„Die 1920er Jahre – Umbrüche und Krisen“
Vor rund einem Jahrhundert lebten die Deutschen und die Saarländer in einer Zeit voller schwerster politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umbrüche und Krisen. Die tiefgreifenden Veränderungen und Probleme der frühen zwanziger Jahre prägen bis heute das Bild der Nachkriegszeit. Die Abtrennung des Saargebietes von Deutschland und der damit verbundene ungewisse politische Status verstärken die gesellschaftlichen Spannungen an der Saar. Die Überwindung dieser schwierigen Zeit mündet in den sogenannten ‚goldenen Zwanziger Jahren‘, deren positive Benennung erst durch die Berücksichtigung der vorangegangenen schweren Jahre zu Beginn des Jahrzehnts zu verstehen ist.
Die diesjährige Vortragsreihe des Stadtverbandes der Historischen Vereine (VHVS) und des Städtischen Museums versucht, einen Einblick in die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Situation in Deutschland und im Saargebiet in diesen Jahren zu geben. Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos.
Die Reihe umfasst folgende Vorträge:
– Dienstag, 10.10.23:
Dr. Hans Joachim Kühn:
Parteien, politische Kultur und Vereine im Saargebiet
– Dienstag, 17.10.23:
Dominik Schmoll:
Saarlouis zwischen Kaiserreich und Völkerbund. Die Umbruchs- und Krisenjahre 1918 – 1920
– Dienstag: 24.10.23:
Patrick Trautmann:
Ein deutsches Schicksalsjahr: 1923 – von der Inflation zur Hyperinflation
Alle Vorträge jeweils um 19:00 Uhr im Studio im Theater am Ring.
Der Eintritt ist kostenlos.