Dort, wo alles begann
Karriere von Oberst Staab führt ihn zurück nach Lebach
Seinen ersten Kontakt zur Bundeswehr hatte Uwe Staab bereits als Schüler. Gemeinsam mit Klassenkameraden hatte der gebürtige Wiebelskircher die Idee, einen Wandertag in die Graf-Haeseler-Kaserne zu organisieren. „Das hat meinen Lebensweg entscheidet geprägt“, sagt der Oberst, der seit 1. Oktober Kommandeur des Landeskommandos Saarland ist. Egal, wohin ihn seine Karriere bei der Bundeswehr geführt hat, er ist nie weggezogen, ist stattdessen immer gependelt. Dass ihn die vermutliche letzte Station seiner Karriere nun wieder ins Saarland und zurück nach Lebach führt, mache ihn sehr glücklich. Das erzählt der 59-Jährige beim Antrittsbesuch im Lebacher Rathaus.
Uwe Staab weiß um die Verbundenheit der Stadt zu „ihren“ Soldaten. Er erinnert sich an zahlreiche Veranstaltungen, in denen dieses enge Verhältnis zum Ausdruck gebracht wurde. Lebach stehe – und das wisse jeder – in der Rangliste der Garnisonsstädte in puncto Bundeswehrfreundlichkeit ganz oben. Dies sei keineswegs selbstverständlich, sagt der Kommandeur, der gleichzeitig Standortältester in Saarlouis und Merzig ist. „In anderen Städten in Deutschland werden Soldatinnen und Soldaten nicht immer mit offenen Armen empfangen“. Bürgermeister Brill freut sich über dieses Statement und bestätigt: „Wenn wir als Stadt etwas dazu beitragen können, dass sich die Soldatinnen und Soldaten hier wohl fühlen, tun wir das gerne.“
Staab erklärt, dass die Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach – ebenso wie die gesamte Bundeswehr – vor großen infrastrukturellen Herausforderungen stehe, der Standortübungsplatz sei gerade erst aufwändig saniert worden.
Staab und Brill sind sich vor allem in einem Punkt einig: die zivil-militärische Zusammenarbeit ist wichtiger denn je, um die Herausforderungen der Gegenwart optimal meistern zu können.
Oberst Uwe Staab ist der neue Kommandeur des Landeskommandos Saarland. Kurz nach seinem Amtsantritt besuchte er Klauspeter Brill, den Bürgermeister der Garnisonsstadt Lebach im Rathaus. Foto: Kirsch/Stadt