirchdörfer, Rebekka Rass und Olaf Rosacker zusammen mit Kinder aus der Kita Steinrausch.
Kurzführungen im Städtischen Museum
Im Rahmen der Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI steht im Juli eine weitere Kurzführung im Städtischen Museum an.
Anhand von Einzelexponaten der Dauerausstellung soll diesmal die Geschichte der Saarlouiser Garnison in preußischer Zeit beleuchtet werden. Dabei werden einige der in Saarlouis stationierte Einheiten vorgestellt, allen voran das Infanterie-Regiment Nr. 30 „Graf Werder“, das über 40 Jahre lang das öffentliche Leben der Stadt mitprägte. Ein Augenmerk wird auch auf die vielfältige Erinnerungskultur, etwa in Form von Reservistika und Ehrenmälern im Stadtgebiet gelegt.
Treffpunkt: 1. OG des Städtischen Museums Saarlouis
Mittwoch, 31. Juli, 12:30 Uhr.
ChorBunt in der Stadthalle in Lebach
One World – One Vision
Konzert mit ChorBunt am 28.09.2024 in der Stadthalle Lebach
Am Samstag, dem 28. September 2024, lädt ChorBunt um 20:00 Uhr unter der Gesamtleitung von Gabi und Jürgen Fröhlich zu einem einzigartigen Konzertabend in die Stadthalle Lebach ein.
Unter dem Motto „One World – One Vision“ präsentiert der Chor mit seinen fünfzig Sängerinnen und Sängern eine beeindruckende Auswahl an Balladen, mitreißenden Songs und anspruchsvollen Chorwerken. Der Abend verspricht eine Mischung aus emotionalen Songs und rockigen Stücken zu werden, welche die Zuhörer in ihren Bann ziehen und keinen ruhig sitzen lässt.
Besucher können sich auf bekannte Lieder der Gruppe Queen wie „Bohemian Rhapsodie“, „Don’t stop me now“, „We are the Champions“ und viele andere mehr freuen. Des Weiteren erklingen von Karl Jenkins ausdrucksstarke Stücke aus „The Peacemakers“ mit ihrer eindringlichen Bitte und Sehnsucht nach Frieden.
Mit dabei sind Sopranistin Jessica Quinten und Rocktenor Rouven Wildegger Bitz, begleitet von Band und Percussion. Ein besonderes Highlight ist der Auftritt der Kinder aus den Kinderchören von Lebach und Schmelz. Die Junge Kantorei und der coeur chantant präsentieren Musik aus dem berührenden Kinofilm „Die Kinder des Monsieur Mathieu“.
SR3-Moderator Oliver Buchholz wird auf gekonnte und unterhaltsame Weise durch das Programm führen.
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Lebach.
Karten gibt es zu 14 Euro im Vorverkauf und 17 Euro an der Abendkasse. Im Vorverkauf sind sie erhältlich bei der Stadt Lebach, dem Pfarrbüro Lebach und bei den Chormitgliedern. Kinder bis 14 Jahre sind frei.
Sommer-Öffnungszeiten der Stadtbibliothek
Während der Sommerferien ist die Stadtbibliothek im Lebacher Rathaus von Montag, 29. Julibis einschließlich Donnerstag, 15. August geschlossen. Die Ausleihfristen werden entsprechend verlängert. Ab Montag, 19. August 2024, ist die Stadtbibliothek wieder zu den normalen Zeiten (Montag, 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr sowie Donnerstag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr) geöffnet.
Renaturierung des Schellenbachs erfolgreich umgesetzt
Fröhliche Gesichter bei der Abnahme der Baumaßnahme, die bei den jüngsten Starkregenereignissen bereits ihre Feuertaufe bestanden hat. Restarbeiten wie die Wiederherstellung des Straßenbelags sind für September geplant.Foto: Bernd Kreutzer/VEL
Die Gewässerrenaturierung des Schellenbachs im Stadtteil Thalexweiler wurde erfolgreich umgesetzt und nun auch offiziell vom Fördermittelgeber, dem Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz im Saarland abgenommen.
Vom Durchlass unter der Straße bis zu seiner Mündung in die Theel wurde das Bachbett wieder naturnah gestaltet. Die starken Regenfälle der letzten Monate haben gezeigt, dass die Maßnahme gegriffen hat. Deutlich weniger Niederschlagswasser wird dem Mischwasserkanal zugeführt und gelangt stattdessen direkt ins Gewässer oder versickert bereits in den renaturierten Flächen entlang des Bachbetts.
Im Rahmen der Renaturierungsmaßnahme wurde unter anderem die Betoneinfassung des Schellenbachs entfernt, Wasserbausteine und größere Findlinge sorgen dafür, dass vermehrter Hochwasserrückhalteraum geschaffen wird.
Die Maßnahme hat rund 250.000 Euro gekostet, wurde aber mit mehr als 230.000 Euro bezuschusst. Schließlich reduzieren renaturierte Gewässerabschnitte das Hochwasserrisiko und liefern zudem positive Effekte für die Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen.
Zusammen mit der Neudimensionierung und Sanierung des Abwasserkanals in der Straße „Zum Eisrech“ haben die Stadt und der Ver- und Entsorgungszweckverband Lebach (VEL) damit einen wichtigen Punkt in ihren Starkregen- und Hochwasserschutzvorsorgekonzept umgesetzt.
Neues Bienenhotel im Saarlouiser Stadtgarten aufgestellt
Der Spielplatz im Saarlouiser Stadtgarten wurde um ein kleines Highlight erweitert: Ein Bienenhotel, das im vergangenen Jahr Teil der Nachhaltigkeits-Ausstellung „Die Zukunft hat schon begonnen“ in der Ludwig Galerie Saarlouis war, wurde dort vor kurzem aufgestellt. Das Bienenhotel wurde vom Verein für Sozialpsychiatrie in Saarlouis gebaut und nun für den Spielplatz im Stadtgarten gestiftet.
Viele Wildbienenarten sind aufgrund von Lebensraumverlust und Pestizideinsatz bedroht. Sogenannte Bienen- oder Insektenhotels helfen, diese Lebensräume zu ersetzen oder zu ergänzen und bieten sichere Orte zum Nisten und Überwintern. „Durch die Bereitstellung dieser Nistmöglichkeiten unterstützt man die Artenvielfalt und fördert die Population dieser wichtigen Insekten“, hebt Dr. Andreas Ney vom Amt für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt beim Termin vor Ort hervor.
Oberbürgermeister Peter Demmer bedankte sich herzlich bei den Mitgliedern des Vereins für Sozialpsychiatrie für ihre großzügige Spende. „Dieses Bienenhotel ist nicht nur ein wunderbares Beispiel für nachhaltige Praxis, sondern auch ein schönes Zeichen für das soziale Engagement in unserer Gemeinschaft.“, betonte Demmer in seiner Ansprache.
Die Aufstellung des Bienenhotels am jetzigen Standort im Stadtgarten wurde vom Neuen Betriebshof Saarlouis übernommen. Dieses Projekt trägt dazu bei, das Bewusstsein für den Schutz und die Bedeutung von Bienen und anderen Bestäubern zu stärken und bietet den kleinen Insekten ein sicheres Zuhause.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben zudem die Möglichkeit, weitere Exemplare dieser Bienenhotels beim Verein für Sozialpsychiatrie käuflich zu erwerben. Mit dem Kauf unterstützen sie nicht nur den Naturschutz, sondern auch die wertvolle Arbeit des Vereins, der Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt und ihnen eine sinnvolle Beschäftigung bietet.
Oberbürgermeister Peter Demmer (Mitte rechts) zusammen mit Vertretern des Vereins für Sozialpsychatrie, des Amtes für Kultur, des NBS, des Lokalen Bündnisses für Familie und des Amtes für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt im Stadtgarten von Saarlouis.
Siebte Biografie-Stele auf der Lebacher Kriegsgräberstätte
Lebensgeschichte von August Amann auch auf „Lernort Lebach“ nachzulesen
Anfang Juli wurde die siebte Biografie-Stele des Soldaten August Amann unter großer Anteilnahme der Lebacher Bürgerinnen und Bürger, des historischen Vereins, der ehrenamtlichen Volksbund-Arbeitsgruppe „Die Lebacher“ und vieler anderer Institutionen auf der Kriegsgräberstätte in Lebach eingeweiht.
Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums haben das Schicksal des Soldaten August Amann recherchiert und dokumentiert. Das historische Material ist über die Website www.lernort-lebach.de für Schulen und Interessierte abrufbar.
Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill begrüßte die Gäste auf der Kriegsgräberstätte an der Trierer Straße und bezeichnete den außerschulischen Lernort Friedhof als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, als Ort des zeitgemäßen Lernens und Erinnerns und als Ort der Bildung und Begegnung. Er appellierte daran, Erinnerungen wachzuhalten und die richtigen Lehren aus der Geschichte zu ziehen: „Diese Stele ist ein Symbol unserer gemeinsamen Verantwortung. Sie soll uns daran erinnern, dass Frieden nicht selbstverständlich ist und dass wir jeden Tag dafür arbeiten müssen. Sie soll uns mahnen, die Schrecken der Vergangenheit nicht zu vergessen und sie nicht zu wiederholen.“
Bevor der Vorsitzende des Saarländischen Volksbundes Alwin Theobald Worte an die Anwesenden richtete, sprach auch Landrat Patrik Lauer. Seine Rede begann mit dem Satz: „Im Krieg stirbt zuerst die Wahrheit!“. Er verwies auf den jetzigen Ukraine-Krieg und dass der europäische Kontinent wieder einmal Austragungsort für imperialen Größenwahnsinn sei. Er mahnte zu mehr Vorsicht im Umgang miteinander und warnte vor Rechtspopulisten jedweder Colour.
Nach den offiziellen Reden gingen alle gemeinsam zur Kriegsgräberstätte, wo die Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums die Lebensgeschichte von August Amann erzählten. Die Schwiegertochter von August Amann war extra aus Lautlingen angereist, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Sie war sichtlich gerührt und erzählte, dass ihr Mann seinen Vater stets sehr vermisst habe.
Ein paar Schritte entfernt liegt SS-Standartenführer Ernst-Friedrich Schützeck begraben. Auch seine Lebensgeschichte wurde von den Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums recherchiert und vorgetragen. Er erhielt keine Stele, sein Lebensweg ist allerdings ebenfalls über die Website nachzuvollziehen.
Stadtrat schenkt den Beigeordneten erneut das Vertrauen
In der konstituierenden Sitzung am 4. Juli 2024 wählte der Lebacher Stadtrat Markus Schu (CDU) zum Ersten Beigeordneten und Fred Metschberger (FDP) zum weiteren Beigeordneten. Schu ist 49 Jahre alt und wohnt im Stadtteil Steinbach, der 61-jährige Metschberger lebt in Gresaubach. Markus Schu ist seit 2014 Erster Beigeordneter und wurde nun bereits zum dritten Mal in diese Position gewählt. Fred Metschberger erhielt zum zweitenMal das Vertrauen der Stadtratsmitglieder. Er bekleidet das Amt seit 2019.
Laut Kommunalselbstverwaltungsgesetz (KSVG) wird der Bürgermeister im Falle seiner Verhinderung durch Beigeordnete in der vom Stadtrat festgesetzten Reihenfolge vertreten. Der erste Stellvertreter führt die Amtsbezeichnung „Erster Beigeordneter“, die weiterenBeigeordneten die Bezeichnung „Beigeordneter“.
Weltkindertag 2024
„Mit Kinderrechten in die Zukunft!“
Aufruf zur aktiven Beteiligung – Weltkindertag in Saarlouis
Bald ist es wieder soweit: am 20. September ist Weltkindertag. Das offizielle Motto für den diesjährigen Weltkindertag lautet: „Mit Kinderrechten in die Zukunft!“
Wie in jedem Jahr wird sich die Kreisstadt Saarlouis aktiv zum Weltkindertag engagieren.
Die Kinderbeauftragte der Stadt Saarlouis lädt wieder zu einer aktiven Mitgestaltung der Aktionswochen rund um den Weltkindertag 2024 in der Zeit von Samstag, 07. September bis Samstag, 28. September ein.
Gemeinsam mit vielen Engagierten aus Saarlouiser Institutionen, Verbänden, Vereinen und Interessensgruppen sowie dem „Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis“ will sich die Kinderbeauftragte Corinna Bast rund um den Weltkindertag für Kinder und ihre Ideen, Wünsche und Interessen stark machen. Wie in vielen erfolgreichen Aktionsprogrammen seit mehr als 25 Jahren soll wieder ein vielfältiges innovatives Programm zusammengestellt werden. Ziel ist es sich für die Kleinen stark zu machen, aber auch kleinen und großen Leuten Freude zu vermitteln. „Gemeinsam für Kinderrechte“ sollen die Projekte und Angebote mit Nachhaltigkeit weiterhin in der Stadt und der Gesellschaft wirken. Sie sollen dazu beitragen, dass das Bewusstsein für Kinderrechte und Kinderfreundlichkeit gesteigert wird.
Diese besondere Veranstaltungsreihe zum Weltkindertag ist einmalig im Saarland und weit darüber hinaus. Nur in Saarlouis setzen sich so viele engagierte Menschen in speziellen Aktionswochen rund um den Weltkindertag und darüber hinaus für die Kinderrechte ein.
Die Rückmeldung zur Teilnahme im städtischen Aktionsprogramm ist bis zum 25. Juli 2024 für alle Interessierten, auch ehrenamtliche Unterstützer und Förderer möglich. Infos und Rückmeldebögen finden sich auf Saarlouis.de.
Das komplette Programm wird in Flyern und online auf der städt. Homepage zu finden sein. Die Kinderbeauftragte Corinna Bast steht in der Planungsphase beratend mit Umsetzungshilfen und Tipps zur Seite. Sie ist telefonisch unter 0173 / 354 3662 sowie per Email an Kinderbeauftragte@saarlouis.de zu erreichen.
Durch den Weltkindertag wird bundesweit jährlich darauf aufmerksam gemacht, dass für alle Kinder gleichermaßen in Deutschland gesorgt werden muss. Alle Mädchen und Jungen haben die gleichen international verbrieften Rechte. Die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 garantiert allen Kindern das Recht auf Bildung, Freiheit, Freizeit, persönliche Entwicklung, Schutz vor Ausbeutung und Gewalt sowie das Recht auf Beteiligung – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Deutschland hat die Kinderrechtskonvention 1992 ratifiziert und sich verpflichtet, diese umzusetzen.
cb
Anhang:
Lebach blüht auf! Pflanzbeete in der Innenstadt.
Bei der Neugestaltung der Lebacher Innenstadt wurden an mehreren Standorten Pflanzbeete aufgestellt und zwischenzeitig von engagierten Bürgern – unterstützt durch Sachspenden -angelegt und begrünt.
Unter Federführung von Stefan Hinsberger-Konz, Inhaber von Sweets & Plants Eventlocation und Mitglied im NABU, wurden die Hochbeete individuell bepflanzt. Dank der Unterstützung von OBI in Schmelz, Thomas Philipps Lebach, Sweet&Plants Eventlocation, SPD-Ortsverband und NABU Ortsgruppe Lebach/Schmelz sind Beete mit verschiedenen Themen enstanden.
In der Lebacher Innenstadt blühen zurzeit insektenfreundliche Stauden, Kräuterbeete, Beerenbeete zum Naschen, schmetterlings-freundliche Beete und Beete mit farbenfroher bunter Bepflanzung.
An den Beeten werden kleine Hinweistafeln mit interessanten Informationen zu den jeweiligen Pflanzen und deren Nutzen, angebracht. Diese Maßnahme ist Teil des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ im Rahmen der Städtebauförderung.
Fotos: Thomas Dillinger
5. Bauabschnitt im Wohngebiet „Weiherberg“
Aktuell sind nur noch einige wenige Grundstücke zu vergeben
Die Bauarbeiten zur Erschließung des 5. Abschnitts Wohngebiet „Weiherberg“ in Lebach sind abgeschlossen. Vor wenigen Tagen fand die offizielle Abnahme statt.
Seit den 1990er Jahren wurden am „Weiherberg“ kontinuierlich neue Abschnitte geplant und als Wohnbauland erschlossen. Insgesamt sind hier mehr als 200 Baugrundstücke entstanden.
Bei dem nun fertiggestellten 5. Bauabschnitt handelte es sich um die letzte verbliebene Entwicklungsfläche in diesem Bereich. Das ca. 1,2 ha große Gebiet befindet sich inmitten des Wohngebietes am Weiherberg, wo es inselartig von der Bebauung der Straßen „In der Sandkaul“, „Pastor-Haag-Weg“ und „Anna-Simon-Weg“ umschlossen wird.
Für die Erschließung wurden ca. 1.350 Quadratmeter Fahrbahnfläche mit Mittelrinne und Wendeplatz angelegt. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 450.000 Euro. Entstanden sind in diesem Abschnitt nun 16 Grundstücke für Wohnbebauung.
Von diesen sind aktuell nur noch einige wenige Baugrundstücke zu vergeben. Bewerben kann man sich formlos per Mail bei der Lebacher Grundstücksgesellschaft LGG@stadtwerke-lebach.de.
Mit der Abnahme ist die Erschließungsmaßnahme „Weiherberg 5. BA“ in Lebach offiziell fertiggestellt. Foto: Thomas Kuhn/LGG
Lebacher Theelfestival geht in die zweite Runde
Live-Musik und Kulinarik auf dem Eventgelände „La Motte“ – Bei freiem Eintritt!
Im Rahmen der Grünen Woche findet auf dem Eventgelände „La Motte“ die zweite Auflage des „Theelfestival“ statt. Unter dem Motto „Umsonst und draußen“ spielen am 6. und 7. September bei freiem Eintritt insgesamt fünf Bands open Air auf der levoBank-Bühne.
Dabei ist mit mehreren Bierständen und einem ansprechenden Essensangebot bestens für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Neben den klassischen Getränken an den Bierständen dürfen auch Cocktails, Weine, Sekt, Aperol Spritz und Lillet nicht fehlen. Neu in diesem Jahr ist ein GIN-Stand, der verschiedenste GIN-Kreationen anbietet. Auf der umfangreichen Speisekarte mit Pizza, Wildspezialitäten u.v.m. ist für jeden Geschmack etwas mit dabei.
Das Theelfestival beginnt freitags um 18 Uhr. Ab 19 Uhr spielt zunächst die Tote Hosen Coverband „Unter falscher Flagge“. Ab 21 Uhr rocken „Purple Haze“, eine der besten Rock-Coverbands des Saarlandes die Bühne.
Am Samstag geht es mit dem Theelfestival ab 18 Uhr weiter. Um 18.30 Uhr startet die Live-Musik mit „The Anti Anti Supergroup“, gefolgt von „JUICE“ ab 19.30 Uhr.
Um 21.30 Uhr betritt mit „The Queen Kings“ eine der besten Queen-Coverbands Deutschlands die levoBank-Bühne und wird das Publikum sicherlich begeistern.
„Summer in the City“ – Der etwas andere Kultursommer
Am Freitag, 9. August findet in Lebach der „Kultursommer“ der etwas anderen Art statt.
Verlegt in die Fußgängerzone und unterstützt durch die dort ansässigen Gewerbetreibenden, wird es bereits ab 17 Uhr ein Rahmenprogramm für Jung und Alt geben. Unter dem Motto „Summer in the City“ wird es gleich von Beginn an ein Kindermitmachangebot durch Marlene Borscheid von „Marlenes Tanzwelt“ geben. Alle Kinder sind herzlich eingeladen bei Musik, Tanz und Bewegung am Programm teilzunehmen.
Gleich im Anschluss gibt es im Kinderprogramm Basteln, Tattoos und mehr. Außerdem können sich die Kinder auf der Hüpfburg austoben.
Ab 18 Uhr bietet der als Liedermacher und „Eddie Zauberfinger“ bekannte Dennis Ebert dieses Mal gemeinsam mit Martina Neroth ein musikalisches Programm für Erwachsene an.
Unter dem Motto „Flowerpower & More“ spielen Dennis und Martina im Duett Songs der 60er und 70er Jahre, aber auch modernen Countryrock zum Mitsingen. Die Beatles, Stones, CCR, Cat Stevens und natürlich auch Bob Dylan stehen als „Evergreens“ auf der musikalischen Speisekarte des Duos und werden viele Zuhörer schwärmend an ihre Jugendzeit erinnern.
Um 20.15 Uhr beginnt die Band „The Bruise Brassers“ mit Live-Musik auf der großen Bühne und unterhält alle Gäste bis in die späten Abendstunden. Wie der Name Bruise Brassers schon vermuten lässt, liegt der Schwerpunkt der 9-köpfigen Band aus dem Saarland auf abwechslungsreichem Repertoire mit Bläsersätzen. Die Band hat sich zum Ziel gesetzt, Evergreens der 70er, 80er und 90er bis hin zu aktuellen tanzbaren Hits darzubieten die jeder kennt, aber nicht permanent auf allen Veranstaltungen zu hören sind. Mit Titeln von Stevie Wonder, Phil Collins, Donna Summer, Bruno Mars oder Jan Delay verwandeln die „Bruise Brassers“ jedes Event zu einer großen groovigen Party. Prägnante Bläsersätze, pulsierender Groove von Drums & Bass sowie mehrstimmiger Leadgesang sorgen ganz gewiss für eine Top Stimmung bei jedem Event.
Beim „Summer in the City“ werden die ortsansässigen Gastronomen verschiedene Essens- und Getränkeangebote bereithalten. Neben den beliebten Frühlingsrollen von „Oma Dang“ und Fischgerichten von MB Fischhaus, bietet das Eiscafé am Markt einen Würstchenverkauf sowie Waffeln und Crepes an. Beim neuen „Café Bistro am Markt“ wird es Burger, Burritos und Taccos geben. Der Lebacher Verkehrsverein bietet Bier und alkoholfreie Getränke an. Auch einen Stand mit Cocktails, Aperol und Lillet wird es geben. Auch mit dabei ist Michael Würtz mit Popcorn, Zuckerwatte und weiteren Süßwaren.
„Wir freuen uns auf eine schöne Veranstaltung mit buntem Rahmenprogramm. Unsere Lebacher Fußgängerzone und alle dort ansässigen Gewerbe wurden am Pfingsten von den Hochwasserereignissen schwer getroffen“, erklärt der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill. „Am 9. August wollen wir alle gemeinsam bei der ersten größeren Veranstaltung nach der Hochwasserkatastrophe wieder feiern, tanzen, singen und lachen – so wie man es in Lebach gewohnt ist“. Die Stadt Lebach und die Gewerbetreibenden freuen sich auf zahlreiche Besucher beim „Summer in the City“.
Kultursommer mit TreZZmeN
Der erste Kultursommer-Termin mit „The Bally Brigade“ war ein voller Erfolg – Band und Besucher waren begeistert. Nicht zuletzt, weil der Carneval Verein bestens für das leibliche Wohl sorgte.
Beim zweiten Kultursommer-Termin am Freitag, 26. Juli, ist die Band TreZZmeN „unna da Bregg“ zu Gast. Alle Bandmitglieder haben lange Livemusikerfahrung und stellen immer wieder unter Beweis, dass sie richtig viel Spaß an den gemeinsamen Auftritten haben. Countryrock, Rock’n Roll von Johnny Cash über Elvis Presley bis Simon & Garfunkel sowie ausgewählte Rockklassiker in eigener Bearbeitung und einzigartigem Arrangement, reduziert auf die wesentlichen Elemente, modern und leidenschaftlich interpretiert, begeistern das Publikum. Die drei Musiker versprechen Songs, die jeder kennt, aber keiner so live spielt. Konzertbeginn ist um 20.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl sorgen die Lauf- und Triathlonfreunde (LTF) Theeltal.
TreZZmeN sorgen am Freitag, 26. Juli, für Stimmung beim Lebacher Kultursommer. Foto: Christian Thomas
Asphaltierungsarbeiten in der Innenstadt
Die Kreisstadt Saarlouis saniert die Asphaltdecke in den Straßen Im Glacis, Kapuzinerstraße und Gerichtstraße im Bereich des Marienhausklinikums und des Amtsgerichts.
Durch die zur Durchführung der Asphaltsanierungsarbeiten notwendigen Verkehrssicherungsmaßnahmen (Vollsperrungen) kann es zu Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs und teilweise auch zu Verkehrsumleitungen kommen.
Es werden von den drei genannten Straßen immer zwei Straßen befahrbar sein. Achten Sie jeweils auf die angezeigte Verkehrsführung.
Vorgesehen ist die Maßnahme in der 33. Und 34. Kalenderwoche.
Wir bitten die betroffenen Anliegenden um Verständnis für die Verkehrsbeeinträchtigungen, zu denen es trotz sorgfältiger Planung dennoch kommen kann.
Verabschiedung Rohrnetzmeister
Ein engagierter und erfahrener Rohrnetzmeister
Armin Schiff nach 48 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet
Mit Rohrnetzmeister Armin Schiff wurde Ende Juni ein geschätzter Mitarbeiter der Stadtwerke Lebach GmbH & Co KG in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill und die Geschäftsleiter der Lebacher Stadtwerke Heiko Röder und Christian Wunn sprachen ihm große Anerkennung und Dankbarkeit aus.
Von links: Klauspeter Brill, Heiko Röder, Armin Schiff und Christian Wunn. Foto: Nina Lambert/Stadtwerke
Armin Schiff begann und beendete seine schulische und berufliche Laufbahn in Lebach. 1976 entschied er sich zu einer Ausbildung zum Rohrnetzbauer (früher „Rohrschlosserlehrling“) bei den damaligen Gemeindewerken Lebach. Seither hat er kontinuierlich sein Fachwissenund seine Fähigkeiten im Bereich des Rohrnetzbaus weiterentwickelt.
Am 25. April 1986 legte er seine Meisterprüfung zum Industriemeister der FachrichtungRohrnetzbau und Rohrnetzbetrieb ab. Seine Bestellung zum stellvertretenden Vorarbeiter fürden Bereich der Rohrnetzunterhaltung beim Städtischen Wasserwerk folgte 1993, fünf Jahre später dann die Übernahme vom Arbeiter– ins Angestelltenverhältnis mit der Bestellung zum Betriebsmeister des Städtischen Wasserwerkes Lebach. 1999 wechselte Armin Schiff von der Stadt zu den neugegründeten Stadtwerken.
„Nach 48 Dienstjahren möchten wir uns bei Armin Schiff für seine herausragende Leistungund Kollegialität bedanken. Wir wünschen ihm für seinen wohlverdienten Ruhestand allesGute und viele glückliche Momente mit seiner Familie“, betonten die Verantwortlichen von Stadt und Stadtwerken. Diesen Worten schlossen sich die Kolleginnen und Kollegen herzlich an.
Armin Schiff (Bildmitte) wurde von seinen Kolleginnen und Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Foto: Nina Lambert/Stadtwerke
Indie Pop auf der Vauban Insel
Am Freitag den 16. August 2024 ab 19 Uhr präsentiert das Kulturamt der Kreisstadt Saarlouis ein ganz besonderes Highlight. Die schwäbische Indie-Pop Band Rikas.
Nach unzähligen ausverkauften Clubkonzerten überzeugte die Band im letzten Jahr auf dem Rocco del Schlacko Festival. In diesem Jahr sind sie auf der Vauban Insel in Saarlouis zu Gast – bei freiem Eintritt.
Im malerischen Ambiente der Festungsanlagen versprühen sie mit ihrer Musik Sommerfeeling und gute Laune. Nach ihrem von den Kritikern gefeierten Album „Showtime“ (2019) melden sie sich nun mit „Hello Sunshine“ zurück. Man hört Melancholie und Weite, die auf schöne Art und Weise berührt. Neben Melancholie stehen bei der Band aber auch Lebensfreude und tanzbare Grooves ganz hoch im Kurs. Rikas reihen sich ein, in eine Reihe von Indie Bands wie „Von wegen Lisbeth“, „Parcels“ oder „Giant Rooks“.
Ihre neuen Singles „Passenger“ und „Barcelona“ laden zu einer neuen musikalischen Reise ein. Die Songs sind weitere Meisterstücke von Rikas, die ihre kreative Entwicklung und ihre Fähigkeit, tiefgehende Geschichten zu erzählen, unterstreichen.
Die Eröffnung des Abends übernehmen „Good Looking Wilson“ aus Saarbrücken, die mit sphärischem Indie-Pop das Publikum auf den Hauptact einstimmen.
Das Konzert findet bei freiem Eintritt statt. Die Vorband beginnt um 19.15 Uhr. Rikas betreten dann gegen 20.30 Uhr die Bühne.
Foto: Lisa Nguyen
Bildtext: Rikas bringen sommerlichen Indie-Pop auf die Vauban Insel in Saarlouis
„Gefährliche Brandung“
Am 6. August im Lebacher City-Filmstudio
Das City-Filmstudio Lebach präsentiert gemeinsam mit der Stadt Lebach die Veranstaltungsreihe „Kulturkino – Best of Cinema“. Dabei werden Kinoklassiker der Extraklasse gezeigt.
Am 06. August läuft „Gefährliche Brandung“, ein Actionfilm der Regisseurin Kathryn Bigelow aus dem Jahr 1991 mit Keanu Reeves und Patrick Swayze.
Mit ihrem packenden, vielschichtigen Actionfilm über eine adrenalinsüchtige Gruppe von Surfern, landete die Regisseurin in den frühen 1990er Jahren einen Hit.
Der junge FBI-Agent Johnny Utah wird in die Surferszene von L.A. eingeschleust, wo er verdeckt zu einer Reihe von Überfällen ermitteln soll. Rasch knüpft er ein enges Band zu Bodhi, dem charismatischen Anführer einer Clique, die vermutlich etwas mit den Überfällen zu tun hat. Johnny jedoch identifiziert sich zunehmend mit dem Lebensstil der Gruppe und gerät in einen Gewissenskonflikt.
Jeden ersten Dienstag im Monat werden weitere Klassiker gezeigt. Im September läuft „RoboCop“ und im Oktober „Good bye Lenin“.
Der Eintritt kostet jeweils 7 Euro und beinhaltet immer eine kleine Überraschung für die Kinobesucher. Tickets können unter https://lebach.my-movie-world.de gebucht werden.
Mobiles Stadtgrün für Saarlouis
Ein besonderer Blickfang in der Saarlouiser Innenstadt
Die Kreisstadt Saarlouis setzt ein Zeichen für mehr Grün und Aufenthaltsqualität in der Stadt. Ab sofort können Besucher und Bewohner der Vaubanstadt auf den Plätzen „Roland-Henz“ am Ravelin und Kleiner Markt mobiles Grün bewundern. Die elf großen Pflanzkübel sind mobil und können jederzeit zu einem neuen Standort gebracht werden. Die gepflanzten Bäume können eine Größe von sechs bis acht Metern erreichen und bieten somit einen wunderbaren Anblick sowie reichlich Schatten.
Der zuständige Dezernent für Bauen, Umwelt, Immobilien und Klimaschutz, Gerald Purucker, ist begeistert: „Diese innovative Maßnahme dient nicht nur der Verschönerung des Stadtbildes und verbessert die Aufenthaltsqualität, sondern hat auch positive Wirkungen auf das Mikroklima. Die Baumkübel werden in den nächsten Jahren spürbar für mehr Grün in der Innenstadt sorgen. Gerade an heißen Tagen spenden die Bäume für Besucher der Plätze Schatten. Der zuständige Ausschuss für Nachhaltigkeit, Ökologie und Verkehr hat zu Beginn des Jahres eine absolut richtige Entscheidung getroffen“.
Die Planung und Umsetzung der Maßnahme fand unter Federführung der städtischen Freiflächenplanung statt. Die zuständige Projektleiterin Christina Altmaier sowie Amtsleiter Mario Natale haben in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit Baumschulen und dem städtischen Betriebshof nicht nur eine sehr gute ästhetische Auswahl getroffen. Die Bepflanzung der Kübel erfolgte mit hitzeresistenten, trockenheitstoleranten Arten (Blasenesche, Judasbaum und Edelflieder), die sich auch durch eine auffällige Blüte bzw. Herbstfärbung auszeichnen und einen ausladenden und somit schattenspendenden Wuchs entwickeln werden. Auf dem Kleinen Markt stehen insgesamt acht Baumkübel, wovon vier auch als bequeme Sitzgelegenheit im Schatten genutzt werden können. Auf dem Roland-Henz-Platz stehen drei große Baumkübel, die Besuchern der Festungsanlage temporär Schatten und Abkühlung spenden.
Die Aufstellung der Baumkübel war bereits für das Frühjahr geplant. Aufgrund von Lieferengpässen beim Hersteller der Pflanzkübel konnte das Vorzeigeprojekt erst jetzt umgesetzt werden. Dies stellte jedoch kein Problem dar, da die sogenannte Ballenware ganzjährig gepflanzt werden kann, die Kübel einen hohen Wasserspeicher haben und der städtische Betriebshof regelmäßig kontrollieren und wässern wird. Die Kübel stehen an versiegelten Orten, auf denen aufgrund verschiedener Gründe, wie z.B. Veranstaltungen, Leitungsrechten oder denkmalschutzrechtlicher Restriktionen nicht im Boden gepflanzt werden kann.
Besucherinnen und Besucher der Innenstadt sind herzlich eingeladen, das mobile Grün auf den Plätzen zu entdecken und zu genießen.
Beigeordneter Gerald Purucker (links), Mario Natale (mitte) und Christina Altmaier haben sich ein Plätzchen an den mobilen Pflanzkübeln auf dem Roland-Henz-Platz gesucht.
Saarlouiser Stadtrat hat sich konstituiert: Letzte Ratssitzung für OB Peter Demmer
In seiner ersten Sitzung nach der Kommunalwahl hat sich diese Woche der Saarlouiser Stadtrat konstituiert. Dabei wurden die neuen Stadtverordneten durch OB Peter Demmer über ihre Rechte und Pflichten als Mandatsträger belehrt und per Handschlag verpflichtet, es wurde die Geschäftsordnung für den Stadtrat verabschiedet sowie die Besetzung von Ausschüssen und verschiedenen Gremien beschlossen.
Nach 25 Jahren in der Stadtpolitik war es die letzte Stadtratssitzung für OB Peter Demmer. Bis Ende September ist er im Amt, bevor sein designierter Nachfolger Marc Speicher am 1. Oktober das Amt des Oberbürgermeisters übernehmen wird. Seit 2018 ist Demmer Verwaltungschef in Saarlouis, davor gehörte er dem Saarlouiser Stadtrat an, zuletzt als Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion. „In dieser Zeit habe ich viele gute Kolleginnen und Kollegen kennengelernt und wir haben viele gute Dinge für unsere Stadt auf den Weg gebracht“, sagte er am Ende der konstituierenden Sitzung. „Ich danke den langjährigen wie auch den neuen Mitgliedern im Stadtrat – das ist keine einfache und eine sehr zeitintensive Aufgabe. Ich wünsche eine gute Hand bei Ihrer Arbeit für die Stadt Saarlouis.“
45 Mitglieder zählt der Stadtrat von Saarlouis – eigentlich. Weil die bei der Wahl aufgestellten Kandidaten der Partei Die Linke ihr Mandat nicht angenommen haben, entfällt der Sitz, der ihnen zugestanden hätte. Deshalb gehören dem Rat in dieser Wahlperiode nur 44 Mitglieder an.
Um anfallende Themen mit der notwendigen Tiefe behandeln zu können, gibt es mehrere Fachausschüsse, denen jeweils ein Teil der Ratsmitglieder angehört. Die Bildung dieser Ausschüsse ist im Kommunalselbstverwaltungsgesetz (KSVG) geregelt, ihre Geschäftsbereiche und Mitgliederstärke beschließt der Rat, sofern dies nicht anders geregelt ist. In der konstituierenden Sitzung wurde dabei die bisherige Struktur übernommen, sodass es in der bevorstehenden Wahlperiode folgende zehn Ausschüsse geben wird: Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss, Ausschüsse für Stadtplanung und Bauen, für Nachhaltigkeit, Ökologie und Verkehr, für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Tourismus, Liegenschaftsausschuss, Ausschuss für Familie, Soziales und Sport, Kulturausschuss, Personalausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss sowie Werksausschuss der Eigenbetriebe der Kreisstadt Saarlouis.
Mit Ausnahme des Werksausschusses zählen die Ausschüsse jeweils 15 Mitglieder. Die Sitzverteilung ist dabei im KSVG gesetzlich geregelt und richtet sich nach der entsprechenden Zahl der Sitze der Fraktionen im Stadtrat.
Hierbei ergibt sich eine Besonderheit in Saarlouis: Weil ein Mandatsträger der Partei Bündnis 90 / Die Grünen nicht der entsprechenden Ratsfraktion beigetreten ist, gehören dieser nur zwei statt drei Mitglieder an. Dadurch ergibt sich eine rechnerische Verschiebung der Sitze in den Fachausschüssen: Mit zwei Mitgliedern steht der Grünen-Fraktion kein Sitz zu, die CDU erhält dadurch einen Sitz mehr. Somit ergibt sich folgende Sitzverteilung in den Ausschüssen: CDU je sieben, SPD je sechs und AfD je zwei Mitglieder.
Gemäß der Betriebssatzungen von NBS und Abwasserwerk gehören dem Werksausschuss 19 Mitglieder an. Weil es für zwei Sitze einen rechnerischen Gleichstand zwischen drei Fraktionen gab, wurde die Besetzung dieser zwei Sitze ausgelost. Im Resultat ergibt sich für den Werksausschuss folgende Sitzverteilung: CDU acht, SPD sieben, AfD drei Mitglieder, B90/Die Grünen ein Mitglied.
Zudem beschloss der Rat die Entsendung von Mitgliedern in die Aufsichtsräte der Stadtwerke und der Wirtschaftsbetriebe und schlug den Gesellschafterversammlungen von Parkhausgesellschaft und der GBS Mitglieder zur Besetzung ihrer Aufsichtsräte vor.
Der Saarlouiser Stadtrat wurde am Wahlsonntag vor vier Wochen gewählt. Dabei entfielen 34,93 Prozent auf die SPD (16 Sitze), 36,58 Prozent auf die CDU (17 Sitze) 13,96 Prozent auf die AfD (6 Sitze), 6,17 Prozent auf Bündnis 90 / Die Grünen (3 Sitze), 3 Prozent auf die FDP, 2,17 Prozent auf Die Linke und 3,19 Prozent auf die FWG (je 1 Sitz). Die Wahlbeteiligung betrug 61,93 Prozent.
Wissensdurst stillen bei der Saarlouiser Kinder-UNI
Mit Freude etwas neues Erlernen und Erleben hat bei der Saarlouiser Kinder-UNI oberste Priorität. Es geht um das Mehr an Wissen über Schule hinaus und darum, die Neugier von Kindern zu stillen sowie lebenspraktische Erfahrungen zu bieten.
Die städtische Kinderbeauftragte Corinna Bast betreut pädagogisch und konzeptionell das erfolgreiche Projekt „Kinder-UNI“ bereits seit fast 15 Jahren in enger Kooperation mit der Volkshochschule Saarlouis. Unerlässlich sind auch die verschiedenen Kooperationspartner, die das Projekt seit vielen Jahren unterstützen und fördern. Eine tolle Exkursion führte im Mai über 30 Kinder zum Neuen Betriebshof der Stadt Saarlouis.
Dort wurden die Kinder von Betriebsleiterin Dr. Vanessa Wassong und Dominik Lieblang begrüßt. Der Meister im Garten- und Landschaftsbau und stellvertretende Abteilungsleiter Grünflächen führte die Kinder informativ und sehr kindgerecht durch den ganzen Betrieb. Überrascht waren die Kinder von der Vielfalt der Aufgaben des NBS, die eine bunte Präsentation zum Start anschaulich zeigte. Locker und mit kleinen Fragerunden gespickt erklärte Dominik Lieblang sehr umfassend wie wichtig die Arbeit von allen Mitarbeitern des NBS für die ganze Stadt ist. Fotos von Müllbergen nach Altstadtnächten oder Veranstaltungen, aber auch nach Vandalismus, rüttelten die Kinder auf. Es gab zahlreiche Infos und ganz nebenbei Einblicke in verschiedene Berufe. Große Augen gab es bei den Kids, wenn es ans Schätzen von Preisen einzelner Spielgeräte ging oder der Anzahl von Tischen und Bänken bei der Emmes.
Beim Rundgang übers Betriebsgelände hatten die Kinder viele Aha-Momente. Da standen in den Hallen viele riesige und kleinere Funktionsfahrzeuge, wie z.B. Unimog, Kehrmaschinen oder Müllfahrzeuge. Ein riesiger Deko-Schneemann grinste die Kinder von einem Lagerdach an und überwacht von dort alles. In der Autowerkstatt warteten zwei große defekte Balkenmäher auf die dringend gebrauchten und noch immer nicht gelieferten Ersatzteile. Die Kinder diskutierten nachdenklich mit bei den gelagerten Spielgeräten, die nach Vandalismus zur Reparatur im NBS sind.
Zusammen mit Virginia Schors und Dominik Lieblang durften die Kids auch selbst mal eine Mülltonne ans Fahrzeug hängen. Welch ein Erlebnis, wann darf man das schon mal als Kind!
Rund um das Gewächshaus gab es viele Bäume und Pflanzen zu bestaunen. Zum Abschluss durften sich alle noch eine Grünpflanze eintopfen und es gab eine Stofftasche voll wichtiger Infos zum Betriebshof. Die Kids waren restlos begeistert von dieser Exkursion. Vielleicht wird das ein oder andere Kind in Zukunft zum Praktikum oder zur Ausbildung wieder im NBS landen. Nach dieser Kinder-UNI werden alle die wichtige Arbeit des NBS und seiner Mitarbeiter auf jeden Fall sicherlich wertschätzen können!
Ab September bietet das 30. Semester ein ganz besonderes Jubiläumsprogramm.
Text & Bild: Corinna Bast
Erinnerung wachhalten: 16 neue Stolpersteine in Saarlouis verlegt
„Nicht der Fuß stolpert, die Gedanken tun es.“ So beschrieb es Gudrun Lemier in ihrem poetischen Geleitgruß, nachdem die ersten vier von insgesamt 16 neuen Stolpersteinen in Saarlouis verlegt wurden. „Noch gibt es nicht genug Stolpersteine wider das Vergessen.“
Jene vier Stolpersteine wurden in Gedenken an die Familie Lewy / Bloch verlegt, die unter anderem in Saarlouis ein Geschäft betrieb und zwar genau dort, wo heute das Rathaus steht. Vor dem Haupteingang der Stadtverwaltung erinnern die Stolpersteine an ihr Schicksal.
Auch aus einem zweiten Grunde ist der Standort der Steine symbolträchtig: Unter Menschen, denen sie gedenken ist auch Walter Bloch, der 1935 aus politischen Gründen nach Frankreich emigrierte und der nach dem Krieg zurückkehrte, um von 1946 bis 1949 als Bürgermeister von Saarlouis den Wiederaufbau der Stadt in die Wege zu leiten. „Trotz seiner Verfolgung, trotz seiner Erfahrungen in der NS-Zeit, kehrte Walter Bloch nach Saarlouis zurück, um Verantwortung zu übernehmen und sich am Aufbau einer demokratischen Gesellschaft zu beteiligen“, hob OB Peter Demmer hervor. „Wir dürfen nicht vergessen, was geschehen ist, wir müssen die Erinnerung wachhalten und das Bewusstsein in die junge Generation tragen. Deshalb ist es mir persönlich wichtig, dass wir heute weitere Stolpersteine verlegen und ich freue mich, dass sich auch so viele Schülerinnen und Schüler daran beteiligen.“
An allen sieben Standorten gestalteten Schülerinnen und Schüler von Robert-Schuman-Gymnasium und Gymnasium am Stadtgarten die Verlegung der insgesamt 16 neuen Stolpersteine – mit Bildern und kurzen Vorträgen gaben sie den Schicksalen hinter den Gedenksteinen ein Gesicht. Daneben ist auch ein neuer Flyer erschienen, der biografische Notizen und Hintergründe zu den Personen bereitstellt, an die die neuen Stolpersteine erinnern.
Zahlreiche Gäste nahmen an der Verlegung teil, darunter neben den Schülern und OB Peter Demmer auch dessen designierter Nachfolger Marc Speicher, Oberbürgermeister a.D. Hans-Joachim Fontaine, Bürgermeister Carsten Quirin und weitere Vertreter aus Stadtpolitik und Verwaltung sowie auch die Mitglieder des Arbeitskreises Stolpersteine.
Mit den Stolpersteinen erinnert der Künstler Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihren letzten Wohnorten Gedenksteine aus Messing in den Bürgersteig einlässt. Bei der aktuellen Verlegung konnte Demnig nicht persönlich zugegen sein, die Verlegung wurde durch Mitarbeiter des Neuen Betriebshofes Saarlouis durchgeführt. Insgesamt steigt die Zahl der Stolpersteine in Saarlouis damit nun auf über 50.
Fotos: Sascha Schmidt
Letzte offizielle Aktion des aktuellen Frauenbeirates: Neuer Platz lädt zum Beisammensein
Ein Ort zum Verweilen, oder auch: Ein „Plätzchen für’s Schwätzchen“ – das hat der Frauenbeirat der Kreisstadt Saarlouis in seiner Abschlussaktion mit einer neuen Parkbank im Stadtteilgarten Roden geschaffen. „Uns war es wichtig, einen Ort der Begegnung zu schaffen“, erklärten die Mitglieder des Frauenbeirates bei der Einweihung. Dabei ist die Bank mehr als nur eine Sitzgelegenheit. „Sie ist ein niedrigschwelliges Angebot, um zu zwanglosen Unterhaltungen zusammenzukommen und neue Bekanntschaften zu schließen. Sie ist aber auch ein Symbol das ermutigen soll, aufeinander zuzugehen.
Die Idee zum Projekt kam in einer Sitzung des Frauenbeirates auf, im Zusammenhang mit dem sehr aktuellen Thema Einsamkeit. Mit der neuen Parkbank möchte der Frauenbeirat auf dieses Thema aufmerksam machen und eine ebenso symbolische wie echte Einladung zum Beisammensein setzen.
Um die Idee in die Tat umzusetzen, hat der Frauenbeirat im April einen Antrag auf Förderung aus dem Verfügungsfonds gestellt, mit dem im Städtebauförderungsprogramm Sozialer Zusammenhalt lokale Projekte gefördert werden können. Noch im selben Monat beschloss die Quartierskonferenz als zuständiges Vergabegremium einen Zuschuss von 450 Euro.
Nun konnte das „Plätzchen für’s Schwätzchen“ eingeweiht werden. Mit dabei waren die Frauenbeauftragte Sigrid Gehl und Quartiersmanagerin Anna Richter sowie als Vertreterinnen des Frauenbeirates Petra Port, Isabelle Chasseur, Annette Helfen und Gabriele Neu. Die Parkbank ist die letzte offizielle Aktion des aktuellen Frauenbeirates, bevor das Gremium vom neuen Stadtrat neu berufen wird. Den Frauenbeirat der Kreisstadt Saarlouis gibt es seit mittlerweile 40 Jahren. Seine Mitglieder werden auf Vorschlag des Stadtrates in den Beirat berufen. Der Frauenbeirat unterstützt Frauen aller Altersgruppen, kooperiert mit verschiedenen Institutionen, berät den Stadtrat und hat dort auch ein Antragsrecht.
Der Soziale Zusammenhalt ist ein Projekt der Städtebauförderung, das zu je einem Drittel aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Kreisstadt Saarlouis finanziert wird.
Zahlreiche Bäume zerstört und beschädigt: Stadt Saarlouis setzt Belohnung aus
Ein sinnloser Akt von Zerstörung: Mehr als 20 Stadtbäume in Saarlouis wurden mit Hilfe einer Handsäge an- oder sogar durchgesägt, der Schaden beträgt schon jetzt mehrere Tausend Euro, kann aber noch deutlich anwachsen. Die Kreisstadt Saarlouis hat Strafantrag gestellt und setzt eine Belohnung aus von 500 Euro für Hinweise die zur Ergreifung des oder der Täter führen.
Am Montagmorgen hat die Grünflächenabteilung des Neuen Betriebshofes Saarlouis (NBS) mehrere Bäume entdeckt, die mit Hilfe einer Handsäge teils schwer beschädigt wurden. Die anschließende Begutachtung der Bäume im Stadtgebiet ergab ein erschreckendes Schadensbild: Sechs Mal Totalschaden, für 15 beschädigte Bäume ist das Schicksal noch ungewiss. Begangen wurde der Baumfrevel vermutlich am vergangenen Wochenende in der Zeit zwischen Samstagmittag, 29. Juni, und Sonntagnachmittag, 20. Juni.
Insgesamt wurden in der Wallerfanger Straße zehn Rosskastanien Opfer der kriminellen Zerstörungswut, zwei davon sind ein Totalschaden. In der Ludwigstraße vergingen sich der oder die Täter an sechs Säulenhainbuchen, auch hier zwei Mal mit Totalschaden. In der Metzer Straße wurden drei Linden angesägt und ein Weißdorn Hochstamm zerstört. Am Kleinbahnhof wurde eine junge hochstämmige Felsenbirne in ihrem ersten Standjahr durchgesägt. Bereits jetzt beziffert sich der Schaden auf rund 6.000 Euro.
Die fünf Bäume mit Totalschaden in der Wallerfanger-, Metzer- und der Ludwigstraße waren Jungbäume mit mehrjähriger Standzeit, bei den 15 angesägten Bäumen handelt es sich um bereits dickere Bäume mit einer Standzeit von über 20 Jahren. Diese wurden rundum, teilweise spiralförmig, bis zum Splintholz eingesägt. Mit etwas Glück könnten diese Bäume wieder zuwachsen, jedoch besteht auch die Gefahr, dass sie absterben. In dem Fall wächst die Schadenssumme pro Baum um mehrere Tausend Euro. Ob die betroffenen Bäume die Beschädigung überstehen, wird im Laufe dieser Wachstumsperiode zu erkennen sein.
Neben dem hohen finanziellen Schaden ist durch diesen gewaltsamen Eingriff in die städtische Flora auch ein erheblicher Schaden für Umwelt und Klima entstanden. Bäume sind nicht nur wichtig für die Ästhetik des Stadtbildes und ein lebenswertes urbanes Umfeld – jeder einzelne Baum übernimmt auch wertvolle Funktionen für das Stadtklima und trägt dazu bei, die Stadt widerstandsfähiger zu machen gegen extreme Hitze oder Starkregenereignisse. Deshalb unternimmt die Kreisstadt Saarlouis seit Jahren umfangreiche Bemühungen um die Zahl der Bäume im öffentlichen Raum zu erhöhen.
Für Hinweise die zur Ergreifung des oder der Täter führen, setzt die Kreisstadt Saarlouis eine Belohnung von 500 Euro aus. Sachdienliche Hinweise an die Polizeiinspektion Saarlouis, E-Mail: pi-saarlouis@polizei.slpol.de, Tel: 06831 9010
Fotos: Dietmar Esser
Sanierungsarbeiten am Glockenturm des Rathauses
Die Stadtverwaltung teilt mit, dass aufgrund von Sanierungsarbeiten am Glockenturm des Rathauses das Glockenspiel sowie die Turmuhr vorübergehend abgeschaltet werden. Die Arbeiten umfassen die Beschichtung der Stahlbetonstützen mit einem Schutzanstrich, die Überprüfung der Turmuhr und die Montage eines neuen Taubenschutznetzes.
Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August andauern. Während dieser Zeit bitten wir um das Verständnis und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger für eventuell entstehende Beeinträchtigungen.
Intra Muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen – Zeughäuser und Depots
Tagungsband zum Festungs-Forum Saarlouis 2023
Zum sechsten Male richtete die Stadt Saarlouis im Jahr 2023 das Festungs-Forum Saarlouis aus und führte damit ihre Bemühungen fort, die Forschungstätigkeit und den internationalen wissenschaftlichen Austausch auf dem Gebiet der Festungsforschung zu fördern. Die Tagungen des Festungs-Forums Saarlouis werden in einem zweijährigen Turnus in Form von eintägigen Veranstaltungen durchgeführt. Ein Ziel dieser Kolloquien ist es auch, sich in Ergänzung zu der grundlegenden Erforschung der reinen Festungsarchitektur und der militärisch-strategischen Fragestellungen, mit dem bisher eher wenig beachteten Themengebiet „intra muros“ zu befassen. So richten die Beiträge des Festungs-Forums Saarlouis ihre Blicke auch auf die unterschiedlichsten Funktionsgebäude sowie die Intrastruktur von Festungen bzw. Festungsstädten. Neben historischen und baugeschichtlichen Forschungen rücken somit durch sozialgeschichtliche bzw. alltagsgeschichtliche Untersuchungen auch die Lebensbedingungen innerhalb der Mauern, sowie Analysen der Funktionsweise von Festungen in das Blickfeld der wissenschaftlichen Betrachtung.
Wichtig für die Stadt Saarlouis ist auch die Ausrichtung über die benachbarten Grenzen hinweg und die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes der Festungsstädte der Großregion (NFGR). Bei der Auswahl der Referenten und Fallbeispiele wurde die schon bestehende, grenzüberschreitende Vernetzung genutzt. So ist es gelungen, Referenten aus vier Nationen für die Tagung zu gewinnen.
Zur Konzeption des Festungs-Forums Saarlouis gehört auch eine begleitende Schriftenreihe, um die Beiträge zu publizieren und sie somit der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der sechste Tagungsband dieser Reihe trägt den Titel: „Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen – Zeughäuser und Depots“. Herausgeber sind Benedikt Loew, Guy Thewes und Hans Peter Klauck.
Der Band enthält zehn Beiträge, einer davon gänzlich in französischer Sprache. Die Spanne der Abhandlungen umfasst dabei sowohl grundlegenden Betrachtungen der historischen und architektonischen Entwicklung der zur Lagerung der Waffen und Verteidigungsutensilien notwendigen Gebäude, als auch Untersuchungen zur deren Aufgabenstellung und interner Organisation. Konkrete Fallbeispiele betrachten die Arsenale in Coburg, Innsbruck, Dresden, Königstein, Luxemburg und Saarlouis.
Der Tagungsband umfasst 248 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Er ist zum Preis von 19,- € erhältlich im Museumsshop des Städtischen Museums Saarlouis, bei der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis sowie im Buchhandel.
Die Tagungsbeiträge zeigen die umfangreiche und interessante Bandbreite von Themen und Inhalten, die sich aus der Beschäftigung mit dem Innenleben und dem Funktionieren von Festungsanlagen ergeben. Das Festungs-Forum Saarlouis 2023 hat somit erneut aufgezeigt, wie wichtig, nachhaltig und erkenntnisreich eine intensivere Betrachtung und Berücksichtigung der Infrastruktur und des Lebensalltages innerhalb der Festungswälle für die Festungsforschung ist.
Die Veröffentlichung auch des sechsten Tagungsbandes wurde wieder ermöglicht durch das Engagement der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V., in deren Schriftenreihe er als Sonderband 32 erscheint. Die redaktionellen Aufgaben und das Layout wurden von Benedikt Loew (Städtisches Museum Saarlouis) übernommen, unterstützt durch Dr. Guy Thewes (Lëtzebuerg City Museum). Die Organisation von Druck und Vertrieb lagen in der Verantwortlichkeit der Vereinigung für Heimatkunde bei Hans Peter Klauck.
v.l.: Oberbürgermeister Peter Demmer, Museumsleiter Benedikt Loew, Dr. Guy Thewes, Kulturamtsleiterin Julia Hennings und Hans-Peter Klauck von der Vereinigung für Heimatkunde.
(Foto: Sophia Tull)
Monika Gessinger gibt Ehrenamt als stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung ab
Nach drei erfolgreichen Jahren ist Schluss: Monika Gessinger gibt Ehrenamt als stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung ab
„Der Mensch steht im Vordergrund, nicht die Behinderung“, erklärt Monika Gessinger. „Mit diesem Blickwinkel begegnen wir nicht der Behinderung – sondern dem Menschen auf Augenhöhe!“ Drei Jahre lang setzte sie sich ehrenamtlich für Menschen mit Behinderung in der Kreisstadt Saarlouis ein: Im Sommer 2021, inmitten der Corona-Pandemie, übernahm sie das Amt der Beauftragten für die Belange Menschen mit Behinderung von ihrem Vorgänger Frank Michler – zunächst alleine, bald unterstützt durch eine zweite Stelle, die auf ihre Anregung hin geschaffen wurde, um so mehr für die Menschen leisten zu können. Übernommen wurde diese durch Markus Farawell, mit dem sie später die Position der Stellvertretung tauschte.
Aus privater und beruflicher Perspektive brachte die examinierte Altenpflegerin Erfahrung und Verständnis dafür mit, welche Herausforderungen eine Behinderung im Alltag mit sich bringt. In der Ausübung ihres Ehrenamtes war sie deshalb stets darauf bedacht, Betroffene in ihren Belangen zu unterstützen, Politik und Verwaltung für die spezifischen Erfordernisse zu sensibilisieren und auf bereits bestehende Angebote zu verweisen.
So organisierte sie ein Open-Air-Konzert der AWO Herzrocker, dem inklusiven Bandprojekt der Arbeiterwohlfahrt, in der Saarlouiser Innenstadt und sie bot gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Roden und den Maltesern einen Erste-Hilfekurse für Menschen mit Handicap an, sie führte eine Stadtführung in einfacher Sprache für Menschen mit kognitiven Einschränkungen durch und informierte über barrierefreies Schwimmen im Hallenbad Aqualouis. Bei der Gestaltung des Mehrgenerationenspielplatzes im Stadtgarten hat sie mit Blick auf die Barrierefreiheit aktiv mitgewirkt. Ein Großteil ihres Engagements konzentrierte sich auf Einzelberatungen in denen sie Betroffenen in unterschiedlichsten Belangen mit Rat und Tat zur Seite stand. Zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Eltern hängt ihr ihr Kontakt auch über das Auslaufen ihres Ehrenamtes hinaus in allen städtischen Kitas, sodass Eltern von Kindern mit Behinderung auch weiterhin ihre Beratung, als Privatperson, in Anspruch nehmen können.
Ende Juli gibt Monika Gessinger ihr Ehrenamt nun aus privaten Gründen ab – nach drei erfolgreichen Jahren im Dienste eines inklusiven Miteinanders. Für ihren wertvollen Einsatz bedankten sich im Gobelinsaal des Saarlouiser Rathauses OB Peter Demmer, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker sowie der Amtsleiter des Amtes für Familien, Soziales, Schulen und Sport, Alexander Guß.
Bürgermeister Carsten Quirin, OB Peter Demmer, BGO Gerald Purucker und Amtsleiter Alexander Guß (von links) verabschiedeten die stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Monika Gessinger, und dankten ihr für ihr erfolgreiches Engagement. Foto: Sascha Schmidt
Public Viewing auf dem Theelfeschd
Kurzfristig hat die Stadt Lebach ein Public Viewing am Samstag auf dem Theelfeschd organisiert. Die Bands spielen wie geplant, zusätzlich gibt’s eine Live Übertragung auf einer Leinwand im hinteren Bereich.
Von Saarbrücken zu den Olympischen Spielen in Paris
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis im Juli
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI stehen im Juli auch wieder Kurzführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis an.
– Die Führung im Städtischen Museum am 03. Juli wird dabei das Leben und Werk von Sébastien le Prestre de Vauban zum Thema haben. Die Dauerausstellung zu dem berühmten Baumeister der Festungsstadt Sarre-Louis ermöglicht einen Blick auf verschiedene Stationen seines persönlichen, militärischen und beruflichen Werdegangs.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, Vauban-Saal,
Mittwoch, 03. Juli, 12:30 Uhr.
– Das Stadtarchiv Saarlouis wird sich diesmal dem Thema Stadtentwicklung im Kartenbild widmen. Anhand ausgewählter Einzelstücke werden die baulichen Veränderungen erläutert, die Saarlouis seit der Aufhebung des Festungsstatus 1889 durchlaufen hat. Dabei wird deutlich werden, wie die Stadt über die ursprünglichen engen Grenzen hinauswuchs und militärische Funktionsbauten abgerissen oder einer neuen Nutzung zugeführt wurden.
Treffpunkt: Stadtarchiv Saarlouis im 1. OG des Städtischen Museums,
Mittwoch 10. Juli, 12:30 Uhr.
Einladung zum Ausflug mit der AG Klimastark Roden
Einladung zum Ausflug mit der AG Klimastark Roden in den Deutsch-Französischen Garten nach Saarbrücken
Die AG Klimastark Roden lädt herzlich zu einem besonderen Ausflug in den Deutsch-Französischen Garten (DFG) nach Saarbrücken ein. Der Ausflug findet am Freitag, dem 5. Juli 2024, statt und bietet eine spannende Besichtigung mit einem informativen Vortrag über klimaangepasste Staudenbeete.
Treffpunkte:
- Für Autofahrer: 16:00 Uhr vor der Kirche in Roden
- Vor Ort: 16:45 Uhr am Musikpavillon im DFG
Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, mehr über klimaangepasste Gärten und nachhaltige Pflanztechniken zu erfahren.
Anmeldung:
Um Anmeldung wird gebeten. Interessierte können sich bei der Quartiersmanagerin Roden, Anna Richter, unter der Telefonnummer 0173 6807528 oder bei Bettina Runte-Schulte unter der E-Mail-Adresse Klimaschutz-Pate-SLS@web.de anmelden.
Stadtführung „Kreuz & Quer durch Saarlouis“
Samstag, 6. Juli 2024, 14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information Saarlouis, Großer Markt 8
Preis: 10,00 €
Anmeldung unter: 06831 444449
Auf dieser Tour werden Sie die vielfältigen Geschmäcker der Stadt des Sonnenkönigs kennenlernen.
Persönlich begrüßen sie die lokalen Akteure und gewähren Einblicke „Hinter die Kulissen“.
Von handwerklich selbst hergestellten Süßspeisen über frisch gebackenes Brot bis hin zu regionalen Weinen – lassen sie sich von uns auf eine kulinarische Reise durch Saarlouis mitnehmen.
Bei der kommenden Führung werden auch zwei ganz neue Akteure dabei sein.
Beide tragen zu einer ungemeinen Bereicherung des Angebotes in Saarlouis bei.
Lassen sie es sich nicht entgehen, diese kennenzulernen!
Marc Speicher gewinnt Stichwahl
OB-Wahl in Saarlouis: Marc Speicher gewinnt die Stichwahl
Mit 52,75 Prozent hat Marc Speicher (CDU) die Stichwahl um das Amt des Saarlouiser Oberbürgermeisters für sich entschieden. Damit wird der 39-Jährige im Oktober neuer Verwaltungschef im Saarlouiser Rathaus. Auf seinen Gegenbewerber Florian Schäfer (SPD) entfielen 47,25 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 48,05 Prozent.
Marc Speicher ist seit 2017 Mitglied des Saarländischen Landtages und seit 19 Jahren Mitglied im Saarlouiser Stadtrat.
Der Stichwahl voraus gegangen ist der erste Wahlgang am 9. Juni. Dabei lag Florian Schäfer mit 42,92 Prozent noch knapp vor Marc Speicher mit 42,15 Prozent. An diesem Tag wurde auch der Saarlouiser Stadtrat neu gewählt. Dabei erhielt die SPD 34,93 Prozent der Stimmen, die CDU 36,58, die AfD 13,96, Bündnis 90 / Die Grünen 6,17, FDP 3,00, Die Linke 2,17 und die FWG 3,19 Prozent.
Das amtliche Endergebnis der OB-Stichwahl stellt der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am Montag, 24. Juni, fest. Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses.
Komplementär VII zeigt Werke von über 30 Saarlouiser Kunstschaffenden
Komplementär VII zeigt Werke von über 30 Saarlouiser Kunstschaffenden
Einen weitreichenden Blick auf das künstlerische Schaffen von Saarlouiser Künstlerinnen und Künstlern: Das bietet die Ausstellungsreihe Komplementär nun bereits zum siebten Mal in der Ludwig Galerie Saarlouis. Sie vereinigt die Werke von Mitgliedern der Künstlergruppe Untere Saar und des Kunst Forums Saarlouis, über 30 Kunstschaffende zeigen dabei ihre Werke.
Das Besondere an der gemeinsamen Jahresausstellung beider Gruppen ist die Vielfalt ihrer Werke, die sich durch ihre unterschiedlichen Positionen, Materialien und künstlerischen Ausdrucksformen auszeichnet. Das erklärte die Leiterin der Ludwig Galerie, Dr. Claudia Wiotte Franz.
„Diese riesige Spannweite führt eindrucksvoll vor Augen, auf welch hohem Niveau sich Menschen in unserer Heimat mit ganz unterschiedlichen künstlerischen Gattungen, Materialien, Bild- und Formsprachen auseinandersetzen“, erklärte Bürgermeister Carsten Quirin bei der Ausstellungseröffnung. „Die Ausstellungsserie Komplementär ist ein sehr schöner Rahmen, diese wichtige Facette der Saarlouiser Kulturlandschaft zu würdigen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
Für das Kunst Forum Saarlouis ist Komplementär VII die 34. Jahresausstellung, für die Künstlergruppe Untere Saar ist es bereits die 50. – ein Jubiläum, das mit der Herbstausstellung in der Ludwig Galerie eine umfassende Würdigung erhalten wird.
Komplementär VII ist zu sehen bis zum 16. August. und wird begleitet von einem Programm aus öffentlichen Führungen mit Künstlerinnen und Künstlern, dem Museumstreff in der Mittagspause, Museumssonntagen und „Kunst er(Leben) – Ältere Menschen treffen Kunst“ in Kooperation mit dem Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis.
Fotos: Sascha Schmidt