Bei Untersuchungen im Vorfeld von Kanalsanierungsarbeiten ergaben sich in der Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne Hinweise darauf, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine weitere,noch nicht detonierte Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegt. Wenn sich die Vermutungen bestätigen, muss diese durch Spezialisten des Landespolizeipräsidiums entschärft und entsorgt werden.
Als Termin für die Entschärfung wurde der Sonntag, 19. Januar 2025, festgelegt. Aus der vermuteten Lage der Bombe ergibt sich voraussichtlich ein Evakuierungsradius von 300 bzw. 500 Metern. Die endgültige Festlegung des Evakuierungsradius erfolgt durch den Kampfmittelräumdienst nach der Freilegung und genauen Betrachtung des Sprengkörpers.
Erst am Pfingstsonntag, 19. Mai 2024, hatte der Kampfmittelräumdienst erfolgreich sogenannte „Blindgänger“ aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Kasernengelände entschärft.
Auf der Internetseite der Stadt werden unter https://www.lebach.de/buergerservice/faq-bombenentschaerfung-1 Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengefasst. Dort wird die Bevölkerung auch über alle Neuigkeiten informiert.
Die unmittelbar von der Sperrzone und der Evakuierung betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden über Anwohneranschreiben informiert.
Außerdem besteht die Möglichkeit, offene Fragen über das extra für diesen Zweck eingerichtete Bürgertelefon zu klären. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ortspolizeibörde sind während der regulären Öffnungszeiten des Bürgerbüros (Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, Dienstag zusätzlich 14 bis 16 Uhr und Donnerstag durchgehend von 8 bis 18 Uhr) unter (06881) 59-123 zu erreichen. Am Samstag, 18. Januar ist das Bürgertelefon von 8 Uhr bis 16 Uhr besetzt, am Tag der Evakuierung und Entschärfung (Sonntag, 19. Januar) ab 7 Uhr.