Für ein Jahr als Junge*r Botschafter*in nach Saint-Nazaire?
Kreisstadt Saarlouis bietet ab September/Oktober wieder einen deutsch-französischen Freiwilligendienst in der Partnerstadt an
Bereits zum sechsten Mal haben junge Leute im Alter von 18-25 Jahren im Rahmen eines deutsch-französischen Freiwilligendienstes die Gelegenheit, für ein Jahr in der Partnerstadt Saint-Nazaire als junge*r Botschafter*in Praxiserfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit zu sammeln und sich beruflich zu orientieren. Die Stelle ist aktuell noch unbesetzt.
Die Jungen Botschafter*innen bekommen verantwortungsvolle Aufgaben in der Städtepartnerschaftsarbeit übertragen, sie organisieren eigenständig internationale Begegnungen und Aktivitäten, befassen sich mit europäischen Themen und Werten und haben die Möglichkeit, ihre ganz eigenen Projekte auf die Beine zu stellen, um junge Menschen aus Saint-Nazaire und Saarlouis zusammenbringen.
Beginn der Maßnahme ist am 01.09.2024 oder am 01.10.204, die Umsetzung der Projekte erfolgt im Tandem mit einer/einem gleichaltrigen Partner*in aus Saint-Nazaire, der/die zeitgleich in Saarlouis arbeitet.
Integraler Bestandteil der Maßnahme sind auch insgesamt vier Begleitseminare, die vom Deutsch-Französischen Jugendwerk organisiert und finanziert werden. Bedingung für eine Bewerbung sind gute Französisch-Kenntnisse und eine hohe Motivation für ein Engagement in den deutsch-französischen und europäischen Beziehungen.
Die detaillierte Ausschreibung ist auf der Internetseite der Stadt www.saarlouis.de eingestellt. Bewerbungsschluss ist der 25. August 2024. Weitere Informationen können erfragt werden unter:International@saarlouis.de, Tel. 06831/443-246 oder 0176/67776575.
Das Tandem 2023 Elisa Biewer und Carla Sander
©Florian Wahlen
Beach Tennis Open Saarlouis: Rasante Ballwechsel im Herzen der Stadt
Sieben Tage und 375 Spiele mit der Weltspitze und den besten Spielerinnen und Spieler aus ganz Deutschland: Eine ganze Woche lang steht die Sportstadt Saarlouis im Zeichen des Beach Tennis‘. „Die internationalen Beach Tennis Open bringen den Sport mitten nach Saarlouis, vor die historischen Kulissen unserer Stadt, sie bieten den Besuchern ein Top-Sport-Event – und das kostenlos!“, betont Bürgermeister Carsten Quirin. „Für Saarlouis ist das ein riesiger Imagegewinn.“
Für die Beach Tennis Open hat sich der Große Markt nach dem großen Erfolg im Vorjahr wieder in eine riesige Event-Fläche verwandelt. Vom 12. bis zum 18. August wird hier die Weltspitze im Beach Tennis in der ITF Sand Series aufeinandertreffen. Für die besten Athletinnen und Athleten aus Deutschland geht es parallel um die Deutschen Meisterschaften im Beach Tennis.
„Der Stadt Saarlouis ist bewusst, dass es nicht nur um die Wertschätzung für den Sport geht, sondern auch um die Wertschöpfung für die Stadt“, erklärte Innen- und Sportminister Reinhold Jost. „Zudem ist die über die Jahre gewachsene Zusammenarbeit großartig.“ Das bestätigt auch Christian Stephan von der Agentur Plan B, die das Turnier auf die Beine stellt: „Das Land, die Stadt Saarlouis, der Deutsche Tennisbund und Plan B – das macht einfach Spaß!“
Bereits zum siebten Mal ist Saarlouis Gastgeber der Beach Tennis Open und einer von weltweit nur wenigen geplanten Turnierstandorten für die ITF World Tour Sand Series – der ultimativen internationalen Grand Slam Serie im Beach Tennis. Dass die beliebte Trendsportart inmitten einer urbanen Kulisse stattfindet, das ist in Deutschland einmalig. Nicht nur für die Spieler bietet der Große Markt damit eine außergewöhnliche Atmosphäre, sondern auch für das Publikum.
Der Eintritt zu sämtlichen Spielen ist frei. Alle Infos zu den Turnieren, den Spielen und dem Rahmenprogramm gibt es online unter https://planb-beachtennis.com.
Bildtext: Von links: Zum Start der Beach-Tennis-Open: Christian Stephan (Plan B), Bürgermeister Carsten Quirin, Carsten Faust (Nürnberger Versicherung), Fabienne Bretz vom DTB und Sportminister Reinhold Jost auf dem Center Court. Foto: Sascha Schmidt
Workshop für junge Fraulauterner
Die IZES gGmbH lädt ein zu einem Workshop für Fraulauterner zwischen 16 und 26 Jahren am 10. September 2024 im Haus Europa. Im Workshop können sich Jugendliche und junge Erwachsene über den Stadtteil austauschen, über Zukunftstrends und lokale Entwicklungen im Bereich Energie lernen und diskutieren und das leckere Buffet genießen. Für alle Teilnehmenden gibt es ein Teilnahmezertifikat. Der Workshop findet in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Fraulautern, der Diakonie Saar und den Stadtwerken Saarlouis statt. Weitere Infos und Anmeldung unter: https://ee-gemeinschaften.de/workshop-in-fraulautern/.
Bürgermeister Carsten Quirin verabschiedet Geschäftsführer der Nedschroef
Stefan Tils startete seine Karriere 1982 als Auszubildender bei der Nedschroef Fraulautern GmbH, damals noch Eisenwerk Fraulautern. Nach erfolgreicher Ausbildung wechselte er in die Logistik. Er war mehrere Jahre als Logistikleiter und Leiter der Materialwirtschaft tätig war. Bevor
er im Mai 2007 die Werkleitung und die Prokura des Standortes übernommen hatte. Im Januar 2011 übernahm Herr Tils die Geschäftsführung der Nedschroef Fraulautern GmbH mit den Standorten Saarlouis Fraulautern und Berlin.
2015 spielte er eine wichtige Rolle bei der Fusion von des Standortes Beckingen und wurde zusätzlich Geschäftsführer der Nedschroef Beckingen GmbH.
Bürgermeister Carsten Quirin wünschte Herrn Tils bei einem Besuch vergangene Woche alles Gute für den kommenden Ruhestand und unterstrich die stets gute Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Stadt. „Mit unserer ‚Grundschule im Alten Kloster‘ sind wir direkte Nachbarn und konnten trotz angespannter Verkehrslage immer pragmatische und zielorientierte Lösungen für beide Seiten finden. Dafür möchte ich mich insbesondere bei Herrn Tils für sein Engagement bedanken.“
Dr. Wolfgang Schulz wird zum kommenden Monat die Geschäftsleitung von Herrn Tils übernehmen.
Nedschroef ist führender Lieferant von Verbindungselementen für die Automobilindustrie in Europa. Im Saarland befinden sich zwei Standorte der Nedschroef Gruppe: Die Nedschroef Fraulautern GmbH mit Sitz in Saarlouis-Fraulautern und die Nedschroef Beckingen GmbH. Zusammen beschäftigen sie über 500 Mitarbeitende, davon 35 Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsberufen. Schwerpunkt der Produktion sind Schrauben und Stiftschrauben aus Stahl und Aluminium. Zu den Kunden gehören alle großen Automobilhersteller und deren Zulieferer.
Stadtfest in der französischen Partnerstadt Bitche
Eine Delegation aus Lebach hat am vergangenen Wochenende die französische Partnerstadt besucht und dort mit einem eigenen Stand – mit Lyoner, Baguette und vielem mehr – am dortigen Stadtfest teilgenommen. Vom Lebacher Rathaus aus konnten Bürgerinnen und Bürger kostenlos mit einem Reisebus nach Bitche fahren, so dass dem Genuss vor Ort nichts im Wege stand.
Regelmäßige Besuche der Bitcher in Lebach, beim Theelfeschd und der Lebacher Faasend, sowie umgekehrt der Lebacher beim Carnaval de Bitche und dem Estivales de Bitche Ende Juli bzw. Anfang August sind fester Bestandteil der Städtepartnerschaft.
Mit von der Partie sind dabei meist auch die beiden Bürgermeister Bennoit Kieffer und Klauspeter Brill.
Getreu dem diesjährigen Estivales-Motto „L´année de jeux“, die Olympische Spiele in Paris, war das Team der Stadt Lebach mit T-Shirts ausgestattet und hatte seinen Stand passend dekoriert.
Fotos: Melina Braß/Stadt
Fabian Lauer/Stadt
Tanja Brill-Ziegler/Stadt
Max Huber/Stadt
Endspurt beim Rathausplatz
Derzeit sieht man auf dem Rathausplatz täglich den Fortschritt an den einzelnen Baufeldern. Bis Jahresende sollen alle Bauzäune verschwunden sein. Fotos: Kirsch/Stadt
Seit rund einem Jahr laufen in Lebach die Bauarbeiten zur Neugestaltung des Rathausplatzes als Fortführung der Umgestaltung der Fußgängerzone. Dort grünt und blüht es mittlerweile, kaum etwas erinnert mehr an das triste Grau, das das Bild dort Jahrzehntelang prägte.
„Die Arbeiten am Rathausplatz verlaufen wie geplant und gehen in die finale Phase“, erklärt Michael Wagner, Leiter des Fachbereichs Bauen, Stadtplanung, Umwelt bei der Stadt Lebach. Und das trotz des unbeständigen Wetters. Derzeit sieht man jeden Tag Fortschritte auf den einzelnen Baufeldern. Die Flächen wie beispielsweise für den Spielplatz sind bereits eingefasst, die Treppenanlage hinter dem Hallenbad ist fertig und wieder begehbar, die Sitzelemente aus Sichtbeton und Holz sind nur deshalb noch abgedeckt, damit sie während der Bauarbeiten geschont werden.
Durch das Pfingsthochwasser wurde die Technik des Wasserspiels vor dem Rathaus beschädigt, doch sie ist bereits ausgetauscht, so dass das Element demnächst in den Probebetrieb gehen kann. Was nun noch folgt, sind Pflasterarbeiten, das Einbringen der verschiedenen Bodenbeläge wie beispielsweise ein Fallschutzbelag (analog zum Bodenbelag vor der Tanzschule), wassergebundene Decken oder eine hell beschichtete Asphaltfläche wie auf dem Platz vor Anne Treib. Im Herbst folgt die Bepflanzung der Grünflächen und es werden spannende Spielgeräte und Ausstattungsgegenstände ergänzt. Das Lichtkonzept wird fortgeführt, so dass Fußgängerzone und Rathausplatz in den Abendstunden in faszinierendes Licht getaucht werden und in einem einladenden Ambiente erstrahlen.
Alles in allem rechnen die Verantwortlichen damit, dass bis Jahresende alles fertig ist und die Baustellenabsperrungen gänzlich verschwunden sind. Dann wird der Rathausplatz imgleichen mediterranen Flair erstrahlen wie der vordere Bereich der Fußgängerzone. Die Barrierefreiheit des Platzes wurde deutlich verbessert. Neben einem Leitsystem für Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit wurde durch den Rückbau der Stufen vor dem Rathaus die Zuwegung erleichtert und barrierefrei gestaltet. Der Rathausplatz lädt mit seinem Bouleplatz, mit Baumgruppen und zahlreichen Sitzgelegenheiten künftig zum Verweilen ein und bietet außerdem ausreichend Platz für ein Festzelt.
„Durch den hellen, ockerfarbenen Bodenbelag und das Wechselspiel mit den neu gestalteten Grünflächen entsteht ein wunderschönes Gesamtbild“, erklärt Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill. „Die Verwandlung unserer Fußgängerzone wird sehr gut angenommen und zieht bereits private Investitionen an bestehenden Gebäuden im Sanierungsgebiet nach sich. Erste Gebäudefassaden sind schon modernisiert, an anderen wird derzeit gearbeitet. In den Sommermonaten wird das Wasserspiel im Eingangsbereich der Fußgängerzone zu einem beliebten Spielplatz für Kinder und Jugendliche, künftig wird es mit dem Wasserspiel vor dem Rathaus eine weitere Attraktion geben.“ Der flächenmäßig wesentlich größereRathausplatz wird mit seinen vielfältigen Möglichkeiten zum Verweilen und Spielen ein wichtiger innerstädtischer Treffpunkt werden und kann im nächsten Jahr auch endlich wieder als Festplatz für Veranstaltungen genutzt werden.
Flächen wie beispielsweise für den Spielplatz sind bereits eingefasst. Fotos: Kirsch/Stadt
In der Fußgängerzone grünt und blüht es, einige Hauseigentümer haben bereits ihre Gebäude saniert. Foto: Kirsch/Stadt
+++ UPDATE: Nach Informationen der bauausführenden Firma werden die Arbeiten vermutlich am kommenden Montag, 12. August 2024durchgeführt. +++
Kurzfristige Sperrung der Bahnunterführung
Zur Durchführung von Kanalsanierungsarbeiten im Zuge der Baumaßnahme „Regenüberlauf Knorscheid“ muss in der Kalenderwoche 33 an einem Arbeitstag sowie in der Kalenderwoche 43 an zwei Arbeitstagen die Unterführung Rennbahnstraße im Stadtteil Lebach voll gesperrt werden. Der genaue Termin wird kurzfristig bekanntgegeben. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die B 268 und die Dillinger Straße.
Saarlouiser Seniorenkino startet am 7.8.24
Kino (nicht nur) für Senioren
Das Saarlouiser Kino „Capitol Movie-World“ präsentiert in Kooperation mit der Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro drei Spielfilme in der Reihe „Seniorenkino“.
Die Kino-Reihe startet am Mittwoch, 7. August um 17 Uhr mit der französischen Komödie „Es sind die kleinen Dinge“. Die französische Filmemacherin Mélanie Auffret eroberte damit die Herzen des Publikums im Sturm. Michel Blanc und Julia Piaton spielen die Hauptrollen in diesem Film, der von einem kleinen Dorf in der Bretagne erzählt, welches sich mit viel Elan gegen die Macht der Bürokratie wehrt. Es sind eben die kleinen Dinge, die manchmal viel bewegen können.
Am Mittwoch, 4. September geht die Reihe weiter mit „Zwei zu eins“, einer Liebes- und Freundschaftskomödie über Geld und Gerechtigkeit, die zu Zeiten der Wende spielt. Maren, Robert und Volker finden eher zufällig in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten. Gemeinsam entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen.
Die Saarlouiser Seniorenkino-Reihe endet am Mittwoch, 2. Oktober mit der warmherzigen Komödie „Juliette im Frühling“, die in der französischen Provinz spielt. Im Mittelpunkt steht die französische Kinderbuchillustratorin Juliette, die aus Paris in ihren Heimatort zurückkehrt und auf zwei entspannte Wochen Urlaub hofft. Stattdessen trifft sie auf ihre Schwester, die in einer existenzielle Krise steckt, ihren liebevollen, aber etwas launischen Vater, ihre Mutter, die gerade das Thema New Age für sich entdeckt hat und auf ihre geliebte Großmutter, die sich mit ihrem neuen Leben in einem Pflegeheim nicht so recht anfreunden kann. Und da ist noch Pollux, der zufällig Juliettes Weg kreuzt.
Nicht nur Senioren sind herzlich eingeladen zu diesem Kino-Erlebnis im Saarlouiser Capitol-Movie-World. Der Eintritt kostet 6,50. Die Vorführungen beginnen um 17 Uhr.
Weitere Infos erteilt die Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro unter Telefonnummer 06831-443-383 oder birgit.cramaro@saarlouis.de sb
In der Reihe Seniorenkino dürfen sich die Besucher*innen auf drei abwechslungsreiche Spielfilme freuen. Foto: Louisa Stumpf