Startschuss für neue Padelplätze in Saarlouis-Roden
Bei strahlendem Sonnenschein fiel bei den Tennisfreunden Roden der offizielle Startschuss für ein zukunftsweisendes Sportprojekt: den Bau von zwei Outdoor-Padelplätzen. Mit diesem Vorhaben bringen die Tennisfreunde eine der am schnellsten wachsenden Trendsportarten in die Sportstadt Saarlouis und setzen damit ein starkes Zeichen für Innovation und Weiterentwicklung im Vereinssport.
Der 1. Vorsitzende des Vereins, Michael Altmeyer, konnte zahlreiche Gäste beim offiziellen Spatenstich auf der Anlage begrüßen, darunter den saarländischen Innenminister Reinhold Jost sowie die Verwaltungsspitze der Europastadt Saarlouis mit Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordnetem Gerald Purucker. Auch viele Mitglieder des Stadtrates, Vertreter der ausführenden Baufirmen und eine große Zahl engagierter Vereinsmitglieder waren anwesend.
„Mit dem Bau der Padelplätze leisten die Tennisfreunde Roden einen wichtigen Beitrag zur Sportvielfalt in unserer Stadt“, betonte Oberbürgermeister Marc Speicher. „Padel bietet als dynamische und leicht zugängliche Sportart großes Potenzial, Menschen jeden Alters für Bewegung zu begeistern.“
„Die Anlage wird nicht nur das Vereinsangebot erweitern, sondern auch Saarlouis als Sportstandort weiter profilieren.“, so Bürgermeister Carsten Quirin.
Es handelt sich um die erst zweite vereinseigene Outdoor-Padelanlage im Saarland – ein echtes Vorzeigeprojekt. Die Fertigstellung der Anlage ist für Ende Juni 2025 geplant. Ab dann stehen die Padelplätze sowohl Vereinsmitgliedern als auch der interessierten Öffentlichkeit zur Nutzung offen.
„Growing4Respect“: Jüdisch-muslimischer Dialog für Schülerinnen und Schüler fand im Theater am Ring statt
In einer Zeit, die von gesellschaftlichen Spannungen, Identitätsfragen und Polarisierungen geprägt ist, fand in Saarlouis eine besondere Veranstaltung statt, die genau dort ansetzt, wo Verständigung beginnt: beim gemeinsamen Dialog. Die Europastadt Saarlouis war stolz, Gastgeber des innovativen Bildungsprojekts „Growing4Respect“ zu sein, das im Theater am Ring über 200 Schülerinnen und Schüler zusammenbrachte.
Das Projekt verfolgt einen interaktiven, lebendigen Ansatz: Mit Humor, Offenheit und Respekt vermittelten Benjamin Chait, Kantor der Synagogengemeinde Saar und jüdischer Religionslehrer, sowie Akin Aslan, islamischer Religionslehrer, Gemeinsamkeiten zwischen Judentum und Islam. Sie erklärten religiöse Symbole, Feste und Rituale, beantworteten Fragen der Jugendlichen und zeigten auf eindrucksvolle Weise, wie sehr die beiden Religionen miteinander verbunden sind.
„Growing4Respect“ ist ein saarländisches Bildungsprojekt mit Modellcharakter. Es möchte junge Menschen dort abholen, wo Fragen entstehen – und ihnen ermöglichen, eigene Antworten zu finden. Identität und Gemeinschaft werden nicht als Gegensätze, sondern als Ergänzungen gedacht.
Die Veranstaltung wurde durch das Ministerium für Bildung und Kultur unterstützt. In Vertretung von Ministerin Christine Streichert-Clivot eröffnete Staatssekretärin Jessica Heide den Vormittag. In ihrem Grußwort betonte sie die gesellschaftliche Bedeutung des interreligiösen Austauschs und lobte das Engagement aller Beteiligten.
Growing4respect 2: Staatssekretärin Jessica Heide betont in ihrer Rede die gesellschaftliche Bedeutung des interreligiösen Austauschs.
Growing4respect 6: Rund 200 Schülerinnen und Schüler nahmen an der Veranstaltung teil.
Growing4respect 7: Benjamin Chait gibt den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Tora.
Growing4respect 8: Akin Aslan präsentiert den Teilnehmenden den Koran.
Growing4respect 9: Mit Humor, Offenheit und Respekt vermittelten Benjamin Chait und Akin Aslan Gemeinsamkeiten zwischen Judentum und Islam.
Feriencamp „Sports United“ vom 16.-22.07.2025: Saarbrücker und Saarlouiser Jugendliche gesucht
10 Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren aus Saarbrücken und Saarlouis können an einem einwöchigen trinationalen Sportcamp teilnehmen.
Zusammen mit Gleichaltrigen aus Nantes, Drancy und Tbilissi treffen sie sich vom 16. Juli bis 22. Juli für „Sports United“ im Rahmen der Städtepartnerschaftsjubiläen der Landeshauptstadt auf dem Sportcampus Saar. Die Bewerbungsfrist endet am 18. Mai.
Kulturen entdecken über den Sport
Die Jugendlichen aus Deutschland, Frankreich und Georgien lernen verschiedene Team- und Individualsportarten kennen (Baseball, Tennis, Klettern…), können aber auch Trendsportarten wie Jumping, Zumba, Padle etc. ausprobieren.
Auch kulturelle Ausflüge wie eine Fahrt zum Saarpolygon stehen auf dem Programm. Der Schwerpunkt der Begegnung liegt auf den Themen Teilhabe, ehrenamtliches Engagement Demokratie und Urban Art.
Das trinationale Sportcamp wird auf deutscher Seite organisiert von der Landeshauptstadt Saarbrücken, dem Regionalverband, dem Landessportverband für das Saarland mit der Saarländischen Sportjugend und der Europastadt Saarlouis.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 50,00 Euro pro Person. Anmeldungen sind ab sofort möglich unter: interregional@saarbruecken.de oder international@saarlouis.de bzw. direkt über ein Anmeldeformular auf der Infoseite „SPORTS UNITED“: www.saarbruecken.de/staedtepartnerschaften unter „Städtepartnerschaften Aktuelles“.
Flyer SportcampStadt lädt zur Seniorenwanderung ein
Am Mittwoch, 21. Mai, rund um das Hofgut Imsbach
Das Sachgebiet Jugend, Frauen, Senioren der Stadt Lebach lädt am Mittwoch, 21. Mai, zur Frühjahrswanderung für Seniorinnen und Senioren rund um das Hofgut Imsbach ein. Wanderführer Hans Huth führt die Teilnehmenden auf einer leicht zu bewältigenden Strecke von ca. 4,5 Kilometern. Nach der Wanderung ist eine Einkehr im Restaurant des Hofguts zum gemütlichen Beisammensein mit Musik und Gesang geplant.
Treffpunkt zur Wanderung ist um 14 Uhr auf dem Parkplatz am Hofgut Imsbach. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um vorherige telefonische Anmeldung bis zum 10. Mai wird gebeten unter Tel. (06881) 59-0.
Foto: Ute Groß/Stadt Lebach
Oberbürgermeister Marc Speicher würdigt ehrenamtliches Engagement beim Delegiertentag des LV Saarwald-Verein e.V. in der Europastadt Saarlouis
Beim diesjährigen Delegiertentag des LV Saarwald-Verein e.V. wurden verdiente Mitglieder für ihre langjährige und herausragende ehrenamtliche Arbeit geehrt. Oberbürgermeister Marc Speicher hob in seiner Rede hervor: „Das Engagement der Mitglieder des LV Saarwald-Vereins ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft und trägt dazu bei, Saarlouis als Europastadt weiter zu profilieren.“
Der Delegiertentag, der in Saarlouis als Ausrichterstadt stattfand, bot nicht nur eine Plattform zur Ehrung der Mitglieder, sondern auch die Gelegenheit, über die zukünftige Zusammenarbeit zwischen der Europastadt Saarlouis und den Wanderfreunden des Vereins zu sprechen. Dabei wurde diskutiert, wie die Partnerschaft weiter gestärkt und neue gemeinsame Initiativen entwickelt werden können.
„Saarlouis ist stolz darauf, ein aktiver Partner des LV Saarwald-Vereins zu sein, und wir möchten die bestehenden Verbindungen weiter ausbauen, um gemeinsam die Schönheit unserer Region zu fördern und den Wandertourismus weiter zu stärken“, erklärte Oberbürgermeister Marc Speicher.
Bildtext: v.l. Dr. Jürgen Barth, Anja Wagner-Scheid, Oberbürgermeister Marc Speicher und Martin Silvnus
Foto: Klaus Hinze
Ausstellung „Kindheit und Jugend in den 60ern
Ausstellung „Kindheit und Jugend in den 60ern – eine Zeitreise in 50 Anekdoten“ in der Stadtbibliothek Saarlouis.
Am 5. April 2025 nahm der Autor Pitt Elben seine Zuhörer im Rahmen einer Lesung in der Stadtbibliothek Saarlouis auf eine bittersüße Zeitreise in die 1960er Jahre mit.
Sein Roman „Zaunkönigszeit“ spielt in der Eifel, könnte aber auch im Saarland der 60er Jahre spielen. Es geht um den schleichenden Verlust von Heimat: Mitte der 60-er Jahre fräst sich die spätere A 48 ins Gelände; eine Schilfaue muss Bauplätzen weichen; das bäuerliche Zaunheim mutiert zum Vorort einer Großstadt.
Diese Lesung war zugleich der Auftakt für seine Ausstellung „Kindheit und Jugend in den 60ern – eine Zeitreise in 50 Anekdoten“ in der Stadtbibliothek Saarlouis.
Entstanden ist die Ausstellung durch seine Lesungen bzw. die Reaktionen seiner Zuhörer dabei. Diese fingen an, über ihre eigenen Erinnerungen zu reden und daraufhin bat Pitt Elben seine meist älteren Zuhörer, diese eigenen Erlebnisse aus ihrer Kindheit und Jugend aufzuschreiben. Länger als 100 Wörter sollten die Anekdoten nicht sein, so dass jede Geschichte auf eine Postkarte passt: Diese Texte vergrößerte er und fasste sie in seiner Ausstellung, die anfangs „Postkartengeschichten“ hieß, zusammen.
Diese Ausstellung macht jetzt unter dem Titel „Kindheit und Jugend in den 60ern – eine Zeitreise in 50 Anekdoten“ bis zum 25. April 2025 Station in der Stadtbibliothek Saarlouis. Sie erzählt anschaulich vom Alltag in den 1960-er Jahren: von Schwarzweiß-Fernsehern mit nur einem Sender, von Telefonen mit Wählscheiben, von Lohntüten und Lebertran. Aber auch davon, wie sich große Geschichte im Kleinen widerspiegelt: Der Bau der Mauer, das Attentat auf Kennedy oder die Mondlandung.
Die Anzahl der Anekdoten von 50, die im Titel steht, ist in der Zwischenzeit schon überholt, mittlerweile sind es über 70 dieser literarischen Miniaturen von 46 Autorinnen und Autoren.
Die Saarlouiser, Saarländer und Gäste im Land sind aufgerufen, auch ihre Erinnerungen der Ausstellung hinzuzufügen und so das Potpourri an Geschichten über die 1960er Jahre zu erweitern. Dazu liegen in der Stadtbibliothek Saarlouis Karten aus, auf denen man die Geschichten aufschreiben und dort abgeben kann. Wer seine Adresse hinterlässt, kann die Chance bekommen, eine der vom Autor bereitgestellten Serigrafien „Ohne Kunst wirds still“ des Künstlers Peter Trautmann zu erhalten. Falls die Anzahl der abgegebenen Geschichten zu groß wird, zählt das Los.
Die Ausstellung ist kostenlos während den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Saarlouis zu besichtigen.
Die Stadtbibliothek Saarlouis ist auch während den Osterferien für ihre Leserinnen und Leser da.
Der Osterhase war es leider nicht, der die Bücher und andere Medien in die Stadtbibliothek Saarlouis gebracht hat; es war das Bibliotheksteam. Aber dafür sind sie auch nicht versteckt, sondern man findet sie überall in den Regalen.
Und zur Osterzeit sind es natürlich auch viele Bücher mit Ostergeschichten. Wer Bücher über Osterhasen, Osterbräuche oder noch für Osterbasteleien Anregungen für Groß und Klein braucht, wird hier fündig.
Aktuell sind sie im Osterregal der Bibliothek in einer Ausstellung zusammengestellt, auch wenn davon schon einiges entliehen ist, gibt es noch genug zum Ausleihen.
Ganz neu in der Stadtbibliothek Saarlouis ist der zweite Band vom „NÖsterhase“ von Cornelia Boese und Corinna Jegelka „Ach du dickes Ei!“: Der NÖsterhase ist die kuscheligste Antwort auf das Neinhorn.
Aber natürlich findet man hier auch viele Romane, Sachbücher, Kinderbücher und Medien zu vielen andern Themen. Ein Besuch lohnt sich immer!
Die Bibliothek ist auch während den Osterferien für ihre Leserinnen und Leser geöffnet.
Es gelten die üblichen Öffnungszeiten, außer dass an Gründonnerstag, 17.04.2025 nur bis 17 Uhr geöffnet und an den Feiertagen die Stadtbibliothek ganztägig geschlossen ist.
Maifest auf der Burg Siersberg in Rehlingen Siersburg
Wann: 01.05.2025 / Wo: Burg Siersberg in Rehlingen Siersburg
Beginn: 10:00 Uhr
Veranstalter: SG Kultur, 01703153437
Bildrechte: Sascha Gimler
Maifest auf der Burg Siersberg mit Kulinarik und Musik von DJ Bonny
Am Donnerstag, den 1. Mai um 10 Uhr laden die Gemeinde Rehlingen-Siersburg und die SG Kultur zum Maifest auf die Burg in Rehlingen-Siersburg. Für das leibliche Wohl sorgen die „Flammerei“, die „Weinscheune“ und „Tuni Snack“. Ab 15:00 Uhr wird DJ Bonny die Gäste musikalisch unterhalten. Die Siersburg, Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg im Ortsteil Siersburg der Gemeinde RehlingenSiersburg, ist ein beliebtes Ziel von Wanderern und Ausflüglern aber auch ein einzigartiger Veranstaltungsort. Von hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Täler von Saar und Nied und das lothringische Hügelland. Am Donnerstag, den 1. Mai laden die Gemeinde Rehlingen-Siersburg und die SG Kultur zu einem Maifest mit Kulinarik und Musik. Die Besucher haben die Wahl zwischen Bratwurst und verschiedenen Flammkuchen von der „Flammerei“ oder leckeren Burgern mit Pommes von „Tuni Snack“. Eine Auswahl erlesener Weine hat die Weinscheune aus Hüttersdorf im Gepäck. Daneben gibt es noch weitere Getränkestationen mit Bier und Erfrischungsgetränken. Von 15:00 Uhr bis 18 Uhr wird DJ Bonny die Gäste musikalisch unterhalten. Zur Burg führen der Premiumwanderweg „Idesbachpfad“ und weitere Wanderwege. Der Eintritt ist frei.