Mundart im Seniorentreff
Seniorenmoderatorin Birgt Cramaro lud die ehemalige Lehrerin und Mundart-Autorin Karin Peter zu einem Vortrag in den Seniorentreff ins Esther-Bejarano-Haus. Rund 30 Besucher lauschten den Beiträgen und waren begeistert.
„Salli, ònn e scheener gudder Bóójhuur! Haut gäät ich Auch mò gäär mèthòllen òff e klää Turnee durch mei Heimatschdatt Saarlui“, begrüßte Karin Peter die Gäste im Seniorentreff. Und schon gings los mit der Geschichte vom „Lui“, der in der Nähe des Amtsgerichts wohnte und dessen erste Verabredung so ganz anders ausging, als er sich das gedacht hatte. Von dort aus ging die literarische Reise weiter auf den Großen Markt, wo man zwei streitenden Marktfrauen begegnete. Weiter gings in die „Suppengasse“ (heute Alte-Brauerei-Straße), wo früher die sogenannte „Baggaasch“ wohnte. Der Spaziergang führte schließlich in die Altstadt, zur Gaststätte „Humpen“, wo früher „Kättche Kerner“ ihre Wirtschaft hatte. Von hier aus „spazierte“ zum Kleinen Markt, wo der „Lehrbuu“ des „Mesje Fisenè“ dessen Anweisungen allzu wörtlich nahm. Die Rundreise endete schließlich am Krankenhaus mit einer Geschichte, wie man „aan ääner Dach alt gè kann“. Viel Beifall, viele Lacher und zustimmendes Kopfnicken gab es von den Zuhörerinnen und Zuhörern für die Saarlouiser Geschichten. In einem zweiten Teil trug Karin Peter das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ in einer nachgedichteten moselfränkischen Fassung vor.
Karin Peter war bis zu ihrer Pensionierung im Schuldienst tätig. Sie schreibt Geschichten aus dem früheren Leben in Saarlouis in mosel-fränkischer Mundart. Mittlerweile hat sie 10 Bücher geschrieben, darunter das bekannte „Saarlouiser Mundartbuch“ und eine Sammlung von Schimpfwörtern aus dem Saarland unter dem Titel „Von Aabääter bis Zwuurwel“. Beide Werke sind nur noch antiquarisch erhältlich. Im Buchhandel erhältlich ist noch Asterix Band 1 und 2 auf saarländisch sowie „Hans Huckebään, der Òngléckskoof“ und „Hall Dich kurrasch“ (Musik von Herry Schmitt). Ihr neuestes Buch beinhaltet 10 Texte von Hans Christian Andersen, die sie in Altsaarlouiser Moselfränkisch übertragen hat.
Viele Lacher und viel Beifall gab es beim Mundart-Vortrag mit Karin Peter im Saarlouiser Seniorentreff. Foto: Sabine Schmitt
„Fisherman´s Friend 2“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 01. November um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro. Das Kino verfügt über ein Hygienekonzept, das Sie auf der Homepage www.saarlouis.my-movie-world.de finden oder telefonisch unter 06831/ 2345 erfragen können.
„Die unglaubliche und wahre Geschichte geht weiter! So kometenhaft ihr Aufstieg im britischen Musik-Business war, so schnell kommt der Fall: Noch vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums verlieren die „Fisherman’s Friends” die Nerven auf der Bühne – und ihren Plattenvertrag gleich mit. Das wollen die singenden Seebären den versnobten Bonzen aus der Großstadt allerdings nicht durchgehen lassen und sie ergaunern sich mit einem PR-Stunt einen Platz auf dem legendären Glastonbury Festival – als Vorband von „Beyoncé”! Das könnte DER internationale Durchbruch sein… aber ist es auch das Richtige für die Band oder sind die unbedarften Dörfler im heimischen Cornwall doch besser aufgehoben?“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Faszination Festungsbaukunst
Forschender Blick – Ästhetische Betrachtung
Fotografien von Jean-Marie Balliet
Sonderausstellung im Städtischen Museum Saarlouis
20.10.2023 – 14.04.2024
Als leidenschaftlicher Festungsforscher und begeisterter Fotograf, verbindet Jean-Marie Balliet in seinen Fotografien historischer Festungsanlagen den wissenschaftlichen Blick des Forschers mit der ästhetischen Betrachtung des Künstlers. „L’art de fortifier“, die Kunst des Festungsbaus übt eine Faszination aus, die in seinen Fotografien spürbar wird.
Für Balliet „basiert die Motivation, Fotografien von Burgen, Festungen und Befestigungsanlagen zu erstellen, auf einer Verbindung von ästhetischen, technischen und wissenschaftlichen Überlegungen. Ästhetisch betrachtet, besitzen diese historischen Strukturen einen einmaligen Reiz, der elegante Architektur mit beeindruckender Dauerhaftigkeit verbindet. Von einem technischen Standpunkt aus stellen diese Fotografien eine herausfordernde Aufgabe für den begeisterten Fotografen dar. Ihre geometrischen Formen, die komplexen Details an den Mauern, Türmen und Zinnen, nicht selten in traumhaften Landschaften gelegen, bieten vielfältige Perspektiven und kreative Kompositionsmöglichkeiten. Das Spiel von Licht und Schatten auf den alten Steinen ermöglicht den Einsatz von Kontrasten und verleiht jedem Bild eine künstlerische Dimension. Indem man diese Festungen durch das Objektiv einfängt, kann man außerdem ihre historische Bedeutung und ihre strategische Rolle in der Vergangenheit dokumentieren. Die Bilder werden somit visuelle Zeugnisse voriger Zeiten und bedeutsamer Ereignisse unserer Geschichte, die die Betrachter dazu einladen, eine Verbindung zur Vergangenheit herzustellen und den Wert der Bewahrung dieser Bauwerke zu schätzen.“
Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag: 10-13 & 14-17 Uhr / Samstag, Sonntag, Feiertage: 14-17 Uhr
(geschlossen am 24. u. 25.12, 01.01. sowie am 29.03.)
Der Eintritt ist kostenlos!
Geänderte Öffnungszeiten Abteilung ruhender und fließender Verkehr
Die Erreichbarkeit der Abteilung ruhender und fließender Verkehr des Amtes für Recht und Ordnung der Kreisstadt Saarlouis hat sich verändert.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung sind ab sofort zu folgenden Zeiten zu erreichen:
Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:30 Uhr
Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
Hochkarätige Musikveranstaltungen in der Stadthalle
Im Spätherbst und Winter finden in der Lebacher Nikolaus Jung-Stadthalle gleich drei hochkarätige Konzerte mit ganz unterschiedlichen Inhalten statt.
Zum Auftakt lädt das Wilson de Oliveira Quartett am Samstag, 4. November, zu einem Jazz-Konzert unter dem Motto „Tribute to Benny Goodman” ein. Wilson de Oliveira – bekannt als Saxophonist und Arrangeur der HR-Big Band und als Leiter der Frankfurt Jazz Big Band –widmet sich mit diesem Programm Benny Goodman, dem legendären „King of Swing“. Hierfür hat der Klarinetten-Virtuose u.a. die Stücke „Seven Come Eleven”, „Body & Soul”, „Stompin‚ at the savoy”, „Don’t be that way”, „Avalon”, „Flying home” und „Air mail special” sowie weitere Jazzklassiker bearbeitet. Sebastian Laverny begleitet den Abend am Piano, am Bass spielt der junge Bastian Weinig. Komplettiert wird das Quartett durch Thomas Cremer, Mitgründer und Schlagzeuger der Frankfurt Jazz Big Band.
Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 17 Euro an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional erhältlich, an der Abendkasse kostet der Eintritt 18,50 Euro.
Am Samstag, 18. November rockt Lebach wieder für den guten Zweck. Heart and Heavy e.V. präsentiert in Zusammenarbeit mit der Stadt „Rock meets Benefiz 4“. Dabei sind gleich vier Liveacts zu Gast. „Honey Creek“ aus Saarbrücken (mit Sänger Charles Boyle, bekannt u.a. aus „The Voice of Germany“) präsentieren besten Blues Rock. „InfiNight“ – ebenfalls aus Saarbrücken – lassen es mit einer Mischung aus Power- und Trash Metal krachen. Mit „Trip“ kommt aus Frankreich eine Band, die mit ihrem Hard Soul bzw. Psychodelic Rock einen einzigartigen Sound bereithält. Und bei den Localheros „Alexis in Texas“ aus Schmelz kommen die Freunde des Metalcore auf ihre Kosten.
Die Einnahmen des Events werden wie gewohnt zu 100 Prozent an chronisch kranke Kinder gespendet. Einlass in die Lebacher Stadthalle ist um 18 Uhr, Beginn um 18.30 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro. Karten können zu Sprechzeiten in der Kinderarzt–Praxis Dr. Graf und Kollegen in Lebach (Saarbrückerstr. 15) sowie am Freitag, 3. November, ab 19 Uhr im Strondcafe Lebach, An den Pavillons, Lebach erworben werden.
Alle Jahre wieder findet auch das weihnachtliche Konzert mit dem „Chorwurm“ statt. Am Samstag, 9. Dezember, zeigt sich die Formation von ihrer leisen und besinnlichen Seite. Gefühlvolle Popsongs und traditionelle Weihnachtslieder lassen den Alltags- und Weihnachtsvorbereitungsstress vergessen und stimmen auf die Feiertage ein. Hierbei machen die aufwändigen, maßgeschneiderten Arrangements von Lothar Klockner das Besondere aus. A-cappella-Gesänge sind ebenso zu hören wie chorische Werke, die entweder mit minimaler Instrumental- oder aber mit fulminanter Orchesterbegleitung dargeboten werden. Tickets hierfür gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen (in Lebach levoBank und Euronics XXL) und über www.ticket-regional.de.
„Mit barrierefreiem Zugang und einer FM-Anlage mit frequenzmodulierten Funksignalen, die hörbehinderte Menschen vor allem bei Tagungen, Kongressen, Lesungen und Theaterveranstaltungen unterstützt, ermöglicht unsere Stadthalle als zentraler Veranstaltungsort eine große Teilhabe“, erklärt Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill. Im Übrigen kommen auch Kinder und Familien im Herbst auf ihre Kosten. Am 8. November gastiert die MusikBühneMannheim mit dem lustigem Märchenmusical „Rotkäppchen“ in der Stadthalle. Mit poppigen Liedern und unterhaltsamen Texten bringen die Darsteller eine flippige und amüsante Version des Märchenklassikers auf die Bühne. Tickets für dieses Stück, das für Kinder ab 5 Jahren geeignet ist, gibt es ab Montag, 16. Oktober, bei Buch & Papier Anne Treib in Lebach. Brill lädt herzlich ein, die Veranstaltungen zu besuchen: „Ich freuemich, wenn möglichst viele Menschen die Kulturangebote in unser Stadthalle nutzen.“
Bewegung – Bilder für die Kinderhilfe Chillán
Die Kinderhilfe Chillán feiert in diesem Jahr ihren 45. Geburtstag. 1978 wurde das Kinderhilfswerk von der Blindenlehrerin Monika Hoffeld und Hermann-Ludwig Meiser gegründet. Chilenische Asylsuchenden, die sich damals in Lebach aufhielten und die vor der Militärdiktatur Pinochets geflohen waren, berichteten Monika Hoffeld von der unbeschreiblichen Not in ihrer Heimat, die sich daraufhin gemeinsam mit Pfarrer Meiser entschloss, Hilfe zu leisten.
Zunächst wurden ausschließlich Projekte für Kinder und Jugendliche, die in der chilenischen Stadt Chillán und deren Umgebung angesiedelt sind, unterstützt. Da sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Chile im Laufe der Jahre verbesserten, wurde die Hilfe nach Togo verlagert. In dem armen westafrikanischen Land unterstützt das Kinderhilfswerk Aidswaisen, finanziert Schul- und Ausbildungsprojekte, eine Blindenschule und ein medizinisches Zentrum.
Die Kinderhilfe Chillán wird von Spenderinnen und Spendern unterstützt, die seit vielen Jahren mithelfen, die Projekte in Chile und Togo zu finanzieren. Neben Einzelpersonen tragen auch Gruppen, Firmen, Geschäftsleute, Schulen, Vereine und Verbände dazu bei, die notwendigen Mittel aufzubringen.
Die Künstlerin Lisbeth Bauer lebt und arbeitet in Saarbrücken. Bereits zum dritten Mal zeigt sie ihr Engagement für die Kinderhilfe Chillán. Sie hat sich – wie bereits 1997 und 2000 – dazu entschlossen, ihre Werke öffentlich auszustellen und den gesamten Erlös aus dem Verkauf ihrer Bilder der Kinderhilfe Chillán Lebach e.V. zu spenden.
Lisbeth Bauer bevorzugt warme, „erdene“ Farben. Sie kombiniert verschiedene Materialien in ihren Bildern, malt mit Acrylfarben, Pastell-, Öl- und Wachskreiden und manchmal auch mit Farbstiften. Ihre Bilder wirken auf den ersten Blick abstrakt. Wenn man sich aber ein wenig Zeit nimmt, kann man beim näherem Hinsehen Figürliches wie Menschen, Tiere oder Pflanzen erkennen. Die Bilder haben, so die Künstlerin, immer etwas mit „Bewegung“ zu tun. Sie handeln vom Leben, Momenten der Freude, der Trauer, der Jugend oder des Alters. Augenblicke der Ruhe wechseln sich mit wirbelnden Bewegungen ab.
Vom 11. bis 26. Oktober sind die Gemälde im Rathausfoyer ausgestellt. Neben der Vernissage am Mittwoch, 11. Oktober, um 18.30 Uhr findet am Donnerstag, 19. Oktober, von 14 Uhr bis 18 Uhr eine Veranstaltung statt, bei der Monika Hoffeld und die Kunsthistorikerin CorneliekeLagerwaard über die Kunst und die Kinderhilfe informieren. Auch Lisbeth Bauer ist an diesem Tag vor Ort.
Die Kunstwerke sind während der Öffnungszeiten des Rathauses Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr, Montag und Dienstag zudem von 14 Uhr bis 16 Uhr und donnerstags durchgehend von 8 Uhr bis 18 Uhr zu sehen.
Die Stadtverwaltung stellt das Foyer des Lebacher Rathauses regelmäßig als Raum für Kunst und Kultur zur Verfügung. Im Laufe des Jahres haben Künstlerinnen und Künstler so die Gelegenheit, ihre Werke öffentlich auszustellen. Bis zum 6. Oktober sind noch die hochkarätigen Werke des Lebacher Fotoclubs ausgestellt, bevor ab dem 11. Oktober die Kunstwerke von Lisbeth Bauer ausgestellt werden. Ab dem 2. November präsentiert der Lebacher Künstler Frank Hück seine Gemälde im Rathausfoyer. Hück stellte bereits zweimal seine Werke im Rathaus aus – zuletzt 2018.
Selbstverständlich ist der Eintritt zu den Ausstellungen frei.
Herbstferienprogramm lockt mit bunten Angeboten
Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartner*innen und finanzieller Unterstützung des Kreisjugendamtes präsentiert die Kreisstadt Saarlouis wieder ein abwechslungsreiches Angebot für die kommenden Herbstferien. Die Angebote starten am Freitag, 20. Oktober mit der Langen Lesenacht für Kinder und enden mit einem Workshop zur Erstellung einer eigenen App. Das Programmheft gibt es nur online auf www.saarlouis.de .
Das Herbstferienprogramm hält für jeden Geschmack und für fast alle Altersgruppen verschiedene Angebote bereit. Es darf wieder gekocht, gebacken, getöpfert und gebastelt werden. Aber auch sportlich Aktive kommen auf ihre Kosten beim reiten, tanzen und Badminton spielen. Zirkuslektionen wie Jonglage, Balance und Akrobatik stehen auf dem Programm. Magische Basteleien erwarten die Kinder im Workshop für kleine Hexen und Zauberer. Wer lieber praktisch veranlagt ist, kann in den Herbstferien lernen, wie man Kürbisse fachgerecht aushöhlt. Den Umgang mit Tieren bietet die Kinder- und Jugendfarm in ihrer Ganztagsbetreuung. Im Hörspiel-Workshop entwickeln die Kinder gemeinsam ihr eigenes Hörspiel. Passend zur Jahreszeit steht noch eine Bastel-Aktion und eine Party unter dem Motto „Halloween“ an. Der Jugendtreff im Esther-Bejarano-Haus ist in den Ferien von Montag bis Freitag, 18-21 Uhr geöffnet. Bei vielen Angeboten ist eine vorherige Anmeldung beim Anbieter erforderlich. Die Kontaktdaten findet man in der Broschüre.
Bildtext: Die Kinder- und Jugendfarm bietet vielen Tieren ein schönes Zuhause und Kindern einen abwechslungsreichen Alltag in der Natur. Foto: Sabine Schmitt
Videoclip „Family Adventure Saarland“ mit Finalist Certificate ausgezeichnet
Cannes Corporate Media & TV Awards 2023
Die Jury der Cannes Corporate Media & TV Awards hat bei der Preisverleihung am 28.09.2023 den von der Tourismus Zentrale Saarland eingereichten Videoclip „Family Adventure Saarland“ in der Kategorie A12 – Tourismusfilme mit einem Finalist Certificate ausgezeichnet. Beim diesjährigen Wettbewerb wurden in der Kategorie A12 Tourismusfilme-Produkte sechs Filme ausgezeichnet. Zwei Filme erhielten Gold, einer Silber und drei, darunter das Saarland, erhielten das Finalist Certifcate. Das Finalist Certificate ist eine besondere Anerkennung in Form einer Urkunde.
Das Video „Saarland Familienabenteuer“ überzeugte die Jury durch schnelle und abwechslungsreiche Sequenzen und Ortswechsel, die ohne Sprache und Text, untermalt von actionreicher Musik, von den grenzenlosen Erlebnismöglichkeiten eines Familienurlaubs im Saarland erzählen.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung beim Cannes Corporate Media & TV Award 2023, die auch unsere Marketingstrategie würdigt. Unser Videoclip „Familienabenteuer“ richtet sich an die Zielgruppe der Familien mit Kindern und zeigt, wie viel Spaß und Abenteuer das Reiseziel Saarland für Familien bietet. Wir zeigen den Clip im Kino und bewerben ihn in den sozialen Medien facebook, instagram und youtube“, so Birgit Grauvogel, Geschäftsführerin der Tourismus Zentrale Saarland.
Die Gewinner Cannes Corporae Media & TV Awards
Die Cannes Corporate Media & TV Awards zeichnen jährlich die weltweit besten Unternehmensfilme, Online-Medienproduktionen, Dokumentationen und Reportagen aus. Beim diesjährigen Wettbewerb wurden von rund 900 Einreichungen 70 Beiträge mit einem Finalist Certificate ausgezeichnet und 130 Beiträge erhielten die begehrten Delfin-Trophäen in Gold, Silber, Schwarz, Blau und Weiß.
Das Festival wurde 2010 von Filmservice International ins Leben gerufen. Seitdem ist es stetig gewachsen und hat sich zu einem der weltweit wichtigsten Festivals für Wirtschaftsfilme entwickelt.
Weinfest auf der Insel
Saarlouis. Der Stadtverband der kulturellen Vereine Saarlouis (SdkV) veranstaltet am Sonntag, 15. Oktober um 15 Uhr ein musikalisches Weinfest auf der Saarlouiser Vaubaninsel. Sieben Chöre und Musikvereine haben ihre Teilnahme zugesagt. Der Eintritt ist frei.
„Ich freue mich über die rege Teilnahme der musizierenden Vereine an unserem Weinfest“, so Hans Werner Strauß, 1. Vorsitzender des SdkV. SdkV-Organisationsleiterin Brigitte Bilz hat gemeinsam mit den musiktreibenden Vereinen ein zweistündiges Programm erstellt. Mit dabei sind die Spielgemeinschaft Lyra Lisdorf/Picard, der Rathauschor, die Kirchenchorgemeinschaft der Pfarreien Dreifaltigkeit, St. Josef Fraulautern und Maria Himmelfahrt, der Männerchor 1864 Roden, die Chorgemeinschaft MGV 1859 Lisdorf sowie deren HardChor und Frauenchor. Die Teilnehmenden haben wieder ein ansprechendes Musikprogramm aus den schönsten Wein- und Trinkliedern erstellt. Es moderiert Norbert Güthler-Tyarks zu Zissenhausen, 2. Vorsitzender des SdkV und bekannt für seine abwechslungsreichen Themenführungen in Saarlouis. Man darf sich auf einen fröhlichen Nachmittag freuen. Inselwirt Mike Ferber serviert den Besucher*innen Weine und kleine Speisen passend zum Motto „Klingende Weinprobe“.
Bildtext: Der SdkV veranstaltet ein musikalisches Weinfest auf der Vaubaninsel in Saarlouis. Foto: Sabine Schmitt
Mädelsflohmarkt im Donatuszentrum
Am Samstag, 14. Oktober, von 14 bis 17 Uhr findet zum „Weltmädchentag“ ein Mädelsflohmarkt im Donatuszentrum Saarlouis-Roden, Schulstr. 7, statt.
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr laden wir herzlich zum Besuch des zweiten Mädelsflohmarkt ins Donatuszentrum ein. Ein tolles Angebot an Kleidern, Schuhen Handtaschen, Schmuck und Accessoires erwartet die Besucherinnen.
Ein buntes Rahmenprogramm ergänzt das Shoppingvergnügen.
Ana auch bekannt unter dem Instagram Profil Poesi_mit_a präsentiert ihre Dichtung erstmals vor Publikum. Das Café Hand & Herz der Diakonie bietet Getränke und süße Kleinigkeiten zum Naschen an. An der Cocktail-Bar gibt es leckere und frisch gemixte alkoholfreie Drinks. Das Lädchen hat sein Sortiment für diesen Tag um eine passende Auswahl an Büchern erweitert. Die ersten 50 Besucherinnen erhalten eine kostenlose Shopping-Tasche und auch die Fachstelle Suchtprävention hält eine Überraschung bereit.
Herbstferien mit Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Damit in den Herbstferien keine Langeweile aufkommt, gibt es für die jüngsten Leser in der Stadtbibliothek Saarlouis am Dienstag, 24. Oktober um 15.30 Uhr ein Bilderbuchkino. Die Bibliothek präsentiert das Bilderbuch „Pino und Lela. Ein Wald voller Schätze“. Ein wunderbarer Bilderbuchspaß zum Thema Umwelt, Müll, Kreativität und Freundschaft. Hilfesuchend wendet sich das Eichhörnchen Pino an seine Freundin, die Schwalbe Lela, denn sein Nussvorrat scheint verschwunden zu sein. Auch andere Tiere helfen bei der Suche, finden aber vor allem Müll im Wald. Daraus baut Pino einen mechanischen Nussknacker. Als Lela die Nüsse im Nest des schusseligen Eichhörnchens findet, lädt Pino zur Wiedergutmachung für die unnötige Suche alle zum großen Nussessen ein. Die Bilder aus dem Buch werden großformatig auf eine Wand projiziert, dazu wird die Geschichte vorgelesen. Nach dem Bilderbuchkino können die Kinder etwas malen oder nach Herzenslust in der Bibliothek stöbern. Zu diesem Bilderbuchkino mit Vorlesen und Malen sind alle Kinder von 5 bis 7 Jahren herzlich eingeladen. Wer mitmachen möchte, sollte sich in der Bibliothek anmelden, auch telefonisch möglich zu den Öffnungszeiten unter 06831/69890-60. Der Eintritt zur Veranstaltung ist wie immer frei. Das Bilderbuchkino findet in der Stadtbibliothek Saarlouis statt. Diese befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße.
Die Öffnungszeiten sind:
Mo, Di 10.30 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr
Mi geschlossen
Do 10.30 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 19.00 Uhr
Fr 10.30 bis 13.00 Uhr
Vortragsreihe des VHVS und des Städtischen Museums Saarlouis 2023
„Die 1920er Jahre – Umbrüche und Krisen“
Vor rund einem Jahrhundert lebten die Deutschen und die Saarländer in einer Zeit voller schwerster politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umbrüche und Krisen. Die tiefgreifenden Veränderungen und Probleme der frühen zwanziger Jahre prägen bis heute das Bild der Nachkriegszeit. Die Abtrennung des Saargebietes von Deutschland und der damit verbundene ungewisse politische Status verstärken die gesellschaftlichen Spannungen an der Saar. Die Überwindung dieser schwierigen Zeit mündet in den sogenannten ‚goldenen Zwanziger Jahren‘, deren positive Benennung erst durch die Berücksichtigung der vorangegangenen schweren Jahre zu Beginn des Jahrzehnts zu verstehen ist.
Die diesjährige Vortragsreihe des Stadtverbandes der Historischen Vereine (VHVS) und des Städtischen Museums versucht, einen Einblick in die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Situation in Deutschland und im Saargebiet in diesen Jahren zu geben. Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos.
Die Reihe umfasst folgende Vorträge:
– Dienstag, 10.10.23:
Dr. Hans Joachim Kühn:
Parteien, politische Kultur und Vereine im Saargebiet
– Dienstag, 17.10.23:
Dominik Schmoll:
Saarlouis zwischen Kaiserreich und Völkerbund. Die Umbruchs- und Krisenjahre 1918 – 1920
– Dienstag: 24.10.23:
Patrick Trautmann:
Ein deutsches Schicksalsjahr: 1923 – von der Inflation zur Hyperinflation
Alle Vorträge jeweils um 19:00 Uhr im Studio im Theater am Ring.
Der Eintritt ist kostenlos.
Gedenkstunde zum Todestag
Am 19. September jährt sich der Todestag von Samuel Yeboah zum 32. Mal. Mit einem gemeinsamen Gedenken erinnern die Kreisstadt Saarlouis und die Landespolitik an ihn und die anderen Opfer des rassistischen Brandanschlages in Fraulautern. Die Gedenkstunde beginnt am Dienstagmorgen um 10:30 Uhr am damaligen Tatort in der Saarlouiser Straße, Höhe Hausnummer 53, mit kurzen Ansprachen von Oberbürgermeister Peter Demmer sowie der Staatssekretärin im Sozialministerium, Bettina Altesleben. Im Anschluss erfolgt ein stilles Gedenken am Grab von Samuel Yeboah auf dem Friedhof Neue Welt.
Saarlouis – einst und jetzt Eine Ausstellung über drei Tage auf der Vauban-Insel
Eine beeindruckende Ausstellung zu historischen Exponaten und Aufnahmen von Saarlouis zeigt der Verein der Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Saarlouis und Umgebung e.V. vom 1. bis 3. Oktober 2023 im Festungsgebäude auf der Vauban-Insel. Unter der Schirmherrschaft der Saarlouiser Bürgermeisterin Marion Jost werden insgesamt sechs verschiedene Einzelexponate präsentiert.
In einer umfangreichen Gegenüberstellung historischer Fotografien zum heutigen Saarlouiser Stadtbild sind über 70 großformatige Aufnahmen zu sehen. Unter dem Titel „Saarlouis – einst und jetzt“ werden jeweils etwa 100 Jahre alte Abbildungen der heutigen städtebaulichen Situation gegenübergestellt.
Dem Ort der Ausstellung entsprechend werden auch die Festungsanlagen von Saarlouis präsentiert. Bestandteil der Schau sind sowohl alte Ansichtskarten, die die frühere Festung zeigen sowie eine umfassende Fotodokumentation von großformatigen Aufnahmen, die die Rekonstruktion und Sanierung der vergangenen 25 Jahre dokumentieren. Auch hier werden die einzelnen Festungsbereiche in einer Gegenüberstellung von Vorher und Nachher zu sehen sein. Ein großer Teil dieser Fotografien wurde bisher noch nie öffentlich gezeigt.
Abgerundet wird die Ausstellung durch weitere historische Saarlouiser Ansichtskarten, die eine Vielzahl von Bauten zeigen, die längst verloren sind, Saarlouis aber über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte geprägt haben. Drei weitere Ausstellungsexponate aus dem Bereich der Philatelie befassen sich mit Belegen aus der Vorphilatelie, verschiedenen Saarlouiser Sonderstempeln aus vergangenen Jahren sowie der Darbietung einer saarländischen Briefmarkenkollektion.
Die Ausstellung ist Bestandteil des Sommer Kultur Programms und wird in Kooperation mit dem Kulturamt der Kreisstadt Saarlouis durchgeführt. Die Eröffnung findet am 1.
Oktober 2023 um 10 Uhr im Beisein der Schirmherrin Frau Bürgermeisterin Marion Jost statt. An allen drei Tagen ist die Schau von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit einer Ausstellungsführung durch anwesende Mitglieder des Vereins. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Kontakt: Ulrich Plewka (ulrich.plewka@t-online.de).
Bildtext: Die beiden Aufnahmen zeigen die Bebauung Kleiner Markt Richtung Französische Straße einst und jetzt.
Bildnachweis: Verein der Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Saarlouis und Umgebung e.V.
Ausstellung Plakat_2023saarlouis
Die Stadtwerke Lebach informieren
Bei Routinekontrollen der Trinkwasseranlagen der Stadtwerke Lebach sind Überschreitungen des Grenzwertes für „coliforme Keime“ in sehr geringer Anzahl festgestellt worden.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Saarlouis wird deshalb ab sofort eine Chlorung des Trinkwassers vorgenommen. Betroffen ist das Ortsnetz Gresaubach.
Die Stadtwerke weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es insbesondere bei der Warmwassergewinnung (Duschen, Baden, Zähneputzen, etc.) sowie bei der Sprudelerzeugung mit entsprechenden Geräten während der Chlorungsmaßnahme zu Geschmacks- und Geruchsbeeinträchtigungen kommen kann.
Durch eine Chlorung wird sichergestellt, dass die Verbraucher jederzeit mit hygienisch einwandfreiem Wasser versorgt werden. Die Chlordosierung wird so vorgenommen, dass Restgehalte von maximal 0,3 mg/Liter Chlor nicht überschritten werden. Die Konzentration entspricht dem in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwert und ist nicht gesundheitsschädlich. Das Trinkwasser kann weiterhin zu allen Zwecken wie gewohnt genutzt werden. In seltenen Fällen kann es – gerade bei erhitztem Trinkwasser (Duschen, Kochen, etc.) – zu Veränderungen im Geruch kommen.
Familien mit Säuglingen wird empfohlen, während dieser Maßnahme zur Zubereitung von Babynahrung abgepacktes Trinkwasser zu verwenden. Das Trinkwasser ist – vorbehaltlich der zuvor gemachten Einschränkungen – auch weiterhin für den menschlichen Genuss und Verzehr geeignet.
Bei Rückfragen steht den Bürgerinnen und Bürgern das zuständige Gesundheitsamt unter Tel. 06831 444-755 zur Verfügung. Die Stadtwerke Lebach sind unter Tel. 06881 96167-14 (Herr Ciborski) erreichbar.
Für eine Welt ohne Krieg und Rassismus
Viel Beifall ernteten die Kölner Rap- und HipHop-Band „Microphone Mafia“ und Joram Bejarano bei ihrem Konzert mit Lesung im Saarlouiser Theater am Ring. Anlass war das Jubiläum „15 Jahre Bejarano & Microphone Mafia“. Die Koproduktion zwischen der Band und der Familie Bejarano jährte sich zum fünfzehnten Mal. Im Laufe der Jahre gaben sie rund 1.000 gemeinsame Konzerte wurden nicht müde, ihre Botschaft zu verkünden: „Nie mehr schweigen, wenn Unrecht geschieht“. Nach Neunkirchen und Blieskastel kamen die Künstler schließlich auch nach Saarlouis ins Theater am Ring. Vor dem übergroßen Portrait einer verschmitzt schmunzelnden Esther Bejarano las ihr Sohn Joram Bejarano aus Aufzeichnungen, die verdeutlichten, welche besondere Rolle die Musik in Esther Bejaranos Leben gespielt hatte. Die Musik begleitete sie von Kindheit an, auch in dunklen Zeiten der Verfolgung und Deportation und danach. Im zweiten Teil folgten mitreißende Lieder in Italienisch, Jiddisch, Türkisch, Deutsch und Kölsch, die nachdenklich machten, gute Laune verbreiteten oder auch das Publikum zum Mitsingen und klatschen animierten. Darunter bekannte Stücke wie „Wann jeiht d’r Himmel widder op“, „Bella Ciao“, „Viva La Liberta“ oder „Avanti Popolo“.
„Wenn wir Witze machen oder lachen, heißt das nicht, dass wir das Ganze nicht ernst nehmen, sondern es war seinerzeit Esthers Idee, die Leute auch zu unterhalten“, erklärte Kutlu Yurtseven. Im Weiteren berichtete er, wie es zur Zusammenarbeit zwischen der Familie Bejarano und der „Microphone Mafia“ kam. So hatte sich die Band seinerzeit musikalisch an verschiedenen Kampagnen gegen Rechts beteiligt, wollte aber noch weiter in die Materie einsteigen und Tagebücher, Briefe oder Notizen von ehemaligen KZ-Insassen rappen. Weil Betroffene dadurch in ihren Gefühlen verletzt werden könnten, beschloss man, Betroffene zu suchen und einzubinden. So kam man auf Esther Bejarano. Als Kutlu sie schließlich anrief und sich vorstellte, meinte Esther nur trocken: „Was will die Mafia von mir? Mit der Mafia will ich nichts zu tun haben“. Nach diesem anfänglichen Missverständnis folgten die ersten gemeinsamen Konzerte und im Laufe der Jahre schmolz man immer mehr zu einer großen multikulturellen Familie zusammen. Kutlu ist Türke und Moslem, Rossi kommt aus Italien und ist Christ, die Bejaranos sind jüdischen Glaubens. Aber auf der Bühne sind sie eine Familie. Sie lachen, sie diskutieren, sie zanken, aber vor allem singen sie gemeinsam. In ihren Liedern und Texten vermitteln sie dem Publikum mit jeder Faser ihres Herzens, dass ein anderes Miteinander möglich ist und dass es sich einzusetzen lohnt für eine Welt ohne Krieg und Rassismus.
Organisiert wurde die Veranstaltung von der Kreisstadt Saarlouis, Abteilung Familie und Soziales und JUZ United, dem Verband der selbstverwalteten Jugendzentren im Saarland. Anette Plewka, städtische Fachkraft der Jugendhilfe und André Piro von JUZ United führten die Künstler zum „Esther-Bejarano-Platz“ und luden anschließend zu einem Imbiss in das Zentrum für Kinder Jugend Familie, das ebenfalls den Namen „Esther Bejarano“ trägt.
Hintergrund:
Esther Bejarano wurde 1924 in Saarlouis geboren. Aufgrund ihres jüdischen Glaubens wurde sie von den Nazis verfolgt und kam ins KZ Ausschwitz, wo sie nur aufgrund ihres musikalischen Talents überlebte. Nach ihrer Befreiung durch die Alliierten, emigrierte sie zunächst nach Israel, kehrte aber später zurück nach Deutschland. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2021 lebte sie in Hamburg. Zeit ihres Lebens engagierte sie sich für die Erinnerungskultur und den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus. Die Stadt Saarlouis ernannte sie 2014 zur Ehrenbürgerin und benannte 2022 das neue „Zentrum für KinderJugendFamilie“ nach ihr. Esther Bejarano schrieb mehrere autobiographische Romane, hielt Vorträge und gab Konzerte mit der „Microphone Mafia“. Ihr Sohn Joram, ein bekannter Jazz-Musiker, tritt bis heute mit der Band auf.
Die „Microphone Mafia“ begeisterte das Publikum in Saarlouis.
Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven (von links) mit einem Foto von Esther Bejarano, welches im „Esther-Bejarano-Haus – Zentrum für Kinder Jugend Familie“ hängt.
„Enkel für Fortgeschrittene“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 04. Oktober um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro. Das Kino verfügt über ein Hygienekonzept, das Sie auf der Homepage www.saarlouis.my-movie-world.de finden oder telefonisch unter 06831/ 2345 erfragen können.
„Karin war ein Jahr in Neuseeland als Granny-Au-pair tätig. Zurück in Deutschland bemerkt sie, dass sie von Sigrid ersetzt wurde. Um sich abzulenken, beschließt sie, gemeinsam mit Philippa und Gerhard den Schülerladen Schlüsselkinder zu übernehmen. Doch die Kinder halten sie auf Trab. Aber eines steht fest: Karin, Philippa und Gerhard lassen sich nicht so leicht unterkriegen und nach und nach meistern sie ihre ganz eigenen persönlichen Herausforderungen.“
Mit Maren Kroymann, Heiner Lauterbach, Barbara Sukowa, Regie: Wolfgang Groos
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Zuwegung zum Hallenbad gesperrt
Im Zuge der Bauarbeiten in der City ist die Zuwegung zum Hallenbad / Restaurant „Da Bruno“ ab Mittwoch, 13.09.2023, über den Fußweg vom Parkplatz am Rathaus für die Dauer von ca. einer Woche gesperrt. In diesem Bereich müssen Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Wasserleitung erfolgen.
Sowohl das Hallenbad als auch die dortige Gastronomie sind dann nur von der Anliegerstraße Nord (über die große Treppenanlage) und von der Fußgängerzone entlang des Asiatischen Restaurants und des „Elbrus Marktes“ erreichbar.
Mundartabend mit Karin Peter in Beaumarais
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais lädt zu einem unterhaltsamen Mundartabend mit Karin Peter am Freitag, 27. Oktober um 19 Uhr in das Dorfhaus Beaumarais, Hauptstr. 48. Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
In ihrer Reihe mit Mundart-Vorträgen hat der Beaumaraiser Verein diesmal die bekannte Autorin Karin Peter zu Gast. Die pensionierte Lehrerin, die in Saarlouis geboren und aufgewachsen ist, hat sich der mosel-fränkischen Mundart verschrieben. Nach dem Abitur ging sie in den Schuldienst, wo sie 43 Jahre lang tätig war, zuletzt als Leiterin der Grundschule St. Ludwig. Die Mundart war immer ihr Herzensanliegen und so führte sie im Laufe ihres Lebens viele Kinder an diese Sprache heran. Sie veröffentlichte zahlreiches CDs und Bücher. Großen Spaß bereitete ihr die Zusammenstellung von saarländischen Schimpf- und Kosenamen. Unterhaltsames aus Saarlouis und Umgebung weiß sie zu berichten in „Mä jees!“ und „Hall dich kurrasch!“. Viele hochdeutsche Märchen hat sie in Mundart übersetzt, darunter der „Struwwelpeter“ und „Hans Huckebein“. Zu ihren herausragenden Projekten zählt das Buch „Ett Greedelchen ónn étt Schängelchen“, eine moselfränkische Nachdichtung von Hänsel und Gretel der Brüder Grimm und die Beteiligung an einer Übersetzung von Asterix-Heften ins Saarländische. Zudem gehört Karin Peter von Beginn an zu den Autoren der Mundartkolumne in der „Saarbrücker Zeitung“. Aufgrund ihrer vielen Verdienste rund um die Mundart hat sie zahlreiche Preise gewonnen, darunter den „Goldenen Schnawwel“, den Saarlouiser Kulturpreis und jüngst den Tonton-Preis.
„Wir freuen uns sehr, dass die bekannte Mundart-Autorin sich spontan zu einem Auftritt bereit erklärt hat“, sagte Jürgen Baus, Vorsitzender des Vereins für Mundart und Geschichte Beaumarais. Der Verein wurde 2008 gegründet und hat seitdem historische Ausstellungen veranstaltet, Gedenktafeln und Straßenbenennungen initiiert
sowie Bücher veröffentlicht. Zu den jüngsten Projekten gehört eine Reihe mit Mundartabenden.